Hier im Forum momentan nicht, nein ... aber danke der Nachfrage!civilisation hat geschrieben:Und sonst habt ihr keine anderen Probleme?

Hier im Forum momentan nicht, nein ... aber danke der Nachfrage!civilisation hat geschrieben:Und sonst habt ihr keine anderen Probleme?
Mir scheint, Du denkst in menschlichen Maßstäben. Insofern halte ich deine Argumentation für stimmig u richtig.iustus hat geschrieben:Gar nichts ist bestens. Nötig ist ein Reform der Reform, die jetzt schon im Ansatz steckengeblieben ist.Ralf hat geschrieben: und vor allem: solange der Papst die außerordentliche Form nicht wieder zurücknimmt - was ich für extremst unwahrscheinlich erachte - ist doch alles bestens.
Die außerordentliche Form wird jetzt wieder für ein Ghetto der Schmuddelkinder, all derer, denen die Zelebration am Hochaltar mit Kommunionausteilung an Kommunionbänken und zumindest in Teilen lateinisch wichtig ist - eben so, dass man erkennt, dass es EIN Ritus ist. Das alles wird in der ordentlichen Form dieses Ritus jetzt wieder massiv zurückgedrängt. Die Hermeneutik des Bruchs feiert fröhliche Urständ.
Liturgisch ist dieses Pontifikat ein Rückschritt und eine Verarmung, die mich sehr, sehr traurig stimmt.
Wessen Geld hat er denn gespendet? Ich dachte, er sei so arm.Eremit1994 hat geschrieben:Papst Franziskus spendet ca. 40 000 € für Opfer der Flutkatastrophe in Argentinien
Die erste praktische HIlfe von Papa Francisco für Menschen in Not Habe mich sehr gefreut! So wird es sicher weitergehen.
Der Eremit
Wußtest Du nicht, daß der Papst ein Monatsgehalt von 40.000 € hat?Stefan hat geschrieben:Wessen Geld hat er denn gespendet? Ich dachte, er sei so arm.Eremit1994 hat geschrieben:Papst Franziskus spendet ca. 40 000 € für Opfer der Flutkatastrophe in Argentinien
Die erste praktische HIlfe von Papa Francisco für Menschen in Not Habe mich sehr gefreut! So wird es sicher weitergehen.
Der Eremit
Guckst Du hier: http://www.katholisches.info/213/4/8 ... at-prufen/Exilfranke hat geschrieben:Wie hält es Papst Franziskus mit der Kollegialität und dem Papstprimat?
Der Kardinalvikar sagte zum neuen Papst: „Wie der Winzer, der von oben den Weinberg überwacht, bist du in erhöhter Position gesetzt, um das Dir anvertraute Volk zu regieren und zu behüten.“
Gestern hingegen mußte Kardinalvikar Agostino Vallini einen neuen Text vorlesen, daß der Papst von diesem „erwählten Ort in der Liebe allen Kirchen vorsteht und mit entschlossener Sanftheit alle auf den Wegen der Heiligkeit führt“.
Er bestätigt die Hoffnungen jener Kreise in der Kirche, die die hierarchische Gliederung der Kirche in einer demokratischen Gesellschaft nur schwer ertragen und ihre innere Unruhe durch ständige Strukturveränderungen zu beruhigen versuchen, und bestätigt die Befürchtungen traditionsverbundener Kreise, die genau die „ewige“ Neuerungssucht satt haben.
daraus :Florianklaus hat geschrieben:Guckst Du hier: http://www.katholisches.info/213/4/8 ... at-prufen/Exilfranke hat geschrieben:Wie hält es Papst Franziskus mit der Kollegialität und dem Papstprimat?
Was ist damit gemeint? Humanae Vitae kenn ich im gröbsten, aber inwiefern gibts da entgegengesetzte Erklärungen der Bischofskonferenzen?Das gilt übrigens auch für die umstrittenen Erklärungen der deutschen, österreichischen und Schweizer Bischofskonferenz, die im Widerspruch zur Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. stehen und bis heute nicht revidiert wurden. Die Verantwortung für die Diözese trägt allein der regierende Bischof, nicht die Bischofskonferenz. In der Praxis erkennen die meisten Bischöfe in der Regel die Beschlüsse der Bischofskonferenz an.
Die Königsteiner Erklärung.Lord Mouton hat geschrieben:Kurz OT:
daraus :Florianklaus hat geschrieben:Guckst Du hier: http://www.katholisches.info/213/4/8 ... at-prufen/Exilfranke hat geschrieben:Wie hält es Papst Franziskus mit der Kollegialität und dem Papstprimat?Was ist damit gemeint? Humanae Vitae kenn ich im gröbsten, aber inwiefern gibts da entgegengesetzte Erklärungen der Bischofskonferenzen?Das gilt übrigens auch für die umstrittenen Erklärungen der deutschen, österreichischen und Schweizer Bischofskonferenz, die im Widerspruch zur Enzyklika Humanae vitae von Papst Paul VI. stehen und bis heute nicht revidiert wurden. Die Verantwortung für die Diözese trägt allein der regierende Bischof, nicht die Bischofskonferenz. In der Praxis erkennen die meisten Bischöfe in der Regel die Beschlüsse der Bischofskonferenz an.
für die "Armen im Geiste":Stefan hat geschrieben:Wessen Geld hat er denn gespendet? Ich dachte, er sei so arm.
Wenn Du Dich schon selber bei Spiegel-Online schlau machen musst, weil Du es selber nicht weisst, dann gib doch entweder die Quelle an oder korrigier die Fehler im Satzbau:umusungu hat geschrieben:für die "Armen im Geiste":Stefan hat geschrieben:Wessen Geld hat er denn gespendet? Ich dachte, er sei so arm.
Das Geld stammte von Gläubigen, die dem Papst für humanitäre und karitative Zwecke zur Verfügung gestellt worden waren.
Du bist ja der absolute Schlaumeier........Stefan hat geschrieben:Wenn Du Dich schon selber bei Spiegel-Online schlau machen musst, weil Du es selber nicht weisst, dann gib doch entweder die Quelle an oder korrigier die Fehler im Satzbau:
Das Geschwurbel versteh ich nicht.was für "Kirchen" ?Ich denke es gibt nur eine heilige katholische und apostolische Kirche,die er zu leiten hat-allenfalls noch orthodoxe Schwesterkirchen.Spielt er mit der Textänderung auf diese an ? Oder liegtś daran,dass es in Argentinien weniger Weinberge und dafür mehr Herdeniustus hat geschrieben:Der Kardinalvikar sagte zum neuen Papst: „Wie der Winzer, der von oben den Weinberg überwacht, bist du in erhöhter Position gesetzt, um das Dir anvertraute Volk zu regieren und zu behüten.“
Gestern hingegen mußte Kardinalvikar Agostino Vallini einen neuen Text vorlesen, daß der Papst von diesem „erwählten Ort in der Liebe allen Kirchen vorsteht und mit entschlossener Sanftheit alle auf den Wegen der Heiligkeit führt“.
Die Erklärung ist viel unspektakulärer, als Du argwöhnst.incarnata hat geschrieben:Das Geschwurbel versteh ich nicht.was für "Kirchen" ?Ich denke es gibt nur eine heilige katholische und apostolische Kirche,die er zu leiten hat-allenfalls noch orthodoxe Schwesterkirchen.iustus hat geschrieben:Gestern hingegen mußte Kardinalvikar Agostino Vallini einen neuen Text vorlesen, daß der Papst von diesem „erwählten Ort in der Liebe allen Kirchen vorsteht und mit entschlossener Sanftheit alle auf den Wegen der Heiligkeit führt“.
Falls Du das Vorstehen "in der Liebe" für eine neue Formulierung hälst, muss ich Dich enttäuschen - die ist von Irenäus von Lyon.taddeo hat geschrieben:Falls Papst Franziskus (oder wer auch immer diese neue Formulierung erfunden hat) damit auch noch andere "Kirchen" im Sinn von "Konfessionen" meint,
Hoffen wir, daß Spaemann recht hat. Katholisches.info schreibt ,,Ein Pontifikat und viele Fragen" ( http://www.katholisches.info/213/4/9 ... le-fragen/ ) und ich finde, das trifft es sehr gut. So richtig weiß noch niemand, wie er Papst Franziskus einzuschätzen hat; die bisher getätigten Äusserungen und die hier im Forum veröffentlichten Übersetzungen eines Interviewbuchs mit Franziskus empfand ich als eher positiv. Auf der anderen Seite ist es natürlich verräterisch, daß offenkundig vor allem progressivere Kreise die Wahl des Papstes vorangetrieben haben.Lord Mouton hat geschrieben:Hier noch zur Beruhigung unser ganzen Tradi-Freunde
http://www.kath.net/news/4756
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[hoffe, dass das hier noch nirgendwo verlinkt wurde]
Was ich mich frage: Gibt es denn keinen Kompromiß, keinen Mittelweg zwischen progressiven und konservativen Kräften innerhalb der Kirche? Einen gemeinsamen Nenner, auf den sich alle einigen können? Wäre das nicht wünschenswerter, als die ständigen Grabenkämpfe zwischen Tradis und Proggis?Petrus_Damiani hat geschrieben:Hoffen wir, daß Spaemann recht hat. Katholisches.info schreibt ,,Ein Pontifikat und viele Fragen" ( http://www.katholisches.info/213/4/9 ... le-fragen/ ) und ich finde, das trifft es sehr gut. So richtig weiß noch niemand, wie er Papst Franziskus einzuschätzen hat; die bisher getätigten Äusserungen und die hier im Forum veröffentlichten Übersetzungen eines Interviewbuchs mit Franziskus empfand ich als eher positiv. Auf der anderen Seite ist es natürlich verräterisch, daß offenkundig vor allem progressivere Kreise die Wahl des Papstes vorangetrieben haben.Lord Mouton hat geschrieben:Hier noch zur Beruhigung unser ganzen Tradi-Freunde
http://www.kath.net/news/4756
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[hoffe, dass das hier noch nirgendwo verlinkt wurde]
Entscheidend wird sein, was der Papst tut, nicht was er sagt. Hier wird es notwendig sein, einen Prozess der inneren Reinigung durchzuführen, denn sowohl die theologischen Universitäten ( http://www.katholisches.info/213/4/2 ... ranziskus/ ) als auch das ,,real existierende" Leben der Kirche bis hin zu den Bischöfen sind oft durchsetzt von häretischen Sondermeinungen und meilenweit entfernt vom Geist der Väter.
Exilfranke hat geschrieben:Was ich mich frage: Gibt es denn keinen Kompromiß, keinen Mittelweg zwischen progressiven und konservativen Kräften innerhalb der Kirche? Einen gemeinsamen Nenner, auf den sich alle einigen können? Wäre das nicht wünschenswerter, als die ständigen Grabenkämpfe zwischen Tradis und Proggis?
Gegenzeugnistaddeo hat geschrieben:Falls Papst Franziskus (oder wer auch immer diese neue Formulierung erfunden hat) damit auch noch andere "Kirchen" im Sinn von "Konfessionen" meint, darf er das gerne meinen, wird sich aber schnell die Finger verbrennen. Die werden nämlich nicht das "in der Liebe" hören, sondern nur das "allen Kirchen vorsteht" - und mit einem Aufschrei der Entrüstung reagieren.
Ach ja?Ralf hat geschrieben:Falls Du das Vorstehen "in der Liebe" für eine neue Formulierung hälst, muss ich Dich enttäuschen - die ist von Irenäus von Lyon.taddeo hat geschrieben:Falls Papst Franziskus (oder wer auch immer diese neue Formulierung erfunden hat) damit auch noch andere "Kirchen" im Sinn von "Konfessionen" meint,
Gar zu gnädig ...Mary hat geschrieben:Den Vorsitz der Liebe - nicht aber der Jurisdiktion!! - darf der Patriarch von Rom nämlich gerne haben, falls denn jemals unsere Kirchen wieder in Kommunion kämen.
Irgendwie muß man ja klarstellen, was man sagen will. Und bei "Konfession" weiß halt doch jeder, was gemeint ist.((Was mich zum Aufschreiben bringt, ist eher deine Rede von den "Kirchen im Sinne von Konfessionen"))
Wie sollte dieser Kompromiß denn aussehen? Die Modernisten leugnen oder verschweigen die Existenz des Teufels, der Hölle; sie leugnen das Sühnopfer und sind bereit jede noch so klare Aussage Christi oder der Bibel auf dem Altar des Zeitgeistes ( ,,dies und das kann man den Menschen heute nicht mehr vermitteln..." ) zu opfern. Es ist im Grunde einfach ein Gegensatz von Theozentrismus und Anthropozentrismus. Die Modernisten haben im Bereich der Kirche, die beauftragt ist, das apostolische Erbe unverfälscht durch die Zeiten zu tragen, überhaupt keine Existenzberechtigung. Daß sie trotzdem in ihr wüten dürfen, ist ein anhaltender Skandal, nicht aber etwas, worüber man verhandeln sollte.Exilfranke hat geschrieben: Was ich mich frage: Gibt es denn keinen Kompromiß, keinen Mittelweg zwischen progressiven und konservativen Kräften innerhalb der Kirche? Einen gemeinsamen Nenner, auf den sich alle einigen können? Wäre das nicht wünschenswerter, als die ständigen Grabenkämpfe zwischen Tradis und Proggis?