

Das sieht mir doch sehr nach überspitzter Provokation aus. Und es sollte nicht unbedingt für bare Münze genommen werden, meine ich. Der Vater des Gedankens dieser "Regenbogenfamilie" haust wahrscheinlich in irgendeinem dunklen Raum in Berlin. Da, wo man weder den Kopf noch sonstwas reinstecken möchte.civilisation hat geschrieben:Wie gut wir drei uns verstehen und dass sich ziemlich deutliche familiäre Strukturen ausgebildet haben, in denen wir uns alle sehr wohl fühlen, ist uns dreien aber so richtig erst vor einer Woche bewusst geworden. Zuerst war das mit zwei Vätern und einem Sohn eigentlich mehr eine lustige Sache, aber dann sind doch ähnliche Gefühle, wie die, die ein Vater für seinen Sohn empfindet dazu gekommen. In diesem Fall sind das dann zwei Väter ... Das besondere daran, das uns von den anderen "normalen" Regenbogenfamilien unterscheidet: da wir nicht Christians leibliche Väter sind und Christian ein erwachsener Mann ist, der weiß, was er tut und will, gibt es auch tollen Sex.![]()
Torsten hat geschrieben:Das sieht mir doch sehr nach überspitzter Provokation aus. Und es sollte nicht unbedingt für bare Münze genommen werden, meine ich. Der Vater des Gedankens dieser "Regenbogenfamilie" haust wahrscheinlich in irgendeinem dunklen Raum in Berlin. Da, wo man weder den Kopf noch sonstwas reinstecken möchte.civilisation hat geschrieben:Wie gut wir drei uns verstehen und dass sich ziemlich deutliche familiäre Strukturen ausgebildet haben, in denen wir uns alle sehr wohl fühlen, ist uns dreien aber so richtig erst vor einer Woche bewusst geworden. Zuerst war das mit zwei Vätern und einem Sohn eigentlich mehr eine lustige Sache, aber dann sind doch ähnliche Gefühle, wie die, die ein Vater für seinen Sohn empfindet dazu gekommen. In diesem Fall sind das dann zwei Väter ... Das besondere daran, das uns von den anderen "normalen" Regenbogenfamilien unterscheidet: da wir nicht Christians leibliche Väter sind und Christian ein erwachsener Mann ist, der weiß, was er tut und will, gibt es auch tollen Sex.![]()
Zuerst dachte ich das auch.Torsten hat geschrieben:Da war ich wohl zu sehr auf den Familienbegriff fixiert. Ich hatte das wirklich als schlechten Scherz aufgefasst ..
Ist dem Mann noch zu helfen?Hw. Hose hat geschrieben:Dann habe ich den Blog "Projekt Regenbogenfamilie" in Ruhe gelesen, war mit meinen Gedanken bei David und Klaus, so wie ich sie kenne und habe schlicht die tolle Liebesgeschichte von drei erwachsenen Menschen entdeckt und mich mit den ihnen gefreut. Sorry, dass ich jetzt etwas poetisch werde, aber ich muss bei der Diskussion hier an ein wunderbares Gedicht von Rilke denken, das mir schon oft geholfen hat, mich von meiner manchmal verbissenen Festlegung auf Begrifflichkeiten, die das Leben oft eher einengen, zu lösen.
Der genießt in der Diözese ziemliche Narrenfreiheit. – Mit Betonung auf Narren.Gallus hat geschrieben:Ist dem Mann noch zu helfen?![]()
Es ist die Sprache, die einem sofort auffällt.Familie ist, was man dazu macht
Dann lass ich den Slogan des Blogs:
[...]
Das machte mich neugierig und plötzlich machte alles Sinn.
Angepasst, gekünstelt und hohl. Da wirkt nichts eigen oder ehrlich. Man gewinnt den Eindruck, es mit einem Mernschen zu tun zu haben, der in einer "Lila-Rosa-Laune-Welt" lebt, aber voll engagiert. Ich will hier nicht den Begriff "Gutmensch" bringen, weil es das nicht charakterisiert. Der redet wie ein FDJ-Sekretär, bei dem die Gehirnwäsche bei 90 Grad lief.David, Klaus und Christian übernehmen schlicht und einfach Verantwortung für einander, sie erwidern Gefühle und teilen ihr Leben miteinander. Ist das nicht großartig?!
Die Lebensrealitäten in unserer Gesellschaft sind vielfältig. [...] gesehen aus dem Blickwinkel der heteronormativen, zweigescheltlichen Mehrheitsgesellschaft, als Teil der Minderheit befreit sind von einigen gesellschaftlichen Zwängen. [...] Prozess der Familienbildung. [...] wie Verantwortungsgemeinschaften aufgebaut sein können [...] Familie ist da, wo Menschen Verantwortung für einander übernehmen.(Sozial ist, was Arbeit schafft! - Anm. von mir] [...] Alternative Verantwortungsgemeinschaften zu leben, geschweige denn sie fest in die Gesellschaft zu implementieren, ist eine der großen Aufgaben vor der wir stehen.
Interessant, was Herr Franke da schreibt:Torsten hat geschrieben:Es ist die Sprache, die einem sofort auffällt.Familie ist, was man dazu macht
Dann lass ich den Slogan des Blogs:
[...]
Das machte mich neugierig und plötzlich machte alles Sinn.
Angepasst, gekünstelt und hohl. Da wirkt nichts eigen oder ehrlich. Man gewinnt den Eindruck, es mit einem Mernschen zu tun zu haben, der in einer "Lila-Rosa-Laune-Welt" lebt, aber voll engagiert. Ich will hier nicht den Begriff "Gutmensch" bringen, weil es das nicht charakterisiert. Der redet wie ein FDJ-Sekretär, bei dem die Gehirnwäsche bei 90 Grad lief.David, Klaus und Christian übernehmen schlicht und einfach Verantwortung für einander, sie erwidern Gefühle und teilen ihr Leben miteinander. Ist das nicht großartig?!
Die Lebensrealitäten in unserer Gesellschaft sind vielfältig. [...] gesehen aus dem Blickwinkel der heteronormativen, zweigescheltlichen Mehrheitsgesellschaft, als Teil der Minderheit befreit sind von einigen gesellschaftlichen Zwängen. [...] Prozess der Familienbildung. [...] wie Verantwortungsgemeinschaften aufgebaut sein können [...] Familie ist da, wo Menschen Verantwortung für einander übernehmen.(Sozial ist, was Arbeit schafft! - Anm. von mir] [...] Alternative Verantwortungsgemeinschaften zu leben, geschweige denn sie fest in die Gesellschaft zu implementieren, ist eine der großen Aufgaben vor der wir stehen.
Wenn die Sache nicht Ehe genannt würde, dann wäre m.E. viel Schärfe aus der Diskussion genommen. – Soweit so gut.…Das klingt gerade ziemlich nach “Ehe abschaffen”, gemeint ist aber weiterhin “Ehe öffnen” , um der Ehe eine neue Bedeutung zu geben. Das haben wir schon einmal. Als wir aus der Ehe mehr gemacht haben, als ein Sakrament der katholischen Kirche – die Rede ist von der Zivilehe. Das machen wir heute, indem wir die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen. Wir können es wieder tun – nur sollten wir es dann nicht mehr Ehe nennen, sondern Verantwortungsgemeinschaft, oder schlicht Familienvertrag. Letzteres ist keine Erfindung von mir, sondern grüne Beschlusslage – z.B. in NRW seit März 2009.
Florianklaus hat geschrieben:"Tischgespräch" der "Welt" mit David Berger: http://www.welt.de/kultur/medien/articl ... -auch.html
Echt? – Das hab’ ich gar nicht mitbekommen.Juergen hat geschrieben:Vergessen hat er allerdings, daß – entgegen den Vereinbarungen im Konkordat – in Deutschland tatsächlich die Ehe geöffnet wurde: nämlich im Jahre 2008 als die Gängelung der Notwendigkeit der zivilen Vorausheirat abgeschafft wurde und (wieder) rein kirchliche Eheschließungen möglich wurden.
So würde ich das nicht nennen, wenn gealterte Sodomiten sich einen Lustknaben zulegen.Dieter hat geschrieben:David Berger tut sich und anderen schwulen Katholiken keinen Gefallen, wenn er sein neues Dreiecksverhältnis in die Welt hinein posaunt.
Doch, das gab es, allerdings hieß es dann von den Kirchen, daß man trotzdem gerne einen Trauschein sähe von wegen der Versorgungssicherheit oder so. War ein bißchen komisch.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Echt? – Das hab’ ich gar nicht mitbekommen.Juergen hat geschrieben:Vergessen hat er allerdings, daß – entgegen den Vereinbarungen im Konkordat – in Deutschland tatsächlich die Ehe geöffnet wurde: nämlich im Jahre 2008 als die Gängelung der Notwendigkeit der zivilen Vorausheirat abgeschafft wurde und (wieder) rein kirchliche Eheschließungen möglich wurden.
Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich gehe beispielsweise davon aus, dass eine kirchliche Trauung den Sozialämtern als Indiz für das Vorliegen einer Bedarfsgemeinschaft bei der eventuellen Gewährung sozialhilferechtlicher Leistungen dient.umusungu hat geschrieben:Diese kirchliche Eheschließung hat allerdings keinerlei zivile Folgen.
Den Sozialämtern reicht dazu schon eine gemeinsame Adresse. Aber für sich allein genommen hat die rein kirchliche Eheschließung wirklich keine zivilrechtlichen Folgen.HeGe hat geschrieben:Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Ich gehe beispielsweise davon aus, dass eine kirchliche Trauung den Sozialämtern als Indiz für das Vorliegen einer Bedarfsgemeinschaft bei der eventuellen Gewährung sozialhilferechtlicher Leistungen dient.umusungu hat geschrieben:Diese kirchliche Eheschließung hat allerdings keinerlei zivile Folgen.
Auch die gemeinsame Adresse ist letztlich nur ein Indiz. Beide Tatsachen können für sich allein genügen, müssen aber nicht.holzi hat geschrieben:Den Sozialämtern reicht dazu schon eine gemeinsame Adresse. Aber für sich allein genommen hat die rein kirchliche Eheschließung wirklich keine zivilrechtlichen Folgen.
Melody hat geschrieben:Das ist hier zwar nicht Thema, aber ich hab 29 so ein Paar kennengelernt. Die hatten sich sehr gefreut, dass sie ihre Beziehung endlich kirchenrechtlich auf ordentliche Füße stellen konnten. Aber zivil heiraten wollten sie nicht, weil man dann - ich glaub, das war der Grund - die Witwenrente verliert.
EDIT: Dazu gibt es einen Thread: viewtopic.php?f=3&t=7781&start=
Exilfranke hat geschrieben:http://www.vice.com/de/read/der-papst-f ... rce=vicefb
Ein Pädophiler wäre nach dieser Denkart dann von seinem Schöpfer gestraft, gerichtet. Was hat der bei seiner Geburt falsch gemacht? Was hier offenbar wird ist schlichtweg Aberglauben, verpackt in Schwulst. Der den persönlichen Vorlieben des Autors entgegenkommt, aber keinen gemeinsamen Nenner für alle beinhaltet. Dieser Nenner ist etwas ganz geringes, und baut auf die Verschiedenheit der Geschlechter. Auf das Ausleben eines Gemütszustandes und die dafür gezeigte Empathie. Mehr ist es nicht. Aber dort wird geliebt, und nicht einander Liebe geschworen. Was viel Raum lässt für Enttäuschung und Hass, der deshalb ständig mit neuen Versprechen gefüllt werden muss, um den Schein zu wahren. Die Liebe ist kein Drama, nichts, für das man sich aufreibt. Oder gar umbringt.Als Katholik, der von seinem Schöpfer sein Schwulsein als Geschenk und Aufgabe dankbar empfangen hat und der daher das Nicht-Ausleben dieser Sexualität mindestens als Unhöflichkeit seinem Schöpfer gegenüber betrachtet, frage ich Franziskus: „Ja, wer bist du, dass du über mich richtest?“
overkott hat geschrieben:Ich denke, Berger ist out.
overkott hat geschrieben:Christus stellt die Gläubigen frei vor die Entscheidung, in die himmlische Stadt einzuziehen oder draußen zu bleiben.