Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Man hört in diesen langen Wochen der Adventszeit hin und wieder bedenkliche Nachrichten: Der Weihnachtsmarkt solle mit Rücksicht auf die Moslems nicht mehr so heissen dürfen oder jüngst in Italien lieferte ein Kaplan sein Gesellenstück ab, indem er aus Gründen der Toleranz auf die Errichtung einer öffentlichen Krippe verzichten wollte. Man sollte meinen, so viel Toleranz wie heute gab es noch nie auf dem Gebiet des alten lateinischen Westens. Aber wollen die Moslems wirklich das ihretwegen auf Christus verzichtet wird, den sie dem Namen nach ja auch aus ihrem Koran kennen. Versucht da nicht die Fraktion der Alt-Linken die Söhne Ismaels für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, um mit der Kirche abzurechnen.
Werbekampagne: Man kann auch ohne Glauben ein guter Mensch sein
Colorado Springs (kath.net/idea) In den USA haben Atheisten eine Werbekampagne gestartet, in der sie dazu aufrufen, an Weihnachten nicht zur Kirche zu gehen. Sie brachten in Colorado Springs (Bundesstaat Colorado) und anderen Städten Werbetafeln an, auf denen verschiedene Dialoge zu lesen sind. Auf einer sind eine Mutter und ihre Tochter zu sehen. Die Tochter tauscht mit einem Freund Kurznachrichten über das Mobiltelefon aus. Er fragt: „Wirst du zu Weihnachten in die Kirche gehen?“ Sie: „Was? Nein! Ich glaube dieses Zeug nicht mehr.“ Er: „Was werden deine Eltern dazu sagen?“ Sie: „Sie werden darüber hinwegkommen.“ Ein anderes Motiv ist angelehnt an das Wahlkampfmotto des designierten US-Präsidenten Donald Trump „Make America great again“ (Macht Amerika wieder groß) und lautet „Make Christmas great again. Skip church!“ (Macht Weihnachten wieder groß. Verzichtet auf den Kirchgang!)
Wie es in einer Pressemitteilung der Organisation „Amerikanische Atheisten“ heißt, zielt die Kampagne darauf ab, Nichtgläubige von ihrem „Stigma“ zu befreien: „Die Leute sollen wissen, dass sie auch ohne religiöses Bekenntnis gute Menschen sein können.“
Die „Amerikanischen Atheisten“ haben rund 2.200 Mitglieder. Sie setzen sich für eine vollständige Trennung von Staat und Kirche ein.
Die „Amerikanischen Atheisten“ haben rund 2.200 Mitglieder. Sie setzen sich für eine vollständige Trennung von Staat und Kirche ein.
Das sind immerhin 0,00068% der Bevölkerung. – Auf Deutschland umgerechnet: ca. 560 Leute; auf Österreich umgerechnet sind es 60 Leute; oder 4 Leute in Luxemburg.
Gruß Jürgen
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nicht uninteressant http://www.sueddeutsche.de/panorama/tex ... -1.335546
weil es bei uns solche dinge wie Mittagessen ect nicht gibt wandern die Menschen auch zu den frei Kirchen ab da die Leute von theologie keine Ahnung haben und es dort einfach "netter" ist habe übrigens schon erlebt daß das alte Tradis tun die des kämpfens Müde sind
Die Wikipedia-Strategie bei religionsphilosophischen Themen (oder auch schlichter: Glaubensfragen) ist folgende: Man lässt religionskritische Stimmen ausführlich zu Wort kommen und lehnt zugleich theologische oder apologetische Stimmen mit Hinweis auf deren mangelnde Neutralität gegenüber dem Gegenstand ab. Ein Glaubender, der über seinen Glauben spricht, ist nicht neutral – wie sollte er. Umgekehrt ist jedoch die Frage, ob ein Religionskritiker, der über Religion spricht, per se neutral ist, ja, ob er das überhaupt sein will und sein kann. Ja, sagt Wikipedia. Und so urteilen in der Wikipedia vorwiegend Atheisten (bekennende bis militante) über Fragen des Glaubens, d.h. eigentlich: sie richten. Letztinstanzlich. Was das für die Qualität der Darlegungen bedeutet, muss dann wohl erstmal offen bleiben. Neutral gesagt. Ein gutes Beispiel ist der Artikel Euthyphron-Dilemma. - https://jobo72.wordpress.com/217/1/3 ... n-richten/
JoBo
Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt
Bisher habe ich in meiner schier grenzenlosen Naivität immer gedacht, die sachlichen Mängel und die extrem tendenziösen Darstellungen in Wikipedia-Artikeln zu religiösen Themen, zu Glaubensfragen oder zur Katholischen Kirche seien einfach das Ergebnis einer tragischen Melange aus fehlender Sachkenntnis und allgemeiner, aber letztlich doch diffuser Abneigung. Dass System dahintersteckt, ja, sogar eines, das man geradezu totalitär nennen kann, ist für mich eine neue Erkenntnis und hebt meine Kritik an Wikipedia auf ein neues Niveau. - https://jobo72.wordpress.com/217/1/4 ... itarismus/
JoBo
Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt
Was lässt sich über "Religion in Berlin" sagen? Wikipedia: „Das Land Berlin zahlt der evangelischen Kirche jährlich 8.146.91 Euro und der römisch-katholischen Kirche 2.86. Euro Staatsdotationen (Stand: 29).“ OK. Gut zu wissen. Wie schön, dass es da noch die Humanisten gibt, die ohne jeden müden Steuer-Euro ein weltansch... obwohl: https://jobo72.wordpress.com/217/1/12 ... standards/
JoBo
Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt
Dieter hat geschrieben:Man sollte auch einmal diskutieren, warum so viele Humanisten, Atheisten und Kirchenhasser noch steuerzahlendes Mitglied einer der Großkirchen sind.
Das wäre einen eigenen Faden wert.
Nachweise bitte.
Es gab mal irgendeine anonyme Umfrage bei Pfarrer. Finde die Quelle aber nicht mehr. Mindestens 70 Prozent wären im christlichen Sinne ungläubig.
Damit ein Anti-Theist zum Mörder wird, muss „schon ganz viel passieren“. So richtig ausschließen will man das aber nicht. Auf queer.de. Bei den ganzen Religioten da draußen. - https://jobo72.wordpress.com/217/1/15 ... rden-oder/
JoBo
Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt
kath.net hat geschrieben:
Wegen Glockengeläuts drohte er, zwei Kirchen in die Luft zu sprengen
Zu acht Monaten Haft auf Bewährung plus Geldstrafe verurteilte das Amtsgericht Westerburg den Schreiber einer Droh-Email, Urteil jetzt rechtskräftig [...]
kath.net hat geschrieben:
Wegen Glockengeläuts drohte er, zwei Kirchen in die Luft zu sprengen
Zu acht Monaten Haft auf Bewährung plus Geldstrafe verurteilte das Amtsgericht Westerburg den Schreiber einer Droh-Email, Urteil jetzt rechtskräftig [...]
Diese Christen, ein ganz und gar durchtriebene Bande. Da ziehen die mir nichts, dir nichts über Nacht so zwei Buden hoch, hängen da 'ne Bimmel rein und fangen an, damit die Nachbarschaft zu terrorisieren. Kann ja kein Mensch ahnen...
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Weil Sommer m.E. sehr gut und unaufgeregt den Stand der Dinge darlegt.
Das ist bei Agnostikern nicht ungewöhnlich, denn sie neigen zur Indifferenz. Die Unaufgeregtheit entspringt da häufig einer gewissen Gleichgültigkeit den Dingen der Schöpfung gegenüber.
Sommer: Sinn ist heute etwas, das wir selbst machen, statt es von höherer Warte zu empfangen: Wir müssen kein gottgefälliges Leben führen, um ins Himmelreich zu kommen. Sondern ein zentrales Element unserer modernen Ideologie ist: Wir schaffen unser eigenes Paradies auf Erden, wenn wir uns nur genug anstrengen.
Das ist also der Stand der Dinge und der Anstrengung - heute. Die Heiligen von gestern und ihr Vorbild versprechen nicht weniger Arbeit, aber einen höheren Sinn ...
Das zentrale Element der modernen Ideologie und ihrer Anstrengung bei der Schaffung des eigenen Paradieses hat Robert Kurz, Autor des "Schwarzbuch Kapilalismus" am (realen) Beispiel desjenigen passend beschrieben, der eine Reinigungsfirma gegründet hat und davon träumte, die größte Reinigungsfirma Deutschlands zu führen. Mit 10.000 Mindestlöhnern und 20.000 Minijobbern, als Grundlage des wirtschaftlichen Wachstums.
Der Sinn kommt von ganz oben, die Gottgefälligkeit des Lebens ist ein Vorbild, wie es Heilige führen. Weltliche Vorstellungen vom Paradies führen zur Hölle.