Rund um die Erstkommunion
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Ich war ja nur gestern in der Dankmesse, die bei uns jeweils am Folgetag gehalten wird, aber von "Messe" konnte man dabei in vielerlei Hinsicht auch schon gar nicht mehr sprechen. Nur zwei Beispiele von vielen: Die Lesung aus dem NT fiel komplett aus, und der Pfarrer leitete das Evangelium nicht mit dem vorgeschriebenen Wechselgebet ein, sondern sagte nur: "Aus dem heiligen Evangelium nach..." Kein "Der Herr sei mit euch", nix, nada, niente. Ein liturgisches Horrorkabinett.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Oh!Johanna4 hat geschrieben: interessieren sich schon nicht mehr für geistliche Dinge (entwicklungspsychologisch: magische Phase ist vorbei!)
Und der Glaube an Magie ist für den Glauben erforderlich, oder wie??

Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Erstkommunion als Erneuerung
vielleicht machst Du Dich mal mit dem Direktorium für Kindermessen vertraut.Amanda hat geschrieben:Ich war ja nur gestern in der Dankmesse, die bei uns jeweils am Folgetag gehalten wird, aber von "Messe" konnte man dabei in vielerlei Hinsicht auch schon gar nicht mehr sprechen. Nur zwei Beispiele von vielen: Die Lesung aus dem NT fiel komplett aus,
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Mary, das hat Johanna nicht gesagt, bzw. ziehst Du den falschen Schluss. Die Aussage ist so zu verstehen, dass Kinder in jener Entwicklungsphase, welche auch die "magische" genannt wird, besonders offen auch für geistliches Geschehen sind.Mary hat geschrieben:Oh!Johanna4 hat geschrieben: interessieren sich schon nicht mehr für geistliche Dinge (entwicklungspsychologisch: magische Phase ist vorbei!)
Und der Glaube an Magie ist für den Glauben erforderlich, oder wie??
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Das ist nur eine bewusst böswillige Interpretierung seitens Mary. 

quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Sagen wir mal... eine Bewusstmachung der Zweideutigkeit.ad_hoc hat geschrieben:Das ist nur eine bewusst böswillige Interpretierung seitens Mary.
Man KANN es nämlich durchaus so lesen. Und Menschen, denen Unzweideutigkeit so wichtig ist, sollten besonders auf klare Aussagen achten, meinst Du nicht auch?
Abgesehen davon:
Will es mir durchaus nicht einleuchten, dass ein Kind im magischen Alter sein muss, um sinnvoll zur Kommunion geführt zu werden.
Lg Mary

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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Also, böswillig ist Mary mit Sicherheit nicht!!ad_hoc hat geschrieben:Das ist nur eine bewusst böswillige Interpretierung seitens Mary.

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Schöne Erfahrungen
Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnen.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier....beide knieende Mundkommunion, beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack
); - allerdings beides im ordentlichen Ritus......
Johanna4

Johanna4
Re: Schöne Erfahrungen
Wie schön!Johanna4 hat geschrieben:Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnen.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier....beide knieende Mundkommunion, beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack); - allerdings beides im ordentlichen Ritus......
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Frühkommunion also...

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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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- Thomas Morus
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Nach dem Kirchenrecht sind Kinder schon mit etwa sieben Jahren in einem entscheidungsfähigen Alter. Warum man dann noch zwei Jahre (meistens) wartet, weiß ich auch nicht.
Es ist ja auch ein Dilemma: Wenn man sein Kind in diesem Alter mit in die Messe nimmt, sieht es, dass alle da was bekommen. Man könnt es ihm erklären, was und warum und wozu, und ein schlaues Kind hätte das dann auch verstanden, aber es würde vermutlich trotzdem nichts bekommen (ich formuliere das absichtlich so aus kindlicher Perspektive). Also erklärt man seinem Kind besser nicht zu viel, damit es nicht frustriert ist und / oder man nimmt es weniger oft mit, was aber auch alles eher nachteilig ist.
So laviert man sich dann irgendwie durch, bis die lieben kleinen von Amts wegen soweit sind und dann sind sie schon so rebellisch, dass sie nicht mehr wollen.
Firmung bei Vollpubertierenden ist ja auch so ein Schuß ins Knie. Entweder gleich, wie bei den Orthodoxen oder noch später, aber diese Gesellschaftsknoventions-Veranstaltungen.... sehr schwierig.
Es ist ja auch ein Dilemma: Wenn man sein Kind in diesem Alter mit in die Messe nimmt, sieht es, dass alle da was bekommen. Man könnt es ihm erklären, was und warum und wozu, und ein schlaues Kind hätte das dann auch verstanden, aber es würde vermutlich trotzdem nichts bekommen (ich formuliere das absichtlich so aus kindlicher Perspektive). Also erklärt man seinem Kind besser nicht zu viel, damit es nicht frustriert ist und / oder man nimmt es weniger oft mit, was aber auch alles eher nachteilig ist.
So laviert man sich dann irgendwie durch, bis die lieben kleinen von Amts wegen soweit sind und dann sind sie schon so rebellisch, dass sie nicht mehr wollen.
Firmung bei Vollpubertierenden ist ja auch so ein Schuß ins Knie. Entweder gleich, wie bei den Orthodoxen oder noch später, aber diese Gesellschaftsknoventions-Veranstaltungen.... sehr schwierig.
Qui Mariam absolvisti, et latronem exaudisti, mihi quoque spem dedisti.
Re: Schöne Erfahrungen
Gut, wenn pastoral den Eltern nicht anders beizukommen ist. Aber eine Erstkommunionfeier ist keine Krabbelmesse. Dem Herrn ging es mit seinem Hinweis auf Versöhnung vor dem Opfer nicht in erster Linie um die lieben Kleinen.Amanda hat geschrieben:Wie schön!Johanna4 hat geschrieben:Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnen.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier....beide knieende Mundkommunion, beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack); - allerdings beides im ordentlichen Ritus......
Johanna4
Frühkommunion also...
Re: Schöne Erfahrungen
overkott hat geschrieben:Gut, wenn pastoral den Eltern nicht anders beizukommen ist.
Wie darf man denn diesen Deinen Einwurf verstehen?
Mir kommt er sehr abwertend gegenüber den Eltern vor.
Abgesehen davon, dass Kinder mit vier und sechs Jahren der krabbelnden Fortbewegung entwachsen sind, gilt auch hier Lk 18, 16!overkott hat geschrieben:Aber eine Erstkommunionfeier ist keine Krabbelmesse. Dem Herrn ging es mit seinem Hinweis auf Versöhnung vor dem Opfer nicht in erster Linie um die lieben Kleinen.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Also ich sehe das Problem nicht. Es ist doch nicht so schwer, einem kleinen Kind zu vermitteln, dass es für bestimmte Dinge eben erst noch älter werden muss, bevor es sie bekommen kann. Das sind doch auch alles Schritte auf dem Weg des bewusster und erwachsener Werdens. So kommt dann ein Tag, an dem das Kind etwas erhält, auf das es lange warten musste und das es sich ersehnt hat. Es ist dann alt genug, sich an diesen Tag sein Leben lang erinnern zu können und wird ihn als einen Meilenstein seines Lebens begreifen.
Re: Schöne Erfahrungen
seit wann werden in Benediktinerinnen-Konventen Kinder zur Erstkommunion geführt?Johanna4 hat geschrieben:Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnen
hoch lebe die Individualisierung unseres Glaubensvollzuges!.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....
wunderschön .. nur mit der Kirche hat dies nichts zu tun - sondern nur die Feier meiner egoistischen Motive!beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier
warum ist dieses Kleid sooo wichtig?beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack
.. wirklich absolut schade!- allerdings beides im ordentlichen Ritus......
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Von Amts wegen wird nichts blockiert ... von Eltern wegen wird die dritte Klasse gewählt!Thomas Morus hat geschrieben:So laviert man sich dann irgendwie durch, bis die lieben kleinen von Amts wegen soweit sind
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Kinder mit 8 und 9 Jahren sind ZU ALT für die "ERST"kommunion.......das könnte ich, wenn ich Zeit hätte, jetzt lange und breit erklären......die stehen in ihrer Entwicklung schon ganz woanders.....das hat damit zu tun, dass Entwicklung heute schneller geht als früher......die meisten kommen ja auch mit 1o oder 11 schon in die Pubertät......mir ist auch nicht bekannt, dass die Kirche sagen würde, die kinder können ab einem best. Alter zur Kommunion gehen, sondern,
* wenn sie das natürliche Brot von der Euch. Speise zu unterscheiden verstehen
Damit ist m.Erachtens nicht "das Unterscheidungsalter" (=Beginn der Moralentwicklung)als solches gemeint; - das beginnt im 5.Lebensjahr
Johanna4
* wenn sie das natürliche Brot von der Euch. Speise zu unterscheiden verstehen
Damit ist m.Erachtens nicht "das Unterscheidungsalter" (=Beginn der Moralentwicklung)als solches gemeint; - das beginnt im 5.Lebensjahr
Johanna4
Re: Erstkommunion als Erneuerung
bei mädchen ist das mit dem kleid ein thema......weil sie eben mädchen sind.......ich kenne kaum ein erstkommunionmädchen, dem das egal wäre....... 

Re: Erstkommunion als Erneuerung
zu: egoistische motive
keinesfalls, denn es war öffentlich
keinesfalls, denn es war öffentlich

Re: Schöne Erfahrungen
Mann, Mann, Mann, wie kann man nur so gehässig schreiben? Ich freue mich jedenfalls für die beiden jungen Schwestern im Herrn!gc-148 hat geschrieben:seit wann werden in Benediktinerinnen-Konventen Kinder zur Erstkommunion geführt?Johanna4 hat geschrieben:Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnenhoch lebe die Individualisierung unseres Glaubensvollzuges!.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....wunderschön .. nur mit der Kirche hat dies nichts zu tun - sondern nur die Feier meiner egoistischen Motive!beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeierwarum ist dieses Kleid sooo wichtig?beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack.. wirklich absolut schade!- allerdings beides im ordentlichen Ritus......
Nur mal zur Erinnerung:
Von klassenweisem Gang zur Erstkommunion im 3. Schuljahr steht da nichts. Für manche Kinder kann es durchaus sinnvoll sein, schon vor dem 9. Lebensjahr und außerhalb der pfarrlichen Strukturen zur Kommunion zugelassen zu werden.CIC hat geschrieben:Can. 913 — § 1. Damit die heiligste Eucharistie Kindern gespendet werden darf, ist erforderlich, daß sie eine hinreichende Kenntnis und eine sorgfältige Vorbereitung erhalten haben, so daß sie das Geheimnis Christi gemäß ihrer Fassungskraft begreifen und den Leib des Herrn gläubig und andächtig zu empfangen in der Lage sind.
§ 2. Kindern jedoch, die sich in Todesgefahr befinden, darf die heiligste Eucharistie gespendet werden, wenn sie den Leib Christi von gewöhnlicher Speise unterscheiden und die Kommunion ehrfürchtig empfangen können.
Can. 914 — Pflicht vor allem der Eltern und derer, die an Stelle der Eltern stehen, sowie des Pfarrers ist es, dafür zu sorgen, daß die Kinder, die zum Vernunftgebrauch gelangt sind, gehörig vorbereitet werden und möglichst bald, nach vorheriger sakramentaler Beichte, mit dieser göttlichen Speise gestärkt werden. der Pfarrer hat auch darüber zu wachen, daß nicht Kinder zur heiligen Kommunion hinzutreten, die den Vernunftgebrauch noch nicht erlangt haben oder die nach seinem Urteil nicht ausreichend darauf vorbereitet sind.
Aus den oben zitierten Canones geht nicht hervor, daß Benediktinerinnen ausgeschlossen sind, den Kindern eine hinreichende Kenntnis und eine sorgfältige Vorbereitung zu gewährleisten.seit wann werden in Benediktinerinnen-Konventen Kinder zur Erstkommunion geführt?
Noch nie was vom mündigen Christen gehört? Wieso sollen sich alle zwangskollektivieren lassen?hoch lebe die Individualisierung unseres Glaubensvollzuges!
Ich nehme an, daß die zelebrierenden Priester in voller Gemeinschaft mit Rom standen und Papst und Ortsbischof in den betreffenden Meßfeiern genannt wurden - also hat das nicht nur etwas mit der Kirche zu tun sondern war eine Handlung der ganzen Kirche. Und inwieweit soll das egoistisch gewesen sein? Es wurde doch niemandem etwas vorenthalten.wunderschön .. nur mit der Kirche hat dies nichts zu tun - sondern nur die Feier meiner egoistischen Motive!
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Didymus hat geschrieben:Mann, Mann, Mann, wie kann man nur so gehässig schreiben?

"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Amanda hat geschrieben:Didymus hat geschrieben:Mann, Mann, Mann, wie kann man nur so gehässig schreiben?Zustimmung dazu!


„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Schöne Erfahrungen
Genau DAS ist der Punkt meiner Kritik! (von Gehässigkeit kann keinerlei Rede sein)Johanna4 hat geschrieben:beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier
"die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Es gibt die kirchenferne Individualität - und die ganz fromme Individualität.
Der erste Empfang der hl. Kommunion gehört zu den Initiationssakramenten - wie Taufe und Firmung. Initiation = Einbindung in die Kirche.
Ich hoffe, dass das Kind, welches in Mariendonk zum ersten Mal die heilige Kommunion empfing, dort auch in Zukunft sonntags um 7 Uhr seine eucharistische Heimat finden wird.
Kirche ist etwas sehr bodenständiges - und nichts in Raum und Zeit Schwebendes.
Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist. Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
Re: Schöne Erfahrungen
Diese Familie ist prima in die Kirche eingebunden. Wenn ich daran denke, in welchen Holadiho-Feiern hierzulande Kinder in "die Kirche" eingebunden werden sollen, kommen mir die Tränen. Von den Leuten, die bei diesen Feiern in die Kirche gehen, gehen mindestens 80 % nicht jeden Sonntag. Und es sind gerade die Familien, die sich von solchen Veranstaltungen fernhalten und ihren Kindern eine würdige Erstkommunionmesse ermöglichen, die jeden Sonntag die Messe mitfeiern.gc-148 hat geschrieben:Genau DAS ist der Punkt meiner Kritik! (von Gehässigkeit kann keinerlei Rede sein)Johanna4 hat geschrieben:beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier
"die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Es gibt die kirchenferne Individualität - und die ganz fromme Individualität.
Der erste Empfang der hl. Kommunion gehört zu den Initiationssakramenten - wie Taufe und Firmung. Initiation = Einbindung in die Kirche.
Vielleicht wird es DORT seine eucharistische Heimat finden, vielleicht auch in einer anderen Gemeinde, wo die Liturgie getreu den Vorgaben der Kirche gefeiert wird. Unsere Kirche ist weiter als Du und Dein Kirchturmdenken.Ich hoffe, dass das Kind, welches in Mariendonk zum ersten Mal die heilige Kommunion empfing, dort auch in Zukunft sonntags um 7 Uhr seine eucharistische Heimat finden wird.
Wer aus Überzeugung knieende Mundkommunion praktiziert, hat sehr viel vom konkreten Wesen der Kirche verstanden.Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist. Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Schöne Erfahrungen
So früh?gc-148 hat geschrieben:Genau DAS ist der Punkt meiner Kritik! (von Gehässigkeit kann keinerlei Rede sein)Johanna4 hat geschrieben:beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeier
"die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Es gibt die kirchenferne Individualität - und die ganz fromme Individualität.
Der erste Empfang der hl. Kommunion gehört zu den Initiationssakramenten - wie Taufe und Firmung. Initiation = Einbindung in die Kirche.
Ich hoffe, dass das Kind, welches in Mariendonk zum ersten Mal die heilige Kommunion empfing, dort auch in Zukunft sonntags um 7 Uhr seine eucharistische Heimat finden wird.
Kirche ist etwas sehr bodenständiges - und nichts in Raum und Zeit Schwebendes.
Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist. Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
Re: Schöne Erfahrungen
Lies einfach deinen Beitrag vom 29.04.; 23:54 Uhr noch mal in Ruhe durch.gc-148 hat geschrieben: (von Gehässigkeit kann keinerlei Rede sein)
Wie schon erwähnt, es gibt keine Anhaltspunkte, daß diese Feier außerhalb der Gemeinschaft der Glaubenden gefeiert wurde. Was soll diese Anmerkung also?gc-148 hat geschrieben:"die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Bitte um Erklärung dieses Unterschiedes.gc-148 hat geschrieben:Es gibt die kirchenferne Individualität - und die ganz fromme Individualität.
Natürlich in die Kirche! Wohin wurden die beiden Mädchen wohl sonst initiiert? Den Kaninchenzüchterverein?? Und nochmal: Aus den obigen Beiträgen geht hervor, daß sowohl die Eltern als auch die betreffenden Priester als auch die gastgebenden Gemeinschaften innerhalb der Kirche stehen.gc-148 hat geschrieben:Der erste Empfang der hl. Kommunion gehört zu den Initiationssakramenten - wie Taufe und Firmung. Initiation = Einbindung in die Kirche.
Ich hoffe, daß alle Kinder, die in diesen Tagen erstmals zur hl. Kommunion gegangen sind oder noch gehen werden, künftig sonntags zur Messe gehen. Weshalb das an einen bestimmten Ort und eine bestimmte Uhrzeit gebunden sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn die Eltern umziehen, sollten die Kindern deiner Meinung nach dann sonntags auch immer in ihren alten Heimatort pendeln, um dort die Eucharistie zu empfangen??gc-148 hat geschrieben:Ich hoffe, dass das Kind, welches in Mariendonk zum ersten Mal die heilige Kommunion empfing, dort auch in Zukunft sonntags um 7 Uhr seine eucharistische Heimat finden wird.
gc-148 hat geschrieben:Kirche ist etwas sehr bodenständiges - und nichts in Raum und Zeit Schwebendes.

Was ihr gutes Recht wäre, das die Eltern auch stellvertretend für ihre Kinder einfordern können.gc-148 hat geschrieben:Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist.
Wenn ich mir deine Beiträge zu diesem Thema durchlese, frage ich mich ernsthaft, wer hier vom konkreten Wesen der Kirche wenig verstanden hat.gc-148 hat geschrieben:Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
Re: Schöne Erfahrungen
Die Frage stellt sich mir nicht. Dem liegt eindeutig ein völlig protestantisiertes Gemeinde-Denken zugrunde, wo Zentrum des Glaubenslebens der örtliche Verein ist. Der erste Empfang der heiligen Gaben ist aber mindestens genauso ein Sakrament für das persönliche Glaubensleben und die Eingliederung in die Kirche insgesamt. Wenn man in der örtlichen Gemeinde aufgrund der äußerlichen Gestaltung eher das Gefühl hat, man befindet sich in einer Veranstaltung einer Grundschulklasse, nicht bei einem kirchlichen Ereignis, finde ich es legitim, sich einen würdigeren Rahmen zu suchen.Didymus hat geschrieben:Wenn ich mir deine Beiträge zu diesem Thema durchlese, frage ich mich ernsthaft, wer hier vom konkreten Wesen der Kirche wenig verstanden hat.gc-148 hat geschrieben:Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
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Re: Schöne Erfahrungen
HeGe hat geschrieben:Der erste Empfang der heiligen Gaben ist aber mindestens genauso ein Sakrament für das persönliche Glaubensleben und die Eingliederung in die Kirche insgesamt. Wenn man in der örtlichen Gemeinde aufgrund der äußerlichen Gestaltung eher das Gefühl hat, man befindet sich in einer Veranstaltung einer Grundschulklasse, nicht bei einem kirchlichen Ereignis, finde ich es legitim, sich einen würdigeren Rahmen zu suchen.

Wenn es auch traurig ist, weil diese Eltern im Rahmen der Kommunionvorbereitung in solchen Gemeinden fehlen, um Schlimmes zu verhüten. Aber oft können sie das gar nicht, weil der modrrnistische Pfarrer und geistbewegte Mütterinnen aus dem Vorbereitungsteam ihre Vorstellungen rigoros durchdrücken. Da bleibt nur die Flucht.
Zuletzt geändert von iustus am Freitag 2. Mai 2014, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Erstkommunion als Erneuerung
Aber ist nicht ein gesunder örtlicher Verein genau wie die Familie die Basis der örtlichen Kirche? Ich bin z.B. Mitglied unserer örtlichen Kolpingsfamilie und über diese auch mit meiner Gemeinde verbunden. Die Familie ist ein aktiver und integraler Bestandteil der Gemeinde. Auch die Erstkommunionkinder können im Jungkolping aufgenommen werden. Was sie natürlich nicht daran hindert, auch als Ministranten ihren Dienst an der Gemeinde zu versehen.
ET VERBUM CARO FACTUM EST
Re: Schöne Erfahrungen
iustus hat geschrieben:...geistbewegte Mütterinnen aus dem Vorbereitungsteam...


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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
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Re: Erstkommunion als Erneuerung
Einen gelungenen Balance-Akt habe ich nach dem Weißen Sonntag erlebt. Nicht wenige Gemeinden weichen auf diesen Termin aus, weil es in den Familien manchmal mehrere Erstkommunionfeiern gibt oder sich dann leichter Lokale für Familienfeiern finden lassen. Der österliche Gedanke der Kommunion mit Jesus und untereinander stand im Mittelpunkt dieser Feier. Der populäre Pastor mit seiner einladenden, warmherzigen und positiven Art vermittelte katholischen Glauben mit weltlicher Offenheit. Das "Mottolied" - eigentlich ein Begriff aus dem Karneval - zum Beispiel sprach viele Mitfeiernden an, die nicht alle katholisch waren. Natürlich gab es auch das Tantumergo.
- Exilfranke
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- Registriert: Samstag 23. Juni 2012, 07:23
Re: Schöne Erfahrungen
Mimimimi, wenigstens haben die beiden Mädchen wohl eine ausgezeichnete Katechese und eine würdige Kommunion erhalten, und nicht eine wohl von dir bevorzugte Massen-Keks-Abspeisung. Gleichschritt, Konsens, Konformismus, diese Wesenszüge triefen aus deinen hingerotzten Onelinern.gc-148 hat geschrieben:seit wann werden in Benediktinerinnen-Konventen Kinder zur Erstkommunion geführt?Johanna4 hat geschrieben:Ich war tatsächlich auf zwei richtig schönen Erstkommunonfeiern......die eine bei den Benediktinerinnen in Mariendonk, ein 6-jähriges Mädchen im Kreise ihrer Familie und der Nonnenhoch lebe die Individualisierung unseres Glaubensvollzuges!.....eine andere von einem 4 - jährigen Mädchen (Onkel ist Priester) in einer kleiner Wallfahrtskirche im Münsterland.......richtig schön, feierlich und echt katholisch.....wunderschön .. nur mit der Kirche hat dies nichts zu tun - sondern nur die Feier meiner egoistischen Motive!beide Kinder hatten alleine ihre ganz eigene Erkommuninfeierwarum ist dieses Kleid sooo wichtig?beide in einem wirklich weißen Kleid ( und keinem grauen Sack.. wirklich absolut schade!- allerdings beides im ordentlichen Ritus......
Neo-konformistisches Blabla. Primär steht bei der Erstkommunion die Begegnung mit Christus in der Eucharistie im Vordergrund, nicht die Gemeinschaft der Glaubenden."die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Schwachsinn. Die Kirche ist ein Vorgeschmack auf das Jenseitige. Und das ist nicht von dieser Welt. Also kann die Kirche auch nie "bodenständig" sein, auch wenn "Sakral-Gastronomen" wie du das immer wieder versuchen naiven Gläubigen einzureden. Ideologisierte Gehirnwäsche, nichts weiter. Dass das nicht bei allen gut klappt, macht dich als Konzils-Fundamentalist scheinbar rasend.Kirche ist etwas sehr bodenständiges - und nichts in Raum und Zeit Schwebendes.
Ganz offensichtlich hast DU nichts verstanden.Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist. Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
Können wir uns die ganze Diskussion nicht sparen? Es ist doch offensichtlich - nicht nur zwischen den Zeilen -, dass umusungu/mombasa/gc-123 die Betonung der Gegenwart Christi in der Eucharistie auf Kosten einer wie auch immer gearteten "Mahlgemeinschaft" gegen den Strich geht. Das ist der Kern seiner Widerborstigkeit, weil es seiner fundamentalistischen 68er-Dogmatik zuwider läuft.Didymus hat geschrieben:Lies einfach deinen Beitrag vom 29.04.; 23:54 Uhr noch mal in Ruhe durch.gc-148 hat geschrieben: (von Gehässigkeit kann keinerlei Rede sein)
Wie schon erwähnt, es gibt keine Anhaltspunkte, daß diese Feier außerhalb der Gemeinschaft der Glaubenden gefeiert wurde. Was soll diese Anmerkung also?gc-148 hat geschrieben:"die ganz eigene Feier" - dabei wird die Gemeinschaft der Glaubenden ausgeblendet - Hauptsache ICH habe meine ganz eigene Feier.
Bitte um Erklärung dieses Unterschiedes.gc-148 hat geschrieben:Es gibt die kirchenferne Individualität - und die ganz fromme Individualität.
Natürlich in die Kirche! Wohin wurden die beiden Mädchen wohl sonst initiiert? Den Kaninchenzüchterverein?? Und nochmal: Aus den obigen Beiträgen geht hervor, daß sowohl die Eltern als auch die betreffenden Priester als auch die gastgebenden Gemeinschaften innerhalb der Kirche stehen.gc-148 hat geschrieben:Der erste Empfang der hl. Kommunion gehört zu den Initiationssakramenten - wie Taufe und Firmung. Initiation = Einbindung in die Kirche.
Ich hoffe, daß alle Kinder, die in diesen Tagen erstmals zur hl. Kommunion gegangen sind oder noch gehen werden, künftig sonntags zur Messe gehen. Weshalb das an einen bestimmten Ort und eine bestimmte Uhrzeit gebunden sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Wenn die Eltern umziehen, sollten die Kindern deiner Meinung nach dann sonntags auch immer in ihren alten Heimatort pendeln, um dort die Eucharistie zu empfangen??gc-148 hat geschrieben:Ich hoffe, dass das Kind, welches in Mariendonk zum ersten Mal die heilige Kommunion empfing, dort auch in Zukunft sonntags um 7 Uhr seine eucharistische Heimat finden wird.
gc-148 hat geschrieben:Kirche ist etwas sehr bodenständiges - und nichts in Raum und Zeit Schwebendes.![]()
Was ihr gutes Recht wäre, das die Eltern auch stellvertretend für ihre Kinder einfordern können.gc-148 hat geschrieben:Ich vermute einmal, dass diese Eltern sich fromm wähnen - und das Kriterium die knieende Mundkommunion ist.
Wenn ich mir deine Beiträge zu diesem Thema durchlese, frage ich mich ernsthaft, wer hier vom konkreten Wesen der Kirche wenig verstanden hat.gc-148 hat geschrieben:Vom konkreten Wesen der Kirche haben sie aber wenig verstanden.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
Bitt Gott für uns, Maria.
Re: Schöne Erfahrungen
Ist das wirklich so?Exilfranke hat geschrieben: Primär steht bei der Erstkommunion die Begegnung mit Christus in der Eucharistie im Vordergrund, nicht die Gemeinschaft der Glaubenden.
Ist nicht auch die Begegnung mit dem Leib Christi... aka die Gemeinschaft der Glaubenden, im Himmel und auf Erden.... genauso zentral? Kann man es überhaupt trennen?
AugustinusSeid, was ihr seht, und empfangt, was ihr seid.
lg Mary
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