Evangelii gaudium
Re: Evangelii gaudium
Eben!
"Was heute noch modèrn ist - fängt morgen an zu mòdern!"
+L.
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Evangelii gaudium
Wobei man aber ergänzen muss, dass nicht jeder Papst Franz-Nichtkritiker
glaubensschwach oder ein Modernist ist.
glaubensschwach oder ein Modernist ist.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
- Raskolnikow
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Re: Evangelii gaudium
Lieber Exilfranke!
Es ist wirklich ein Jammer. Anstatt auf all die vielen jungen Leute zu setzen, die mittlerweile bewusst keinen Fernseher mehr besitzen, bewusst nach dem Studium nicht Karriere machen sondern Familien gründen, Häuser mit Garten kaufen, etwas Eigenes anbauen und sei es noch so wenig, sorgt sich die Kirche um die Meinungen von Journalisten, atheistischen Politikern, alten "engagierten" Frauen und greisen Opis, die sich furchtbar jung und rebellisch fühlen, wenn sie der Kirche "veraltete Strukturen und Denkmuster" vorwerfen können.
Die Leute spüren doch die unglaubliche Leere der modernen atomisierten Gesellschaften, aber da steht nicht die Kirche und bietet sich als mächtige und zugleich liebende Alternative an. Im Gegenteil, die Kirche macht bei der Raserei noch mit ... Das hier diskutierte Dokument ist m. E. ein Paradebeispiel für den Versuch einer "Aussöhnung" mit der Welt, die es doch aber niemals geben kann, das habe ich schon in den ersten Konvertitenstunden gelernt.
Die von Dir genannten "lauten Stimmen" sind nicht weltfremd, im Gegenteil, diese Stimmen kommen immer gut in der Welt zurecht.
Tut mir leid, ich habe mich etwas in Rage geschrieben, aber das Thema geht mir sehr nahe. Ich empfinde diese Anbiederei als einen großen Verlust. Gerade wenn ich die kleine, junge und vitale Konvertitenszene hier in der mecklenburg-brandenburgischen Diaspora vor Augen habe.
Gruß!
Ja, das ist wirklich absurd. Das einzig Beständige in einer sich immer weiter atomisierenden Welt, die Kirche Roms, versucht nich seine Unberührbarkeit herauszustellen, sondern sich genau wie alle anderen "flexibel" zu geben. Nicht begreifend, dass die Kirche in diesem Wettstreit der Weltoffenheit und Modernität niemals mithalten kann.Exilfranke hat geschrieben:Ich höre vermehrt von Konvertiten, dass sie übergetreten/beigetreten sind, eben weil die Kirche nicht beliebig ist und sich nicht dem Zeitgeist anpasst. Wie passt das mit jenen lauten Stimmen zusammen, die immer behaupten, die Zukunft und das Glück der Kirche liege in einer Öffnung zur Moderne? Sind das nicht die Weltfremden?
Es ist wirklich ein Jammer. Anstatt auf all die vielen jungen Leute zu setzen, die mittlerweile bewusst keinen Fernseher mehr besitzen, bewusst nach dem Studium nicht Karriere machen sondern Familien gründen, Häuser mit Garten kaufen, etwas Eigenes anbauen und sei es noch so wenig, sorgt sich die Kirche um die Meinungen von Journalisten, atheistischen Politikern, alten "engagierten" Frauen und greisen Opis, die sich furchtbar jung und rebellisch fühlen, wenn sie der Kirche "veraltete Strukturen und Denkmuster" vorwerfen können.
Die Leute spüren doch die unglaubliche Leere der modernen atomisierten Gesellschaften, aber da steht nicht die Kirche und bietet sich als mächtige und zugleich liebende Alternative an. Im Gegenteil, die Kirche macht bei der Raserei noch mit ... Das hier diskutierte Dokument ist m. E. ein Paradebeispiel für den Versuch einer "Aussöhnung" mit der Welt, die es doch aber niemals geben kann, das habe ich schon in den ersten Konvertitenstunden gelernt.
Die von Dir genannten "lauten Stimmen" sind nicht weltfremd, im Gegenteil, diese Stimmen kommen immer gut in der Welt zurecht.
Tut mir leid, ich habe mich etwas in Rage geschrieben, aber das Thema geht mir sehr nahe. Ich empfinde diese Anbiederei als einen großen Verlust. Gerade wenn ich die kleine, junge und vitale Konvertitenszene hier in der mecklenburg-brandenburgischen Diaspora vor Augen habe.
Gruß!
Re: Evangelii gaudium
Im Prinzip stimme ich Dir zu in - der grauen Realität sieht es, wie ich fürchte, anders aus. Ein Pius X. konnte seine Aussagen bzw. das, was davon öffentlich wurde, vielleicht noch kontrollieren. Bei Pius XII. war das schon schwieriger, und in der voll ausgebildeten Mediengesellschaft heute erreicht uns selbst dann, wenn wir die Aussagen eines Papstes z.B. auf vatican.va im Original vorfinden, gleichzeitig oder noch vorher die von der Medienmeute entstellte, verfälschte, in ihr Gegenteil verkehrte Version. Das beeinflusst unsere Wahrnehmung in jedem Fall.Raskolnikow hat geschrieben:Papstaussagen sollten einfach nicht anders als katholisch deutbar sein. Dafür ist er doch der Papst, der Fels, mein Fels und Haltepunkt.
Benedikt, der diesen Mechanismus sah, war nicht immer fähig, ihm entgegenzuwirken. Franziskus, der in der Arroganz, die vielen Jesuiten eigen ist, glaubt, auf dem Medienapparat spielen zu können, macht sich zu dessen Spielball. Die Geschichte des Scalfaro-Interviews, das vom Pressesaal erst als eine Art "indirekt ausgeübtes Lehramt" hoch gepriesen wurde, und dann schließlich beschämt, als der Schaden längst eingetreten war, gelöscht (aber nicht widerrufen) wurde, spricht Bände.
Petrus ist der Fels, das bleibt richtig, und in dem, worin die bisher über 260 Päpste übereinstimmten (seien es Worte, seien es Haltungen) und was das Lehramt in die Form von Dogmen und Canones gegossen hat, haben wir zuverlässeige Fix- und Haltepunkte. Alles andere ist nach seinen Früchten zu beurteilen, soweit es nicht von schon vorher als zeitgeistiges Rauschen zu erkennen ist.
Der Beifall der Medien ist dafür ein zuverlässiger Indikator.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Evangelii gaudium
Bernado hat geschrieben:Franziskus, der in der Arroganz, die vielen Jesuiten eigen ist, glaubt, auf dem Medienapparat spielen zu können,
Re: Evangelii gaudium
Aussagen muss der stichhaltig belegen, der sie aufstellt. Nicht der muss widerlegen, der der Argumentation nicht zustimmt.ad_hoc hat geschrieben:Du verneinst die Aussage eines Users - und bleibst, obwohl Du zunächst dazu verpflichtet wärst, Deine ablehnende Aussage zu belegen, jegliche Sach-Antwort schuldig.
Das ist Grundlage jeglichen redlichen Diskussionsstils.
Anderes firmiert unter der Bezeichnung Demagogie.
Re: Evangelii gaudium
Sind all das denn spezifisch treu katholische Lebensziele und -weisenRaskolnikow hat geschrieben: all die vielen jungen Leute zu setzen, die mittlerweile bewusst keinen Fernseher mehr besitzen, bewusst nach dem Studium nicht Karriere machen sondern Familien gründen, Häuser mit Garten kaufen, etwas Eigenes anbauen und sei es noch so wenig, s
Geht Karriere und Familie nicht zusammen?
Ist ein Fernseher mit dem Glauben unvereinbar?
Kann jemand, der kein Geld für ein Haus hat, überhaupt katholisch sein?
Und wie soll sich jemand, der keinen guten Beruf (Karriere!) hat, überhaupt ein Haus mit Garten leisten?
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Evangelii gaudium
Höre jetzt bitte auf mit Deinen nebensächlichen, nichtsdestotrotz aber nicht weniger penetranten Belästigungen, Ralf. Hast Du irgendwelche Probleme, mit denen du nicht fertig wirst? Hast du deshalb nochmals meinen Beitrag durchgelesen, um irgend etwas "Kritisierbares" zu finden, auch wenn es nicht um die Sache geht, sondern nur um eine möglicherweise diskussionsfähige Meinung meinerseits am Rande?Ralf hat geschrieben:Aussagen muss der stichhaltig belegen, der sie aufstellt. Nicht der muss widerlegen, der der Argumentation nicht zustimmt.ad_hoc hat geschrieben:Du verneinst die Aussage eines Users - und bleibst, obwohl Du zunächst dazu verpflichtet wärst, Deine ablehnende Aussage zu belegen, jegliche Sach-Antwort schuldig.
Das ist Grundlage jeglichen redlichen Diskussionsstils.
Anderes firmiert unter der Bezeichnung Demagogie.
Nochmals: Wenn ich eine Aussage einstelle, diese belege mit einem Hinweis auf einen öffentlichen Text, evtl. auch noch mit einem hinweisenden Link versehen, dann bist Du in der Pflicht, Deine widersprechende Aussage zu belegen und damit nachzuweisen, dass ich falsch liege. So läuft das, und nicht anders herum.
"Anderes firmiert" unter der Bezeichnung: dummes Zeug.
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Re: Evangelii gaudium
Neulich wurde mir in diesem Forum erklärt, der Christ habe keinen Anspruch auf Glück oder ein glückliches Leben. Seine Rolle bestehe vielmehr darin, das Kreuz Christi zu teilen. Dabei sind ein Fernseher, eine Karriere und ein Eigenheim doch wirklich nur hinderlich.Mary hat geschrieben:Sind all das denn spezifisch treu katholische Lebensziele und -weisenRaskolnikow hat geschrieben: all die vielen jungen Leute zu setzen, die mittlerweile bewusst keinen Fernseher mehr besitzen, bewusst nach dem Studium nicht Karriere machen sondern Familien gründen, Häuser mit Garten kaufen, etwas Eigenes anbauen und sei es noch so wenig, s
Geht Karriere und Familie nicht zusammen?
Ist ein Fernseher mit dem Glauben unvereinbar?
Kann jemand, der kein Geld für ein Haus hat, überhaupt katholisch sein?
Und wie soll sich jemand, der keinen guten Beruf (Karriere!) hat, überhaupt ein Haus mit Garten leisten?
(Nun ja, die Katholiken beweisen das ja täglich und millionenfach.)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Evangelii gaudium
Lieber Bernado!
Liebe Mary!
Ich denke, dass diese Menschen die Aufmerksamkeit der Kirche mehr verdienen als der Spiegel-Redakteur und die Grünen-Abtreibungspolitikerin. Hier gibt es reichlich Fanggründe für den Menschenfischer! Die Leute suchen nach einem Sinn, nachdem sie die Sinnlosigkeit der modernen Gesellschaft erkannt haben. Ich habe da schon lange und fruchtbare Gespräche geführt und es ist offensichtlich, dass es ein Bedürfnis nach dem Numinosum gibt ...
+++++++
Aber nochmal zu EG: Mich interessiert wirklich die Frage für wen ursprünglich solche Sendschreiben gedacht sind. Meine bescheidene Meinung ist, dass solch ein 180-Seiten-Batzen für die wenigsten Gläubigen zu verdauen ist. Immerhin sind wir ja noch Handwerker, Lehrer, Polizisten oder Bauern. Mir fiel das Lesen, mit meiner theologischen Halbbildung und trotz sehr viel gutem Willen, wirklich schwer. Ich habe bald einen Monat jeden Abend dran geknabbert.
Klar! Aber in der Realität geben wir dem Papst doch auch einen liebevollen Vorschuss. Wenn mal ein kleiner Nebensatz in einem Live-Interview im Nachhinein präzisiert wird, wird kein wohlwollender Mensch inquisitorische Urteile fällen. Allerdings sieht es momentan nach systematischer Zweideutigkeit aus ...Bernado hat geschrieben:Im Prinzip stimme ich Dir zu in - der grauen Realität sieht es, wie ich fürchte, anders aus. Ein Pius X. konnte seine Aussagen bzw. das, was davon öffentlich wurde, vielleicht noch kontrollieren. ...
Liebe Mary!
Ich habe mich wohl zweideutig ausgedrückt! Ich meine nicht unbedingt Katholiken. Hier im hohen Nordosten sind Christen oder gar Katholiken in der Minderheit. Aber es gibt gerade unter den jungen Leuten so zwischen 20 und 35 viele, die bewusst nicht mehr mitmachen. Die aus dem Strom der Stets-Aktuellen, der Update-Sauger, Soft-Skill-Akrobaten, der Politisch-Überkorrekten und Humanitäts-Netzwerker (Ich könnte noch eine Weile weitermachen mit diesen Benennungen! ) ausscheren und ein anderes Leben führen wollen. Die ihren Kindern einen Garten und kein Smartphone bieten und den Fernseher, diese wahre Pest der Dämlichkeit, einfach abschalten ... Vielleicht kennst Du auch solche Leute.Mary hat geschrieben:Sind all das denn spezifisch treu katholische Lebensziele und -weisen Geht Karriere und Familie nicht zusammen? Ist ein Fernseher mit dem Glauben unvereinbar?...
Ich denke, dass diese Menschen die Aufmerksamkeit der Kirche mehr verdienen als der Spiegel-Redakteur und die Grünen-Abtreibungspolitikerin. Hier gibt es reichlich Fanggründe für den Menschenfischer! Die Leute suchen nach einem Sinn, nachdem sie die Sinnlosigkeit der modernen Gesellschaft erkannt haben. Ich habe da schon lange und fruchtbare Gespräche geführt und es ist offensichtlich, dass es ein Bedürfnis nach dem Numinosum gibt ...
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Aber nochmal zu EG: Mich interessiert wirklich die Frage für wen ursprünglich solche Sendschreiben gedacht sind. Meine bescheidene Meinung ist, dass solch ein 180-Seiten-Batzen für die wenigsten Gläubigen zu verdauen ist. Immerhin sind wir ja noch Handwerker, Lehrer, Polizisten oder Bauern. Mir fiel das Lesen, mit meiner theologischen Halbbildung und trotz sehr viel gutem Willen, wirklich schwer. Ich habe bald einen Monat jeden Abend dran geknabbert.
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Re: Evangelii gaudium
Bis in die fünfziger Jahre hatten Enzykliken einen Briefkopf, der sie an Ordinariate und die höhere Geistlichkeit (Ordensleitungen, Nuntien...) adressierte. Bei enger Auslegung hätten sich selbst Pfarrer und Kapläne nicht damit befassen müssen.
Als Gegenbeispiel kann man "Mit brennender Sorge" auffassen, bei der man sich bemühte, sie auch und gerade an die Laien trotz aller Widerstände zu bringen.
Heute ist das eine gute Frage, bei unserem jetzigen Papst würde es mich nicht wundern, wenn auch das unter Klerikalisierung der Laien fallen würde. Ich würde es vom Inhalt und der Möglichkeit der Anwendung im eigenem Leben abhängig machen.
Als Gegenbeispiel kann man "Mit brennender Sorge" auffassen, bei der man sich bemühte, sie auch und gerade an die Laien trotz aller Widerstände zu bringen.
Heute ist das eine gute Frage, bei unserem jetzigen Papst würde es mich nicht wundern, wenn auch das unter Klerikalisierung der Laien fallen würde. Ich würde es vom Inhalt und der Möglichkeit der Anwendung im eigenem Leben abhängig machen.
Re: Evangelii gaudium
Nein, leider falsch.ad_hoc hat geschrieben:Nochmals: Wenn ich eine Aussage einstelle, diese belege mit einem Hinweis auf einen öffentlichen Text, evtl. auch noch mit einem hinweisenden Link versehen, dann bist Du in der Pflicht, Deine widersprechende Aussage zu belegen und damit nachzuweisen, dass ich falsch liege. So läuft das, und nicht anders herum.
Wer in der Schule (von der Uni ganz zu schweigen) eine Behauptung mit Wikipedia-Artikeln unterlegt, hat berechtigterweise quasi gar nichts belegt.
Wer bei medizinischen Fragen die Apothekenumschau als Referenz anbietet, erntet auch nicht wirklich Anerkennung für diese Rechercheleistung.
Mir geht es nicht um die Frage, ob du eine Quelle nachweisen mußt (das ist ja selbstverständlich), sondern ob diese glaubhaft ist. Und die Glaubwürdigkeit einer Quelle wie katholisches.info zweifle ja nicht nur ich an. Zuverlässige Quellen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie weitläufig rezipiert werden (in Printmedien, in Online-Magazinen, ggf. sogar in wiss. Artikeln). Solch eine zuverlässige Quelle hast Du bislang leider viel zu wenig präsentiert. Daß bspw. katholisches.info ja auch die Unwahrheit sagt - das ist mehr als nur tendenziös, mit Recht kritisieren das gläubige Katholiken ja auch zuhauf bei säkularen Medien - habe ich schon belegen müssen.
Re: Evangelii gaudium
Du kennst ja den Administrator, kannst Dich an den Chef wenden.ad_hoc hat geschrieben:Höre jetzt bitte auf mit Deinen nebensächlichen, nichtsdestotrotz aber nicht weniger penetranten Belästigungen, Ralf.
Hast Du irgendwelche Probleme, mit denen du nicht fertig wirst?
Nein, mir geht's echt prächtig. Du vielleicht?
Re: Evangelii gaudium
"katholisches.info" ist die Informationsquelle der Minderheit einer Minderheit in der Kirche. Nur hier scheint sie oft mehrheitsfähig zu sein. Muss man nicht alles ernst nehmenRalf hat geschrieben: Mir geht es nicht um die Frage, ob du eine Quelle nachweisen mußt (das ist ja selbstverständlich), sondern ob diese glaubhaft ist. Und die Glaubwürdigkeit einer Quelle wie katholisches.info zweifle ja nicht nur ich an. Zuverlässige Quellen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie weitläufig rezipiert werden (in Printmedien, in Online-Magazinen, ggf. sogar in wiss. Artikeln). Solch eine zuverlässige Quelle hast Du bislang leider viel zu wenig präsentiert. Daß bspw. katholisches.info ja auch die Unwahrheit sagt - das ist mehr als nur tendenziös, mit Recht kritisieren das gläubige Katholiken ja auch zuhauf bei säkularen Medien - habe ich schon belegen müssen.
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Johannes Maria Vianney
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Re: Evangelii gaudium
Danke für diese Klarstellungen. Endlich sagts mal wieder einer: 1 Millionen Fliegen können nicht irren.Peti hat geschrieben:"katholisches.info" ist die Informationsquelle der Minderheit einer Minderheit in der Kirche. Nur hier scheint sie oft mehrheitsfähig zu sein. Muss man nicht alles ernst nehmenRalf hat geschrieben: ... Zuverlässige Quellen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie weitläufig rezipiert werden (in Printmedien, in Online-Magazinen, ggf. sogar in wiss. Artikeln ...
Zuverlässige Quellen wären dann wohl neben FAZ und SZ gerne auch BILD, SPON und Stimmen der Zeit, da weitläufig abgeschrieben und garantiert mehrheitsträchtig. Und diese "Qualitätsmedien" haben ja - im Unterschied etwa zu 'katholisches.info' - noch nie Falschmeldungen, Entstellungen oder Fehlinterpretationen gebracht.
Hach, ist die Welt schön, wenn man sie sich macht, wie es gefällt. Aber: Gesundbeten hat mit Frömmigkeit nix zu tun. Wer Informationsquellen wie http://rorate-caeli.blogspot.com/, http://www.katholisches.info, http://www.blog.messainlatino.it usw. systematisch ignoriert, hat zur aktuellen Diskussion nichts weiter beizutragen als eben solche Gesundbeterei. Wer ihre Verwendung als unzulässig deklariert, betreibt aktiv Verdummung - und komme er noch so seriös lackiert daher.
Ich will nicht missverstanden werden: Auch bei den genannten Informationsmedien (und anderswo) kommen Übertreibungen oder Fehlinterpretationen vor. Die tiefgehende Zerstörung von Vertrauen fördert Überreaktionen. Vom Selberdenken wird keiner dispensiert. Nicht in diesen Zeiten, in denen es offenbar wird, daß der vor 5 Jahren ausgerufene "neue Frühling" vor allem sibirische Kälte gebracht hat.
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Re: Evangelii gaudium
Natürlich gibt es da nicht die absolute Informationsquelle. Aber z.B. die Tagespost, COMMUNIO oder auch Radio Horeb
halte ich für ausgewogener als http://rorate-caeli.blogspot.com/, http://www.katholisches.info, http://www.blog.messainlatino.it usw.
Und das Internet kann natürlich auch behilflich sein.
halte ich für ausgewogener als http://rorate-caeli.blogspot.com/, http://www.katholisches.info, http://www.blog.messainlatino.it usw.
Und das Internet kann natürlich auch behilflich sein.
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Johannes Maria Vianney
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Re: Evangelii gaudium
na, da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Es gibt immer mehr die wach werden."katholisches.info" ist die Informationsquelle der Minderheit einer Minderheit in der Kirche. Nur hier scheint sie oft mehrheitsfähig zu sein. Muss man nicht alles ernst nehmen
Und die die schlafen, lesen eh nicht viel über den katholischen Glauben im Netz nach.
Die ältere Generation 65+, liest vielleicht noch die Kirchenzeitung durch, das wars dann auch.
gruss, PiusIII.
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!
Re: Evangelii gaudium
Ralf, Ralf , RalfRalf hat geschrieben:Nein, leider falsch.ad_hoc hat geschrieben:Nochmals: Wenn ich eine Aussage einstelle, diese belege mit einem Hinweis auf einen öffentlichen Text, evtl. auch noch mit einem hinweisenden Link versehen, dann bist Du in der Pflicht, Deine widersprechende Aussage zu belegen und damit nachzuweisen, dass ich falsch liege. So läuft das, und nicht anders herum.
Wer in der Schule (von der Uni ganz zu schweigen) eine Behauptung mit Wikipedia-Artikeln unterlegt, hat berechtigterweise quasi gar nichts belegt.
Wer bei medizinischen Fragen die Apothekenumschau als Referenz anbietet, erntet auch nicht wirklich Anerkennung für diese Rechercheleistung.
Mir geht es nicht um die Frage, ob du eine Quelle nachweisen mußt (das ist ja selbstverständlich), sondern ob diese glaubhaft ist. Und die Glaubwürdigkeit einer Quelle wie katholisches.info zweifle ja nicht nur ich an. Zuverlässige Quellen zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie weitläufig rezipiert werden (in Printmedien, in Online-Magazinen, ggf. sogar in wiss. Artikeln). Solch eine zuverlässige Quelle hast Du bislang leider viel zu wenig präsentiert. Daß bspw. katholisches.info ja auch die Unwahrheit sagt - das ist mehr als nur tendenziös, mit Recht kritisieren das gläubige Katholiken ja auch zuhauf bei säkularen Medien - habe ich schon belegen müssen.
Wenn Du meinst, Dich in irgendeinem Thema beweisen oder durchsetzen zu müssen, dann hängst Du da dran wie die Filzlaus im Pelz, gelle?
Ganz offen: Dir würde ich mich nicht anvertrauen wollen, rein beruflich – Du arbeitest mir zu unsauber.
1.
Warum beziehst Du Dich auf irgendeine Schule bzw. Uni in Deiner vermeintlichen Beweisführung, warum beziehst Du Dich nicht hier ganz konkret auf dieses Thema? Vielleicht deshalb, weil Du mir keine Beweisführung mit einem Wikipedia-Artikel hier nachweisen kannst?
2.
Warum bringst Du die Apothekenrundschau als nicht qualifizierte Referenz in medizinischen Fragen (obwohl: auch in einer Apothekenrundschau kann eine medizinische Frage korrekt beantwortet werden, wenn man sie auch nicht als Referenz nennen sollte). Das Thema ist groß genug, um Beispiele hier heraus ziehen zu können.
3.
Die unter 1. Und 2. genannten Punkte haben mir dem Thema hier nichts zu tun, und sie verdeutlichen auch nicht annähernd das, was Du nachfolgend als die Erkenntnis aller Erkenntnisse darzustellen versuchst.
4.
Deshalb sehe ich Dich als Weitausleger, der in großen Kreisen das Thema umgeht, denn hätte man was zu sagen, könnte man sofort konkret antworten. Da man aber nichts hat, versucht man babbelhaft zu erklären, weshalb man selbst nichts anderes bringt als Aussagen wie „unseriös“, „Falschmeldung“ etc., denn man ist ja außerstande, eine Art Gegendarstellung mit Belegen nachzureichen. Stattdessen wieder die Rückführung auf die Unseriösität des Beitrags bzw. der Quelle nach der Devise: „Die Behauptung einer Bezweifelbarkeit muss genügen, wenn man sonst keine Argumente besitzt, außer der möglichen Kritik an der Person des Beitragschreibers.“
5.
Ob Du die Glaubwürdigkeit einer Quelle anzweifelst, wie hier http://www.katholisches.info , vielleicht auch noch http://www.summorum-pontificum.de/, wen interessiert dies wirklich? Und wieso muss ich die Glaubwürdigkeit der Quelle nachweisen? Im Gegenzug: Was kannst Du den andres behaupten, wenn Dir keine Tatsachen vorliegen?
Sicher, vermutlich hat es auch bei den beiden von mir genannten Seiten schon mal Fehlermeldungen gegeben. Aber die Regel ist dies nicht. In der Regel stimmen die Meldungen, die dort eingestellt werden. Persönlich habe ich schon feststellen können, dass auch die Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ hin und wieder Fehlermeldungen hatte.
Ja, ist denn damit schon etwas über den Charakter einer Zeitung oder einer Internetseite gesagt? Hast Du nichts Besseres anzubieten? Stellst Du, wie einige User vor mir schon bemängelten, diese Informationsseiten auf die Stufe von Lügen-Bildzeitung etc. etc.?
Zu Deiner Kenntnisnahme: In der Regel sind die Meldungen auf den von mir genannten Seiten, katholisches.info und summorum-pontificum, immer richtig!
Oder ist es Dir vielleicht schon gelungen, das Gegenteil zu beweisen, so dass aus Deiner zunächst verleumderischen Behauptung evtl. mal eine Tatsache wird?
Darum geht’s! Meine Quellenbenennungen sind in Ordnung. Wenn Du anderer Auffassung bist, dann kannst Du mir ganz sicher das Gegenteil beweisen. Aber vielleicht erwartest Du auch, dass ich Quellen benenne, die Dir etwas gefälliger sind? Darauf kannst Du lange warten.
Und nun gehe hin, und beweise Deine Aussagen, damit ich Dich überhaupt wieder ernst nehmen kann – oder schweige ganz einfach.
Aber ich erkenne schon, es wird Dir nicht gelingen, zu schweigen. Lasse mich raten; Du kommst mit einer seitlichen Arabeske…..
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Evangelii gaudium
Zurück zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=uAzd8NDwyl4
http://www.youtube.com/watch?v=uAzd8NDwyl4
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Evangelii gaudium
Nein, in diesem Fall eher wie das Licht der Redlichkeit in der Dunkelheit der Demagogie.ad_hoc hat geschrieben: Ralf, Ralf , Ralf
Wenn Du meinst, Dich in irgendeinem Thema beweisen oder durchsetzen zu müssen, dann hängst Du da dran wie die Filzlaus im Pelz, gelle?
Re: Evangelii gaudium
http://www.youtube.com/watch?v=MSDo8DPxNBARalf hat geschrieben:Nein, in diesem Fall eher wie das Licht der Redlichkeit in der Dunkelheit der Demagogie.ad_hoc hat geschrieben: Ralf, Ralf , Ralf
Wenn Du meinst, Dich in irgendeinem Thema beweisen oder durchsetzen zu müssen, dann hängst Du da dran wie die Filzlaus im Pelz, gelle?
Re: Evangelii gaudium
Wer soll was sein lassen?overkott hat geschrieben:http://www.youtube.com/watch?v=MSDo8DPxNBARalf hat geschrieben:Nein, in diesem Fall eher wie das Licht der Redlichkeit in der Dunkelheit der Demagogie.ad_hoc hat geschrieben: Ralf, Ralf , Ralf
Wenn Du meinst, Dich in irgendeinem Thema beweisen oder durchsetzen zu müssen, dann hängst Du da dran wie die Filzlaus im Pelz, gelle?
Re: Evangelii gaudium
Danke, Peti, netter Versuch!Peti hat geschrieben:Zurück zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=uAzd8NDwyl4
(Aber um tatsächlich zurück zum Thema zu kommen müsste es vermutlich ein Moderator in die Hand nehmen, diese ganze derzeit laufende Schlammschlacht einmal gründlich auszumisten.)
Ich mag ihn gern, den Bischof Voderholzer - nicht gerade der Spritzigste, aber grundsolide und sicher ein Gewinn für Regensburg.
Vielleicht lässt sich ja tatsächlich der eine oder andere anstecken.
Wer einen Menschen verurteilt, kann irren. Wer ihm verzeiht, irrt nie. (Heinrich Waggerl)
Re: Evangelii gaudium
Das wäre zu wünschen; dann würde auch hier nicht so viel herumgeschimpft und aufeinander herumgehackt.Samuel hat geschrieben:Danke, Peti, netter Versuch!Peti hat geschrieben:Zurück zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=uAzd8NDwyl4
(Aber um tatsächlich zurück zum Thema zu kommen müsste es vermutlich ein Moderator in die Hand nehmen, diese ganze derzeit laufende Schlammschlacht einmal gründlich auszumisten.)
Ich mag ihn gern, den Bischof Voderholzer - nicht gerade der Spritzigste, aber grundsolide und sicher ein Gewinn für Regensburg.
Vielleicht lässt sich ja tatsächlich der eine oder andere anstecken.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: Evangelii gaudium
Papst lehrt wie Chavez
Daraus:
Daraus:
Venezuelas sozialistischer Präsident Nicolas Maduro sieht das Lehrschreiben "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus in Einklang mit den sozialistischen Lehre des verstorbenen Hugo Chavez.
Das Schreiben habe eine große "Übereinstimmung mit dem vaterländischen Geist und der Ethik unseres Kommandanten Hugo Chavez", sagte Maduro am Dienstag (Ortszeit) bei einer Kabinettssitzung im Präsidentenpalast Miraflores.
Re: Evangelii gaudium
Ein gewisser Josef Kardinal Ratzinger schrieb im Jahr 2 in der ZEIT, daß die Kirchliche Soziallehre viel mit einem Demokratischen Sozialismus gemein habe:
http://www.zeit.de/2/5/Europas_Kult ... ettansicht
http://www.zeit.de/2/5/Europas_Kult ... ettansicht
Daß es in Venezuela nicht demokratisch zugeht, ist wiederum auch klar ...In vielem stand und steht der demokratische Sozialismus der Katholischen Soziallehre nahe.
Re: Evangelii gaudium
Ich weiß nicht, was es da zu lachen gibtGamaliel hat geschrieben:Papst lehrt wie Chavez
Daraus:
Venezuelas sozialistischer Präsident Nicolas Maduro sieht das Lehrschreiben "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus in Einklang mit den sozialistischen Lehre des verstorbenen Hugo Chavez.
Das Schreiben habe eine große "Übereinstimmung mit dem vaterländischen Geist und der Ethik unseres Kommandanten Hugo Chavez", sagte Maduro am Dienstag (Ortszeit) bei einer Kabinettssitzung im Präsidentenpalast Miraflores.
Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/213_3_14/Maduro ... immel-aus/Der venezolanische Präsident Hugo Chávez, der vor Christus erschienen ist, konnte es beeinflusst haben, dass der neue Papst aus Lateinamerika gewählt wurde, glaubt Venezuelas Interimspräsident Nicolás Maduro.
"Wir wissen, dass unser Kommandante die himmlischen Höhen erreicht hat. Er tat bestimmt etwas, damit ein Lateinamerikaner zum Papst wurde... und Christus hat gesagt, es ist Zeit für Südamerika gekommen", sagte der Interimspräsident.
Der glaubt so etwas wirklich......
Re: Evangelii gaudium
Dieses Kurz-Zitat verstellt den Blick darauf, daß das Trennende zwischen einem demokratischen Sozialismus und der Katholischen Soziallehre größer ist als die punktuellen Übereinstimmungen in manchen Formulierungen.Ralf hat geschrieben:Ein gewisser Josef Kardinal Ratzinger schrieb im Jahr 2 in der ZEIT, daß die Kirchliche Soziallehre viel mit einem Demokratischen Sozialismus gemein habe:
http://www.zeit.de/2/5/Europas_Kult ... ettansicht
Daß es in Venezuela nicht demokratisch zugeht, ist wiederum auch klar ...In vielem stand und steht der demokratische Sozialismus der Katholischen Soziallehre nahe.
Das wäre ja noch schöner, wenn die Katholischen Soziallehre bei einem abgeschwächten Kommunismus (= demokratischen Sozialismus) zu einer Geburtshelferin umfunktioniert werden sollte, damit dem Kommunismus zur phönixhaften Wiederauferstehung verholfen werden kann.
Re: Evangelii gaudium
Sagt welcher Bischof, der mehr Ahnung hat als der damalige Kardinal Ratzinger?Raphael hat geschrieben:Dieses Kurz-Zitat verstellt den Blick darauf, daß das Trennende zwischen einem demokratischen Sozialismus und der Katholischen Soziallehre größer ist als die punktuellen Übereinstimmungen in manchen Formulierungen.Ralf hat geschrieben:Ein gewisser Josef Kardinal Ratzinger schrieb im Jahr 2 in der ZEIT, daß die Kirchliche Soziallehre viel mit einem Demokratischen Sozialismus gemein habe:
http://www.zeit.de/2/5/Europas_Kult ... ettansicht
Daß es in Venezuela nicht demokratisch zugeht, ist wiederum auch klar ...In vielem stand und steht der demokratische Sozialismus der Katholischen Soziallehre nahe.
Re: Evangelii gaudium
Das braucht gar kein Bischof festzustellen!Ralf hat geschrieben:Sagt welcher Bischof, der mehr Ahnung hat als der damalige Kardinal Ratzinger?Raphael hat geschrieben:Dieses Kurz-Zitat verstellt den Blick darauf, daß das Trennende zwischen einem demokratischen Sozialismus und der Katholischen Soziallehre größer ist als die punktuellen Übereinstimmungen in manchen Formulierungen.Ralf hat geschrieben:Ein gewisser Josef Kardinal Ratzinger schrieb im Jahr 2 in der ZEIT, daß die Kirchliche Soziallehre viel mit einem Demokratischen Sozialismus gemein habe:
http://www.zeit.de/2/5/Europas_Kult ... ettansicht
Daß es in Venezuela nicht demokratisch zugeht, ist wiederum auch klar ...In vielem stand und steht der demokratische Sozialismus der Katholischen Soziallehre nahe.
Das Trennende stellt der vormalige Kardinal Ratzinger in dem zitierten Artikel selber heraus:
Die Übergänge zwischen den beiden Ideologien Kommunismus und demokratischem Sozialismus sind fließend, daher folgt auch der demokratische Sozialismus einem falschen Menschenbild und einer falschen ökonomischen Dogmatik.Die kommunistischen Systeme sind inzwischen zunächst an ihrer falschen ökonomischen Dogmatik gescheitert. Aber man übersieht allzu gern, dass sie tieferhin an ihrer Menschenverachtung, an ihrer Unterordnung der Moral unter die Bedürfnisse des Systems und seine Zukunftsverheißungen zugrunde gegangen sind. Die eigentliche Katastrophe, die sie hinterlassen haben, ist nicht wirtschaftlicher Natur.
Re: Evangelii gaudium
Kommunismus ist nicht Sozialismus. Da Kardinal Ratzinger vom Kommunismus sprach, ist Deine Interpretation eben nur Deine, nicht seine. Joseph Kardinal Ratzinger wußte genau, was er meint, wenn er einmal vom Kommunismus und einmal vom Sozialismus spricht.Raphael hat geschrieben:Das Trennende stellt der vormalige Kardinal Ratzinger in dem zitierten Artikel selber heraus:Die Übergänge zwischen den beiden Ideologien Kommunismus und demokratischem Sozialismus sind fließend, daher folgt auch der demokratische Sozialismus einem falschen Menschenbild und einer falschen ökonomischen Dogmatik.Die kommunistischen Systeme sind inzwischen zunächst an ihrer falschen ökonomischen Dogmatik gescheitert. Aber man übersieht allzu gern, dass sie tieferhin an ihrer Menschenverachtung, an ihrer Unterordnung der Moral unter die Bedürfnisse des Systems und seine Zukunftsverheißungen zugrunde gegangen sind. Die eigentliche Katastrophe, die sie hinterlassen haben, ist nicht wirtschaftlicher Natur.