Kreuzgang

Liebe Kreuzgängler!

Im Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg entsteht gerade ein neues Jugendgebet.
Es ist dies kein charismatischer Lorettogebetskreis. Auch kein Taizégebet. Es ist von Jugendlichen für Jugendliche.
Da einige Freund von mir ebendort im Organisationsteam mitwirken, ist es mir ein besonderes Anliegen, dass es gut angenommen wird.

Hier die Adresse der HP:

http://www.mitbrennendemherzen.at/

Ich wünsche euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

LG
Philos

Hallo Philos,

auch Dir wünsche ich einen guten Übergang in das Neue Jahr-oder eben einen guten Anfang/Beginn (hebr.rosch, daher auch der "Rutsch"!) !

Eure Idee mit dem Jugendgebet finde ich grossartig -Viel Erfolg!!

Pit hat geschrieben:(hebr.rosch, daher auch der "Rutsch"!)

Nein.

lifestylekatholik hat geschrieben:

Pit hat geschrieben:(hebr.rosch, daher auch der "Rutsch"!)

Nein.

lifestyle, wenn es nicht stimmt, korriegier mich bitte, ich kann kein Hebräisch und so hat es mir vor einigen Jahren ein Mitglied der hiesigen Jüdischen Gemeinde erklärt.

Pit hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:

Pit hat geschrieben:(hebr.rosch, daher auch der "Rutsch"!)

Nein.

lifestyle, wenn es nicht stimmt, korriegier mich bitte, ich kann kein Hebräisch und so hat es mir vor einigen Jahren ein Mitglied der hiesigen Jüdischen Gemeinde erklärt.

Die Herkunft des Grußes "Guten Rutsch!" ist nicht völlig zweifelsfrei geklärt. Wahrscheinlich tatsächlich im Sinne von "Rutscht gut hinüber (ins neue Jahr)" im Sinne von "kommt gut hinüber".

Wie das aus dem Hebräischen kommen soll, ist mir schleierhaft. Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

"Der Silvestergruß „Guter Rutsch“ ist etymologisch möglicherweise eine Verballhornung aus dem Jiddischen beziehungsweise Bibel-Hebräischen und leitet sich vom hebräischen ראש השנה טוב Rosch ha-Schana tov (= einen guten Anfang; wörtlich: Kopf – des Jahres – gut; also etwa: „Gutes Neujahr“) ab. Diese Floskel dürfte Anfang des 2. Jahrhunderts im Deutschen geläufig geworden sein."

http://de.wikipedia.org/wiki/Rosch_ha-Schana

Ein gesegnetes Neues Jahr allen Kreuzgängern !

Auf älteren Neujahrkarten findet man diesen Wunsch nicht. Insofern könnte die Datierung zumindest passen.

cantus planus hat geschrieben:Auf älteren Neujahrkarten findet man diesen Wunsch nicht. Insofern könnte die Datierung zumindest passen.

Ja, natürlich kommt der Gruß gegen Anfang des Jahrhunderts auf. Aber die Herleitung ist völlig Banane. Im Jiddischen lautet das Wort eben nicht "Rosch", sondern "Rausch". Eine Verballhornung dieses Wortes zu "Rutsch" ist lautlich ziemlich ausgeschlossen, zumal es auch sonst nicht wirklich motiviert ist. Das jüdische Neujahr fällt mit dem bürgerlichen Neujahr nicht zusammen. Im Jiddischen gibt es einen anderen Neujahrsgruß, wenn das bürgerliche Jahr gemeint ist.

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deut ... 3%A4ischen

Protasius hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deut ... 3%A4ischen

Eben. Lies mal. Da werden exakt neun angeführt: Amen, Alleluja, Ephata, Jubel, Messias, Rabbiner/Rabbi, Sabbat, Schibboleth, Tohuwabohu. Die allermeisten davon sind keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen ins Deutsche, sondern kommen über das Griechische bzw. Lateinische.

Katholische Akademie München
Mittwoch, 8. Februar 212, 19. Uhr

Erlösung durch den Opfertod Jesu?
Zwei Thesen
über den christlichen Erlösungsglauben

Prof. Dr. Magnus Striet,
Professor für Fundamentaltheologie
an der Universität Freiburg i.Br.

Prof. Dr. Jan-Heiner Tück,
Professor für Dogmatische Theologie
an der Universität Wien

http://www.kath-akademie-bayern.de/vors ... -jesu.html

lifestylekatholik hat geschrieben:

Protasius hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deut ... 3%A4ischen

Eben. Lies mal. Da werden exakt neun angeführt: Amen, Alleluja, Ephata, Jubel, Messias, Rabbiner/Rabbi, Sabbat, Schibboleth, Tohuwabohu. Die allermeisten davon sind keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen ins Deutsche, sondern kommen über das Griechische bzw. Lateinische.

Na-mir fällt spontan dazu z.B. die"Mischpoche" ein als Synonym für die nicht immer geliebte weitere Familie.
Auch der Ausdruck "es zieht wie Hechtsuppe" soll eine Verballhornung aus dem Jiddischen sein.Dass einem eine Sache "nicht koscher" vorkommt ist übertragen abgeleitet von den jüdischen Speisevorschriften.
Diese diskussion könnte man allerdings besser in den Gemüsegarten stecken unter dem Thema: aus dem Jüdischen oder Jiddischen abgeleitete Redewendungen.

incarnata hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

Na-mir fällt spontan dazu z.B. die"Mischpoche" ein

Das ist keine direkte Entlehnung aus dem Hebräischen. Mit ganz wenigen Ausnahmen gibt es im Deutschen keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

lifestylekatholik hat geschrieben:

incarnata hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

Na-mir fällt spontan dazu z.B. die"Mischpoche" ein

Das ist keine direkte Entlehnung aus dem Hebräischen. Mit ganz wenigen Ausnahmen gibt es im Deutschen keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

Klar-weil die Juden im deutschen und slawischen Umfeld kaum Hebräisch sondern jiddisch gesprochen haben.
Die Wiederbelebung des Hebräischen von der reinen Kultsprache zur Umgangssprache ist ja ein relativ neues durch die
verfolgungsbedingte Masseneinwanderung in den neuen Staat Israel entstandenes Phenomän.Falls es z.B. in Zukunft durch die sich verschlechternden Lebensumstände in Israel wieder zur Auswanderung junger,Hebräisch als Muttersprache benutzender Juden in deutssprachige Länder kommen-so könnte es sein,dass mehr Hebräisches in die deutsche Sprache Eingang findet-vor allem wenn sich der schon sichtbare Trend verstärkt,dass jüdisch sein "schick" wird !shalom !

incarnata hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:

incarnata hat geschrieben:

lifestylekatholik hat geschrieben:Mit Ausnahme einiger biblischer Ausdrücke wie etwa "Menetekel" oder "Tohuwabohu" gibt es keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

Na-mir fällt spontan dazu z.B. die"Mischpoche" ein

Das ist keine direkte Entlehnung aus dem Hebräischen. Mit ganz wenigen Ausnahmen gibt es im Deutschen keine direkten Entlehnungen aus dem Hebräischen.

Klar

Warum hast du dann auf meinen Beitrag, es gebe keine direkten Entlehnungen gesagt »Na-mir fällt spontan dazu z.B. die"Mischpoche" ein«?

Liebe Kreuzgängler!

Ich weise nochmal auf das neue Jugendgebet in Herzogenburg hin! Es ist am Freitag.

Hier die HP mit dem Link:

http://www.mitbrennendemherzen.at/

Ich selbst werd selbst nicht da sein, aber es ist auf jeden fall unterstützenswert...

LG
Philos

Hochschule für Philosophie der Jesuiten, München
3.2.212,von 18: bis 2:
Philosophie im Dialog mit der Politik:
Dr. Michael Reder und Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich zum Thema
"Haben Religionen ein 'Recht auf Anerkennung'?"
http://www.hfph.mwn.de/presse/religione ... ennung.pdf

Katholische Akademie München
Di., 13.3.212
18. Uhr
"Entweltlichung" - Denkanstöße für die Kirche
http://www.kath-akademie-bayern.de/vors ... irche.html

In der Reihe der Mittwochsgespräche im Düsseldorfer Maxhaus gibt es am 7. März das interessante Thema:

Den Eros entgiften - Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik
Diskussion um nötige Kurskorrekturen in der katholischen Sexualethik
Pater Prof. Dr. Martin Lintner, Brixen

Auch interessant scheint es am 9. Mai zu werden:
„Chancen zur Versöhnung? – Die Kirche und die wiederverheirateten Geschiedenen.
Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff, Freiburg

"Den Weg der Erneuerung weiter gehen"...

Was es nicht alles gibt!

Ausbildung Bibelerzähler/in (mit Zertifikat)
-> http://smmp.de/angebote/ausbildung-bibelerzaehlerin/

Meine Kölner Kirchenzeitung hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass wir in Düsseldorf bald hohen Besuch bei den Dominikanern erwarten...

Kardinal Karl Lehmann
„Das Leben der Kirche im Wagnis der Moderne“

Kardinal Lehmann gehört zu den hervorragenden Kirchenmännern unserer Zeit. Die von ihm vorgelegten Analysen, Beobachtungen und Stellungnahmen wirken im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben nachhaltig orientierend und sind wichtige Beiträge im Diskurs einer Zukunftsforschung. Die Frage nach dem Beitrag der Kirche für unsere Gesellschaft gehört in seinen Fragehorizont ebenso wie die Frage nach dem Selbstverständnis der Kirche im Leben der Moderne. 50 Jahre nach der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils ist die Frage nach den Herausforderungen der Moderne für die Kirche ein zentrales Thema

Die sind sich nur nicht einig, wo das stattfindet... wahrscheinlich um 19 Uhr im Andreassaal (Eingang gegenüber der Kirche), aber an anderer Stelle steht auch Donnerstag, 15. März 2012, 19:00 Uhr im Lambertussaal, Stiftsplatz 7 (Saal der Pfarrkirche St. Lambertus)... wieso geben sie zwei verschiedene Orte an, wollen sie das potentielle Publikum verwirren?!

Aber in der Kirchenzeitung war der Andreassaal genannt, was auch logisch wäre. Also, Donnerstag, 15. März, 19 Uhr, alle Fans von Kardinal Lehmann sind eingeladen...

Danke für die Ausladung!

civilisation hat geschrieben:Danke für die Ausladung!

Tztztz...
Und ich hab gedacht, wir gehen da mit einer Abordnung des Kreuzgangs hin und bitten den Herrn Kardinal hinterher um ein Autogramm...

Tja, Melody. Du hast ausdrücklich "Fans" geschrieben. Und ein solcher bin ich nicht.

Bevor ich mir ein Autogramm von Lehmann besorge, würde ich eher &%$§(/))xyz&.

Edit: Ich vergaß, ein Smilie zu setzen:

Melody hat geschrieben:In der Reihe der Mittwochsgespräche im Düsseldorfer Maxhaus gibt es am 7. März das interessante Thema:

Den Eros entgiften - Plädoyer für eine tragfähige Sexualmoral und Beziehungsethik
Diskussion um nötige Kurskorrekturen in der katholischen Sexualethik
Pater Prof. Dr. Martin Lintner, Brixen

Zum Vortrag heute abend gibt es mittlerweile auch nähere Informationen: http://tagen.erzbistum-koeln.de/maxhaus ... 11396

Mich hat heute wer gefragt, ob ich hierhin mitkomme: http://www.derwesten.de/staedte/oberhau ... 13143.html

Ich kann den nicht einordnen, den Namen hab ich mal gehört, aber mir fällt dazu nichts ein.

(Ich will mich nur eigentlich auch gar nicht in einer Kirche schlapplachen...?! )

Lintner geht es um ein Plädoyer für ein neues Selbstverständnis der kirchlichen Sexualmoral, in der es nicht um Macht und Kontrolle, sondern um Hilfe und Orientierung und ein Sich-Einlassen auf die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen heute Beziehungen gelebt und gestaltet werden.

Melody hat geschrieben:Mich hat heute wer gefragt, ob ich hierhin mitkomme: http://www.derwesten.de/staedte/oberhau ... 13143.html

Ich kann den nicht einordnen, den Namen hab ich mal gehört, aber mir fällt dazu nichts ein.

(Ich will mich nur eigentlich auch gar nicht in einer Kirche schlapplachen...?! )

Lütz ist ein sehr umtriebiger und guter Theologe. Seine Vorträge kann man eigentlich immer empfehlen.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, schaut hier:

http://www.youtube.com/watch?v=xDny4y36dFc