Nun, ist doch klar: Ich meine die, die aus der Kirche ausgetreten und dort beerdigt sind.Protasius hat geschrieben:Ich kann dir jetzt nicht ganz folgenVir Probatus hat geschrieben:Ich frage mich schon, was eigentlich schlimmer ist:HeGe hat geschrieben:Wie das Verfahren tatsächlich abgelaufen ist und dass sich die Kirchengemeinde die Entscheidung vermutlich nicht leicht gemacht hat, interessiert leider nicht nur die Presse nicht, sondern selbst die hier im Forum tätigen probaten Viren äußern lieber erst einmal ihre "Abscheu" und fangen das geifern an. Fakten sind ja auch meistens hinderlich beim Aufregen, daher bemüht sich gar nicht erst, mehr in Erfahrung zu bringen.Clementine hat geschrieben:Das Problem ist: ich wäre mir nicht so sicher, was im Vorfeld nicht bereits als Kompromiss angeboten wurde (vielleicht wurde auch nichts angeboten - kann sein.). Irgendwie habe ich aber halt den Verdacht, dass man es in der Presse auch nicht lesen würde, wenn was angeboten wurde. Und vielleicht - wie gesagt - vielleicht haben sich die Eltern auch gedacht, mit einer entsprechenden medienwirksamen Gestaltung den Willen ganz durchsetzen zu können.
Einem bekennenden Atheisten posthum das Kreuz auf den Grabstein zu malen, weil es die Friedhofsordnung vorschreibt oder einen Ungetauften ohne Kreuz, Taube und betende Hände hier seine letzte Ruhe finden zu lassen?
Das ist eben "messen mit zweierlei Mass", und mein Aufbegehren dagegen könnt ihr auch gerne "geifern" nennen.
Sepulkralkultur
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Re: Christliche Sepulkralkultur
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Christliche Sepulkralkultur
Ich weiß zwar nicht, ob L. Hagman Christ war, aber so wird mit seiner Asche verfahren. Eine offizielle Grabstelle wird er nicht bekommen.
=> http://www.welt.de/vermischtes/prominen ... treut.htmlDie Asche von "Dallas"-Star Larry Hagman soll nach Angaben seines Managers an verschiedenen Orten verstreut werden. "Er wird praktisch in alle Welt verteilt", sagte John Castonia am Montag in der US-Sendung "Entertainment Tonight".
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Re: Christliche Sepulkralkultur
Das fällt ja unter Umweltverschmutzung.civilisation hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, ob L. Hagman Christ war, aber so wird mit seiner Asche verfahren. Eine offizielle Grabstelle wird er nicht bekommen.
=> http://www.welt.de/vermischtes/prominen ... treut.htmlDie Asche von "Dallas"-Star Larry Hagman soll nach Angaben seines Managers an verschiedenen Orten verstreut werden. "Er wird praktisch in alle Welt verteilt", sagte John Castonia am Montag in der US-Sendung "Entertainment Tonight".
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Re: Christliche Sepulkralkultur
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... m5D6xXv6_w
Hebt Euer Glas und trinkt auf die Toten, der Tag ist so kurz, so lang ist die Nacht.
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Re: Christliche Sepulkralkultur
Bezüglich Sepulkralkultur…
…mir würde ja so eine Kleinigkeit in der Art reichen



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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Mein Opa ist jetzt im Himmel
Da bekommt der Satz: "Mein Opa ist jetzt im Himmel" eine ganz neue Bedeutung
Homepage: http://himmelsbestattung.ch/jo/http://www.apotheken-anzeiger.de/himmel ... el_64239/
Ich seh dich in den Wolken und den Sternen, wenn ich meinen Blick zum Himmel richte. Wir verstreuen die Asche von Verstorbenen in der Stratosphäre und filmen die Verstreuung der Asche
Wir verstreuen die Asche von Verstorbenen in der Stratosphäre und filmen die Verstreuung der Asche…
Gruß Jürgen
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Re: Mein Opa ist jetzt im Himmel
Wenn schon, dann eine echte "Weltraumbestattung"... wie bei Gene Roddenberry: http://www.mittelhessen.de/lokales_arti ... 71174.html

Wer eine letzte Reise größeren Ausmaßes bucht, muss noch tiefer in die Tasche greifen: Zum Mond koste es 25 Euro, sagt Lessing. Bislang habe sich jedoch nur ein Mensch dafür entschieden: Der US-Astronom Eugene Shoemaker, Namensgeber und Mit-Entdecker des Kometen Shoemaker-Levy 9.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sepulkralkultur
Die Familie ist wohl nicht katholisch oder wurde das Kind nicht katholisch erzogen?? Nun mittlerweile gibt es fürchterliche unchristliche Grabstätten auf allen Friedhöfen,schon Urnengräber sind in meinen Augen unkatholisch ,dazu noch oft sehr geschmacklose Grabgestaltungen...( G eschmäcker sind ja bekanntlich verschieden,Glaube an Jesus Christus und ein Leben nach dem Tod bei ihm,drückt sich allerdings in christlichen Symbolen aus) Warum schmücken die Eltern nicht zuhause eine schöne Gedenkecke ,meinetwegen dann auch mit den Fußballenblemen--aber auf einem Grab hat das alles nichts verloren... oder wollen sie der Welt zeigen,dass ihr Gott der Fußballgötze ist,das wäre aber sehr traurig.....
Bestattungskultur in Deutschland
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html
Mann........................................sind die fertig [Punkt]
Mann........................................sind die fertig [Punkt]
Re: Bestattungskultur in Deutschland
Sehr rationell. In einem nächsten Schritt kann man das Ganze dann ans Kanalsystem anschließen, und wenn's voll ist, läßt man einmal kurz runter.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Sepulkralkultur
Irischer Bischof kritisiert "Verdummung" von Bestattungen
Daraus:
Daraus:
In einer der größten Diözesen Irlands sollen weltliche Lieder, Gedichte und Texte aus katholischen Beerdigungszeremonien verbannt werden.
Bischof Michael Smith von Meath verurteilte laut der Tageszeitung "Irish Independent" (Montag) eine "Verdummung" von Trauergottesdiensten, berichtet die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA.
Er reagierte damit auf den Trend, dass Trauergottesdienste immer mehr von eigenen Beiträgen der Familienmitglieder und Freunde der Verstorbenen dominiert werden. Lieder "ohne christlichen Inhalt" hätten keinen Platz in der Begräbnisliturgie, und Trauerpredigten sollten nur aus dem offiziellen liturgischen Buch biblischer Lesungen und Predigten ausgewählt werden, so der Bischof.
Re: Sepulkralkultur
Also ich möcht mich mal bedanken dafür, was man hier alles lernen kann: "Sepulkralkultur" - da hätt ich spontan an das Anlegen irgendwelcher Bakterienkulturen gedacht!
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Re: Sepulkralkultur
Hoffentlich hat dann der Herr Bischof auch für jede Beerdigung einen Priester verfügbar. Hier in Deutschland machen das ja selbst Pasteusen oft nicht, weil sie glauben, sie seien zu Höherem berufen.Gamaliel hat geschrieben:Irischer Bischof kritisiert "Verdummung" von Bestattungen
Daraus:
In einer der größten Diözesen Irlands sollen weltliche Lieder, Gedichte und Texte aus katholischen Beerdigungszeremonien verbannt werden.
Bischof Michael Smith von Meath verurteilte laut der Tageszeitung "Irish Independent" (Montag) eine "Verdummung" von Trauergottesdiensten, berichtet die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA.
Er reagierte damit auf den Trend, dass Trauergottesdienste immer mehr von eigenen Beiträgen der Familienmitglieder und Freunde der Verstorbenen dominiert werden. Lieder "ohne christlichen Inhalt" hätten keinen Platz in der Begräbnisliturgie, und Trauerpredigten sollten nur aus dem offiziellen liturgischen Buch biblischer Lesungen und Predigten ausgewählt werden, so der Bischof.
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Re: Sepulkralkultur
Ich denke, da hast Du etwas missverstanden.
Ich lese in dem Text nichts von mehr Priestern, sondern davon das bei dem Trauergottesdienst spürbar sein soll das es sich um eine christliche Zeremonie handelt.
Das finde ich auch richtig so, wenn der Verstorbene oder die Angehörigen ein christliches Begräbnis wünschen.
Ich lese in dem Text nichts von mehr Priestern, sondern davon das bei dem Trauergottesdienst spürbar sein soll das es sich um eine christliche Zeremonie handelt.
Das finde ich auch richtig so, wenn der Verstorbene oder die Angehörigen ein christliches Begräbnis wünschen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Sepulkralkultur
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Re: Sepulkralkultur
Mal was zu diesem Thema:

kath.net hat geschrieben:Empörung in Italien über pompöse Mafia-Beerdigung
[...] Der Sarg des 65-jährigen Clan-Chefs wurde in einer mehrspännigen schwarzen Kutsche mit Kreuz auf dem Dach transportiert. Eine Musikkapelle spielte die Titelmelodie aus dem Hollywood-Mafiafilm «Der Pate». Von einem Hubschrauber regneten Rosenblätter auf die Menge herab. Auf einem Plakat wurde der Mafia-Boss als «König von Rom» geehrt. Weiter hieß es: «Rom hast du erobert, jetzt wirst du das Paradies erobern.» [...]
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Re: Sepulkralkultur
Pompööös?
Mit Cappa magna?
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Re: Sepulkralkultur
Neuer Beruf: Trauerredner
http://www.trauerrednerakademie.de/semi ... uerredner/
http://www.trauerrednerakademie.de/semi ... uerredner/
Salbungsvoll reden und abkassieren.1. Für Menschen die eine berufliche Neuorientierung planen und eine neue berufliche Existenz erfolgreich aufbauen wollen.
2. Für Menschen, die einen anspruchsvollen Beruf/-ung suchen und Herausforderungen nicht scheuen.
Wichtige Elemente innerhalb einer professionellen Ausbildung sind heute natürlich die Fachkenntnisse für eine Trauerfeier, aber genauso wichtig sind die Marketingelemente
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Sepulkralkultur
Der Beruf ist nun wirklich nicht neu.Vir Probatus hat geschrieben:Neuer Beruf: Trauerredner
Das tut die Kirche auch, schließlich erhebt sie Jahrzehnte lang Zwangsbeiträge.Vir Probatus hat geschrieben:Salbungsvoll reden und abkassieren.
Ich sehe nicht, das dieser Beruf eine solche Herabsetzung verdient.
Re: Sepulkralkultur
neu ist der beruf absolut nicht hier wurde er mit der Kirchenaustrittsbewegung nach 1918 eingeführtVir Probatus hat geschrieben:Neuer Beruf: Trauerredner
http://www.trauerrednerakademie.de/semi ... uerredner/
Salbungsvoll reden und abkassieren.1. Für Menschen die eine berufliche Neuorientierung planen und eine neue berufliche Existenz erfolgreich aufbauen wollen.
2. Für Menschen, die einen anspruchsvollen Beruf/-ung suchen und Herausforderungen nicht scheuen.
Wichtige Elemente innerhalb einer professionellen Ausbildung sind heute natürlich die Fachkenntnisse für eine Trauerfeier, aber genauso wichtig sind die Marketingelemente
Zuletzt geändert von HeGe am Dienstag 8. September 2015, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Grund: Zitat repariert.
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Re: Sepulkralkultur
http://bestatterweblog.de/altkatholische-tradition/
Ich bin knapp 30 Jahre alt. Wir sind katholische Traditionalisten und lehnen die Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils ab.
Wir haben ausschließlich die alte lateinische Liturgie.
Für uns ist es selbstverständlich das wir auch den katholischen Bestattungskult, wie er in früheren Zeiten ganz normal war, pflegen.
Damit ist gemeint das der Verstorbene zu Hause und wenn irgendwie möglich offen aufgebahrt wird. Die Leichenverbrennung lehnen wir voll und ganz ab. Urnen werden von unseren Priestern auch nicht beerdigt, also es gibt keine Zeremonie.
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Re: Sepulkralkultur
Das war der Werbeblock.
Bekommst Du da Prozente?

Bekommst Du da Prozente?


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Re: Sepulkralkultur
Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen, Niels. Es geht um das Beerdigen und Einsargen von Nonnen. Ich bin daran nicht beteiligt.Niels hat geschrieben:Das war der Werbeblock.
Bekommst Du da Prozente?![]()
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Sepulkralkultur
Nur den ersten Blogbeitrag, nicht den, worum es Dir ging. Das habe ich inzwischen nachgeholt.
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Re: Sepulkralkultur
http://www.giessener-allgemeine.de/Home ... id,42.html
Zwei Spruchbänder, die in der Friedhofskapelle lagen, goldfarbene Schrift auf weißem Untergrund. Zu lesen war dort: "Danke für die ständige Erektion".
Zwei Spruchbänder, die in der Friedhofskapelle lagen, goldfarbene Schrift auf weißem Untergrund. Zu lesen war dort: "Danke für die ständige Erektion".

„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Sepulkralkultur
Wenigstens können wir jetzt ethymologisch verstehen, woher das Wort erregen kommt und dass es wohl etwas mit ausrichten zu tun hat.
Re: Sepulkralkultur
"Kirche erlaubt Bestattung mit Haustier"

Als Manfred Baum von seinem Hund "Muck" erzählt, zittert seine Stimme. [...] "Wir waren ein Herz und eine Seele.["] Und in Manfred Baum reifte der Wunsch, nach seinem eigenen Tod wieder mit seinem geliebten "Muck" vereint zu sein.

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Sepulkralkultur
Bistum Aachen. Mehr braucht man nicht zu sagen.Hubertus hat geschrieben:"Kirche erlaubt Bestattung mit Haustier"
Als Manfred Baum von seinem Hund "Muck" erzählt, zittert seine Stimme. [...] "Wir waren ein Herz und eine Seele.["] Und in Manfred Baum reifte der Wunsch, nach seinem eigenen Tod wieder mit seinem geliebten "Muck" vereint zu sein.
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Re: Sepulkralkultur
Gemeinsam eingeäschert und bis zum Jüngsten Gericht untrennbar mit Willy Wuff vereint - ein Traum?
Oder eher ein Trauma?
Oder eher ein Trauma?

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Re: Sepulkralkultur
"Neue Instruktion der Glaubenskongregation zu veränderten Bestattungssitten – Von der Asche auf dem Kaminsims oder unter einem Mietbaum"
Daraus:
Daraus:
Insgesamt ein sehr interessanter Art. zum Thema.Am morgigen Dienstag, dem 25. Oktober 2016, stellt die römische Kongregation für die Glaubenslehre die neue Instruktion Ad resurgendum cum Christo über die Bestattung der Verstorbenen und die Aufbewahrung der Asche von Toten, deren Leichnam im Krematorium verbrannt wurde. Seit einigen Jahrzehnten erleben die Bestattungssitten im Zuge von Entchristlichung und Individualisierung einen radikalen Wandel.
[...]
Mit der Ausbreitung des Christentums wurde die Feuerbestattung zugunsten der Erdbestattung zurückgedrängt. Das hatte mit der Auferstehung Jesu Christi und mit der verheißenen Auferstehung des Fleiches (also des Leibes) zu tun. Es ging nicht mehr um einen Mangel an Brennholz, sondern um einen Bestandteil des Erlösungsglaubens, woraus sich eine bewußte Ablehnung der heidnischen Praxis der Feuerbestattung ableitete.
[...]
Erst in der Zeit der freimaurerisch geprägten Aufklärung, mit ihrer bewußten Distanz zum Christentum und auch zum überlieferten Brauchtum, sprachen sich vereinzelte Persönlichkeiten für einen Rückgriff auf die antiken Verbrennungsformen hin
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Sepulkralkultur
Mir ist darin die interessante Nebeninformation aufgefallen, daß sich in Wien nur jeder vierte kremieren läßt. Bei so wundervollen Katakomben und Friedhöfen ist das wohl nicht anders denkbar...
et nos credidimus caritati