Siard hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Dezember 2020, 18:31
Es könnte sich um eine Version handeln, die nach Gehör erstellt wurde.
Und dazu vielleicht noch etwas Schlamperei?
Das hätte ich auch vermutet ... analog zu "
Hokuspokus"
Mithin würde es sich hiermit um eine sehr einfache ("naive") Reproduktion dessen, was der Hersteller vermeintlich gehört hat, und anscheinend weder ihn noch seine Kundschaft gestört hat, handeln.
Daß das "A" aus "GLORIA" unter dem heftigen Einschlag in der Mitte verschwunden ist, will ich gern glauben.
Auffällig ist jedoch folgendes: links vom "GLORI[A]" ist ein Zeichen zu sehen, das ich nicht genauer ekenne, könnte ein "S" sein... das hat nun im Schriftzug sicher absolut nichts zu suchen ... wäre es nicht denkbar, daß es mit dem spiegelbildich äußersten Zeichen in Korrespondenz stehen könnte? -
Theoretisch wäre auch möglich, daß das vorletzte Zeichen (v.r.) eine Art Ligatur darstellt, z.B. "sd[t]", woran ich aber nicht wirklich glaube.
Diese Deutung ließe immer noch die Erklärung offen, daß es sich bei den äußersten Buchstaben um eine Art Verbindung (in Form einer "Klammer") handeln könnte... (auch das linkeste Zeichen ist schwer erklärbar und sicherlich nicht Teil des Versikels)
Aber mal sehen, was viel bessere Experten auf diesem Feld hier im Forum zu sagen haben...
Vllt. wäre es auch hilfreich, das Weihwasserbecken in seiner Totalität zu sehen, um sich einen - aufgrund der Abb. - ggf. tieferen Eindruck bzgl. der künstlerischen Gesamtaussage zu verschaffen...