domradio hat geschrieben:Ein Jesuit im Vatikan bemerkte heute spitz beim Anblick des Zeremonienmeisters in St. Anna: "Da schau her - unser lieber Marini, heute erstmalig auch ohne Gardini …" Denn dieser trug in der Tat heute nur ein einfaches schlichtes weißes Chorhemd. Der neue Chef wirkt offenbar und erzielt ganz offenbar auch Wirkung!
Hoffentlich werden diese elenden Spitzen-Rochetts bald alle eingemottet. Sie dienen doch nur der Eitelkeit der Prälaten, damit der violette Talar möglichst gut sichtbar ist. Die Träger wirken darin recht lächerlich - egal welchen Ranges!
Abrei natürlich, und deshalb sollen sie neue kaufen, damit die alten endlich wegkommen.
Zuletzt geändert von Fridericus am Montag 18. März 2013, 22:31, insgesamt 2-mal geändert.
Rorate Caeli zitierte vor einigen Tagen Alonso Rodriguez.
Alonso Rodriguez SJ, The Exercise of Perfection and Christian Virtues, 169 hat geschrieben:You think that humility consists also in wearing plain clothes, and in employing yourself in mean and despicable offices; by no means—there may still lurk a great deal of pride at bottom. It may very well happen, that by adopting this mode you wish to distinguish yourself from others, and to pass for a better and more humble man than they, and so all may be but a sort of refined pride.
I am thinking about those red shoes hat geschrieben:The use of beautiful marble in the church building, precious fabrics and metals for vestments and vessels, music that requires true art and skill to perform, ritual gestures which to worldly eyes seem to be the stuff of bygone eras of royals and the like, all underscore the fact that step by step during Holy Mass the priest is being readied for the sacrifice, which – mysteriously – he himself performs.
[...]
In a sense, I had made the objection of Judas about the precious nard which the woman brought to the Lord. Jesus responded that the precious stuff should be kept for His Body, which was to be sacrificed. People who object that we should have only poor liturgy are falling into the argument of Judas.
domradio hat geschrieben:Ein Jesuit im Vatikan bemerkte heute spitz beim Anblick des Zeremonienmeisters in St. Anna: "Da schau her - unser lieber Marini, heute erstmalig auch ohne Gardini …" Denn dieser trug in der Tat heute nur ein einfaches schlichtes weißes Chorhemd. Der neue Chef wirkt offenbar und erzielt ganz offenbar auch Wirkung!
Hoffentlich werden diese elenden Spitzen-Rochetts bald alle eingemottet. Sie dienen doch nur der Eitelkeit der Prälaten, damit der violette Talar möglichst gut sichtbar ist. Die Träger wirken darin recht lächerlich - egal welchen Ranges!
Wie lächerlich wirken erst diese elenden Sackgewandträger mit ihren dämlichen Überstolen, die über Jahrzehnte hinweg die Gläubigen in Scharen aus der Kirche getrieben haben ...
Maurus hat geschrieben:Das »schlicht« wird jetzt überall angehängt. Der Papst war auch schon in »schlichter weißer Soutane« bei der Audienz, er sagte »schlicht« »auf Wiedersehen« usw usf. Alles ohne jeden Unterschied zum Vorgänger, aber der hermeutische Schlüssel ist ein anderer. Das versteht der Papst hoffentlich zu nutzen.
Sein Auftreten sorgt schlicht für eitlen Streit. Das ist traurig, aber wahr. Und darum geht es ja, um die Wahrheit.
Maurus hat geschrieben:
Das »schlicht« wird jetzt überall angehängt. Der Papst war auch schon in »schlichter weißer Soutane« bei der Audienz, er sagte »schlicht« »auf Wiedersehen« usw usf. Alles ohne jeden Unterschied zum Vorgänger, aber der hermeutische Schlüssel ist ein anderer. Das versteht der Papst hoffentlich zu nutzen.
Das ist doch auch bisher bei jedem Pontifikat seit zumindest JPI so gewesen. Zunächst ist alles ganz positiv in der Berichterstattung. Reformdruck wird aufgebaut. Spätestens nach zwei Jahren wird rumgemault, dass der Papst die "Erwartungen", also die von den Medien herbeiphantasierte Aufgabe des Glaubensgutes, nicht erfüllt. Ich schenke den Mainstreammedien, den Englischs, den Deckers, den Ring-Eiffels und wie sie noch so heißen mögen schon lange keine Beachtung mehr.
domradio hat geschrieben:Ein Jesuit im Vatikan bemerkte heute spitz beim Anblick des Zeremonienmeisters in St. Anna: "Da schau her - unser lieber Marini, heute erstmalig auch ohne Gardini …" Denn dieser trug in der Tat heute nur ein einfaches schlichtes weißes Chorhemd. Der neue Chef wirkt offenbar und erzielt ganz offenbar auch Wirkung!
Hoffentlich werden diese elenden Spitzen-Rochetts bald alle eingemottet. Sie dienen doch nur der Eitelkeit der Prälaten, damit der violette Talar möglichst gut sichtbar ist. Die Träger wirken darin recht lächerlich - egal welchen Ranges!
@ Ilja
Wie war das nochmal mit den Bischofskronen Eurer (und unserer "Ostler"-) Bischöfe? Aus welchem Jahrtausend stammen die nochmal Daß so viele Eurer Hierarchen kommen, dürfte im übrigen eine Frucht des Pontifikates des (lateinisch-traditionellen) Benedikt XVI. sein.
@ Benedikt
Zustimmung. Genauso ist es. Die übliche Medienschiene. Bei Papst Franz hat sie ihren Ansatzpunkt in der sozialen Situation in Lateinamerika, die dieser natürlich rezipiert, sonst wäre er ja kein Hirte
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
"Marini musste sich von seinem neuen Chef von schon einiges sagen lassen. Glaubt man den Gerüchten aus dem Konklave, dann wies Franziskus direkt nach seiner Wahl die päpstliche Mozetta, die Marini ihm umlegen wollte, mit den Worten zurück: "Das kannst Du Dir selbst umhängen". Und auch das vorbereitete Predigtmanuskript schob Franziskus während der Messe zum Abschluss des Konklave in der Sixtinische Kapelle einfach beiseite."
Man kann direkt sehen, wie man sich dort vor Wonne auf die Schenkel schlägt....
katholisch.de hat geschrieben:So hatte Benedikt etwa vermehrt das sogenannte "Rochett" getragen, ein weißes besticktes Leinengewand, das vielen Katholiken unter dem Begriff "Gardine" bekannt ist und das auch Gruppierungen wie die Piusbrüder bevorzugt verwenden.
Sowas kann man kaum fassen. Nicht mal eine katholische Redakteurin weiß, was ein Rochett ist. Peinlich.
Pauline hat geschrieben:"Marini musste sich von seinem neuen Chef von schon einiges sagen lassen. Glaubt man den Gerüchten aus dem Konklave, dann wies Franziskus direkt nach seiner Wahl die päpstliche Mozetta, die Marini ihm umlegen wollte, mit den Worten zurück: "Das kannst Du Dir selbst umhängen". Und auch das vorbereitete Predigtmanuskript schob Franziskus während der Messe zum Abschluss des Konklave in der Sixtinische Kapelle einfach beiseite."
Aus jedem Quatsch eine Story machen. Man erinnere sich an Benedikt XVI. in Freising.
Mit solchen Beiträgen macht man sich nur lächerlich und unglaubwürdig.
Wäre das die katholische Kirche, würde ich Protestant werden - die stehen wenigstens zu dem, was sie glauben.
höchst interessant. ein salominisches Urteil (das ich freilich etwas komisch finde). Offensichtlich eine Reaktion auf Kultur-Tradis (wie mich). Finde ich sehr mutmachend. Man kriegt in Rom mit, was das katholische Volk so denkt und reagiert angemessen. Mein Tip: Marini bleibt. Wette gerne um ne Schokolade.
"Seht: Sie sagen, daß mein päpstlicher Zeremonienmeister [Msgr. Guido Marini] traditionalistischer Prägung sei. Und viele haben mich nach meiner Wahl aufgefordert, ihn seines Amtes zu entheben und zu ersetzen. Ich habe Nein gesagt, gerade damit ich selbst für mich durch seine traditionelle Formung Nutzen ziehe und gleichzeitig, damit er auf dieselbe Weise es durch meine emanzipiertere Formung tut."
Ich möchte ja zu gern wissen, wer "sie" sind bzw. die "vielen".
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
Kai hat geschrieben:Ich möchte ja zu gern wissen, wer … sind …. die "vielen".
Jedenfalls nicht „alle“.
Gruß Jürgen
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höchst interessant. ein salominisches Urteil (das ich freilich etwas komisch finde). Offensichtlich eine Reaktion auf Kultur-Tradis (wie mich). Finde ich sehr mutmachend. Man kriegt in Rom mit, was das katholische Volk so denkt und reagiert angemessen. Mein Tip: Marini bleibt. Wette gerne um ne Schokolade.