Lang, aber sehr lesenswert.„Die Sache ist die, dass die Identität der Kirche angefragt ist, und zwar substantiell. Und das ist existentiell bedeutsam, für mich wenigstens.“ Gastkommentar von Klaus Obenauer
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Lang, aber sehr lesenswert.„Die Sache ist die, dass die Identität der Kirche angefragt ist, und zwar substantiell. Und das ist existentiell bedeutsam, für mich wenigstens.“ Gastkommentar von Klaus Obenauer
Spannend. Dazu habe ich einen neuen Thread eröffnet.
Da bleibt es nun fraglich, inwieweit die verantwortlichen Kleriker da ihre Pflichten noch ernst nehmen. Ich denke nicht, dass du dir da auch etwas von einem, ich zitiere dich aus dem Gedächtnis, "Krypto(?)-Häretiker-Papst" erwartest? Aber gut, er ist Papst, das ist nicht die Diskussion hier.Trisagion hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Februar 2022, 00:23Den Glaubens- und Seelenzustand des einzelnen Katholiken überlassen wir dem Gericht und der Gnade Gottes [...], außer falls der- oder diejenige die Kreise der Kirche ernstlich und öffentlich stört. Und ob das der Fall ist, überlassen wir in aller Regel dem Beschluß der Bischöfe und des Papstes. Das ist eine ihrer Hauptaufgaben, zu sagen wann und wie das kirchliche Gemeinwohl Priorität bekommt.
...und sie ein offensichtlich tiefgreifendes Problem mit der kath. Kirche bzw. der Identität dieser Institution haben.
Das behaupte ich von mir bzw. "uns" auch. Die wichtigere Frage ist jedoch, ob man nun tatsächlich Recht hat bzw. im Recht ist.
Ich halte die Krise um Papst F für potentiell fundamental was den katholischen Glauben angeht. Aber ja, das ist eine andere Baustelle.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Februar 2022, 11:12Ich denke nicht, dass du dir da auch etwas von einem, ich zitiere dich aus dem Gedächtnis, "Krypto(?)-Häretiker-Papst" erwartest? Aber gut, er ist Papst, das ist nicht die Diskussion hier.
Abwarten und Tee trinken. Wenn Gott will, daß Du diesen Gordischen Knoten zerschlägst, wird er Dich schon in eine Position bringen wo Du das kannst.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Februar 2022, 11:12Folgert sich daraus automatisch, dass meine Einschätzung falsch ist? Nein. Tja, was macht man nun, was macht man nun?
Die Wahrheit ist selbstverständlich unabhängig vom menschlichen Denken und Wirken, und wir werden alle gleich an ihr gemessen. Die Autorität ist hingegen nicht gleichermaßen unabhängig und egalitär.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Mittwoch 23. Februar 2022, 11:12Meine Frage an dich: Hat man erst dann Recht, wenn ein unabhängiger Richter das beschließt (hängt es also vom Richter ab) oder hat man schon aprioi Recht und ein Richter muss das eben nur noch bestätigen?
Die Reformbestrebungen bezüglich Kirche, Priestertum, der Rolle der Frau, der Sexualmoral etcetera werden nun auf einer vermeintlich gesicherten theologischen Grundlage vorgenommen. Doch was sagen die Betroffenen? Der Begriff "Lehramt der Betroffenen" wurde mit den Betroffenen selbst nicht abgestimmt, nicht einmal der DBK-Betroffenenbeirat wusste davon. Viele Betroffene, darunter auch bekannte Namen wie der Publizist Bernhard Meuser, melden sich zu Wort und tragen diese Reformbemühungen nicht mit. Sie sprechen sich klar gegen die Veränderung der Lehre unter dem Vorwand des Missbrauchs aus und benennen ganz deutlich den Missbrauch mit dem Missbrauch. Aus pastoraler Sicht scheint dieser neue locus theologicus nicht das gewünschte Ziel zu erreichen. Findet eine Instrumentalisierung der "Option für die Armen" statt wie bei der Befreiungstheologie?
Nordische Bischofskonferenz übt deutliche Kritik am Synodalen Weg der Deutsche Bischofskonferenz: Wir machen uns Sorgen um den Inhalt des synodalen Weges! Stopp bei Themen, die die unveränderliche Teile der Lehre der Kirche beinhalten.
[...]
kath.net dokumentiert den Brief im WORTLAUT:
Vier Kardinäle und 70 Bischöfe aus aller Welt haben einen Brief an die deutschen Bischöfe aus "wachsender Sorge über den Charakter des gesamten Synodalen Weges und den Inhalt der synodalen Dokumente" geschrieben.
In ihrem Schreiben – hier der volle Wortlaut – warnen die Unterzeichner, dass der sogenannte "Synodale Weg" in eine – so wörtlich – "Sackgasse" zu führen droht und "zerstörerische Effekte" hat.
Na, da gibt der Striet den Kritikern ja sogar Recht.Immer wieder ist von einem drohenden Schisma zu hören. Unverblümt spielen die Kritiker auf die schließlich zum Schisma führende Reformbewegung an, die Luther mit seiner heftigen Kritik an den Zuständen und der Theologie in der Kirche seiner Zeit übte. Sich sorgen, dass ein Schisma kommen könnte, müssen die Kritiker sich aber nicht. Es gibt das Schisma längst. Ob es institutionell vollzogen wird, ist eine nachrangige Frage. Die innere Distanz zu dem, was angeblich als verbindlich zu glauben vom Lehramt der römisch-katholischen Kirche vorgegeben wird, ist in vielen katholischen Milieus so ausgeprägt, dass hier auch nichts mehr zu kitten ist. Ob dieser Prozess im deutschsprachigen Raum nur intensiver vorangeschritten ist als in anderen kulturellen Kontexten, vermag ich nicht zu beurteilen. Es ist der Geschmack an der Freiheit, den längst auch viele Katholikinnen und Katholiken als evangeliumsgemäß kosten wollen, der die Distanz geschaffen hat.
Von solchen Leuten wie dem Striet hätte ich gerne gewusst, was denn die Identität der "röm.-kath.-Kirche" sei, bzw. des Katholischen?Sollten die Unterzeichneten tatsächlich glauben, dass es in Zukunft noch einmal "die" römisch-katholische Kirche geben wird, die sich unter dem Papst und einer Einheitsdoktrin versammelt, so dürften sie sich gründlich täuschen. Es hat diese Kirche historisch betrachtet ohnehin nie gegeben. Und wenn der zukünftige, von Klerikern und Laien römische Einheitsschwur darauf abzuleisten sein sollte, dass rechtschaffende Katholiken gegen die Liberalisierung der Geschlechterverhältnisse zu sein haben, so wird diese Homogenisierungsmaßnahme auf einer kirchenrealpolitischen Ebene ganz sicher scheitern.
Die Privilegien, das Geld, die Mobilien und Immobilien und vielleicht noch die erwartete Achtung.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 25. April 2022, 11:23Von solchen Leuten wie dem Striet hätte ich gerne gewusst, was denn die Identität der "röm.-kath.-Kirche" sei, bzw. des Katholischen?
Siard hat geschrieben: ↑Montag 25. April 2022, 13:38Die Privilegien, das Geld, die Mobilien und Immobilien und vielleicht noch die erwartete Achtung.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Montag 25. April 2022, 11:23Von solchen Leuten wie dem Striet hätte ich gerne gewusst, was denn die Identität der "röm.-kath.-Kirche" sei, bzw. des Katholischen?
Der Theologe Magnus Striet, der in einem katholischen Gottesdienst das Credo der Kirche nicht mehr mitbeten könnte, weil er nicht daran glaubt, freut sich über das Schisma in der katholischen Kirche. Für ihn ist es eine Art Fortschritt: Man habe aus den Streitereien in der Kirchen- und Dogmengeschichte nun endlich gelernt, dass es keine geoffenbarte und kirchlich feststellbare Wahrheit Gottes gibt. Demnach gebe es auch und keine sichtbare gesellschaftlich verfasste Kirche, die laut Konzil „in Christus das Sakrament des Heils der Welt ist“. Dies hätten die Vordenker des Synodalen Wegs verstanden, meint Striet, weshalb er sich ganz auf deren Seite stellt.
QuelleThe Church hosts synods on synods on synods and pays millions of dollars to consultants to figure out how to get people interested in going to Mass and the end result is shutting down the Masses people literally beg to attend lol.
Zu Beginn seiner Amtszeit hatte Bischof Overbeck sich öffentlich noch anders geäußert.
er wird seine Besatzung nicht beenden - besonders der schwule nicht.kukHofnarr hat geschrieben: ↑Samstag 10. September 2022, 13:36Der Dämon weiss genau, wovon er gezwungen wird zu sprechen, bevor er seine Besatzung beenden muss!
„Wenn bei 22 Millionen Mitgliedern nur noch 900.000 zum Gottesdienst gehen, während 800.000 Leute auf der Lohnliste dieser Kirche stehen, läuft lange schon etwas schief – auch ohne Missbrauchskrise.“
aus dem dort verlinktem Text, im „Reform-Manifest“:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 11. September 2022, 09:15Initiative Neuer Anfang wirft dem Synodalen Weg „soziologischen Kirchenputsch“ vor
Stimmt – die synodalen Marionetten des schwulen Dämons wollen von Bekehrung nichts hören und reden auch nicht davon, als ob Bekehrung keineswegs notwendig wäre und Gott nichts zu sagen hätte, weil er die schwulen Gene in Seinen Schöpfungsabsichten nicht rechtzeitig ausgeschlossen hat. Sie pervertieren nicht nur das Wesen der Kirche, sie ignorieren das Wort Gottes und unsere Bischöfe tun so, als ob es nicht um die auf dem Papier (der Synodalen) verfasste Inhalte ginge, sondern um nicht passende Formulierungen. Hier geht es aber um mehr, hier geht es um alles – um die Rettung all dieser Seelen, die sich den Marionetten anschließen.2. Reformkonzept
Die Kirche bedarf einer Reform an Haupt und Gliedern, aber jede echte Reform in der Kirche beginnt mit Bekehrung und spiritueller Erneuerung. Die Kirche gewann noch nie Salz und Licht zurück durch Reduzierung der Ansprüche und strukturelle Anpassung an die Welt. (Quelle)
Aber sonst ist (bei Dir) alles okay?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Sonntag 11. September 2022, 09:52… die synodalen Marionetten des schwulen Dämons …
Er wollte nur den Vorwurf der "Homophobie" provozieren!Siard hat geschrieben: ↑Sonntag 11. September 2022, 15:58Aber sonst ist (bei Dir) alles okay?Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Sonntag 11. September 2022, 09:52… die synodalen Marionetten des schwulen Dämons …![]()
Dafür reicht es ja schon, katholisch zu sein