Proetcontra hat es leider auch noch nicht verstanden. Wäre die Fußwaschung eine öffentliche Demutsgeste gewesen, hätte Jesus den Armen und Kranken auf der Straße die Füße gewaschen. Hat er aber nicht! Von der speziellen Thematik der beteiligten Nichtchristen schweigen wir hier mal ganz.
Und jeder "Tradi" kann wie schon erwähnt genügend Heilige nennen, die alles bis hin zur eigenen Gesundheit und dem eigenen Leben gegeben haben, um den Armen zu dienen. Hört also endlich auf, diese Phantomkulisse der hochmütigen, versnobten, triumphalistischen Kirche als Kontrapunkt zu Franz und seiner Kirche der Armen zusammenzufantasieren.
Hier geht es nahtlos weiter, der schottische Neu-Bischof Keenan macht den Franz:
kath.net hat geschrieben:Bischof Keenan zieht in Pfarrhaus-WG in die von Arbeitslosigkeit gezeichneten Werften-Stadt Greenock
Wie Papst Franziskus träume er von einer «verbeulten» Kirche, die sich nicht an eigene Sicherheiten klammere, sagte Keenan. Weder der Papst noch er wollten «eine Kirche mit einer Grabespsychologie, die Christen zu Mumien in einem Museum verwandelt».
Eine klare 10,0 auf der nach oben offenen Schwachblasen-Skala!
Klar, daß da dem durchschnittlichen kath.net-Leser (Ähnliches könnte aber auch von Hiesigen stammen) ganz warm ums Herz wird:
Heraus und weg mit diesen vielen Prunkpalästen, die überhaupt nichts taugen. Ein Bischof muss mit der seinen Gläubigen sein und da mit Ihnen auch leben und nicht versteckt in so einem Palais. (...) Mein dickes Lob also an diesen wackeren Bischof von Schottland.
So beginnen "Karrieren" von Heiligen! Dieser Bischof hat es verstanden, und den Mut zum Vorangehen zu einer neuen, im katholischen Sinne "reformierten Kirche". Papst Franziskus sei Dank.
Was dadurch als Kontrapunkt dazu für ein Bild sämtlicher (!) Vorgänger Franzens und der Kirche insgesamt gezeichnet wird, kapieren diese Leute überhaupt nicht. Wie
x@!&7!! muß diese Kirche früher (also noch 2012) gewesen [Punkt]