Ja, ich auch. Das "1. Klasse" ist irritierend, ich weiß. Da aber für diese Wochentage mit hohem liturgischen Rang kein Gattungsname mehr angegeben wird, habe ich mich so beholfen.umusungu hat geschrieben:ich diskutiere hier den ordentlichen Ritus und den ordentlichen Kalender .......Maurus hat geschrieben:Allerseelen ist kein Gedenktag, sondern ein Wochentag 1. Klasse. Er steht an dritter Stelle in der liturgischen Rangordnung und ist damit dem Hochfest Allerheiligen ranggleich:
Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Glauben
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Selbstverständlich.taddeo hat geschrieben:Korrekterweise sollte man aber darauf hinweisen, daß das eben nur Deine Auffassung ist, die vom geltenden Kirchenrecht ausdrücklich anders geregelt ist.ad_hoc hat geschrieben:Im Übrigen vertrete ich die Auffassung, die Vorabendmesse zum Sonntag ist eine Messe am Samstag mit den Vorlesungen und der Evangeliumsverkündung vom kommenden Sonntag - und eben nicht eine Sonntagsmesse.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Ich habe mich dafür entschieden, bei meinem alten Arbeitgeber um die ausgeschriebene Stelle anzufragen. Nicht auch zuletzt darum, weil mir diese Stelle den Wiedereinstieg in die Zusatzversorgung ermöglicht und ein Sprungbrett zu einer Ganzjahresstelle mit anderer Tätigkeit sein kann. Es ist nicht so, dass ich z. Zt. keine Arbeit habe. Aber ich möchte gerne eine Arbeit mit geregelter Arbeitszeit haben. Z. Zt. weiß ich meine Arbeitszeiten nie im voraus und komme fast schon auf Abruf. Es sind weitere Faktoren da, die mich zu einem Wechsel bewegen, die ich aber hier nicht öffentlich darlegen möchte. Aber diese weiteren Umstände belasten mich sehr.
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Dann wünsch ich dir, dass es klappt! Alles Gute!
- lutherbeck
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Auch von mir alles Gute!
Dennoch - losgelöst von Personen - meine Fragen:
Wie konsequent muß man mindestens sein?
Rechtfertigen Versorgungsansprüche ein Aufweichen des Glaubens?
Ab wann müssen persönliche Nachteile in Kauf genommen werden?
Wo fängt Konformismus an?
Erst dort, wo der Hahn dreimal kräht?
Dennoch - losgelöst von Personen - meine Fragen:
Wie konsequent muß man mindestens sein?
Rechtfertigen Versorgungsansprüche ein Aufweichen des Glaubens?
Ab wann müssen persönliche Nachteile in Kauf genommen werden?
Wo fängt Konformismus an?
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- martin v. tours
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Taddeo hatte schon einmal darauf hingewiesen das er die Sonntagspflicht auch mit der Samstagsvorabendmesse erfüllt.
Obwohl ich eher ein Traditionalist bin, sage ich trotzdem:
Lieber eine Samstagsmesse mit Hingabe besuchen als Sonntagsmesse als (lästige) Pflicht.
Obwohl ich eher ein Traditionalist bin, sage ich trotzdem:
Lieber eine Samstagsmesse mit Hingabe besuchen als Sonntagsmesse als (lästige) Pflicht.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Du sollst als katholischer Christ am Wochenende eine hl. Messe mit Freude und Andacht mitfeiern, um so den Sonntag als den Tag der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zu ehren und zu begehen.
Sollte Dir das aus arbeitstechnischen Gründen verwehrt sein, feiere regelmäßig in der Woche eine hl. Messe mit.
Sollte Dir das aus arbeitstechnischen Gründen verwehrt sein, feiere regelmäßig in der Woche eine hl. Messe mit.
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Einigen der "Sonntagschristen" ist leider nicht einmal dies bewusst, dass die Messe mit Freude und Andacht mitgefeiert werden darf, sondern sie sehen es als Pflicht. - Leiderumusungu hat geschrieben:Du sollst als katholischer Christ am Wochenende eine hl. Messe mit Freude und Andacht mitfeiern, um so den Sonntag als den Tag der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zu ehren und zu begehen.
Sollte Dir das aus arbeitstechnischen Gründen verwehrt sein, feiere regelmäßig in der Woche eine hl. Messe mit.
Und unter der Woche: Es gibt Menschen, denen ist der tägliche Messbesuch wichtig. Wenn diese dann ausgerechnet am Sonntag arbeiten müssen, ist die Messe unter der Woche kein Ersatz.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Raphaela hat geschrieben:
Gruß, ad_hoc
Ich mag Menschen, die ihre Pflichten kennen und diesen nachkommen.Einigen der "Sonntagschristen" ist leider nicht einmal dies bewusst, dass die Messe mit Freude und Andacht mitgefeiert werden darf, sondern sie sehen es als Pflicht. - Leider
Gruß, ad_hoc
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Ich hätte schreiben sollen: Sie sehen es als lästige Pflicht.....ad_hoc hat geschrieben:Raphaela hat geschrieben:Ich mag Menschen, die ihre Pflichten kennen und diesen nachkommen.Einigen der "Sonntagschristen" ist leider nicht einmal dies bewusst, dass die Messe mit Freude und Andacht mitgefeiert werden darf, sondern sie sehen es als Pflicht. - Leider
Gruß, ad_hoc
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Ich arbeite in einem Spital. Sollte ich Sonntagsarbeit verweigern?lutherbeck hat geschrieben:
Dennoch - losgelöst von Personen - meine Fragen:
Wie konsequent muß man mindestens sein?
Rechtfertigen Versorgungsansprüche ein Aufweichen des Glaubens?
Ab wann müssen persönliche Nachteile in Kauf genommen werden?
Ok, es ginge auch mit lauter jüdischen Ärzten, heidnischen Köchen und islamischen Putzfrauen....
(dies ist übrigens keine Spitze gegen islamische Ärztinnen, jüdische Köche und Wicca-Putzfrauen, gell...)
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Je nachdem welchen Glauben diese dann haben, sagen die dann aber auch: Wir würden gerne Samstag (Juden) oder Freitag (Moslems) frei haben.Mary hat geschrieben:Ich arbeite in einem Spital. Sollte ich Sonntagsarbeit verweigern?lutherbeck hat geschrieben:
Dennoch - losgelöst von Personen - meine Fragen:
Wie konsequent muß man mindestens sein?
Rechtfertigen Versorgungsansprüche ein Aufweichen des Glaubens?
Ab wann müssen persönliche Nachteile in Kauf genommen werden?
Ok, es ginge auch mit lauter jüdischen Ärzten, heidnischen Köchen und islamischen Putzfrauen....
Zuletzt geändert von Hubertus am Donnerstag 27. Februar 2014, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Grund: Zitat repariert.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Vielleicht bietet der Strandkorb-Arbeitsplatz dem Frager ja Gelegenheit genau dort: am Strand,wo die Leute
am Sonntag ihre Freizeit verbringen , mit ihnen über den Sinn des Sonntags und den Glauben ins Gespräch
zu kommen.Er könnte z.B.an der Verkaufsstelle ein Kreuz und eine kleine Marienikone aufhängen oder stellen
und ein Hinweisschild auf die örtlichen Messzeiten;vielleicht bildet sich ein kleiner Gebetskreis aus regelmässigen Strandbesuchern zum Angelus-und am Abend;beim Schwimmen das Jesusgebet oder den
Rosenkranz beten ist auch eine sehr schöne geistliche Übung;auch so kann man den Sonntag heiligen,zumal
die Vorabendmesse ja besucht werden kann.
am Sonntag ihre Freizeit verbringen , mit ihnen über den Sinn des Sonntags und den Glauben ins Gespräch
zu kommen.Er könnte z.B.an der Verkaufsstelle ein Kreuz und eine kleine Marienikone aufhängen oder stellen
und ein Hinweisschild auf die örtlichen Messzeiten;vielleicht bildet sich ein kleiner Gebetskreis aus regelmässigen Strandbesuchern zum Angelus-und am Abend;beim Schwimmen das Jesusgebet oder den
Rosenkranz beten ist auch eine sehr schöne geistliche Übung;auch so kann man den Sonntag heiligen,zumal
die Vorabendmesse ja besucht werden kann.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Ich mag solche Leute auch: Sowohl den Pfarrer, der die Messe liest, wie auch die Piloten, Stewardessen und Lokführer, die dafür sorgen, daß ich Sonntags mobil sein kann. Oder auch Köche und Kellner, die es ermöglichen, daß meine Frau nicht kochen muss.ad_hoc hat geschrieben:Ich mag Menschen, die ihre Pflichten kennen und diesen nachkommen.Einigen der "Sonntagschristen" ist leider nicht einmal dies bewusst, dass die Messe mit Freude und Andacht mitgefeiert werden darf, sondern sie sehen es als Pflicht. - Leider
Gruß, ad_hoc
Die tun da nämlich auch "ihre Pflicht".
(Und bitte tue mir einen Gefallen: Halte jetzt kein Referat über die Pflichten meiner Frau bzw. das, was Du für Ihre Pflichten hältst)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
herrlichVir Probatus hat geschrieben:Halte jetzt kein Referat über die Pflichten meiner Frau
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Stimmt.Raphaela hat geschrieben:
Je nachdem welchen Glauben diese dann haben, sagen die dann aber auch: Wir würden gerne Samstag (Juden) oder Freitag (Moslems) frei haben.
Meine Chefin jammert wohl nicht zu Unrecht über die schiere Unmöglichkeit, es mit den Arbeitseinsatzplänen allen Recht zu machen
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Es geht darum ob es zu rechtfertigen ist, den Tag des Herrn mit profaner Erwerbstätigkeit um des Mammons (Gehalt + Altersvorsorge) willen zu verbringen - ein notweniger Einsatz für den Nächsten (Kliniken, Feuerwehr u. a.) ist damit natürlich nicht gemeint...Mary hat geschrieben:Ich arbeite in einem Spital. Sollte ich Sonntagsarbeit verweigern?lutherbeck hat geschrieben:
Dennoch - losgelöst von Personen - meine Fragen:
Wie konsequent muß man mindestens sein?
Rechtfertigen Versorgungsansprüche ein Aufweichen des Glaubens?
Ab wann müssen persönliche Nachteile in Kauf genommen werden?
Ok, es ginge auch mit lauter jüdischen Ärzten, heidnischen Köchen und islamischen Putzfrauen....
(dies ist übrigens keine Spitze gegen islamische Ärztinnen, jüdische Köche und Wicca-Putzfrauen, gell...)
Und wo sind da die Grenzen?
PS: auch ich arbeite regelmäßig an Sonn- u. Feiertagen für in Not geratene Menschen...
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Es muss auch am Sonntag die Infrastruktur aufrecht erhalten werden, ohne die unsere Gesellschaft nicht mehr funktionieren kann. Wir leben nunmal nicht mehr auf einem Selbstversorger-Einsiedlerhof. Vieles läuft ja am Sonntag nur noch im eingeschränkten Betrieb, aber ganz drauf verzichten lässt sich eben nicht. Polizei, Wachdienste, Schichtdienst in den Kraftwerken, Zugverkehr, etc. pp.
- lutherbeck
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Klar - aber ich möchte doch nur einfach wissen, wo religiöse Menschen die Grenze ziehen und nicht mehr an diesem säkularen Popanz mitwirken sollten, weil sie sonst ihren Glauben verraten...Apollonia hat geschrieben:Es muss auch am Sonntag die Infrastruktur aufrecht erhalten werden, ohne die unsere Gesellschaft nicht mehr funktionieren kann. Wir leben nunmal nicht mehr auf einem Selbstversorger-Einsiedlerhof. Vieles läuft ja am Sonntag nur noch im eingeschränkten Betrieb, aber ganz drauf verzichten lässt sich eben nicht. Polizei, Wachdienste, Schichtdienst in den Kraftwerken, Zugverkehr, etc. pp.
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Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Es ist nun eine ganze Zeit lang her, dass ich meine Frage um die Sonntagsarbeit gestellt habe. Und es hat sich seitdem einiges getan.
Schon seit Ende Mai bin ich wieder in der Verwaltung tätig und werde künftig u. a. als Standesbeamter arbeiten. Das wirft ein weiters Problem auf: Es ist durchaus möglich, dass ich einmal mit den sogenannten Lebenspartnerschaften, also 'Trauungen' für Homosexuelle konfrontiert werde. Mich würde hierzu sehr die Meinungen hier im Forum interessieren, ob das eine Angelegenheit ist, die objektiv eine schwere Sünde darstellt. Danke schon mal für Beiträge dazu. Diese werden mir helfen, die Sache weiter zu beurteilen.
Schon seit Ende Mai bin ich wieder in der Verwaltung tätig und werde künftig u. a. als Standesbeamter arbeiten. Das wirft ein weiters Problem auf: Es ist durchaus möglich, dass ich einmal mit den sogenannten Lebenspartnerschaften, also 'Trauungen' für Homosexuelle konfrontiert werde. Mich würde hierzu sehr die Meinungen hier im Forum interessieren, ob das eine Angelegenheit ist, die objektiv eine schwere Sünde darstellt. Danke schon mal für Beiträge dazu. Diese werden mir helfen, die Sache weiter zu beurteilen.
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Ich finde, da eine solche "Trauung" allein ein Verwaltungsakt vor einem Standesamt ist und an sich kein Zusammenhang zu einer sakramentalen Hochzeit besteht (nur meine Ansicht), hätte ich keine Probleme damit, die als Sünde für den Standesbeamten anzusehen.Jacob hat geschrieben:Es ist nun eine ganze Zeit lang her, dass ich meine Frage um die Sonntagsarbeit gestellt habe. Und es hat sich seitdem einiges getan.
Schon seit Ende Mai bin ich wieder in der Verwaltung tätig und werde künftig u. a. als Standesbeamter arbeiten. Das wirft ein weiters Problem auf: Es ist durchaus möglich, dass ich einmal mit den sogenannten Lebenspartnerschaften, also 'Trauungen' für Homosexuelle konfrontiert werde. Mich würde hierzu sehr die Meinungen hier im Forum interessieren, ob das eine Angelegenheit ist, die objektiv eine schwere Sünde darstellt. Danke schon mal für Beiträge dazu. Diese werden mir helfen, die Sache weiter zu beurteilen.
Frei nach Mt 22, 21 "So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!" Hat das Eine nicht primär mit dem Anderen zu tun.
Andererseits würde ich wohl annehmen, dass Du aus den von Dir genannten Gründen wohl kein besonders guter Leiter für so eine Feierlichkeit wärst. Also mir würde man das ansehen, dass ich nicht hinter so einer Verbindung stehen würde. Vielleicht gibt es ja einen Kollegen, der das besser könnte?
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
a) Sollte sich das auf ›Homosexuelle‹ beziehen, empfehle ich dringend die Lektüre von Kirchenrecht und Katechismus.Jacob hat geschrieben:…, also 'Trauungen' für Homosexuelle konfrontiert werde.
b) Das Ganze ist in mehrfacher Hinsicht schwierig, wenn Du Gewissensprobleme damit hast solche Prozeduren durchzuführen, so solltest Du das mit Deinen Vorgesetzten klären. Vom weltlichen Standpunkt aus, kannst Du wohl nur auf das Wohlwollen Deiner Vorgesetzten hoffen.
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Man sollte hier konsequent weltlich und geistlich trennen. Sonst kannst du nämlich gedanklich gleich Muslimen anheuern, die in Islam-Foren fragen, ob sie in Apotheken arbeiten können, weil es da bestimmte Packungen gibt auf denen ein Kreuz ist.
Wer im öffentlichen Dienst tätig ist hat sich als Beamter oder Angestellter verpflichtet, die Gesetze des Landes zu achten und seinen Dienst treu zu versehen.
Wer im öffentlichen Dienst tätig ist hat sich als Beamter oder Angestellter verpflichtet, die Gesetze des Landes zu achten und seinen Dienst treu zu versehen.
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Das sehe ich anders. Der Staat sollte auch bei seinen Bediensteten Gewissensentscheidungen respektieren.
Zumindest dann, wenn er die Gesetze nach ihrer Einstellung ändert.
Zumindest dann, wenn er die Gesetze nach ihrer Einstellung ändert.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit53S5CLBQDas sehe ich anders. Der St
Besteht wirklich eine Verpflichtung für Standesbeamte, Verpartnerungen von Homosexuellen durchzuführen?
Ich fürchte, dass wird bei diesen und in der breiten Öffentlichkeit eben nicht als bürokratischer Akt angesehen, sondern als Hochzeit. Wenn sich die Zeremonie auf einen bürokratischen Akt beschränken würde, den die Gesetze vorsehen, bestünde vielleicht weniger ein Problem. Aber an einer "Homo-Eheschließung" mitzuwirken, das kann doch nicht ernsthaft verlangt werden.
Ich fürchte, dass wird bei diesen und in der breiten Öffentlichkeit eben nicht als bürokratischer Akt angesehen, sondern als Hochzeit. Wenn sich die Zeremonie auf einen bürokratischen Akt beschränken würde, den die Gesetze vorsehen, bestünde vielleicht weniger ein Problem. Aber an einer "Homo-Eheschließung" mitzuwirken, das kann doch nicht ernsthaft verlangt werden.
Zuletzt geändert von iustus am Sonntag 26. Oktober 2014, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Sicher, aber das hat Grenzen. Der Staat kann seinen Beamten nicht freistellen, ob sie nach dem Gesetz entscheiden/arbeiten wollen, oder nicht. Er sollte ihnen allerdings ermöglichen, auf eine Stelle zu wechseln, auf der sie diesem Konflikt nicht ausgesetzt sind. Generell aber sehe ich in diesem Fall die Sache wie viele der Vorredner: Das Standesamt ist eine Verwaltungsbehörde. Die Zeremonie dort pseudoreligiös zu überhöhen mag in der Zeit liegen, aber gerade Katholiken sollten dies nicht fördern. Das führt dann automatisch zu einer gewissen Gelassenheit dem gegenüber, was dort passiert. Der User "Jacob" muss dort ja nicht nur homosexuelle Partnerschaften registieren, sondern auch Scheidungen, Zweit- und Drittehen usw. Wenn er das nicht will, dann ist das nicht die geeignete Stelle für ihn.iustus hat geschrieben:Das sehe ich anders. Der Staat sollte auch bei seinen Bediensteten Gewissensentscheidungen respektieren.
Es ist auch in meinen Augen ein gravierender Unterschied, ob ich als Beamter irgendwelche Personenstandsänderungen vorzunehmen habe, oder ob ich mich beispielsweise als Arzt persönlich an einer Abtreibung beteiligen muss.
Re: Jobwechsel Sonntagsarbeit
Maurus hat geschrieben:Der Staat kann seinen Beamten nicht freistellen, ob sie nach dem Gesetz entscheiden/arbeiten wollen, oder nicht. Er sollte ihnen allerdings ermöglichen, auf eine Stelle zu wechseln, auf der sie diesem Konflikt nicht ausgesetzt sind.
Zustimmung.
Das ist das Problem.Das Standesamt ist eine Verwaltungsbehörde. Die Zeremonie dort pseudoreligiös zu überhöhen mag in der Zeit liegen, aber gerade Katholiken sollten dies nicht fördern.
Wohl wahr.Der User "Jacob" muss dort ja nicht nur homosexuelle Partnerschaften registieren, sondern auch Scheidungen, Zweit- und Drittehen usw. Wenn er das nicht will, dann ist das nicht die geeignete Stelle für ihn.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)