Interpretationen gelingen nicht immer.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juni 2017, 08:39Aber es bestätigt meine vielleicht vorgefasste Auffassung, daß zahlende Kirchenmitglieder wichtiger sein könnten als eben praktizierende, anders kann ich den Einwurf "alberne Rechnung" leider nicht interpretieren.
Kirchensteuer
Re: Kirchensteuer
Re: Kirchensteuer
Das wird ja alles zutreffend sein, allerdings wird die Frage, warum eine Bi- bzw. Trination (von fünf oder noch mehr Hl. Messen nicht zu reden) nur eingeschränkt oder garnicht möglich ist, nicht beantwortet. Die kirchlichen (Arbeits)Vorschriften können zwar als Grund angegeben werden, allerdings stellt sich dann auch die Frage, ob sie nicht angesichts der heutigen Verhältnisse geändert werden müssen (was in einigen Ländern - im Vorgriff auf eine künftige Regelung - praktiziert wird).taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 17. Juni 2017, 22:30Zur allgemeinen Orientierung dazu: http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... _Trination
Es ist mir klar, daß in Zeiten des Nüchternheitsgebots diese Bestimmungen ihren Sinn hatten, aber heute? Warum ist etwas auf den PH landesweit möglich, was in D. von einem Priester als "menschlich unmöglich" und "theologisch als Unding" bezeichnet wird?
Wie sieht es in anderen Ländern der (Dritten) Welt aus? Sind die PH ein Einzelfall? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Re: Kirchensteuer
Theologisch war es ursprünglich so, daß vom Schema "ein Tag - eine Messe" grundsätzlich nicht abgewichen wurde. Nur zB am Weihnachtstag durfte ein Priester überhaupt mehr als eine Messe zelebrieren (nämlich genau drei). Bi- und Trination gab es überhaupt nicht, und noch vor 100 Jahren war selbst Bination eine absolute Ausnahme, die ein Bischof gar nicht ohne weiteres erlauben konnte.Caviteño hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juni 2017, 14:14Das wird ja alles zutreffend sein, allerdings wird die Frage, warum eine Bi- bzw. Trination (von fünf oder noch mehr Hl. Messen nicht zu reden) nur eingeschränkt oder garnicht möglich ist, nicht beantwortet. Die kirchlichen (Arbeits)Vorschriften können zwar als Grund angegeben werden, allerdings stellt sich dann auch die Frage, ob sie nicht angesichts der heutigen Verhältnisse geändert werden müssen (was in einigen Ländern - im Vorgriff auf eine künftige Regelung - praktiziert wird).taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 17. Juni 2017, 22:30Zur allgemeinen Orientierung dazu: http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... _Trination
Es ist mir klar, daß in Zeiten des Nüchternheitsgebots diese Bestimmungen ihren Sinn hatten, aber heute? Warum ist etwas auf den PH landesweit möglich, was in D. von einem Priester als "menschlich unmöglich" und "theologisch als Unding" bezeichnet wird?
Wie sieht es in anderen Ländern der (Dritten) Welt aus? Sind die PH ein Einzelfall? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Daß ein Priester grundsätzlich mehr als eine Messe pro Tag zelebrieren muß/darf, das ist eine eigentlich gegen die Theologie des Meßopfers verstoßende Praxis der jüngeren Zeit.
Re: Kirchensteuer
Belege, Watson, Belege.umusungu hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juni 2017, 12:12Interpretationen gelingen nicht immer.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juni 2017, 08:39Aber es bestätigt meine vielleicht vorgefasste Auffassung, daß zahlende Kirchenmitglieder wichtiger sein könnten als eben praktizierende, anders kann ich den Einwurf "alberne Rechnung" leider nicht interpretieren.

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kirchensteuer
Eigentlich erstaunlich, dieser Priestermangel in einem Land, in dem noch so viele Katholiken ihren Glauben praktizieren. Ist das eine neuere Entwicklung der letzten 50 Jahre? In anderen Ländern der dritten Welt (z.B. Indien, Nigeria) scheint es ja reichlich Berufungen zu geben. Und bei uns ist das Verhältnis Kirchgänger/Priester ja halbwegs konstant.
Re: Kirchensteuer
Ich kenne die früheren Zahlen nicht, kann aber berichten, daß es auf den PH mE noch ziemlich viele ausländische Priester, vor allem Ordensgeistliche, gibt. Vor vielen Jahren traf ich einen Spanier, der dorthin versetzt wurde, US-Amerikaner oder Australier trifft man öfter und vor einigen Jahren wurde ein Italiener im Arakan Tal ermordet. Er gehörte - ebenso wie der 1985 getöte ital. Priester Favali - dem "Pontifical Institute for Foreign Mission (PIME)" an. Man sieht sehr viele Priester aus Indien.
Zieht man also die ausl. Geistlichen ab, dürfte die Relation noch schlechter sein. Woran die geringe Zahl der Berufungen liegt, weiß ich nicht.
Priester sind sehr angesehen, haben einen direkten Zugang zu den örtlichen Politikern, werden geachtet. Ein runder Geburtstag im Alter, eine Silber- oder Goldhochzeit ist ohne Priester, der in der Hauskapelle bzw. im Festsaal die Hl. Messe liest, in der kath. Oberschicht undenkbar.
Ein Artikel, der sich mit dem Priestermangel beschäftigt und einen Grund angibt:
PH Catholic Church badly needs priests for growing flock
Cruz said seminaries were not producing as many priests to bridge the gap between need and reality. “For every 100 seminarians, only about 10 become priests,” he said.
In an earlier interview, the archbishop said young boys were immediately turned off priesthood on the prospect of living their lives alone.
Re: Kirchensteuer
""SinnSucherSalon" im Essener Restaurant Hayati: Gepflegte Speisen und Gespräche": https://www.bistum-essen.de/presse/arti ... espraeche/
Wer zahlt das Ganze? Bitte bis auf den letzten Cent offenlegen.Wir warten.
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Re: Kirchensteuer
Wer lesen kann ist klar im Vorteil und muss keine dummen Fragen stellen.Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 13. März 2018, 19:03""SinnSucherSalon" im Essener Restaurant Hayati: Gepflegte Speisen und Gespräche": https://www.bistum-essen.de/presse/arti ... espraeche/
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Re: Kirchensteuer
umusungu: : es gibt keine dummen Fragen (außer von mir, vielleicht - soweit ich mich kenne).umusungu hat geschrieben: ↑Dienstag 13. März 2018, 21:54Wer lesen kann ist klar im Vorteil und muss keine dummen Fragen stellen.Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 13. März 2018, 19:03""SinnSucherSalon" im Essener Restaurant Hayati: Gepflegte Speisen und Gespräche": https://www.bistum-essen.de/presse/arti ... espraeche/
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btw: Wer nicht fragt, bleibt dumm. Hätte ich damals nicht meine Mutter , Gott hab' sie selig, gefragt, wüßte ich bis heute nicht, wann mein Leben begonnen hat.
Peter.