Das ist doch kein Widerspruch. Gerade der Hirte, der auf die gegenüber stehende Person eingehen möchte, diese verstehen und ihr dienen möchte, muss klar und widerspruchsfrei kommunizieren können. Und muss das Glaubensgut kennen, mit dem er dem Gegenüber dienen möchte. Dazu muss man kein sturer, unflexibler Dogmatiker sein, der nur in komplizierten Lehrsätzen sprechen kann.Samuel hat geschrieben: Ich glaube, der Schwerpunkt von Franziskus liegt nicht so sehr auf der Lehre der Kirche als vielmehr auf der Person, die er erreichen will
...
Das Hauptaugenmerk auf das Gegenüber legen, nicht auf die Lehre...
Papst Franz I. - 2. Akt
Re:
Re: Papst Franz I.
Jesus hat gesagt, geht hin in alle Welt und lehret sie alles halten...
Der Papst aber sagt, es wurde ja schon alles gesagt über sittliche Themen.
Dagegen aber ist zu sagen, daß über die Armut auch schon alles gesagt wurde. Allein von Marx und Co.
Und der hl. Franziskus hatte nicht seinen Augenmerk nur auf die Armen. Er hat Gott zuerst ins rechte Licht gerückt, und in diesem Zusammenhang dann die Armut gelobt, da es dazu hilft, Gott näher zu kommen! So rum wird ein Schuh draus.
Der Papst aber will den Menschen näher kommen, von ihnen geliebt zu werden und um Gott so zu gefallen. Der Weg der Kirche ist der Mensch, laut Papst Johannes Paul 2.
Es unterscheide jeder selbst. Und wegen der Kritik an der Dame, die das Faß zum Rollen gebracht hat:
a) Sie veröffentlich es in ihrem Blog (!) nicht, um den Papst niederzumachen, dafür ist der Brief viel zu freundlich. Sogar im Gegenteil, sie versucht, in aller Freundschaft zu kritisieren. Sie will ihm nicht weh tun, und tut es durch diese Veröffentlichung auch nicht!
b) Sie veröffentlicht es aber einerseits, um hilflosen Katholiken, die ein Problem mit diesem Papst haben, aus dem Herzen zu reden. Und das hat sie wirklich. Sie weiß, daß sie nicht alleine spricht!
ABER nicht jeder hat die Möglichkeit, die sie hat und deswegen ist sie eine EXTREME Hilfe!
Ich hab PP Johannes Paul 2. dreimal die Hand geschüttelt, beim erstenmal ihm eine Postkarte mit der Bitte um Wiederzulassung der alten Messe gegeben. (1982) Weiß niemand, hatte kein Echo blablabla.
c) Sie bleibt sehr diskret, redet nur über Zitate und Situationen, die alle aus den (Scheix)Medien kennen, also nichts Peinliches!
d) Hat der Kardinal von NY nicht auch geschimpft, der PP regiere nicht, es sei z.B. immer noch kein Staatssekretär da? Am nächsten Tag war einer da.
d) Sie hat es sicher auch veröffentlicht, damit der Brief dem Papst auch wirklich gezeigt wird. Sie hatte ja keine Antwort erhalten und dann erst veröffentlicht.
e) Denn daß im Vatikan Schriften, Briefe .. verschwinden zeigt der Kammerdiener des ehemal. Papstes.
Das sei kein Indiz???? Sehr wohl, denn danach ([Punkt]) wurde die Untersuchungskommission durch Papst Benedikt XVI eingesetzt. Und dann war der Papst so entsetzt, daß er zurücktrat. Somit ist es sehr wohl so, daß im Vatikan Dokumente verschwinden und das Kammerdiener sie retten müssen!
Der Papst aber sagt, es wurde ja schon alles gesagt über sittliche Themen.
Dagegen aber ist zu sagen, daß über die Armut auch schon alles gesagt wurde. Allein von Marx und Co.
Und der hl. Franziskus hatte nicht seinen Augenmerk nur auf die Armen. Er hat Gott zuerst ins rechte Licht gerückt, und in diesem Zusammenhang dann die Armut gelobt, da es dazu hilft, Gott näher zu kommen! So rum wird ein Schuh draus.
Der Papst aber will den Menschen näher kommen, von ihnen geliebt zu werden und um Gott so zu gefallen. Der Weg der Kirche ist der Mensch, laut Papst Johannes Paul 2.
Es unterscheide jeder selbst. Und wegen der Kritik an der Dame, die das Faß zum Rollen gebracht hat:
a) Sie veröffentlich es in ihrem Blog (!) nicht, um den Papst niederzumachen, dafür ist der Brief viel zu freundlich. Sogar im Gegenteil, sie versucht, in aller Freundschaft zu kritisieren. Sie will ihm nicht weh tun, und tut es durch diese Veröffentlichung auch nicht!
b) Sie veröffentlicht es aber einerseits, um hilflosen Katholiken, die ein Problem mit diesem Papst haben, aus dem Herzen zu reden. Und das hat sie wirklich. Sie weiß, daß sie nicht alleine spricht!
ABER nicht jeder hat die Möglichkeit, die sie hat und deswegen ist sie eine EXTREME Hilfe!
Ich hab PP Johannes Paul 2. dreimal die Hand geschüttelt, beim erstenmal ihm eine Postkarte mit der Bitte um Wiederzulassung der alten Messe gegeben. (1982) Weiß niemand, hatte kein Echo blablabla.
c) Sie bleibt sehr diskret, redet nur über Zitate und Situationen, die alle aus den (Scheix)Medien kennen, also nichts Peinliches!
d) Hat der Kardinal von NY nicht auch geschimpft, der PP regiere nicht, es sei z.B. immer noch kein Staatssekretär da? Am nächsten Tag war einer da.
d) Sie hat es sicher auch veröffentlicht, damit der Brief dem Papst auch wirklich gezeigt wird. Sie hatte ja keine Antwort erhalten und dann erst veröffentlicht.
e) Denn daß im Vatikan Schriften, Briefe .. verschwinden zeigt der Kammerdiener des ehemal. Papstes.
Das sei kein Indiz???? Sehr wohl, denn danach ([Punkt]) wurde die Untersuchungskommission durch Papst Benedikt XVI eingesetzt. Und dann war der Papst so entsetzt, daß er zurücktrat. Somit ist es sehr wohl so, daß im Vatikan Dokumente verschwinden und das Kammerdiener sie retten müssen!
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom
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Re: Papst Franz I.
Ich glaube bzw. bin sicher, da hast Du weder den Papst, noch Marx und schon gar nicht Franziskus von Assisi verstanden.Coelestin hat geschrieben:Jesus hat gesagt, geht hin in alle Welt und lehret sie alles halten...
Der Papst aber sagt, es wurde ja schon alles gesagt über sittliche Themen.
Dagegen aber ist zu sagen, daß über die Armut auch schon alles gesagt wurde. Allein von Marx und Co.
Und der hl. Franziskus hatte nicht seinen Augenmerk nur auf die Armen. Er hat Gott zuerst ins rechte Licht gerückt, und in diesem Zusammenhang dann die Armut gelobt, da es dazu hilft, Gott näher zu kommen! So rum wird ein Schuh draus.
Re: Papst Franz I.
Nö, das hat ER nicht gesagt:Coelestin hat geschrieben:Jesus hat gesagt, geht hin in alle Welt und lehret sie alles halten...
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. (Joh 14, 15)
oder
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (Joh 14, 21)
ER stellt also einen Zusammenhang zwischen der Liebe zu IHM und dem Einhalten der Gebote her.
Das mit dem "geht hin in alle Welt" hat er im Zusammenhang mit dem Taufbefehl gesagt:
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, (Mt 28, 19)
Re: Papst Franz I.
Kleiner Nachhilfeunterricht:Ralf hat geschrieben:Ich glaube bzw. bin sicher, da hast Du weder den Papst, noch Marx und schon gar nicht Franziskus von Assisi verstanden.Coelestin hat geschrieben:Jesus hat gesagt, geht hin in alle Welt und lehret sie alles halten...
Der Papst aber sagt, es wurde ja schon alles gesagt über sittliche Themen.
Dagegen aber ist zu sagen, daß über die Armut auch schon alles gesagt wurde. Allein von Marx und Co.
Und der hl. Franziskus hatte nicht seinen Augenmerk nur auf die Armen. Er hat Gott zuerst ins rechte Licht gerückt, und in diesem Zusammenhang dann die Armut gelobt, da es dazu hilft, Gott näher zu kommen! So rum wird ein Schuh draus.
http://www.kath.de/zentrum/texte/radio_ ... endung.pdf
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Papst Franz I.
Cristo senza dottrina né verità von Alessandro Gnocchi und Mario Palmaro
http://www.ilfoglio.it/soloqui/2286Ridotti a sans papiers della chiesa, ricordiamo che il cardinale Biffi ha ricordato: “Gesù talvolta è un pretesto per parlare d’altro”. Una pastorale dell’intimo, senza mediazione razionale del dogma? No
- Peter Ernst
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Re: Papst Franz I.
What???Fridericus hat geschrieben:Cristo senza dottrina né verità von Alessandro Gnocchi und Mario Palmarohttp://www.ilfoglio.it/soloqui/2286Ridotti a sans papiers della chiesa, ricordiamo che il cardinale Biffi ha ricordato: “Gesù talvolta è un pretesto per parlare d’altro”. Una pastorale dell’intimo, senza mediazione razionale del dogma? No
"Ich hoffe auf das Unverdiente"
Re: Papst Franz I.
Da steht, leicht überspitzt, ungefähr Folgendes:Peter Ernst hat geschrieben:What???Fridericus hat geschrieben:Cristo senza dottrina né verità von Alessandro Gnocchi und Mario Palmarohttp://www.ilfoglio.it/soloqui/2286Ridotti a sans papiers della chiesa, ricordiamo che il cardinale Biffi ha ricordato: “Gesù talvolta è un pretesto per parlare d’altro”. Una pastorale dell’intimo, senza mediazione razionale del dogma? No
Ein wenig schiefe Weltdeutungen klügelnder italienischer Rechtsintellektueller. Die Verfremdungen gehen auf mein Konto, aber sehr viel kohärenter ist das Original auch nicht.Meine Urgroßmutter ist arm dran. Sie wurde von ihrem Mann schlecht behandelt und hinten und vorne betrogen. Aber sie war sehr fromm. Als er sie auf dem Totenbett um Vergebung bat, beruhigte sie ihn und sagte: Du wirst sehen, meine vielen Gebete für dich haben geholfen und du kommst bestimmt in den Himmel.
Jetzt fällt Papst Franz meiner armen Urgroßmutter in den Rücken und nennt sie eine Ideologin. Er sagt, Wilhelm von Ockham und Umberto Eco haben recht und es gibt gar keinen Himmel, das sei nur ein leeres Wort. Wer noch an den Himmel glaubt, wird heute vom Papst verfolgt. Der Papst ist da knallhart und nimmt solchen Leuten sogar die Pässe weg.
Und doch hat sein Vorgänger Papst Ratzinger gesagt: Wer Christus nachfolgt, muss striktesten moralischen Regeln genügen. Nur sittenstrenge Katholiken kommen in den Himmel. Das will heute keiner mehr wahr haben. Am schlimmsten sind die Häretiker, die haben gar keine Moral. Schon Chesterton hat ja gesagt: Wer nur einen falschen Satz sagt, verflüssigt die Kirche.
Aber der Papst sagt ständig solche falschen Sätze. Er redet zum Beispiel vom Gewissen. Das Gewissen ist sehr gefährlich, es kann sich nämlich irren. Wenn das Gewissen sich irrt, kommt man in die Hölle, deshalb ist das so gefährlich. Schon Niccolò Machiavelli, auf dessen Ratschläge der Papst sonst ja immer hört, hat vor dem Gewissen gewarnt.
Aber Kardinal Biffi hat richtig erkannt, wenn Leute wie der Papst von Jesus reden, denken sie in Wahrheit an ganz andere Sachen. Politik, Drogenmafia, nackte Indianer im Wald und so. Denen will der Papst intim begegnen, statt ihnen Dogmen einzubläuen. Das Beten hat er jetzt ganz verboten. Da würde sich meine Urgroßmutter wundern. Sie könnte ihren gewissenlosen Ehemann nicht mehr in den Himmel beten, sondern müsste sich scheiden lassen.
In Wirklichkeit kümmerten sich die von ihren Ehemännern gepeinigten Urgroßmütter natürlich nicht ums Dogma, sondern taten schlicht das, was Jesus verlangt: Böses mit Gutem vergelten. Dafür steht auch die angeblich "verflüssigte" Lehre des Papstes, denke ich.
"El humor obscurece la verdad, endurece el corazón, y entorpece el entendimiento."
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Re: Papst Franz I.
Jorge_ hat geschrieben:Da steht, leicht überspitzt, ungefähr Folgendes:Peter Ernst hat geschrieben:What???Fridericus hat geschrieben:Cristo senza dottrina né verità von Alessandro Gnocchi und Mario Palmarohttp://www.ilfoglio.it/soloqui/2286Ridotti a sans papiers della chiesa, ricordiamo che il cardinale Biffi ha ricordato: “Gesù talvolta è un pretesto per parlare d’altro”. Una pastorale dell’intimo, senza mediazione razionale del dogma? No
Ein wenig schiefe Weltdeutungen klügelnder italienischer Rechtsintellektueller. Die Verfremdungen gehen auf mein Konto, aber sehr viel kohärenter ist das Original auch nicht.Meine Urgroßmutter ist arm dran. Sie wurde von ihrem Mann schlecht behandelt und hinten und vorne betrogen. Aber sie war sehr fromm. Als er sie auf dem Totenbett um Vergebung bat, beruhigte sie ihn und sagte: Du wirst sehen, meine vielen Gebete für dich haben geholfen und du kommst bestimmt in den Himmel.
Jetzt fällt Papst Franz meiner armen Urgroßmutter in den Rücken und nennt sie eine Ideologin. Er sagt, Wilhelm von Ockham und Umberto Eco haben recht und es gibt gar keinen Himmel, das sei nur ein leeres Wort. Wer noch an den Himmel glaubt, wird heute vom Papst verfolgt. Der Papst ist da knallhart und nimmt solchen Leuten sogar die Pässe weg.
Und doch hat sein Vorgänger Papst Ratzinger gesagt: Wer Christus nachfolgt, muss striktesten moralischen Regeln genügen. Nur sittenstrenge Katholiken kommen in den Himmel. Das will heute keiner mehr wahr haben. Am schlimmsten sind die Häretiker, die haben gar keine Moral. Schon Chesterton hat ja gesagt: Wer nur einen falschen Satz sagt, verflüssigt die Kirche.
Aber der Papst sagt ständig solche falschen Sätze. Er redet zum Beispiel vom Gewissen. Das Gewissen ist sehr gefährlich, es kann sich nämlich irren. Wenn das Gewissen sich irrt, kommt man in die Hölle, deshalb ist das so gefährlich. Schon Niccolò Machiavelli, auf dessen Ratschläge der Papst sonst ja immer hört, hat vor dem Gewissen gewarnt.
Aber Kardinal Biffi hat richtig erkannt, wenn Leute wie der Papst von Jesus reden, denken sie in Wahrheit an ganz andere Sachen. Politik, Drogenmafia, nackte Indianer im Wald und so. Denen will der Papst intim begegnen, statt ihnen Dogmen einzubläuen. Das Beten hat er jetzt ganz verboten. Da würde sich meine Urgroßmutter wundern. Sie könnte ihren gewissenlosen Ehemann nicht mehr in den Himmel beten, sondern müsste sich scheiden lassen.
Wo genau ist denn hier die Weltdeutung eines der wichtigsten katholischen Schriftsteller in Italien der Gegenwart und eines einflussreichen Professors für Rechtsphilosophie (und Kirchenrecht) an der Università europea schief?
Re: Papst Franz I.
Tja, das war einmal - mittlerweile steht die südamerikanische Hierarchie (und wer gehörte da bis zum Frühling auch mit dazu?) der unsrigen in nichts nach und hat es geschafft, daß Millionen und Abermillionen den Evangelikalen und den Naturreligionen hinterherlaufen! Nur mal am Beispiel Brasilien aus Würgipedia:Ralf hat geschrieben:Papst Franziskus steht für einen zu 100% katholischen(!) Teil der Weltkirche, der in der europ. Sicht der Dinge überhaupt zu wenig vorkam.
Ob es Euch passt oder nicht, mehr als die Hälfte der Kirche lebt in Lateinamerika, dort ist das gelebte Realität.
Und was tut die südamerikanische Hierarchie angesichts dessen?Laut dem Zensus des Jahres 2010 bekennen sich 64,6% der Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. Dieser Anteil schrumpft seit Jahren immer weiter: Lag er 1960 noch bei 91%, nahm er bis 1985 auf 83% ab und betrug im Jahr 2000 nur noch 73,6%. Teile des brasilianischen Katholizismus sind stark von afrobrasilianischen Traditionen beeinflusst.
22,2% der Bevölkerung sind Protestanten. (...) Im 20. Jahrhundert haben (...) vor allem nordamerikanische Missionskirchen Erfolge erzielt. So gab es seit etwa 1960 eine Zunahme protestantischer Sekten und Freikirchen. Heute gibt es 35.000 Freikirchen in Brasilien. 2,0% sind Anhänger des Spiritismus, 0,3% bekannten sich zu afro-brasilianischen Religionen wie Candomblé und Umbanda.
Da ist doch ein minimales Quantum an Irritationen gerade der Katholiken aus Südamerika mehr als verständlich - wie kann man das der Dame übelnehmen?!? Die Evangelikalen praktizieren genau die von BF verschrieene "Proselytenmacherei" unter den katholischen Schäfchen, und deren Hirten "kuscheln" mit ihnen... Verkehrte Welt! Und dann heißt es zu allem Überfluß noch, daß seit dem Konzil noch viel zu wenig Ökumene und Öffnung zur Welt praktiziert wurde - auf Deutsch: Es gibt immer noch zu viele Katholiken?!?
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.Fridericus hat geschrieben:
Wo genau ist denn hier die Weltdeutung eines der wichtigsten katholischen Schriftsteller in Italien der Gegenwart und eines einflussreichen Professors für Rechtsphilosophie (und Kirchenrecht) an der Università europea schief?
Wenn Du die boshaften Unterstellungen nicht erkenenn willst, dann ist Dir nicht zu helfen.
Re: Papst Franz I.
Quasi, Zahlen sind erst einmal egal. Treue ist entscheidend. Treue zum Evangelium, nicht Treue zum Massenerfolg. Niemand, wirklich niemand, selbst die, die den alten Zeiten in Lateinamerika nachtrauern, behauptet, daß "damals" die nominell katholischen Menschen wirklich katechetisch unterwiesen waren, daß sie ihren Glauben kannten. Mangels Alternative und wegen des soz. Drucks war man eben katholisch (war das hier anders mit dem Druck?).Quasinix hat geschrieben:Tja, das war einmal - mittlerweile steht die südamerikanische Hierarchie (und wer gehörte da bis zum Frühling auch mit dazu?) der unsrigen in nichts nach und hat es geschafft, daß Millionen und Abermillionen den Evangelikalen und den Naturreligionen hinterherlaufen! Nur mal am Beispiel Brasilien aus Würgipedia:Ralf hat geschrieben:Papst Franziskus steht für einen zu 100% katholischen(!) Teil der Weltkirche, der in der europ. Sicht der Dinge überhaupt zu wenig vorkam.
Ob es Euch passt oder nicht, mehr als die Hälfte der Kirche lebt in Lateinamerika, dort ist das gelebte Realität.
Und was tut die südamerikanische Hierarchie angesichts dessen?Laut dem Zensus des Jahres 2010 bekennen sich 64,6% der Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. Dieser Anteil schrumpft seit Jahren immer weiter: Lag er 1960 noch bei 91%, nahm er bis 1985 auf 83% ab und betrug im Jahr 2000 nur noch 73,6%. Teile des brasilianischen Katholizismus sind stark von afrobrasilianischen Traditionen beeinflusst.
22,2% der Bevölkerung sind Protestanten. (...) Im 20. Jahrhundert haben (...) vor allem nordamerikanische Missionskirchen Erfolge erzielt. So gab es seit etwa 1960 eine Zunahme protestantischer Sekten und Freikirchen. Heute gibt es 35.000 Freikirchen in Brasilien. 2,0% sind Anhänger des Spiritismus, 0,3% bekannten sich zu afro-brasilianischen Religionen wie Candomblé und Umbanda.
Da ist doch ein minimales Quantum an Irritationen gerade der Katholiken aus Südamerika mehr als verständlich - wie kann man das der Dame übelnehmen?!? Die Evangelikalen praktizieren genau die von BF verschrieene "Proselytenmacherei" unter den katholischen Schäfchen, und deren Hirten "kuscheln" mit ihnen... Verkehrte Welt! Und dann heißt es zu allem Überfluß noch, daß seit dem Konzil noch viel zu wenig Ökumene und Öffnung zur Welt praktiziert wurde - auf Deutsch: Es gibt immer noch zu viele Katholiken?!?
Mögen die Evangelikalen machen, was sie für richtig halten, wir haben uns an das Evangelium zu halten.
Re: Papst Franz I.
Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
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Re: Papst Franz I.
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Wo genau findet man im Text von Gnocchi und Palmaro boshafte Unterstellungen und eine schiefe Weltdeutung?Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.Fridericus hat geschrieben:
Wo genau ist denn hier die Weltdeutung eines der wichtigsten katholischen Schriftsteller in Italien der Gegenwart und eines einflussreichen Professors für Rechtsphilosophie (und Kirchenrecht) an der Università europea schief?
Wenn Du die boshaften Unterstellungen nicht erkenenn willst, dann ist Dir nicht zu helfen.
Re: Papst Franz I.
Aber den Brennstoff sollen dann bitte die Anderen herbeischleppen, man macht sich ja so ungern die Finger schmutzig.Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Re: Papst Franz I.
Ich und Großinquisitor?Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Re: Papst Franz I.
Was gibt es da zu lachen?Ralf hat geschrieben:Ich und Großinquisitor?Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Im progressiven Lager gilt es als höchst unfein, wenn man dem Gegenüber den katholischen Glauben abspricht; dies gilt selbst dann als unfein, wenn es vom Habitus und den Aussagen des Gegenüber her gerechtfertigt ist.
Nun gehst Du hin und sprichst Deinem Gegenüber sogar den guten Willen ab und wunderst Dich dann, wenn man Dir "unter die Nase reibt", Du würdest Dich wie ein Großinquisitor verhalten?
Re: Papst Franz I.
Eigentlich erwarte ich von katholischen Gläubigen gegenüber dem Papst, weil es m.E. nach dazugehört, nichts anderes als das, was sich Benedikt XVI. schon einmal in gänzlich anderem Zusammenhang wünschte.
"Ich bitte [...] nur um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt."
Und wem dies mangelt, dem spreche ich den guten Willen ab, ja.
Und zum Großinquisitor gehört ja gerade das Suchen nach Fehlaussagen, das Stochern in den Worten, um ja Unkatholisches zu finden. Dieses Vorgehen findet sich eher bei Fridericus und den von ihm favorisierten Quellen (wie auch bei katholisches.info).
"Ich bitte [...] nur um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt."
Und wem dies mangelt, dem spreche ich den guten Willen ab, ja.
Und zum Großinquisitor gehört ja gerade das Suchen nach Fehlaussagen, das Stochern in den Worten, um ja Unkatholisches zu finden. Dieses Vorgehen findet sich eher bei Fridericus und den von ihm favorisierten Quellen (wie auch bei katholisches.info).
Re: Papst Franz I.
Ich hatte diese satirische Inhaltsangabe extra für Dich geschrieben, um Dir diese Punkte aufzuzeigen.Fridericus hat geschrieben:
Wo genau ist denn hier die Weltdeutung eines der wichtigsten katholischen Schriftsteller in Italien der Gegenwart und eines einflussreichen Professors für Rechtsphilosophie (und Kirchenrecht) an der Università europea schief?
(Außer uns zwei und noch ein paar Sprachgewaltigen lesen diesen Artikel von Gnocchi hier wahrscheinlich sowieso die wenigsten.)
Zum Bsp.:
Rationalität = Dogma
Mystik = leeres Gefühl
Formalismus = Authentizität
Gewissen = billige Entschuldigung für Unmoral
Christentum = regalità sociale
Altritualisten = entrechtete Bootsflüchtlinge
entrechtete Bootsflüchtlinge = Vorwand, um nicht von Christus zu reden
Alle diese Gleichungen sind extrem schief. Besonders schief ist es, den angeblich irrationalen Papst in einen Gegensatz zu Gnocchis angeblich dogmatisch scharf reflektierender Urgroßmutter zu manövrieren. Beide sind oder waren offenbar große Beter, die aus dem Gebet Kraft schöpften, um Güte statt Hass in die Welt zu bringen. Gerade die Volksfrömmigkeit wurde von Bergoglio ja immer gefördert. Rechtgläubige Doktrin und Rubriken sind da eher nebensächlich.
Hier redet Bergoglio übrigens über seine eigene Großmutter, die nach seiner Darstellung gerade wegen ihrer echten Frömmigkeit einen Gegenpol zu der religiösen Strenge in seiner Familie bildete:Jorge hat geschrieben:In Wirklichkeit kümmerten sich die von ihren Ehemännern gepeinigten Urgroßmütter natürlich nicht ums Dogma, sondern taten schlicht das, was Jesus verlangt: Böses mit Gutem vergelten. Dafür steht auch die angeblich "verflüssigte" Lehre des Papstes, denke ich.
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=666782#p666782
Im Prinzip tut Gnocchi das, womit er Biffi zitiert: Er instrumentalisiert Christus (und seine Urgroßmutter), um von seiner ideologischen Lehre zu reden (antiliberaler Rechtskatholizismus ital. Prägung).
Ich würde nicht alle Papstkritiker in einen Topf werfen. Gnocchis Ansatzpunkt kann man schon begreifen und als reaktionärer Intellektueller bleibt er sich in seiner Einschätzung dieses Papstes auch treu. Er irrt sich nur, wenn er meint, alle Katholiken müssten Kulturpessimisten sein. Mit manipulativen und verlogenen Elaboraten aus der Maciel-Ecke kann man seine Essays aber nicht vergleichen. Schon allein der schleimige Stil fehlt, es macht Spaß, seine Artikel zu lesen. Böswillige falsche Unterstellungen macht er trotzdem, das stimmt natürlich. Das wiederum würde ich @Fridericus wirklich nicht unterstellen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Wenn Du die boshaften Unterstellungen nicht erkenenn willst, dann ist Dir nicht zu helfen.
"El humor obscurece la verdad, endurece el corazón, y entorpece el entendimiento."
Re: Papst Franz I.
Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Hei, ich hab noch nichts aufgebaut....
So schnell bin ich nicht.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Papst Franz I.
Ich fand die Bezeichnung eigentlich ganz passend. Es ist ja wurscht, aus welcher Ecke gegeifert wird.Ralf hat geschrieben:Ich und Großinquisitor?Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Re: Papst Franz I.
Wann ist denn der Wille gut? Wenn er dem eigenen entspricht?
Manchmal ist auch eher eine Frage des guten Könnens....
Manchmal ist auch eher eine Frage des guten Könnens....
Re: Papst Franz I.
Immer dasselbe Geschwafel der Verwalter des Niedergangs der letzten 50 Jahre! Ja, früher waren die Leute nur aus Zwang oder aus Gewohnheit katholisch - von Liturgie hatten die auch keine Ahnung, haben sie doch eh nur ihren Rosenkranz vor sich hingeplappert während der Messe... Und die Volksfrömmigkeit basierte auch nur auf überkommenen heidnischen Kulten. Viel besser ist es doch, wenn irgendwann nur noch 5% (= aktuelle Kirchgängerquote Mitteleuropas) übrigbleiben, und das dann aber alles "echte" sind! Das Missionieren überläßt man den Evangelikalen (Südamerika, Afrika) und hierzulande mittlerweile schon den Moslems, die haben keine Probleme mit "Proselytenmacherei". Da kann man nur sagen: Der letzte macht das Licht aus...Ralf hat geschrieben:Quasi, Zahlen sind erst einmal egal. Treue ist entscheidend. Treue zum Evangelium, nicht Treue zum Massenerfolg. Niemand, wirklich niemand, selbst die, die den alten Zeiten in Lateinamerika nachtrauern, behauptet, daß "damals" die nominell katholischen Menschen wirklich katechetisch unterwiesen waren, daß sie ihren Glauben kannten. Mangels Alternative und wegen des soz. Drucks war man eben katholisch (war das hier anders mit dem Druck?).
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
Der Wille ist gut, wenn man an Statements eines anderen (in diesem Fall des Papstes) nicht immer mit der ungünstigsten Interpretationsschablone herangeht. Wenn man jemandem von vornherein unterstellt, daß er falsch liegt, dann kann man fast jeden Text entsprechend falsch verstehen.Stefan hat geschrieben:Wann ist denn der Wille gut? Wenn er dem eigenen entspricht?
Manchmal ist auch eher eine Frage des guten Könnens....
Versucht doch mal, Franziskus zu rezipieren, ohne dabei schon Zweifel und Vorurteile im Hinterkopf zu haben.
Re: Papst Franz I.
Mit der klassisch-sensitiven Methode liegt man aber oft besser als mit zuviel gutem Willen.
Hört sich so nach Mühe geben an - und ich meine damit nicht Vorurteile, sondern Gesamtbild.
Hört sich so nach Mühe geben an - und ich meine damit nicht Vorurteile, sondern Gesamtbild.
Re: Papst Franz I.
Ginge es um Politik oder Wirtschaft, dann würde ich bedingungslos zustimmen. Aber dem Papst kann man doch mal einen ordentlichen Vertrauensvorschuß gewähren, oder?Stefan hat geschrieben:Mit der klassisch-sensitiven Methode liegt man aber oft besser als mit zuviel gutem Willen.
Re: Papst Franz I.
Ein Papst ist auch nur ein Mensch. Dogma und Stil sind zweierlei paar Schuhe.
Der Stil ist aber keine Frage des Vertrauens.
Es ist nun mal so, dass er sich Kirchenfernen gegenüber konziliant, Kirchennahen aber mitunter brüsk verhält.
Ich glaube das wenigste, was man erwarten kann ist, dass er alle Menschen den gleichen Respekt entgegenbringt.
Aber ein Papst ist auch nur ein Mensch, und die Kirche besteht nicht nur aus dem Papst.
Der Stil ist aber keine Frage des Vertrauens.
Es ist nun mal so, dass er sich Kirchenfernen gegenüber konziliant, Kirchennahen aber mitunter brüsk verhält.
Ich glaube das wenigste, was man erwarten kann ist, dass er alle Menschen den gleichen Respekt entgegenbringt.
Aber ein Papst ist auch nur ein Mensch, und die Kirche besteht nicht nur aus dem Papst.
Re: Papst Franz I.
Stefan hat geschrieben:Ein Papst ist auch nur ein Mensch. Dogma und Stil sind zweierlei paar Schuhe.
Der Stil ist aber keine Frage des Vertrauens.
Es ist nun mal so, dass er sich Kirchenfernen gegenüber konziliant, Kirchennahen aber mitunter brüsk verhält.
Ich glaube das wenigste, was man erwarten kann ist, dass er alle Menschen den gleichen Respekt entgegenbringt.
Aber ein Papst ist auch nur ein Mensch, und die Kirche besteht nicht nur aus dem Papst.
Wenn nur der Stil kritisiert werden würde, könnte ich das ja noch zu 100% goutieren. Leider bleibt es aber dabei mitnichten.
Re: Papst Franz I.
Benedikt hat geschrieben:Ich fand die Bezeichnung eigentlich ganz passend. Es ist ja wurscht, aus welcher Ecke gegeifert wird.Ralf hat geschrieben:Ich und Großinquisitor?Bernado hat geschrieben:Sprach der Großinquisitor und rief im Namen der Barmherzigkeit nach dem Feuer für den Scheiterhaufen.Ralf hat geschrieben:Es gibt Leute, die einfach nicht guten Willens sind. Nach meinen Erfahrungen hier gehörst Du dazu.
Wo habe ich denn gegeifert?
*speichelabwisch*
Re: Papst Franz I.
Es entsteht allerdings eher der Eindruck, daß er es einfach nur allen recht machen will.Stefan hat geschrieben:Ein Papst ist auch nur ein Mensch. Dogma und Stil sind zweierlei paar Schuhe.
Der Stil ist aber keine Frage des Vertrauens.
Es ist nun mal so, dass er sich Kirchenfernen gegenüber konziliant, Kirchennahen aber mitunter brüsk verhält.
Ich glaube das wenigste, was man erwarten kann ist, dass er alle Menschen den gleichen Respekt entgegenbringt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Papst Franz I.
Nun, angenommen wurde ja von vielen, dass ein Jüngerer Papst werden würde und etliche Kardinäle, die man als papabil ansah, waren auch jünger.Pit hat geschrieben:Du meinst,er ist nur als Übergangslösung gewählt worden - also von einem Teil der wahlberechtigten Kardinäle - nach dem Motto:
"Wählen wir ihn - so lange wir der nicht auf dem Stuhl Petri bleiben - und dann drücken wir unseren Wunschkandidaten durch!" ??
Nun,wenn Du das meinst,dann kann es sei,dass Du Dich irrst.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Papst Franz I.
Wenn man Benedikt und Franz als Personen vergleicht,Juergen hat geschrieben:Es entsteht allerdings eher der Eindruck, daß er es einfach nur allen recht machen will.Stefan hat geschrieben:Ein Papst ist auch nur ein Mensch. Dogma und Stil sind zweierlei paar Schuhe.
Der Stil ist aber keine Frage des Vertrauens.
Es ist nun mal so, dass er sich Kirchenfernen gegenüber konziliant, Kirchennahen aber mitunter brüsk verhält.
Ich glaube das wenigste, was man erwarten kann ist, dass er alle Menschen den gleichen Respekt entgegenbringt.
dann hätte Benedikt, bevor er von der Wahrheit etwas wegnimmt, eher in Kauf genommen, dass er einem Menschen nicht gefällt,
während Franz, bevor eine einem Glaubenskandidaten verscheucht, eher bereit ist, von der Wahrheit etwas wegzunehmen.
Es gibt Dinge, die ich bei Bischof Franz positiv wahrnehme, andere kommen bei mir negativ an.
Mir fehlt Benedikt's Brillianz und Tiefe, aber es wird immer deutlicher, welches Geschenk, und welche Ausnahme er war.
Wir sollten allerings darauf verzichten, mit weibischem Gejammere aufzufallen, und stattdessen den Blick auf das lenken,
welche Schätze und welche Gnade wir von unserem Herrn geschenkt bekommen haben.
Insbesondere geben uns Franzens Schwächen, wenn wir sie schon erkennen, gute Gelegenheit, über unsere eigene Unzulänglichkeiten
nachzudenken.