Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zur Gewissensschulung taugt ein Beichtspiegel weit besser. Moraltheologische
Werke nützen zu diesem Zweck nicht bloß nichts, sie sind ihm schädlich. (Auch
die auf einer gesunden Theologie ruhenden.)
Das sehe ich anders.
Ich habe ja nicht gesagt, ich möchte blind Regeln auswendig lernen.
Sondern ich habe gesagt, ich möchte mein Gewissen SCHULEN.
Dazu gehört auch Vernunft und Verständnis.
Also braucht es nicht nur Regeln, sondern einen erklärenden Gesamtzusammenhang, in den diese Regeln eingebettet sind. Ich bin ein denkender Mensch.
Auch in Gesprächen kann ich katholische Positionen nur dann sinnvoll vertreten, wenn ich sie verstanden habe. Und gerade die Moraltheologie ist ja nun mal einer der Bereiche wenn nicht der Bereich, der von der heutigen normalen Welt (auch durchaus von mir) am Kritischsten wahrgenommen wird.
OT
PS: Es ist nicht meine Schuld, wenn aus "Kurze Fragen - kurze Antworten" eine Diskussion wird. Ich habe ja nach Buchempfehlungen gefragt und wollte keine Diskussion darüber führen, ob es sinnvoll ist, dass ich diese Bücher lese.
/OT