
Mißbrauchsanschuldigungen I
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Mosi, was sagste nu? 

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ja sicher, wer anders denkt als ich, ist pädophil.
Das ist doch die Logik vieler.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das war logisch. 

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Wenn Du die Presse meinst, haste wohl recht.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Es ist aber noch ein großer Schritt vom "nervös werden" zum sexuellen Missbrauch. Sexueller Missbrauch ist ein Antasten der körperlichen Intimsphäre und ist für Kinder/Jugendliche eine traumatische Erfahrung. Allerdings gibt es momentan einen Hype darum, alles mögliche als "Missbrauch" aufzubauschen, das noch keiner ist (z.B. Ohrfeigen im Fall Mixa oder wenn der "Nikolaus" Kinder auf dem Schoß nimmt).cantus planus hat geschrieben:Seine Aussagen, dass nicht in allen Fällen der Erwachsene der Verführer beim Missbrauch sei, sondern manchmal auch die vierzehn- bis achtzehnjährigen Jugendlichen, ist objektiv natürlich absolut nicht zu beanstanden. Zumal Pater Benedict schon durch seinen früheren beruflichen Hintergrund weiss, wovon er spricht. Wer meint, eine Sechzehnjährige sei immer vollkommen unschuldig und wüsste nicht genau, wie sie einen Mann nervös machen kann, lebt im Wolkenkuckucksheim.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Warum schreibst du das? Hat wer was anderes behauptet?Pilgerer hat geschrieben:Es ist aber noch ein großer Schritt vom "nervös werden" zum sexuellen Missbrauch.cantus planus hat geschrieben:Seine Aussagen, dass nicht in allen Fällen der Erwachsene der Verführer beim Missbrauch sei, sondern manchmal auch die vierzehn- bis achtzehnjährigen Jugendlichen, ist objektiv natürlich absolut nicht zu beanstanden. Zumal Pater Benedict schon durch seinen früheren beruflichen Hintergrund weiss, wovon er spricht. Wer meint, eine Sechzehnjährige sei immer vollkommen unschuldig und wüsste nicht genau, wie sie einen Mann nervös machen kann, lebt im Wolkenkuckucksheim.

So allgemein formuliert halte ich das für falsch.Pilgerer hat geschrieben:Sexueller Missbrauch ist ein Antasten der körperlichen Intimsphäre und ist für Kinder/Jugendliche eine traumatische Erfahrung.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ermittlungen gegen frühere evangelische Bischöfe eingestellt
http://www.kath.net/detail.php?id=3868
http://www.kath.net/detail.php?id=3868
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ermittlungen gegen Bischof wegen sexuellen Missbrauchs
http://gloria.tv/?media=34142
Wikipedia schreibt:
http://gloria.tv/?media=34142
Wikipedia schreibt:
Der Bischof von Iquique, Enrique Troncoso Troncoso, weihte ihn am 14. Dezember 1996 zum Priester. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 23. Oktober 26 zum Bischof von Iquique.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
VIS vom 09.10.2012.The Holy Father accepted the resignation from the pastoral care of the diocese of Iquique, Chile, presented by Bishop Marco Antonio Ordenes Fernandez, in accordance with canon 401 para. 2 of the Code of Canon Law.
Themas Missbrauchsvorwurf gegen Pfarrer Stefan Mikulski
Mein name ist Guido Hess aus Mönchengladbach--Zum Thema Pfarrer Stefan Mikulski!Ich kenne ihn persönlich den Stefan!Und er hat mich in meiner schlimmsten Zeit meines Lebens betreut eine Zeit lang!In der Zeit als mein Freund ermordet wurde in Berlin!Diese Vorwürfe des Missbrauches weise ich energisch zurück!So eine Farce,Gemeinheit,Verleumdung--diese Person,die das durch einen anonymen Anruf in die Welt setzte sollte sein gewissen fragen-was er hier diesem guten Mann antat!Stefan war immer für alle >Menschen da-ich habe andere Pfarrer kennengelernt in Berlin,denen es scheiss egal war,wie es mir ging!Stefan jedoch war da für mich--auch für meinen Freund bevor er starb!Der Führung in der katholischen Kirche Berlin möchte ich folgendes sagen:Ihr solltet Euch schähmen,das Ihr dies einem guten wie man in der Bibel schreibt--Menschenfänger--antut!Einen solchen Pfarrer wie Stefan ist ein riesen Verlust für die katholische Kirche!Ich bin einfach entsetzt,das Ihr einen Menschn verurteilt auf Grund eines anonymen Anrufes!Hier sollte unser Papst entscheiden und nicht diese Berliner Hirarchie der kath Kirche!Stefan-Kopf hoch,denn sie wissen nicht was sie tun!Ich weiss,dass DU niemals einen Missbrauch begangen hast!Ich fühle mit Dir und hoffe das alle Gebete erhört werden und Du schnell wieder im Amt bist----Stefan die Menschen in Berlin brauchen [Punkt]!Liebe Grüsse Dein Freund Guido 

- Christiane
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Re: Themas Missbrauchsvorwurf gegen Pfarrer Stefan Mikulski
Pfarrer Mikulski (einige Zeit auch mein Pfarrer gewesen) wurde übrigens schon vor längerer Zeit freigesprochen (Weiß ich von meiner besten Freundin, die wiederum gleichzeitig mit seiner Mutter befreundet ist). Das macht allerdings den Schaden, den dieser anonyme Anrufer angerichtet hat, nicht wieder gut.
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Radio Vatikan hat geschrieben:Österreich: Missbrauchsvorwürfe
Die Erzdiözese Wien hat den Pfarrer von Traiskirchen wegen erhobener Missbrauchsvorwürfe vorübergehend dienstfrei gestellt. [...] Bei dem Beschuldigten handelt es um einen Ordensmann aus dem Benediktinerstift Melk, der bereits aus der Pfarre abgezogen wurde. [...]
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Jö, ein Symbolbild vom Opfer haben sie auch.HeGe hat geschrieben:Radio Vatikan hat geschrieben:Österreich: Missbrauchsvorwürfe [...]

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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Gamaliel hat geschrieben:Zwischendurch mal wieder ein Blick auf Mißbrauchsanschuldigungen, die keine katholischen Institutionen betreffen und bei denen es nicht um eine Hand am Kopf oder der Schulter eines Kindes geht.
Missbrauch: Schockierende Aussagen
Daraus:
Der Fall von organisierten sexuellen Missbrauch im ehemaligen Kinderheim Wilheminenberg zieht immer weitere Kreise. Mittlerweile meldeten sich 26 Opfer.
Update:
Es gibt auch Hinweise auf organisierten Missbrauch
Daraus:
Im ehemaligen Kinderheim im Schloss Wilhelminenberg in Wien ist es über die Jahrzehnte zu physischer, psychischer und auch sexueller Gewalt gekommen. Letztere wurde ab Mitte der 1960er Jahre hauptsächlich gegen Kinder im Alter unter zehn Jahren ausgeübt. Das hat die Wilhelminenberg-Kommission festgestellt, welche die Geschehnisse im ehemaligen städtischen Heim untersucht. Sie hat nun einen dritten Zwischenbericht vorgelegt.
Bis Mitte Oktober haben sich laut dem Bericht 125 Personen bei der Kommission unter dem Vorsitz von Richterin Barbara Helige gemeldet.
"Vielen Verantwortlichen war bekannt bzw. hätte bekannt sein müssen, dass es gewalttätige Übergriffe gab, in den Recherchen wurden bisher keine Gegenmaßnahmen erkennbar", beklagt die Kommission. Die Kinder seien der Gewalt schutzlos ausgeliefert gewesen. Viele der befassten Erzieher, Ärzte, Psychiater, Pfleger, Polizisten oder Lehrer hätten davon gewusst.
Kindesmissbrauch: Skandalöse Zurückhaltung
Daraus:
Es besteht weiter der Verdacht des vielfachen, organisierten sexuellen Missbrauchs von Heimkindern.
Das bedeutet Unfassbares: Möglicherweise haben damals Sozial- und Jugendbetreuer unter dem Schutzmantel der mächtigen Stadt Wien nicht nur systematisch Kinder gequält, gedemütigt, missbraucht und seelisch gebrochen, sondern sie auch noch an Freier verschachert.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Wann wird sich Kard. Schönborn dafür entschuldigen? 

- Yeti
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Katholischer Religionslehrer soll Schülerinnen-Fotos auf Porno-Websites gestellt haben.
Ausführlicherer Bericht hier.
Hört sich an wie Mister B. 2.0. Auf jeden Fall ein armes Würstchen. Wie kann man so etwas verhindern? Ich habe mal eine Lehrerin gekannt, deren Mann ebenfalls Lehrer war. Er war ein wenig verklemmt, aber was dann passierte, hätte ich auch nicht erwartet. In der Schule fand man kinderpornographisches Material auf einem Schulcomputer (!) bzw. der Partition, zu der er Zugang hatte. Als das ruchbar wurde, wollte ihn die Schulleiterin an jenem Morgen anrufen, erfolglos. Als die Polizei in die Wohnung eindrang, hatte er sich schon erhängt.
Ausführlicherer Bericht hier.
Hört sich an wie Mister B. 2.0. Auf jeden Fall ein armes Würstchen. Wie kann man so etwas verhindern? Ich habe mal eine Lehrerin gekannt, deren Mann ebenfalls Lehrer war. Er war ein wenig verklemmt, aber was dann passierte, hätte ich auch nicht erwartet. In der Schule fand man kinderpornographisches Material auf einem Schulcomputer (!) bzw. der Partition, zu der er Zugang hatte. Als das ruchbar wurde, wollte ihn die Schulleiterin an jenem Morgen anrufen, erfolglos. Als die Polizei in die Wohnung eindrang, hatte er sich schon erhängt.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Das mit dem "Religionslehrer" habe ich gestern in der Online-Ausgabe des Bonner General-Anzeigers auch gelesen, in der Printausgabe stand aber heute, er sei Lehrer für Deutsch und Philosophie.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Wahrscheinlich haben sie nicht nur den Namen geändert, sondern sicherheitshalber auch das Unterrichtsfach.Der Kölner Stadtanzeiger hat geschrieben:Tagsüber unterrichtete Achim Kießling (Name geändert) katholische Religion an einem Gymnasium im Rhein-Erft-Kreis.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Yeti
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Krass. Gut, ändert natürlich nichts an der Ungeheuerlichkeit der Tat, bestätigt mich aber darin, möglichst immer die Printausgaben zu lesen. Da schauen die Justitiare der Journaille offenbar genauer hin bzw. ein einmal gedruckter Artikel lässt sich vielleicht nicht mehr so schnell zurückziehen wie ein Internetartikel, den man mal auch einfach wieder herausnehmen kann. Zum "Anfeuern" der geneigten Kundschaft nimmt man halt den Netzartikel.HeGe hat geschrieben:Das mit dem "Religionslehrer" habe ich gestern in der Online-Ausgabe des Bonner General-Anzeigers auch gelesen, in der Printausgabe stand aber heute, er sei Lehrer für Deutsch und Philosophie.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ist das übrigens nicht Bergers ehemalige Schule?
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Tatsächlich: Vergleicht man den bei +.net genannten Namen des ehem. Schulleiters Herrn Bergers mit der Seite einer der beiden in Frage kommenden Schulen in Erftstadt, findet sich dort auch der genannte Name wieder...allerdings gibt es dort noch ein zweites Gymnasium. Wäre allerdings etwas ...hm...prekär, wenn beide an derselben Schule waren...das hätte, nun ja, ein "G'schmäckle"...(man könnte auch fragen, ob's da ein "Nest" gibt...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ist das übrigens nicht Bergers ehemalige Schule?
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Eine Klarstellung macht die schwerwiegenden Taten des Lehrers nicht ungeschehen. Aber immerhin ...
=> http://www.focus.de/intern/archiv/inter ... 59964.htmlEin Lehrer aus dem Rhein-Erft-Kreis bei Köln, der Fotos von Schülerinnen in pornografische Internet-Bilder montiert haben soll, hat nicht katholische Religion unterrichtet. Das bestätigte ein Sprecher der aufsichtsführenden Bezirksregierung in Köln am Dienstag. Zuvor hatte das Erzbistum Köln auf diesen Sachverhalt hingewiesen.
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Immerhin. Sogar der Spiegel hat seine "Informationen" berichtigt:civilisation hat geschrieben:Eine Klarstellung macht die schwerwiegenden Taten des Lehrers nicht ungeschehen. Aber immerhin ...
=> http://www.focus.de/intern/archiv/inter ... 59964.htmlEin Lehrer aus dem Rhein-Erft-Kreis bei Köln, der Fotos von Schülerinnen in pornografische Internet-Bilder montiert haben soll, hat nicht katholische Religion unterrichtet. Das bestätigte ein Sprecher der aufsichtsführenden Bezirksregierung in Köln am Dienstag. Zuvor hatte das Erzbistum Köln auf diesen Sachverhalt hingewiesen.
Zum Focus-Artikel gehört allerdings hinzugefügt, dass die Missio allein heute überhaupt kein Unbedenklichkeitssiegel für die sittlichen Maßstäbe eines Lehrers oder Lehramtskandidaten im Fach kath. Religion darstellt: diese Urkunde kommt heutzutage mit der Post, wenn Leumundszeugnisse zweier Priester oder Religionslehrer vorliegen (ein Priester sollte nach Bistumsvorgaben allerdings dabei sein). Aber ich fürchte, dass selbst durch dieses Loch prinzipiell ein Perverser schlüpfen könnte; welcher Pfarrer würde einem ein solches Zeugnis verweigern, wenn der eifriger Ministrant war oder mal beim Gemeindefest beim Abspülen mitgeholfen hat. Und deshalb wird die Missio auch falsch verstanden: sie ist eine Befähigung, das Fach inhaltlich unterrichten zu dürfen, nicht zu können. Über den psychischen Zustand des Kandidaten kann die Kirche gar keine Angaben machen, weil das ihre Kompetenzen überschreitet. Dafür wären Schulpsychologen oder entsprechend kompetente Personen aus dem Ministerium oder den Lehrerseminaren zuständig. Und selbst dort bräuchte ein solcher Psychologe mindestens einige Sitzungen, um ein Screening durchzuführen, das solche kranken Leute herausfiltert. Aber letzten Endes kann man natürlich auch in ein Massage-Studio geraten, in dem man befummelt wird. Absolute Sicherheit gibt es nirgends auf Erden.Der Spiegel hat geschrieben:Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, bei dem Mann handle es sich um einen katholischen Religionslehrer. Dies trifft nicht zu. Wir haben den Fehler korrigiert.
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- christian12
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
@Yeti
Na ja, irgendwie hängt das Dürfen mit dem Können schon zusammen. Wer nicht kann, sollte auch nicht dürfen. Oder?
Na ja, irgendwie hängt das Dürfen mit dem Können schon zusammen. Wer nicht kann, sollte auch nicht dürfen. Oder?
- Yeti
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Natürlich hängt das zusammen. Aber das Dokument für das dürfen vergibt das Bistum, dasjenige für das können der Fachleiter des Seminars. Im Fach Religion haben wir die einmalige Situation des Ineinandergreifens zweier verschiedener Institutionen - im optimalen Fall. Und prinzipiell ist solch ein GAU (dass nämlich ein solch krankhaft veranlagter Mensch "durchschlüpft" und dennoch unterrichten darf) durchaus vorstellbar und in einem solchen Fall würde es also offenbar werden, dass können und dürfen verschieden sind. Größere Sicherheit gäbe es tatsächlich nur bei einem Screening der Kandidaten oder einer verpflichtenden Supervision.christian12 hat geschrieben:@Yeti
Na ja, irgendwie hängt das Dürfen mit dem Können schon zusammen. Wer nicht kann, sollte auch nicht dürfen. Oder?
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Nun auch ein "Bischof" bei den Anglikanern ...
=> http://www.bild.de/news/ausland/bbc/sav ... .bild.htmlPeter Ball (8) war vor seiner Pensionierung eines der ranghöchsten Kirchenmitglieder in Großbritannien, galt als Vertrauter von Prince Charles. Der Vorwurf: Er soll sich in den 8er und 9er Jahren an acht männlichen Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 2 Jahren vergangen haben. Die Polizei ließ ihn kurze Zeit später wieder frei, die Ermittlungen gehen weiter. Auch ein Priester der Kirche wurde festgenommen.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Lag bestimmt am Zölibat.
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Den die Anglikaner jedoch nicht haben.Kilianus hat geschrieben:Lag bestimmt am Zölibat.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Eben drum.Protasius hat geschrieben:Den die Anglikaner jedoch nicht haben.Kilianus hat geschrieben:Lag bestimmt am Zölibat.

Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Ja, Ironie wird ebenso selten verstanden wie der Sinn des Zölibats. 
