Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Verfasst: Mittwoch 13. Februar 2013, 11:39
Nein. Nicht dann. 1590 schon.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Man muß es eben nur zu interpretieren wissen.Stefan hat geschrieben:Wenn er es nicht wird, sondern ein definitiv nichtrömischer Nichtpetrus, dann haben sich doch die Weissagungen nachhaltig als falsch erwiesen, abgemacht?Jean-Louis hat geschrieben:Wenn man den Weissagungen des Malachias Glauben schenken kann, und so manches spricht ja dafür (auf wikipedia oder anderswo nachzulesen), ist der nächte Papst Petrus Romanus, also Peter Kardinal Turkson, der Kurienkardinal aus Rom. Für mich gibt es da kaum Zweifel, zumal der Mann ja einige Fähigkeiten zu haben scheint. Ich kenne ihn allerdings kaum. Wir können nur beten, dass er auch ein guter Papst sein wird.
Über Angelo Scola, Erzbischof von Mailand, würde ich mich am meisten freuen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Anbei meine Liste.
Oder Cindy und Bert?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Eventuell waren es auch Ernie und Bert, da bin ich nicht ganz sicher.
Eine recht farblose Gestalt.Peti hat geschrieben:Über Angelo Scola, Erzbischof von Mailand, würde ich mich am meisten freuen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Anbei meine Liste.
Solange es nicht Ernie und Robert waren, geht's doch.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Eventuell waren es auch Ernie und Bert, da bin ich nicht ganz sicher.
Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://www.bild.de/politik/ausland/bene ... .bild.html
Die Fotos zu den Kandidaten
Als Patriarch des Abendlandes gehört der Papst automatisch dem lateinischen Ritus an. Ferner ist er Bischof von Rom und dort Bischof der Lateiner. Es ist also wohl anzunehmen, daß ein Papst, der aus einer anderen eigenberechtigten Kirche kommt, zum lateinischen Ritus wechselt.Johaennschen hat geschrieben:Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://www.bild.de/politik/ausland/bene ... .bild.html
Die Fotos zu den Kandidaten
Oder einfacher:
Ich nehme an, ein Kardinal zelebriert auch mal in seiner Titelkirche. Tut er das dann im römischen oder im eigenen Ritus?
Danke!
Danke. Klingt logisch.Juergen hat geschrieben:Als Patriarch des Abendlandes gehört der Papst automatisch dem lateinischen Ritus an. Ferner ist er Bischof von Rom und dort Bischof der Lateiner. Es ist also wohl anzunehmen, daß ein Papst, der aus einer anderen eigenberechtigten Kirche kommt, zum lateinischen Ritus wechselt.
"Können" denn andersrum die Unierten den römischen Ritus überhaupt? Oder müßte so ein Papst erstmal umlernen?Er ist aber auch Oberhaupt über die andere eigenberechtigten Kirchen, und so kann er natürlich auch in deren Ritus zelebrieren (wenn er es kann).
Abgefahren.In der Rituswahl ist der Papst frei.
Schönes Bild.
Es darf wohl erwartet werden, dass ein Kirchenfürst einer mit Rom uniierten Kirche den römischen Ritus kennt und auch bereits bei Messen in diesem zumindest konzelebriert hat. Und es darf erwartet werden, dass er über das nötige Verständnis für die Gepflogenheiten Roms verfügt und sich rasch in den römischen Ritus einleben würde. Ansonsten müsste von einer erschreckenden Gleichgültigkeit gesprochen werden, die sich wohl bereits in anderen Belangen gezeigt hätte und einer Erhebung zum Kardinal entgegen gestanden wäre. Und dann würde er niemals Papst.Johaennschen hat geschrieben:"Können" denn andersrum die Unierten den römischen Ritus überhaupt? Oder müßte so ein Papst erstmal umlernen?Juergen hat geschrieben:Er ist aber auch Oberhaupt über die andere eigenberechtigten Kirchen, und so kann er natürlich auch in deren Ritus zelebrieren (wenn er es kann).
Soviel ich weiß, tragen die Ersthierarchen der mit Rom unierten Kirchen eigenen Rechts nicht den Titel eines "Kardinals der römischen Kirche" und haben auch keine römische Titelkirche, sondern sind "Kardinäle der katholischen Kirche" (die exakten lateinischen Titel wird sicher jemand nachliefern ).Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?
Oder einfacher:
Ich nehme an, ein Kardinal zelebriert auch mal in seiner Titelkirche. Tut er das dann im römischen oder im eigenen Ritus?
Danke!
Ein Papst aus Italien / Westeuropa wäre nicht gut, weil dieser nichts gegen die westeuropäischen Verwerfungen unternehmen würde.holzi hat geschrieben:Wie war's denn mit Paul VI? Der kam als Erzbischof von Mailand aus dem ambrosianischen Ritus. Und hat danach dann römisch gefeiert. Auch wenn da der Unterschied nicht ganz so groß ist.
Interessanter Hinweis!Athanasius0570 hat geschrieben:Soviel ich weiß, tragen die Ersthierarchen der mit Rom unierten Kirchen eigenen Rechts nicht den Titel eines "Kardinals der römischen Kirche" und haben auch keine römische Titelkirche, sondern sind "Kardinäle der katholischen Kirche" (die exakten lateinischen Titel wird sicher jemand nachliefern ).Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?
Oder einfacher:
Ich nehme an, ein Kardinal zelebriert auch mal in seiner Titelkirche. Tut er das dann im römischen oder im eigenen Ritus?
Danke!
Tatsächlich bekommen die unierten Patriarchen KEINE Titelkirche. Man vergleiche z.B. das Bulletin mit den Kreierungen vonRobert Ketelhohn hat geschrieben:Die Kardinalswürde hängt an der Titelkirche…
…Ein Kardinal, der zum Bischof von Rom gewählt wird, verliert logischerweise seine Kardinalswürde zusammen mit der bisherigen Titelkirche, die ja durch die Papstwahl vakant und hernach bald wieder neu verliehen wird…
Eine Überraschung kann leicht die nächste nach sich ziehen...Hubertus hat geschrieben:Daß die wahlberechtigten Kardinäle einen außerhalb ihres Kreises wählen, ist extrem unwahrscheinlich.
Ich persönlich hätte auch nichts dagegen.Athanasius0570 hat geschrieben:Eine Überraschung kann leicht die nächste nach sich ziehen...Hubertus hat geschrieben:Daß die wahlberechtigten Kardinäle einen außerhalb ihres Kreises wählen, ist extrem unwahrscheinlich.
Robert.
Fehlt ein X - Das war Johannes der XXIIIJuergen hat geschrieben:Als Patriarch des Abendlandes gehört der Papst automatisch dem lateinischen Ritus an. Ferner ist er Bischof von Rom und dort Bischof der Lateiner. Es ist also wohl anzunehmen, daß ein Papst, der aus einer anderen eigenberechtigten Kirche kommt, zum lateinischen Ritus wechselt.Johaennschen hat geschrieben:Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?Knecht Ruprecht hat geschrieben:http://www.bild.de/politik/ausland/bene ... .bild.html
Die Fotos zu den Kandidaten
Oder einfacher:
Ich nehme an, ein Kardinal zelebriert auch mal in seiner Titelkirche. Tut er das dann im römischen oder im eigenen Ritus?
Danke!
Er ist aber auch Oberhaupt über die andere eigenberechtigten Kirchen, und so kann er natürlich auch in deren Ritus zelebrieren (wenn er es kann). Soweit ich weiß hat Johannes XIII mal in einem byzantinischen Ritus zelebriert.
In der Rituswahl ist der Papst frei.
Wikipedia schreibt aber zu Thottunkal:Juergen hat geschrieben:Tatsächlich bekommen die unierten Patriarchen KEINE Titelkirche. Man vergleiche z.B. das Bulletin mit den Kreierungen von
- Card. Béchara Boutros RAÏ, O.M.M.
- Card. ANTONIOS S.B. NAGUIB
dort wird keine Titelkirche genannt.
Warum bekommt er eine Titelkirche, die anderen beiden aber nicht?Am 24. Oktober 2012 gab Papst Benedikt XVI. bekannt, dass er ihn am 24. November 2012 zum Kardinal kreieren wolle.[4][5] Im Konsistorium vom 24. November desselben Jahres nahm er ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Gregorio VII.[6] in das Kardinalskollegium auf.[7] Er ist damit der weltweit jüngste lebende Kardinal.
Der ist ja auch nur Großerzbischof, kein Patriarch.Johaennschen hat geschrieben:Wikipedia schreibt aber zu Thottunkal:Juergen hat geschrieben:Tatsächlich bekommen die unierten Patriarchen KEINE Titelkirche. Man vergleiche z.B. das Bulletin mit den Kreierungen von
- Card. Béchara Boutros RAÏ, O.M.M.
- Card. ANTONIOS S.B. NAGUIB
dort wird keine Titelkirche genannt.Warum bekommt er eine Titelkirche, die anderen beiden aber nicht?Am 24. Oktober 2012 gab Papst Benedikt XVI. bekannt, dass er ihn am 24. November 2012 zum Kardinal kreieren wolle.[4][5] Im Konsistorium vom 24. November desselben Jahres nahm er ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Gregorio VII.[6] in das Kardinalskollegium auf.[7] Er ist damit der weltweit jüngste lebende Kardinal.