Und wie sieht's mit dem Einbauen aus?Aber Körperteile rausschneiden lassen, auf gar keinen Fall!
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Und wie sieht's mit dem Einbauen aus?Aber Körperteile rausschneiden lassen, auf gar keinen Fall!
Das rund 3 Seiten umfassende Schreiben kann man, wie gewohnt, bei der DBK kostenpflichtig bestellen oder kostenlos herunterladenhttp://www.dbk.de/presse/details/?presseid=2858
Pressemeldung, 29.7.215 - Nr. 125
Handreichung zum Thema Hirntod und Organspende
Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz legt Orientierungshilfe vor.
Die christlichen Kirchen in unserem Land haben sich seit Jahrzehnten in Theologie und lehramtlicher Verkündigung mit den Fragen der Transplantationsmedizin, besonders der Feststellung des Todes („Hirntod“) und verschiedenen Fragen der Organspende beschäftigt…
Wie ist Eurer Meinung nach diese bischöfliche Handreichung inhaltlich einzuschätzen? Ist das sogenannte Hirntod-Kriterium wirklich so „alternativlos“, wie es in dem Text darzustellen versucht wird? Mir scheint, dass die Einwände von Skeptikern hier etwas vorschnell und auf abschätzige Weise zurückgewiesen werden.Juergen hat geschrieben:Das rund 3 Seiten umfassende Schreiben kann man, wie gewohnt, bei der DBK kostenpflichtig bestellen oder kostenlos herunterladenhttp://www.dbk.de/presse/details/?presseid=2858
Pressemeldung, 29.7.215 - Nr. 125
Handreichung zum Thema Hirntod und Organspende
Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz legt Orientierungshilfe vor.
Die christlichen Kirchen in unserem Land haben sich seit Jahrzehnten in Theologie und lehramtlicher Verkündigung mit den Fragen der Transplantationsmedizin, besonders der Feststellung des Todes („Hirntod“) und verschiedenen Fragen der Organspende beschäftigt…
→ http://www.dbk-shop.de/de/hirntod-organspende.html
http://www.kath-kirche-vorarlberg.at/or ... s-wissen-1Nach dem Tod sollte dafür gesorgt werden, dass der soeben Verstorbene nicht sofort ins Kühlhaus gebracht wird. Ein bis zwei Stunden Aufschub können bewirken, dass die letzten Schritte der Ablösung in Ruhe und Frieden geschehen. Der Ablösungsprozess braucht seine Zeit, weil im Organismus zwar die Hauptlichter ausgegangen sind, aber nun noch in den feinen Bereichen sozusagen die kleinen Lämpchen ausgeschaltet werden.
Das Hirntod-Kriterium ist insofern alternativlos, als der Hirntod der allerletzte Zeitpunkt ist, bis zu dem Organe für eine Transplantation geeignet sind - aber eben gerade deswegen, weil der Spender zu diesem Zeitpunkt noch NICHT vollständig tot ist (es ist schlichtweg ein Unterschied zwischen einem Sterbenden und einem Gestorbenen!). Es ist also letztlich nichts anderes als eine Vivisektion, was da passiert, und deswegen ist die heute praktizierte Weise der Organspende lebensnotwendiger Organe aus Sicht der katholischen Moraltheologie eindeutig abzulehnen (anders zB die Lebendspende einer Niere oder von Knochenmark, das ist kein Problem). Vielleicht ändert sich daran medizinisch mal was, dann muß man das neu beurteilen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ist das sogenannte Hirntod-Kriterium wirklich so „alternativlos“, wie es in dem Text darzustellen versucht wird?
Ich wollte nur zusätzlich auf die theologische Beurteilung hinweisen.Niels hat geschrieben:Eben.
Hab' ich vorhin versucht zu sagen.
Aber das geht doch aus der bischöflichen Handreichung nicht so eindeutig hervor, wie Du es hier dankenswerter Weise geschildert hast, im Gegenteil.taddeo hat geschrieben:deswegen ist die heute praktizierte Weise der Organspende lebensnotwendiger Organe aus Sicht der katholischen Moraltheologie eindeutig abzulehnen.
Ja, leider. Gott sei‘s geklagt.Niels hat geschrieben:Die Herrschaften von der DBK sind uninformiert und gleichzeitig wohl auch durch den Mainstream ideologisiert.
Hatten wir alles schon. Auch die unterschiedlichen Interpretationen des Katechismus.taddeo hat geschrieben:Das Hirntod-Kriterium ist insofern alternativlos, als der Hirntod der allerletzte Zeitpunkt ist, bis zu dem Organe für eine Transplantation geeignet sind - aber eben gerade deswegen, weil der Spender zu diesem Zeitpunkt noch NICHT vollständig tot ist (es ist schlichtweg ein Unterschied zwischen einem Sterbenden und einem Gestorbenen!). Es ist also letztlich nichts anderes als eine Vivisektion, was da passiert, und deswegen ist die heute praktizierte Weise der Organspende lebensnotwendiger Organe aus Sicht der katholischen Moraltheologie eindeutig abzulehnen (anders zB die Lebendspende einer Niere oder von Knochenmark, das ist kein Problem). Vielleicht ändert sich daran medizinisch mal was, dann muß man das neu beurteilen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Ist das sogenannte Hirntod-Kriterium wirklich so „alternativlos“, wie es in dem Text darzustellen versucht wird?
Ich wollte nur zusätzlich darauf hinweisen, dass der Eingriff nach dem Hirntod ein Eingriff in den Sterbeprozess darstellt.taddeo hat geschrieben:Ich wollte nur zusätzlich auf die theologische Beurteilung hinweisen.Niels hat geschrieben:Eben.
Hab' ich vorhin versucht zu sagen.
daher ist es wichtig jemand zu bevollmächtigenMarcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Mittwoch 14. Februar 2018, 10:07Was bedeuten dürfte, daß kritische Patienten mit begehrten Organen, die nicht mehr ansprechbar sind, das Phänomen final kennenlernen werden, wie unfähig Krankenhäuser sein können, schriftliche Willenserklärungen zu finden, die einen Widerspruch zur Organentnahme beinhalten.![]()
Eine solche Neuregelung stelle zwar einen Eingriff des Staates in die Freiheit des Einzelnen dar, doch seien alle bisherigen Versuche der Politik, die stark zurückgehende Zahl der Organspender wieder zu erhöhen, ohne Erfolg geblieben.
Der Mensch als Organproduzent!Hubertus hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 09:07Kommt die Wende der Organspende-Regelung in Deutschland?
"Jens Spahn für Widerspruchslösung bei Organspende" (Zeit)
(vgl. auch "Spahn will jeden zum Organspender machen" (Spiegel)
Bezeichnend, wie leicht grundsätzliche Bedenken mittlerweile vom Tisch gewischt werden:
Eine solche Neuregelung stelle zwar einen Eingriff des Staates in die Freiheit des Einzelnen dar, doch seien alle bisherigen Versuche der Politik, die stark zurückgehende Zahl der Organspender wieder zu erhöhen, ohne Erfolg geblieben.![]()
In der "Umkehrung der Beweislast" liegt das Problem:
Wer hat behauptet, daß es schlimm sei?
Wieso zwingt der Staat seine Staatsbürger dazu, sich gegenüber transplantationsgeneigten Ärzten zu verteidigen?
hier ist Österreich hat sich das System bewährt man hat eine Karte ähnlich wie der Hinweis auf eine verpflichtende PatientenverfügungRaphael hat geschrieben: ↑Montag 3. September 2018, 15:57Wer hat behauptet, daß es schlimm sei?
Schlimm ist der Mord auf offener Straße in Chemnitz oder in Düsseldorf, schlimm ist Dein Glaubensabfall, schlimm ist der sexuelle oder sonstige Mißbrauch von Kindern durch wen auch immer!
Wieso zwingt der Staat seine Staatsbürger dazu, sich gegenüber transplantationsgeneigten Ärzten zu verteidigen?![]()
Es ist doch viel besser, wenn derjenige, der seine Organe spenden will, seinen Einwilligung erklärt als wenn jeder, der seine Organe nicht spenden will, seine Nicht-Einwilligung erklären muß.
Siehst Du den Unterschied zwischen den beiden Varianten wirklich nicht?![]()
Die Gleichsetzung des Hirntods mit dem Tod des Menschen.
Dann erklär doch 'mal, wie das "System" funktioniert!
Guck Dir doch einfach die Zahlen an, die ich oben eingestellt habe.
Wenn Du's nicht weiß, wer soll's denn dann wissen!
Man kann Toten keine Organe entnehmen, weil diese "Körperteile" unmittelbar nach Eintritt des Todes nicht mehr transplantationsfähig sind. Also entnimmt man den Fast-Toten die Organe. Die entscheidende Definition für den Fast-Tod ist das Hirntodkriterium ............
wir werden ja sehen wieviele Menschen sich explizit gegen eine Organspende aussprechenRaphael hat geschrieben: ↑Dienstag 4. September 2018, 07:15Dann erklär doch 'mal, wie das "System" funktioniert!![]()
Wenn derjenige, der Spender sein will, in Österreich einen entsprechenden Organspende-Ausweis bei sich tragen muß, damit die Ärzte seine Organe transplantieren dürfen, dann entspricht das einer positiven Erklärung des Spenders.
Du aber willst, daß alle potentiellen Spender eine negative Erklärung abgeben müssen ( ! ! ! ), wenn sie nicht spenden wollen.
Guck Dir doch einfach die Zahlen an, die ich oben eingestellt habe.![]()
Wenn Du's nicht weiß, wer soll's denn dann wissen!![]()
Man kann Toten keine Organe entnehmen, weil diese "Körperteile" unmittelbar nach Eintritt des Todes nicht mehr transplantationsfähig sind. Also entnimmt man den Fast-Toten die Organe. Die entscheidende Definition für den Fast-Tod ist das Hirntodkriterium ............