
Ich war bereits in echter Sorge, dass eine derartige Präfation bei keinem Bauchschmerzen verursacht.
Allein der Gedanke an eine marianische Präfation ...

Es bereitet mir kein Problem, das Zitat umzuändern in:»Könnte es Gott nicht als wesentlich angenehmer empfinden«
Das mit der Marionette war eine Reaktion auf dieses Posting von Bruno-Maria Schulz.spectator hat geschrieben:sollte Er das von dir/uns verlangen?Angelika hat geschrieben:Ja.Uwe Schmidt hat geschrieben:Aber Jesus würdest du dich doch hoffentlich mit Haut und Haaren ausliefern, oder?
Aber nicht als Marionette...
Lieber Bruno Maria Schulz,Bruno-Maria Schulz hat geschrieben:Zu Gott zu beten:
„... Herr Jesus, bitte übernimm die Herrschaft in meinem Leben und verändere mich so, wie du mich haben willst...“
ist Anmaßung. Die Freiheit des Denkens und Handelns und Entscheidens wird bei uns bleiben. So viel Gnade zu erbitten, dass Gott unsere Freiheit wegnimmt und wir unweigerlich Gottes sind, haben wir nicht verdient. Es wäre ungerecht gegen Andere und widerspräche dem Wort Gottes, denn die Schöpfung ist von Sklaverei und Verlorenheit befreit, zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes Röm 8,21
1. Gnade zu erbitten, dass Gott unsere Freiheit wegnimmt und wir unweigerlich Gottes sindBruno-Maria Schulz hat geschrieben:So viel Gnade zu erbitten, dass Gott unsere Freiheit wegnimmt und wir unweigerlich Gottes sind, haben wir nicht verdient.
Da ist ein grundlegendes Missverständnis:Bruno-Maria Schulz hat geschrieben:Es wäre furchtbar hoffärtig, anmaßend, sich aller Verantwortung zu entledigen mit dem Ersuchen, Gott möge alles für uns tun, über uns ganz verfügen.
Gott will keine Marionetten, sondern Menschen, die für Gott und Sein Wort entscheiden aus freien Willen und bewusst – auch angesichts verlockender Angebote des Satans – der selbst Jesus Christus versuchte. Bruno-Maria Schulz
Das kann man in das besagte Gebet wirklich nicht hineininterpretieren. Für einen Rückzug oder Rückfall in die Sünde, trotz der Absicht, Jesus ganz zu gehören, sind wir selbstverständlich auch weiter selbst verantwortlich.Diese Versuchungen unmöglich zu machen durch Auslieferung des Ich an Gott bedeutete; im Falle der Sünde die Schuld Gott zuzuschieben, denn wir sind ja aus Allem raus, wo nicht mehr wir, sondern Gott über uns verfügt.
Bruno-Maria Schulz hat geschrieben:»So viel Gnade zu erbitten, daß Gott unsere Freiheit wegnimmt und wir unweigerlich Gottes sind, haben wir nicht verdient.«
»Gib mir ein neues Herz!«
ad hoc hat geschrieben:»Hier wird über den Text im Vater unser gesprochen: ....und führe uns nicht in Versuchung....
Wer ist des Altgriechischen bzw. des Althebräischen mächtig und kann mir beantworten, ob dieser Text korrekt übersetzt ist?
Zumindest im Portugiesischen heißt dieser Text: ....e nao nos deixa cair em tentacao....., was korrekt übersetzt bedeutet: .....und lasse uns nicht fallen in der Versuchung.... (was wohl in der Intention auch begründeter sein dürfte).«
Matthæus 6,13a hat geschrieben:»καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν – und bringe uns nicht in Versuchung«
Robert Ketelhohn hat geschrieben:ad hoc hat geschrieben:»Hier wird über den Text im Vater unser gesprochen: ....und führe uns nicht in Versuchung....
Wer ist des Altgriechischen bzw. des Althebräischen mächtig und kann mir beantworten, ob dieser Text korrekt übersetzt ist?
Zumindest im Portugiesischen heißt dieser Text: ....e nao nos deixa cair em tentacao....., was korrekt übersetzt bedeutet: .....und lasse uns nicht fallen in der Versuchung.... (was wohl in der Intention auch begründeter sein dürfte).«Matthæus 6,13a hat geschrieben:»καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν – und bringe uns nicht in Versuchung«Die Übersetzung ist hier sehr klar und eindeutig. Die deutsche Fassung »führe uns nicht« gegenüber »bringe« rührt vom lateinischen ne nos inducas her, denn ducere heißt führen. Einen Sinnunterschied kann ich darin aber nicht erkennen. (Der Gote Wulfila übersetzte im vierten Jahrhundert übrigens: jah ni briggais uns in fraistubnjai; -gg- ist wie -ng- zu sprechen, also auch „bringe“).
Zu erklären wäre vielleicht noch, daß εἰσενέγκῃς ein Aorist ist, hier aber natürlich keineswegs als Vergangenheitstempus aufzufassen, sondern als Signal für die punktuelle (inchoative oder effektive) Aktionsart. Gemeint ist also die sich im Augenblick konkretisierende Konfrontation mit der Versuchung.
Wie auch immer, an dieser Stelle ist übersetzungstechnisch nicht viel zu deuteln. Abweichende Fassungen sind Interpretationen, die bewußt einen anstößig erscheinenden Originaltext abändern.
Viel kritischer wäre die Frage, wie’s denn mit dem täglichen Brot stehe. Aber das ist ein andres Thema.
ich würde sagen er unterzieht uns der Versuchung in dem er uns von Satan versuchen lässt. Vielleicht werden wir eines Tages dankbar für jede "bestandene Versuchung" sein. Vielleicht sind es gerade die Versuchungen in denen man Gott beweisen kann wie sehr man ihn liebt in dem man ihnen stand hältUwe Schmidt hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:ad hoc hat geschrieben:»Hier wird über den Text im Vater unser gesprochen: ....und führe uns nicht in Versuchung....
Wer ist des Altgriechischen bzw. des Althebräischen mächtig und kann mir beantworten, ob dieser Text korrekt übersetzt ist?
Zumindest im Portugiesischen heißt dieser Text: ....e nao nos deixa cair em tentacao....., was korrekt übersetzt bedeutet: .....und lasse uns nicht fallen in der Versuchung.... (was wohl in der Intention auch begründeter sein dürfte).«Matthæus 6,13a hat geschrieben:»καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν – und bringe uns nicht in Versuchung«Die Übersetzung ist hier sehr klar und eindeutig. Die deutsche Fassung »führe uns nicht« gegenüber »bringe« rührt vom lateinischen ne nos inducas her, denn ducere heißt führen. Einen Sinnunterschied kann ich darin aber nicht erkennen. (Der Gote Wulfila übersetzte im vierten Jahrhundert übrigens: jah ni briggais uns in fraistubnjai; -gg- ist wie -ng- zu sprechen, also auch „bringe“).
Zu erklären wäre vielleicht noch, daß εἰσενέγκῃς ein Aorist ist, hier aber natürlich keineswegs als Vergangenheitstempus aufzufassen, sondern als Signal für die punktuelle (inchoative oder effektive) Aktionsart. Gemeint ist also die sich im Augenblick konkretisierende Konfrontation mit der Versuchung.
Wie auch immer, an dieser Stelle ist übersetzungstechnisch nicht viel zu deuteln. Abweichende Fassungen sind Interpretationen, die bewußt einen anstößig erscheinenden Originaltext abändern.
Viel kritischer wäre die Frage, wie’s denn mit dem täglichen Brot stehe. Aber das ist ein andres Thema.
Also kann uns Gott dann doch "der Versuchung unterziehen" (wie die Franzosen beten)? Wenn ja, dann aber sicher nur zu unserem Heil, damit wir daran geistlich wachsen. Aber soviele Theologen stemmen sich gegen eine solche Interpretation!
Interessant ... aber ich meinte Informationen bzw. Links darüber, dass die Forderung nach dem Dogma abgelehnt wurde.cathol01 hat geschrieben:Z.B. hier: http://www.kath.net/detail.php?id=3623
Gibt's hier keinen, der was Genaueres darüber weiß ?Angelika hat geschrieben:Interessant ... aber ich meinte Informationen bzw. Links darüber, dass die Forderung nach dem Dogma abgelehnt wurde.cathol01 hat geschrieben:Z.B. hier: http://www.kath.net/detail.php?id=3623