Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Dezember 2018, 18:54
Mehrerau ist Territorialabtei, und damit ein Quasi-Bistum, für das Seelsorgegebiet stünden der Abtei bzw. den Pfarreien die Kirchensteuermittel zu, da es ja kein Bistum gibt, dem sie angehören.
Springender Punkt: Hat denn die Mehrerau irgendwelche Stiftspfarreien, die sie seelsorglich zu betreuen hat?
Ist mir entgangen, als ich die Homepage unlängst durchstöbert habe. Meine Behauptung gründet auf dem "Halbwissen", dass sich die Mehrerau in erster Linie durch die Schulgelder aus dem Collegium Bernardi finanziert, und auch durch die Tischlerei, Forstbesitz und Pachtgelder usw.
Der Stiftspfarrer der Mehrerau wird aber vermutlich von Kirchensteuergeldern bezahlt, so wie z.B. auch der Dompfarrer von St. Stephan.
Die Mehrerauer Homepage ist leider nicht gewillt, die Namen der Patres aufzulisten, so wie es das Stift Heiligenkreuz macht. Ich weiß nicht, wer von den Mehrerauer Zisterziensern welche pastorale Aufgabe hat bzw. schon in Pension ist.
Unabhängig davon, wie gut oder schlecht ich das Finanzgebaren der Mehrerauer Abtei kenne, behaupte ich, dass es für einen jungen Abtpräses wie Abt em. Anselm belastend sein muss, zwei Klöster der Kongregation zusperren zu müssen. Die Schließung von Himmerod hat ja immerhin sogar 2 Dokus bei einem dt. TV-Sender provoziert. P. Anselms Arbeit als Abt spielte sich permanent im Rampenlicht der Medien ab.
Dieses Foto ist einfach für mich charakteristisch für P. Anselms Engagement im "Kath. Unternehmen Mehrerau" (Standard):
https://www.bing.com/images/search?view ... ajaxhist=0