Schau auch mal hier: viewtopic.php?p=482958#p482958.ad-fontes hat geschrieben:Müssen sich verheiratete katholische Diakone und Priester des geschlechtlichen Umgangs mit ihren Ehefrauen enthalten oder dürfen sie auch nach der Ordination noch Kinder zeugen?
Kurze Fragen - kurze Antworten V
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
- Melody
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Frohe Weihnachten!
Hört irgendwer von Euch grad zufällig die Christmette auf der ARD?
Ich weiß ja nicht, ob ich mich gerade verhört habe, aber an der Stelle, wo es im 2. Hochgebet immer heißt "danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen", hat der, so meine ich, grad irgendwas von "danken dir, dass du uns berufen hast, zu dir zu kommen..." gesagt?!
Oder hab ich mich verhört?!
Sorry, bin krank, vllt. hab ich mich wirklich verhört, aber ich bin grad verwirrt...
PS: Hier steht "Und das neue „Gotteslob“ bietet einen Text des Zweiten Hochgebets mit ein paar unwesentlichen Abweichungen und einer westlichen Änderung gegenüber der bisherigen Fassung." Hab ich was nicht mitgekriegt?
PPS: Eh blöd, dass die die Angaben aus dem neuen GL machen. Wer hat das denn schon?!
Hört irgendwer von Euch grad zufällig die Christmette auf der ARD?
Ich weiß ja nicht, ob ich mich gerade verhört habe, aber an der Stelle, wo es im 2. Hochgebet immer heißt "danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen", hat der, so meine ich, grad irgendwas von "danken dir, dass du uns berufen hast, zu dir zu kommen..." gesagt?!
Oder hab ich mich verhört?!
Sorry, bin krank, vllt. hab ich mich wirklich verhört, aber ich bin grad verwirrt...
PS: Hier steht "Und das neue „Gotteslob“ bietet einen Text des Zweiten Hochgebets mit ein paar unwesentlichen Abweichungen und einer westlichen Änderung gegenüber der bisherigen Fassung." Hab ich was nicht mitgekriegt?
PPS: Eh blöd, dass die die Angaben aus dem neuen GL machen. Wer hat das denn schon?!
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
da alle Welt an dieser Stelle kniet, ist es viel besser zu beten: "dass du uns berufen hast, mit dir zu leben und dir zu dienen!Melody hat geschrieben:aber an der Stelle, wo es im 2. Hochgebet immer heißt "danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen",
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich dachte bisher, der Satz beziehe sich auf den Priester resp. seine Konzelebranten. Der/die stehen aber.umusungu hat geschrieben:da alle Welt an dieser Stelle kniet, ist es viel besser zu beten: "dass du uns berufen hast, mit dir zu leben und dir zu dienen!Melody hat geschrieben:aber an der Stelle, wo es im 2. Hochgebet immer heißt "danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen",
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
- Athanasius0570
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Und ich dachte, das bezieht sich auf das "Stehen vor Gott", egal ob man dabei sitzt, steht, kniet oder liegt ...Vir Probatus hat geschrieben:Ich dachte bisher, der Satz beziehe sich auf den Priester resp. seine Konzelebranten. Der/die stehen aber.umusungu hat geschrieben:da alle Welt an dieser Stelle kniet, ist es viel besser zu beten: "dass du uns berufen hast, mit dir zu leben und dir zu dienen!Melody hat geschrieben:aber an der Stelle, wo es im 2. Hochgebet immer heißt "danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen",
Weil selbst wenn man an dieser Stelle stünde, woher weiß ich dann, dass ich es vor und nicht hinter oder neben Gott tue ...
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
umusungu hat geschrieben: da alle Welt an dieser Stelle kniet, ist es viel besser zu beten: "dass du uns berufen hast, mit dir zu leben und dir zu dienen!
umusungu hat geschrieben: "Variationen am Messbuch" und "Ablehnung bischöflicher Hilfsaktionen" sind identisch!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Frohe Weihnachten, Melody!
Du hast dich nicht verhört. Zu dieser Christmette hätte ich einiges zu sagen.
Du hast dich nicht verhört. Zu dieser Christmette hätte ich einiges zu sagen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Schieß los!ad-fontes hat geschrieben:Zu dieser Christmette hätte ich einiges zu sagen.
Mir ist nur die Überstola aufgefallen, und dass der Priester fast wie in der ao Form die Gaben inzensiert hat (drei Kreuze, drei Kreise, letztere aber falschrum).
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
wesentlich = „für viele“Melody hat geschrieben:…PS: Hier steht "Und das neue „Gotteslob“ bietet einen Text des Zweiten Hochgebets mit ein paar unwesentlichen Abweichungen und einer westlichen Änderung gegenüber der bisherigen Fassung." Hab ich was nicht mitgekriegt? …
unwesendlich = der Rest
Es ist also durchaus möglich, daß der Text im GL später nicht mit dem neuen MB überein stimmt.http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... ag=3736162
…Statt: „Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden“, wird es künftig nur noch heißen: „für viele“. So steht es bereits im neuen „Gotteslob“, das bei der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe vorgestellt wurde und am ersten Advent eingeführt wird.
Obwohl weder von einer Approbation (Genehmigung) einer Neuübersetzung durch die deutschen Bischöfe noch von der vorgeschriebenen Recognitio (Anerkennung) durch die vatikanische Glaubenskongregation etwas bekannt ist, weicht die im neuen Gebet- und Gesangbuch enthaltene Version des Zweiten Hochgebets von der bislang geltenden Messbuch-Version ab. Auf den ersten Blick erscheinen die Veränderungen abgesehen von der oben erwähnten Übersetzung des „pro multis“ minimal. Doch die Bedeutungsverschiebungen sind teils erheblich. So hieß es bisher: „Vater, erbarme dich über uns alle, damit uns das ewige Leben zuteilwird in der Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit deinen Aposteln und mit allen, die bei dir Gnade gefunden haben…“ Im neuen „Gotteslob“ ist die Anrede „Vater“ durch „Wir bitten dich“ ersetzt, und wir bitten nun, dass uns das ewige Leben in Gemeinschaft mit „…deinen Aposteln und mit allen Heiligen“ zuteilwird. Wer also an dieser Stelle bislang auch an die ihm auf seinem Lebensweg liebgewordenen Menschen dachte, die ihm bereits vorausgegangen sind, wird sich jetzt fragen, ob er diese nicht unerlaubt in einen „Heiligen-Stand“ erhebt, der diesen nicht zusteht. Der theologische Hinweis, gemäß Paulus (vgl. z. B. Eph 4,12) seien wir alle Heilige, kann nicht davon ablenken, dass es sich bei dieser Neuformulierung im Verständnis der überwiegenden Mehrheit um eine Einschränkung auf die von Rom zur „Ehre der Altäre“ Erhobenen handelt.
Auf Anfrage bestätigte der Freiburger Weihbischof Rainer Klug, der auch der Liturgiekommission angehört, dass die Bischöfe den im neuen „Gotteslob“ abgedruckten Text gern hätten - er aber nur vorläufig sei…
Vielleicht sollte man mit dem Kauf des GL doch auf die zweite oder dritte überarbeitete Auflage warten…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ab wann gilt denn nun "für viele"?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Hierzulande, sobald das neue Meßbuch zur Verwendung vorgeschrieben ist (falls es darin dann überhaupt "für viele" heißt).ad-fontes hat geschrieben:Ab wann gilt denn nun "für viele"?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Am Fr. wird des hl. Johannes (Apostel u. Evangelist) gedacht, lit. Rang: Fest.Seraphina hat geschrieben:Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Von der Abstinenz sind lediglich Freitage ausgenommen, auf die ein Hochfest fällt (das ist der Fall beim Freitag in der Osteroktav). Also: .
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Du darfst an jedem Freitag Fleisch essen .. du bis angehalten, ein Opfer zu bringen.Seraphina hat geschrieben:Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Welches Opfer ist ein leckerer Fisch?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
(Wobei die Partikularnorm der DBK ja Alternativen zum Fleischverzicht kennt: http://recht.drs.de/fileadmin/Rechtsdok ... _23_16.pdf)Hubertus hat geschrieben:Am Fr. wird des hl. Johannes (Apostel u. Evangelist) gedacht, lit. Rang: Fest.Seraphina hat geschrieben:Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Von der Abstinenz sind lediglich Freitage ausgenommen, auf die ein Hochfest fällt (das ist der Fall beim Freitag in der Osteroktav). Also: .
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ein Kaplan predigte in den 60er Jahren, bereits "Rührei mit Champignons" sei ein solcher Genuss, daß vom Freitagsopfer keine Rede mehr sein kann. Für mich sind diese Diskussionen daher Pharisäertum in Reinkultur.umusungu hat geschrieben:Du darfst an jedem Freitag Fleisch essen .. du bis angehalten, ein Opfer zu bringen.Seraphina hat geschrieben:Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Welches Opfer ist ein leckerer Fisch?
Das ist wie in Israel am Sabbat: Mit dem Aufzug fahren, aber den Knopf nicht drücken. Das feinste Essen geniessen, aber es sich von Anderen zubereiten lassen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Wenns mehr nicht ist ...iustus hat geschrieben:Schieß los!ad-fontes hat geschrieben:Zu dieser Christmette hätte ich einiges zu sagen.
Mir ist nur die Überstola aufgefallen, und dass der Priester fast wie in der ao Form die Gaben inzensiert hat (drei Kreuze, drei Kreise, letztere aber falschrum).
Ich frage mich immer warum viele hier überhaupt einen Gottesdienst besuchen oder im Fernsehen anschauen: Um die "Fehler" zu zählen bzw. das was sie für einen Fehler halten ?
Da wäre wegbleiben vielleicht die Alternative.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Es gibt Leute, denen der Besuch eines Gottesdienst wichtig genug ist um hinzugehen, die aber über die korrekte Art einen solchen zu feiern soweit unterrichtet sind, daß ihnen Abweichungen sofort ins Auge springen. Wenn keine Alternativen verfügbar sind, bleibt einem halt nichts anderes übrig als zu nehmen, was man da hat.Vir Probatus hat geschrieben:Wenns mehr nicht ist ...iustus hat geschrieben:Schieß los!ad-fontes hat geschrieben:Zu dieser Christmette hätte ich einiges zu sagen.
Mir ist nur die Überstola aufgefallen, und dass der Priester fast wie in der ao Form die Gaben inzensiert hat (drei Kreuze, drei Kreise, letztere aber falschrum).
Ich frage mich immer warum viele hier überhaupt einen Gottesdienst besuchen oder im Fernsehen anschauen: Um die "Fehler" zu zählen bzw. das was sie für einen Fehler halten ?
Da wäre wegbleiben vielleicht die Alternative.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Danke, umusungu, ich weiß, dass es auch möglich ist, ein anderes Opfer zu bringen, aber darum geht es mir nicht. Also ist es noch wie früher, dass die Weihnachtsoktav zweiter Klasse ist, im Gegensatz zur Osteroktav? Gibt es das schriftlich? Also offiziell? Link?
Vielen Dank
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Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Nein, es gibt nur noch "die Oktav", liturgisch gleichwertig für Ostern und Weihnachten (alle anderen gibt es gar nicht mehr).Seraphina hat geschrieben:Also ist es noch wie früher, dass die Weihnachtsoktav zweiter Klasse ist, im Gegensatz zur Osteroktav?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Bei Deinem letzten Satz, einer Schlussfolgerung, schüttest Du meines Erachtens das Knd mit dem Bade aus.Vir Probatus hat geschrieben:Ein Kaplan predigte in den 60er Jahren, bereits "Rührei mit Champignons" sei ein solcher Genuss, daß vom Freitagsopfer keine Rede mehr sein kann. Für mich sind diese Diskussionen daher Pharisäertum in Reinkultur.umusungu hat geschrieben:Du darfst an jedem Freitag Fleisch essen .. du bis angehalten, ein Opfer zu bringen.Seraphina hat geschrieben:Darf man nach der ordentlichen Form am Freitag der Weihnachtsoktav Fleisch essen?
Welches Opfer ist ein leckerer Fisch?
Freilich bringt jemand, der den leckersten Fisch an einem Freitag genießt, damit kein Freitagsopfer. Ein anderer, der Wurst mag und stattdessen ein Käsebrot ist (ich rede jetzt von mir), aber durchaus. Der Verzicht auf Fleisch und Wurst hat deshalb zunächst nichts mit Pharisäertum zu tun. Darauf läuft es nur dann hinaus, wenn der Sinn und Zweck nicht beachtet wird.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
http://liturgie-muenchen.de/Download/Di ... 3-2014.pdfSeraphina hat geschrieben:Danke, umusungu, ich weiß, dass es auch möglich ist, ein anderes Opfer zu bringen, aber darum geht es mir nicht. Also ist es noch wie früher, dass die Weihnachtsoktav zweiter Klasse ist, im Gegensatz zur Osteroktav? Gibt es das schriftlich? Also offiziell? Link?
Vielen Dank
Jein. In der Osteroktav sind alle Tage Hochfeste. Das ist in der Weihnachtsoktav nicht der Fall.taddeo hat geschrieben:Nein, es gibt nur noch "die Oktav", liturgisch gleichwertig für Ostern und Weihnachten (alle anderen gibt es gar nicht mehr).Seraphina hat geschrieben:Also ist es noch wie früher, dass die Weihnachtsoktav zweiter Klasse ist, im Gegensatz zur Osteroktav?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ja, da hast Du Recht, also faktisch doch ein Unterschied.
(Hätte mir eigentlich daran klar sein müssen, daß es eben in der Weihnachtsoktav auch andere Feste gibt, was in der Osteroktav nicht möglich ist.)
(Hätte mir eigentlich daran klar sein müssen, daß es eben in der Weihnachtsoktav auch andere Feste gibt, was in der Osteroktav nicht möglich ist.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Warum gibt es dann in der Osteroktav kein Credo in den Messen vom Hochfest des jeweiligen Tages? (Es sollte mich eigentlich nicht stören, aber ähnliche Ungereimtheiten gibt es nicht selten bei den neuen römischen Rubriken.) So hat man die beiden übriggebliebenen Oktaven wieder mit Eigenrängen belegt, da sie nicht mehr ins neue Liturgieschema passen wollen.
Gruß G.
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"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Hat von euch schon mal jemand von der geistlichen Gemeinschaft "Shalom" gehört? Ich hörte gestern, daß die zu uns in die Propsteigemeinde kommen sollen und bislang in Deutschland noch nicht vertreten seien. Sie stammen wohl aus Brasilien. Google hat nicht viel geliefert, aus dem ich schlau hätte werden können.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- Reinhard
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Gehört habe ich davon noch nicht, aber sie sehen mir sehr nach einer der "Neuen Gemeinschaften" aus.
Hier habe ich etwas zu ihrer Spiritualität gefunden: http://www.comshalom.org/en/spirituality/
(In den Suchergebnissen kommen sie öfters im Zusammenhang mit Kirche in Not vor, die sie offenbar unterstützt (hat). )
Hier habe ich etwas zu ihrer Spiritualität gefunden: http://www.comshalom.org/en/spirituality/
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- Heinrich II
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Warum ist eigentlich in der Messe am Stephanustag kein Credo vorgesehen?
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Weil Stephanus ein Fest ist, kein Hochfest.Heinrich II hat geschrieben:Warum ist eigentlich in der Messe am Stephanustag kein Credo vorgesehen?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- Heinrich II
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das bedeutet nur an Sonntagen und an Hochfesten ist das Credo Teil der Messe?Protasius hat geschrieben:Weil Stephanus ein Fest ist, kein Hochfest.Heinrich II hat geschrieben:Warum ist eigentlich in der Messe am Stephanustag kein Credo vorgesehen?
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
In der ordentlichen Form ja. Du kannst das mit dem Gloria vergleichen, dass ja in der Advents- und Fastenzeit auch nicht gebetet wird. Und an Werktagen gibt es weder Gloria noch Credo.Heinrich II hat geschrieben:Das bedeutet nur an Sonntagen und an Hochfesten ist das Credo Teil der Messe?Protasius hat geschrieben:Weil Stephanus ein Fest ist, kein Hochfest.Heinrich II hat geschrieben:Warum ist eigentlich in der Messe am Stephanustag kein Credo vorgesehen?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Gibt es eine offizielle Legitimation, die Anrede "Brüder" im Messlektionar, die oft die 2. Lesung einleitet, durch "Brüder und Schwestern" oder "Schwestern und Brüder" zu ersetzen?
Jeder hier kennt wohl die Praxis, dass das beim Lesen ersetzt wird. Jetzt habe ich mir aber das Laacher Messbuch für das neue Jahr gekauft und musste leider feststellen, dass auf die Möglichkeit dieser Praxis nicht mehr nur einfach hingewiesen wird, sondern dass direkt bei der Lesung "Schwestern und Brüder" abgedruckt wird. Hinten im Buch findet man nur den knappen Hinweis, dass diese Ersetzung möglich ist, allerdings ohne jegliche Begründung.
Ich werde das Buch in die Buchhandlung zurückbringen. Es ist unbrauchbar, da ich lediglich eine verlässliche Ausgabe der offiziellen deutschen Texte des römischen Missales haben wollte. (Bleibt wohl doch nur der Schott, ich habe die letzten Jahre nur auf Laacher Messbuch und Co. zurückgegriffen, weil ich über das Jahr alles mit Notizen und Kommentare vollschreibe.)
Jeder hier kennt wohl die Praxis, dass das beim Lesen ersetzt wird. Jetzt habe ich mir aber das Laacher Messbuch für das neue Jahr gekauft und musste leider feststellen, dass auf die Möglichkeit dieser Praxis nicht mehr nur einfach hingewiesen wird, sondern dass direkt bei der Lesung "Schwestern und Brüder" abgedruckt wird. Hinten im Buch findet man nur den knappen Hinweis, dass diese Ersetzung möglich ist, allerdings ohne jegliche Begründung.
Ich werde das Buch in die Buchhandlung zurückbringen. Es ist unbrauchbar, da ich lediglich eine verlässliche Ausgabe der offiziellen deutschen Texte des römischen Missales haben wollte. (Bleibt wohl doch nur der Schott, ich habe die letzten Jahre nur auf Laacher Messbuch und Co. zurückgegriffen, weil ich über das Jahr alles mit Notizen und Kommentare vollschreibe.)