Das trifft allerdings nicht alle. Etliche wollen den Klerus an sich ja aufheben. Denen ist diese Entwicklung gerade recht.Maurus hat geschrieben:Wenn man noch "einen mitgeben" möchte, dann kann man unbekümmert fragen, wieso die liberale Fraktion wohl so wenig Priesternachwuchs produziert.
Nachrichten aus den Bistümern IV
- cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
"Protestanten erstmals Untermieter im Erzbistum Köln"
http://www.kath.net/detail.php?id=37863
Vergleichbares werden wir in Zukunft wohl noch häufiger erleben, warum sollte die Zahl der Simultankirchen nicht zunehmen?
Die Finanzmittel werden geringer, demgegenüber stehen häufig gigantische Summen, die notwendig sind um die kirchlichen Gebäude in Schuss zu halten (Beispiel: gerade läuft die Sanierung der katholischen Stadtpfarrkirche hier am Ort. Sämtliche Maßnahmen, die notwendig sind, haben ein Volumen von 2 Mio €, http://www.schwaebische.de/region/obers ... 66456.html)
Daher kann es durchaus ein sinnvoller Weg sein, sich Gebäude zu teilen.
http://www.kath.net/detail.php?id=37863
Vergleichbares werden wir in Zukunft wohl noch häufiger erleben, warum sollte die Zahl der Simultankirchen nicht zunehmen?
Die Finanzmittel werden geringer, demgegenüber stehen häufig gigantische Summen, die notwendig sind um die kirchlichen Gebäude in Schuss zu halten (Beispiel: gerade läuft die Sanierung der katholischen Stadtpfarrkirche hier am Ort. Sämtliche Maßnahmen, die notwendig sind, haben ein Volumen von 2 Mio €, http://www.schwaebische.de/region/obers ... 66456.html)
Daher kann es durchaus ein sinnvoller Weg sein, sich Gebäude zu teilen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Weil damit in einem Gotteshaus immer auch der lästerliche Dienst von Häretikern geduldet werden müsste, selbst wenn die beiden Bereiche durch Gitter voneinander abgegrenzt sind. Dass das kein Zustand ist, der auf Dauer befürwortet werden kann oder gar zu begrüßen ist, liegt auf der Hand.Moser hat geschrieben:warum sollte die Zahl der Simultankirchen nicht zunehmen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich habe allerdings die Feststellung gemacht, daß es nicht wenige junge Priester gibt, die innerhalb von 5 oder 10 Jahren eine 180° Wendung vollzogen haben.taddeo hat geschrieben:In Regensburg scheint das zumindest besser zu werden (warten wir mal den neuen Bischof ab), und in Passau ist es definitiv so, daß die letzten Jahrgänge an Neupriestern so sind, daß die älteren Priester vor Entsetzen mit dem Kopf schütteln. Ich habe neulich erst mit einem Dekan geredet, der mir das ausdrücklich bestätigt hat - und auch, daß diese Jungpriester gegenüber den modernistischen Anwandlungen ihrer älteren Mitbrüder ziemlich resistent sind.cantus planus hat geschrieben:Das dürfte aber immer noch eher die Ausnahme als die Regel sein. Ausserdem ist die Kirche liturgischer Folklore wieder etwas aufgeschlossener geworden. Wenn man aber theologisch ebenfalls konservativ ist, hat man nach wie vor nur in wenigen Diözesen oder Orden eine Chance. Ich habe da gerade wieder einen Fall erlebt, wie jemand gegen massive Widerstände geweiht wurde...taddeo hat geschrieben:Will heißen: Heute kann man trotz einer Einstellung geweiht werden, die mich damals die "Laufbahn" kostete. Tempora mutantur ...
Im Seminar schimpften sie auf alles moderne und ihre Primiz war eine liturgische Katastrophe. Inzwischen haben sie sich geändert und es läuft alles korrekt ab und sie treten auch "konservativ" auf;
genauso gab es welche, denen es im Seminar nicht konservativ genug zugehen konnte und inzwischen sind sie zuständig für irgendeinen Jugendverband, laufen nie in Priesterkleidung rum, haben wohl seit Jahren auch kein normales Meßgewand mehr angezogen und üben sich in liturgischem Freistilringen.
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ja ja, die Wendehälse sind ein eigenes Thema. Konnte man gerade in Deutschland überhaupt nach der Wahl Benedikts XVI. hervorragend beobachten: wer gestern noch auf Ratzinger schimpfte, war jetzt plötzlich immer schon Fan der Ratzingerbücher und lobte in höchsten Tönen die Ansichten des neuen Papstes. Da konnte man einiges über den Menschen lernen. Auch über Menschen im Episkopat...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich kenn ein paar der Seminaristen, die sind wirklich recht resistent (besser renitent) gegen Modernismen, auch wenn sie ihren Profs immer den Schmarrn erzählen bzw. schreiben, was die hören und lesen wollen.taddeo hat geschrieben:In Regensburg scheint das zumindest besser zu werden (warten wir mal den neuen Bischof ab), und in Passau ist es definitiv so, daß die letzten Jahrgänge an Neupriestern so sind, daß die älteren Priester vor Entsetzen mit dem Kopf schütteln. Ich habe neulich erst mit einem Dekan geredet, der mir das ausdrücklich bestätigt hat - und auch, daß diese Jungpriester gegenüber den modernistischen Anwandlungen ihrer älteren Mitbrüder ziemlich resistent sind.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das geht anders ja auch nicht. Ich habe in meiner Liturgikprüfung auch allerley über Wortgottesdienste und Volksbeteiligung erzählt, eine glatte 1 dafür bekommen - und in der Praxis das genau Gegenteil umgesetzt.holzi hat geschrieben:Ich kenn ein paar der Seminaristen, die sind wirklich recht resistent (besser renitent) gegen Modernismen, auch wenn sie ihren Profs immer den Schmarrn erzählen bzw. schreiben, was die hören und lesen wollen.taddeo hat geschrieben:In Regensburg scheint das zumindest besser zu werden (warten wir mal den neuen Bischof ab), und in Passau ist es definitiv so, daß die letzten Jahrgänge an Neupriestern so sind, daß die älteren Priester vor Entsetzen mit dem Kopf schütteln. Ich habe neulich erst mit einem Dekan geredet, der mir das ausdrücklich bestätigt hat - und auch, daß diese Jungpriester gegenüber den modernistischen Anwandlungen ihrer älteren Mitbrüder ziemlich resistent sind.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Warum nicht?cantus planus hat geschrieben:Das geht anders ja auch nicht…holzi hat geschrieben:Ich kenn ein paar der Seminaristen, die sind wirklich recht resistent (besser renitent) gegen Modernismen, auch wenn sie ihren Profs immer den Schmarrn erzählen bzw. schreiben, was die hören und lesen wollen.taddeo hat geschrieben:In Regensburg scheint das zumindest besser zu werden (warten wir mal den neuen Bischof ab), und in Passau ist es definitiv so, daß die letzten Jahrgänge an Neupriestern so sind, daß die älteren Priester vor Entsetzen mit dem Kopf schütteln. Ich habe neulich erst mit einem Dekan geredet, der mir das ausdrücklich bestätigt hat - und auch, daß diese Jungpriester gegenüber den modernistischen Anwandlungen ihrer älteren Mitbrüder ziemlich resistent sind.
Da will ich mal drei Geschichten aus meiner Studienzeit erzählen:
Prüfung Psychologie
Am Ende meint der Prüfer: „Herr…, ich habe den Eindruck, daß sie mit meinem Fach nicht viel anfangen können.“
Ich: „Da liegen sie völlig richtig, das kann ich auch nicht.“
Ergebnis: ich durfte nochmal zur Nachprüfung antreten.
Prüfung Exegese NT
Irgendwann fragte der Prüfer: „Wo haben sie denn das her?“
Ich: „Das lehrt ihr Kollege Professer X in Y so.“
Er: „Das habe ich aber nie so gesagt…“
Ergebnis: mit Hängen und Würgen so gerade bestanden
Prüfung Christl. Gesellschaftslehre (CGL)
Ich erzählte was, von dem ich weiß, daß der Prüfer diese Theorie nicht vertritt und auch nicht mag.
Am Ende meint der Prof.: „Herr…, ich respektiere ich Meinung aber ich teile sie nicht.“
Das Endergebnis was das beste, was in dem Jahrgang in dem Fach erzielt wurde.
Es kommt also auch auf den Prüfer an: Erlaubt er nur die Meinung, die er selbst vertritt, oder kennt und respektiert er auch andere Meinungen.
Der Prof., der die Größe gezeigt hat, auch andere Meinungen zu respektieren (CGL), ist übrigens inzwischen Erzbischof von München-Freising und Kardinal.
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Den Mut, etwas zu schreiben, was nicht der Auffassung des Dozenten entspricht, hatte ich in meiner Orgelbauprüfung. Da war die Frage, für einen bestimmten Raum eine zweimanualige Orgel mit ca. 12 Registern zu disponieren. Ich stand vor dem Dilemma, die Orgel so zu bauen, wie man sie in Österreich bauen würde, oder so, dass sie klingt und brauchbar wäre. Ich habe mich für letzteres entschieden. So wurde aus dem sicheren Einser in Orgelbau eine Zwei...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
@ Juergen
War das dieser "Psychologe"?

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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ja, genau der.
Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Juergen hat geschrieben:Ja, genau der.


Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Und ich dachte grad noch bei dem Bild "Seit wann ist Thomas Gottschalk Psycho-Prof?" 

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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Als Christen lehnen wir jede Folter und Gewalt ab und können die Todesstrafe nicht akzeptieren


Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Alles in allem mal wieder eine medienwirksame, aber grundsätzlich überflüssige und in Teilen sogar vor dem kirchlichen Lehramt unhaltbare Stellungnahme.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Die Prozesse, die geführt wurden, sind nach unserem heutigen Rechtsverständnis Unrecht und die Urteile deshalb null und nichtig

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Was soll an diesen Aussagen falsch sein?Die Prozesse, die geführt wurden, sind nach unserem heutigen Rechtsverständnis Unrecht und die Urteile deshalb null und nichtig.
[...]
Als Christen lehnen wir jede Folter und Gewalt ab und können die Todesstrafe nicht akzeptieren.
Vor allem die Aussage "nach unserem heutigen Rechtsverständnis" ist wichtig. Was damals Recht war, kann heute nämlich sehr wohl Unrecht sein.
Das kann man auch auf das kirchliche Lehramt übertragen: Was Papst XY im Jahre 15xx gesagt und damals für richtig gehalten hat, kann heute trotzdem falsch sein.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ja, aber aus heutigem Rechtsverständnis die Rechtsprechung vergangener Tage zu beurteilen, ist nichts anderes als Klugscheisserei. Und das ist noch freundlich formuliert. Und das gilt grundsätzlich, nicht nur in juristischen und kirchlichen Fragen. Wenn damals nach gültigem Recht Recht gesprochen wurde, ist das erstmal recht. Egal, was wir heute dazu meinen.Moser hat geschrieben:Was soll an diesen Aussagen falsch sein?Die Prozesse, die geführt wurden, sind nach unserem heutigen Rechtsverständnis Unrecht und die Urteile deshalb null und nichtig.
[...]
Als Christen lehnen wir jede Folter und Gewalt ab und können die Todesstrafe nicht akzeptieren.
Vor allem die Aussage "nach unserem heutigen Rechtsverständnis" ist wichtig. Was damals Recht war, kann heute nämlich sehr wohl Unrecht sein.
Solche Punkte gibt es durchaus. Das ist überhaupt kein Problem.Moser hat geschrieben:Das kann man auch auf das kirchliche Lehramt übertragen: Was Papst XY im Jahre 15xx gesagt und damals für richtig gehalten hat, kann heute trotzdem falsch sein.
Die grundsätzliche Ablehnung der Todesstrafe ist vor dem kirchlichen Lehramt aber unhaltbar. Aber das haben wir schon andernorts diskutiert.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Aus dem "Dom", Kirchenzeitung des EB PB:
Nebulöser geht es wohl nicht.
Ist jetzt hier die Rede von Stühlen, Bänken, Bildern, Statuen, Kreuzweg ???Der Dom hat geschrieben:>> "Anderskirche Bestwig" heisst ein laufendes Projekt des Pastoralverbands Ruhr-Valmetal.
In der Christ-König-Kirche sollen Gestaltungselemente zur Verfügung stehen, die eine projektbezogene und flexible Nutzung für Liturgien (und andere Veranstaltungen) ermöglichen.
.. Es geht um Gottesdienst- und Gebetsformen, die über die "traditionelle" Gemeindeliturgie hinausgehen.
Nebulöser geht es wohl nicht.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wie ich in solchen Fällen immer zu sagen pflege: die Kirche hat immer noch viel zu viel Geld. In anderen Ländern kann man es sich nicht einmal leisten, dass marode Kirchendach zu reparieren...Vir Probatus hat geschrieben:Aus dem "Dom", Kirchenzeitung des EB PB:
Ist jetzt hier die Rede von Stühlen, Bänken, Bildern, Statuen, Kreuzweg ???Der Dom hat geschrieben:>> "Anderskirche Bestwig" heisst ein laufendes Projekt des Pastoralverbands Ruhr-Valmetal.
In der Christ-König-Kirche sollen Gestaltungselemente zur Verfügung stehen, die eine projektbezogene und flexible Nutzung für Liturgien (und andere Veranstaltungen) ermöglichen.
.. Es geht um Gottesdienst- und Gebetsformen, die über die "traditionelle" Gemeindeliturgie hinausgehen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Toll. - Die Kirche bekommt ihre Besitztümer nach den Enteignungen 1802 ff. zurück.Fridericus hat geschrieben:Die Prozesse, die geführt wurden, sind nach unserem heutigen Rechtsverständnis Unrecht und die Urteile deshalb null und nichtig


Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Na endlich!



Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das dürfte die Kirche in Bestwig-Ramsbeck sein.Vir Probatus hat geschrieben:Aus dem "Dom", Kirchenzeitung des EB PB:
Ist jetzt hier die Rede von Stühlen, Bänken, Bildern, Statuen, Kreuzweg ???Der Dom hat geschrieben:>> "Anderskirche Bestwig" heisst ein laufendes Projekt des Pastoralverbands Ruhr-Valmetal.
In der Christ-König-Kirche sollen Gestaltungselemente zur Verfügung stehen, die eine projektbezogene und flexible Nutzung für Liturgien (und andere Veranstaltungen) ermöglichen.
.. Es geht um Gottesdienst- und Gebetsformen, die über die "traditionelle" Gemeindeliturgie hinausgehen.
Nebulöser geht es wohl nicht.
http://katholische-kirche-meschede-bestwig.de/
http://junge-kirche-bestwig.npage.de/ju ... t-das.html
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Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Is ja schick. Hoffentlich verurteilt er auch bald – Verzeihung: zeitnah – den Hunnensturm unter Attila.Vir Probatus hat geschrieben:Erzbistum Bamberg verurteilt den Hexenwahn
http://www.erzbistum-bamberg.de/informa ... _id=108477
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Spürbarer Unmut über Reformen
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 32216.html
Die "Vogel friss oder stirb" -Politik mancher PV-Leiter wird die Kirche in den Abgrund führen.
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 32216.html
Die "Vogel friss oder stirb" -Politik mancher PV-Leiter wird die Kirche in den Abgrund führen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
viewtopic.php?p=62832#p62832Vir Probatus hat geschrieben:Spürbarer Unmut über Reformen
http://www.derwesten.de/staedte/nachric ... 32216.html
Die "Vogel friss oder stirb" -Politik mancher PV-Leiter wird die Kirche in den Abgrund führen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Vorarlberg: Pfarrer von Haselstauden legt aus Protest Priesteramt nieder
Daraus:
Daraus:
"Diese Entscheidung hat überwiegend damit zu tun, dass ich seit recht langer Zeit immer größere Schwierigkeiten habe, Vertreter dieser von Rom zentralistisch regierten Kirche zu sein, in der ich für mich als Priester keine lebbaren Arbeitsbedingungen mehr vorfinde“, sagte Waibel vor dem Schlusssegen. „Damit meine ich besonders die Verweigerung des Dialogs in den so dringend notwendigen Reformen, insbesondere, was die Zulassungskriterien zum Weiheamt betrifft."
[...]
Er selber möchte eine Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger machen.
- lifestylekatholik
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Tscha, es rächt sich halt, wenn man Sozialarbeiter zu Priestern macht.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- martin v. tours
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Bei den Leserbriefen unter dem Artikel, frage ich mich wie viele der deutschsprachigen Katholiken im Grunde ihres Herzens schon Protestanten sind ?
martin v. tours
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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