Mit "freundlicher" Unterstützung des Satans und seiner Dämonen.cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist die aktuelle Krise von Menschen gemacht. Von wem denn sonst?
Priestermangel durch Ministrantinnen?
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Aber auch "Mister S." kann nichts (!) bewirken,wenn man ihn nicht lässt.Sascha B. hat geschrieben: Mit "freundlicher" Unterstützung des Satans und seiner Dämonen.
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- Yeti
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Das geht in die falsche Richtung. Ich meinte: "beabsichtigt". Abgesehen davon: Wo handeln Frauen sakramental? Wenn sie eine Nottaufe durchführen?cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist die aktuelle Krise von Menschen gemacht. Von wem denn sonst?
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Yeti hat geschrieben:Das geht in die falsche Richtung. Ich meinte: "beabsichtigt". Abgesehen davon: Wo handeln Frauen sakramental? Wenn sie eine Nottaufe durchführen?cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist die aktuelle Krise von Menschen gemacht. Von wem denn sonst?

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ach so, ja, bei der Ehe. Aber dazu gehört doch m.W. kein Weiheamt. Assistieren kann sie ja eh nicht, schon gar nicht sich selbst. Was das Rahnerlein da konstruieren will?Hubertus hat geschrieben:Yeti hat geschrieben:Das geht in die falsche Richtung. Ich meinte: "beabsichtigt". Abgesehen davon: Wo handeln Frauen sakramental? Wenn sie eine Nottaufe durchführen?cantus planus hat geschrieben:Natürlich ist die aktuelle Krise von Menschen gemacht. Von wem denn sonst?Und eine sakramentale Ehe spenden.
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- Athanasius0570
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Und? Glaubt das jemand?Athanasius0570 hat geschrieben:Glaubt ihr wirklich, dass Buben, die sich durch solche Dinge vom Ministrieren abhalten lassen, aus dem Ministrieren heraus ihre Priesterberufung erkennen könnten?Hubertus hat geschrieben:So ist das ganze gar nicht gemeint, denke ich. Vielmehr vermute ich - und das ist, das weiß ich, auch die Erfahrung mehrerer Priester, die mir das erzählt haben - daß vergleichsweise mehr Buben mit dem Ministrieren wieder aufhören, wenn dieser Dienst in der Pfarrei zu sehr in "weiblicher Hand" liegt. Das hat mit Ministrieren speziell gar nicht unbedingt was zu tun, m.E. Aber Buben scheuen in allen Bereichen den Vergleich mit den sehr gewissenhaften und eifrigen Mädchen. Das ist schon in der Schule so und wird erst recht dort virulent, wo man nicht gezwungenermaßen hingeht, sondern es freiwillig tut. Und da nun tatsächlich der klassische Weg zum Priestertum nicht selten mit freudigem und eifrigen Ministrieren in der hl. Messe beginnt, läßt sich wohl daraus ableiten, daß zumindest ein Faktor, der zu schwindenden Priesterzahlen führt, der Rückgang der Bereitschaft, in der hl. Messe zu dienen, ist.Vir Probatus hat geschrieben:Vermutlich geistert da auch noch in den Köpfen herum, daß jede Freundschaft die sich in solchen gemischten Ministrantengruppen findet, eine verlorene Priesterberufung ist.
Für jene Pfarreien, die sich außerstande stehen, komplett auf weibliche Ministranten zu verzichten, wäre wohl der vernünftigste Weg, Buben und Mädchen getrennt voneinander dienen zu lassen. Und auch getrennte Oberministranten für Buben und Mädchen zu ernennen.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ja. Es ist vielleicht nicht wahrscheinlich, aber möglich.Athanasius0570 hat geschrieben:Und? Glaubt das jemand?Athanasius0570 hat geschrieben:Glaubt ihr wirklich, dass Buben, die sich durch solche Dinge vom Ministrieren abhalten lassen, aus dem Ministrieren heraus ihre Priesterberufung erkennen könnten?
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Sehe ich genauso.Siard hat geschrieben:Ja. Es ist vielleicht nicht wahrscheinlich, aber möglich.Athanasius0570 hat geschrieben:Und? Glaubt das jemand?Athanasius0570 hat geschrieben:Glaubt ihr wirklich, dass Buben, die sich durch solche Dinge vom Ministrieren abhalten lassen, aus dem Ministrieren heraus ihre Priesterberufung erkennen könnten?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ja, nichts ist unmöglich.Niels hat geschrieben:Sehe ich genauso.Siard hat geschrieben:Ja. Es ist vielleicht nicht wahrscheinlich, aber möglich.Athanasius0570 hat geschrieben:Und? Glaubt das jemand?Athanasius0570 hat geschrieben:Glaubt ihr wirklich, dass Buben, die sich durch solche Dinge vom Ministrieren abhalten lassen, aus dem Ministrieren heraus ihre Priesterberufung erkennen könnten?
Übrigens…

http://www.merkur.de/lokales/garmisch-p ... 43178.html
Ministranten setzen Pfarrer unter Druck
Altenau - Von 23 Burschen drohen in Altenau 14 mit Rücktritt - weil sie keine Mädchen in ihren Reihen wollen.
…

Hier ein Ausschnitt aus einem Kommentar in einem Blog:
Recht hat er wohl.http://kreuzknappe.blogspot.de/2015/07/ ... 4329625014
…Ich möchte hier einfach eine Beobachtung schildern, die sich aufgrund einer reihe von Zählungen, die in verschiedenen Gemeinden gemacht wurden, wiedergeben, die sich exemplarisch in meiner Heimatpfarrei zeigen läßt. Ich habe in meiner aktiven Zeit diesen Wechsel vom "reinen Junegenverein" zum "Mädels-und-Jungs-Verein" erlebt. Bis zu diesem Wechsel hatten wir eine Truppe von knapp 100 Jungs. […] Als dann aus Gründen der "Modernisierung" die ersten Mädchen dazukamen, war die Truppe binnen Jahresfrist fast halbiert und nach drei Jahren waren es dann keine 30 mehr. Da dümpelt die Zahl nun seit x Jahren…
Gruß Jürgen
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Raphaela hat geschrieben:Genau, die Männer sollen endlich erkennen, dass sie dort putzen sollen! - Also: Nicht Kelch... sondern den Boden mal so richtig gründlich wischen.Juergen hat geschrieben: Es ist doch ganz einfach: Frauen und Mädchen haben im Chorraum nichts zu suchen. Punkt.

Re:
1.) Komisch, daß man fast 2 Jahre gedacht hatte, Jungen bzw. Männer seien besser als Mädchen/Frauen und hat letztere vom Altardienst ausgeschlossen. So lange. Sachen gibts...overkott hat geschrieben:Jungen sollten sich in den Ministrantengruppen weiterhin wohlfühlen können.
Deshalb kommt es auf eine gesunde Mischung bei den Ministranten an.
Jungen und Mädchen sind vor Gott gleichwertig, aber andersartig. Deshalb haben Jungen und Mädchen eine je eigene Berufung. Während als Priester Männer berufen sind, sind als Nonnen Frauen berufen.
Und was ist eine gesunde Mischung? 5/5? Gesund für was? Die moderne Kirche gleicht ja eher einer übertünchten Leiche, als pfingstfröhlich, modern oder aktiv zu sein!
Kardinal Marx, einer der C9!, sagt, "Wir können nicht warten, bis eine Synode sagt, wie wir hier Ehe- und Familienpastoral zu gestalten haben.“ http://fsspx.de/de/news-events/news/der ... resie-7286
Mt. 12.25: Ein Reich, daß in sich gespalten ist...
2.) Gott sei Dank kam ja die Liturgie Hannibal Bugninis 1965 endlich auf diese Idee. Endlich.
3.) Daß die Frau den Kopf im Gottesdienst verhüllen soll, der Mann dagegen unbedeckten Hauptes sei, noch so ein 2jahre dauernder Irrtum. Endlich abgeschafft. Nur die Juden und Moslems halten sich an diese alten Schatullen.
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom
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Re: Re:
Stimmt so nicht, die männlichen Juden tragen in ihren Synagogen Kopfbedeckungen.Coelestin hat geschrieben:
3.) Daß die Frau den Kopf im Gottesdienst verhüllen soll, der Mann dagegen unbedeckten Hauptes sei, noch so ein 2000jahre dauernder Irrtum. Endlich abgeschafft. Nur die Juden und Moslems halten sich an diese alten Schatullen.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ja, das weiß ich. Die ersten Jahre sind sehr wichtig für die Entscheidung, was und wie ich mein Leben handhabe. Auch bezgl. Sexualität. Ist nicht die Frühsexualisierung so schlecht für Berufungen? Genau dazu gehört "Ministrantinnen"!Athanasius57 hat geschrieben:*** Glaubt ihr wirklich, dass Buben, die sich durch solche Dinge vom Ministrieren abhalten lassen, aus dem Ministrieren heraus ihre Priesterberufung erkennen könnten?Hubertus hat geschrieben:..... Vielmehr vermute ich ... daß vergleichsweise mehr Buben mit dem Ministrieren wieder aufhören, wenn dieser Dienst in der Pfarrei zu sehr in "weiblicher Hand" liegt.Vir Probatus hat geschrieben:Vermutlich geistert da auch noch in den Köpfen herum, daß jede Freundschaft die sich in solchen gemischten Ministrantengruppen findet, eine verlorene Priesterberufung ist.
a) Wie konnte Dalila den Samson immer wieder verführen? Und er fiel immer wieder herein. Bis zum Tod.
König David fiel auf die Dame auf dem Nachbardach herein. Buch der Weisheit: Man soll sich hüten vor den Blicken, die das Herz aufwühlen. Diesen Brand kann niemand löschen. Gelegenheit macht Sünde.
Wir haben die Pflicht, die Gelegenheiten zu meiden, sie nicht schönzureden, wegzudiskutieren, cool drüberzuschauen. Denn da gehen, man höre und staune, auch die Berufungen [Punkt] Karl Marx hat als Mini tolle Herz-Jesu-Gedichte verfaßt. Als er sich aber in ein Mädchen verliebte, und es nicht bekam, bekam er einen Haß auf Gott. Den Rest kennt ihr. Er verbreitetete mittels Rußland seine Irrtümer über die ganze Welt. Aber am Ende wird das Unbefleckte Herz triumphieren.
P.Pio hatte ebenfalls eine Versuchung in jungen Jahren mit einem Mädchen... Und hat es überwunden!!
Es fallen ja nicht nur die Berufenen um, sondern auch Geschwister, Amnon u. Tamar / 2.Sam. 13., bzw. die ganzen Ehen, die zu 5% wieder geschieden werden. Ursachen sind hier auch, "hereingefallen". Weil das Thema Sexualität zu hoch hängt.
b) Warum hat man damals, schon bei den Wüstenvätern die Klausur erfunden? Um die Gefahren der Versuchung zu minimieren. Im Gegensatz zu heute, wo man die Klausur abschafft, um die Gelegenheiten zu genießen.
c) Wir heute sind ja viel schlauer. Komme gerade von einem Wallfahrtsort. Es kam eine Besuchergruppe 13-jährige Buben und Mädchen aus Kehlheim mit ihrem Pfarrer herein. Die Mädchen in kurzen Pyama-Höschen und Mini-T-Shirt. Ok, es war 3 °C. Bitte schön - wie soll da eine Berufung hervorkommen? "Die sollen sich halt abhärten? Früher wäre alles bigott und verklemmt?"
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/verklemmt.php
Na, dann sind die fehlenden Berufungen und die Riesen-Pfarrverbände ja voll in Ordnung.
Die hl. Hildegard, prophetissima teutonica, sagt in Causa und cura:
"Die Begierde ... bricht beim Menschen aus verschiedenen Gründen aus, nämlich durch unpassende, ausgelassene Freude, unmäßiges Essen und Trinken, eine ausschweifende Phantasie, und so bringt sie den Menschen außer sich." An anderer Stelle: Die Phantasie der Mädchen solle man als Eltern unbedingt behüten, da sie mit 13 beginnt, sich zu entfalten. usw.
Unser jetziges Zeitalter nennt sie übrigens das des schwarzen Schweines (Unreinheit).
Danach kommt das Zeitalter des Wolfes.
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Naja… da wird ja so getan, als bestünde die einzige Möglichkeit für Jungen ein Mädchen zu sehen dann, wenn es Ministrantinnen gibt. 

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Re: Re:
Ick weß. Jeder nach seiner Fassong.Scholasängerin hat geschrieben:Stimmt so nicht, die männlichen Juden tragen in ihren Synagogen Kopfbedeckungen.Coelestin hat geschrieben:
3.) Daß die Frau den Kopf im Gottesdienst verhüllen soll, der Mann dagegen unbedeckten Hauptes sei, noch so ein 2000jahre dauernder Irrtum. Endlich abgeschafft. Nur die Juden und Moslems halten sich an diese alten Schatullen.
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Nein, es werden die Gelegenheiten zur Sünde unnötig erhöht. Und zwar in größerem Umfang, mit Ausflügen usw. Und das in dem derzeitig sexistischen Umfeld. Und das, die Absicht, ist bei Gott sehr wichtig.Juergen hat geschrieben:Naja… da wird ja so getan, als bestünde die einzige Möglichkeit für Jungen ein Mädchen zu sehen dann, wenn es Ministrantinnen gibt.
Hätte Jesus nicht auch ohne Judas gefaßt werden können? Es sollte aber durch den Verrat eines Freundes geschehen, nicht durch Zufall. Der entscheidende Geist ist der Auslöser von Katastrophen. Nicht der Zufall, der ja sowieso passiert.
Wir sind nicht zuständig und verantwortlich für das, was sowieso passiert, sondern für unser Eingreifen, sei es positiv oder negativ.
Konrad Lorenz hat richtigerweise gesagt, daß der Mensch 3 grundlegende Potentiale hat: das Flucht-, Angriff- und Sexual-Potential. Wenn eines davon mehr beansprucht wird, geht dies zu Lasten der anderen.
Lenin meint dazu: „Wenn wir eine Nation vernichten wollen, so müssen wir zuerst ihre Moral vernichten."
Hat ja bei uns geklappt.
Noch nicht so ganz in Polen:
viewtopic.php?f=6&t=1773
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Der Ministrantendienst beginnt in vielen Gemeinden nach der Erstkommunion. Dann werden die Kinder gefragt, ob sie nicht Ministranten werden wollen. In Deutschland findet die Erstkommunion meist im dritten Schuljahr statt, wo die Kinder also 8 oder 9 Jahre alt sind.
Im Kleinkindalter spielen Mädchen und Jungen problemlos miteinander, aber schon im Kindergarten beginnt es, daß Jungen die Mädchen „doof“ finden und umgekehrt. Diese Phase hält meist einige Jahre an. Wenn sie dann in eine weiterführende Schule gehen (also ab 10 Jahre), die Gruppen neu gemischt werden und die Kinder schon etwas älter sind, entsteht irgendwann dann doch ein Interesse der Junges an den Mädchen und umgekehrt. Meist sind die Mädchen in dieser Hinsicht etwas früher dran.
Die Frage „Willst Du Messdiener werden?“ fällt also noch in eine Zeit, wo Jungs und Mädchen sich gegenseitig „doof“ finden. Schon in der Schule müssen sie zusammen in einer Klasse sitzen und nun kommt auch noch der Pfarrer, der sie in eine Messdienergruppe stecken will. Und dann sollen sie auch noch mit den doofen Anderen ministrieren. Kein Wunder, daß das einige auf die Frage antworten: „Nööö, hab keine Lust.“ Gemischte Messdienergruppen und gemischte Ministranten um den Altar, sind dort also schon einmal kontraproduktiv. Es finden sich weniger, die überhaupt Messdiener werden wollen.
Wenn die Kinder älter werden und das Doof-finden aufhört, ist es dann zu spät noch Messdiener zu werden, selbst wenn Interesse besteht. Manche, die tatsächlich mitwirken wollen, werden dann irgendwann z.B. Vorleser.
Die Erfahrung der Jahre seit es Ministrantinnen gibt hat gezeigt, die die Zahl der Jungens rückgängig ist, sobald Mädchen aufgenommen werden. Vielfach ist auch die Gesamtzahl gesunken. Die entstandenen Lücken konnten nicht von den Mädchen ausgefüllt werden.
In dem Alter, wo die Entscheidung getroffen wird, ob jemand Ministrant wird oder nicht, stellt sich die Frage der Berufung zum Priesteramt nicht. Wenn der Junge aber solange Ministrant bleibt, wie er z.B. noch zur Schule geht (also bis 16 oder 19), dann stellt sich die Frage des Berufes und der Berufung schon.
Die Zeit als Ministrant kann also durchaus eine hilfreiche Zeit sein bei der Frage nach einer Berufung zum Priesteramt. — Dazu muß man aber eben Ministrant sein; und das wird man erst gar nicht, weil man die Mädchen, als die Frage nach dem Ministrantensein gestellt wurd, „doof“ fand.
Ministrantinnen sind ein Mitgrund für geringere Ministrantenzahlen. Weniger Ministranten sich auch ein Mitgrund für geringere Priesterzahlen. So bedingt das eine das andere.
Neben dieser Frage der Berufungspastoral sollten auch die rein pragmatischen und z.B. organisatorischen Fragen und Probleme nicht außer Acht gelassen werden: Wenn nur Jungs auf „Messdienerfahrt“ gehen, dann reichen ein paar erwachsene Männer und Oberministranten als „Aufpasser“. Fährt man aber mit gemischten Gruppen, fängt das Problem schon bei der Suche nach einer passenden Unterkunft an. Mädchen und Jungen müssen getrennt untergebracht werden. Man braucht Begleiterinnen, die auf die Mädchen aufpassen. Die Freizeitangebote müssen entweder für beiderlei Geschlecht passend sein, oder man muß sich verschiedene Angebote überlegen. Der ganze Aufwand verdoppelt sich.
Im Kleinkindalter spielen Mädchen und Jungen problemlos miteinander, aber schon im Kindergarten beginnt es, daß Jungen die Mädchen „doof“ finden und umgekehrt. Diese Phase hält meist einige Jahre an. Wenn sie dann in eine weiterführende Schule gehen (also ab 10 Jahre), die Gruppen neu gemischt werden und die Kinder schon etwas älter sind, entsteht irgendwann dann doch ein Interesse der Junges an den Mädchen und umgekehrt. Meist sind die Mädchen in dieser Hinsicht etwas früher dran.
Die Frage „Willst Du Messdiener werden?“ fällt also noch in eine Zeit, wo Jungs und Mädchen sich gegenseitig „doof“ finden. Schon in der Schule müssen sie zusammen in einer Klasse sitzen und nun kommt auch noch der Pfarrer, der sie in eine Messdienergruppe stecken will. Und dann sollen sie auch noch mit den doofen Anderen ministrieren. Kein Wunder, daß das einige auf die Frage antworten: „Nööö, hab keine Lust.“ Gemischte Messdienergruppen und gemischte Ministranten um den Altar, sind dort also schon einmal kontraproduktiv. Es finden sich weniger, die überhaupt Messdiener werden wollen.
Wenn die Kinder älter werden und das Doof-finden aufhört, ist es dann zu spät noch Messdiener zu werden, selbst wenn Interesse besteht. Manche, die tatsächlich mitwirken wollen, werden dann irgendwann z.B. Vorleser.
Die Erfahrung der Jahre seit es Ministrantinnen gibt hat gezeigt, die die Zahl der Jungens rückgängig ist, sobald Mädchen aufgenommen werden. Vielfach ist auch die Gesamtzahl gesunken. Die entstandenen Lücken konnten nicht von den Mädchen ausgefüllt werden.
In dem Alter, wo die Entscheidung getroffen wird, ob jemand Ministrant wird oder nicht, stellt sich die Frage der Berufung zum Priesteramt nicht. Wenn der Junge aber solange Ministrant bleibt, wie er z.B. noch zur Schule geht (also bis 16 oder 19), dann stellt sich die Frage des Berufes und der Berufung schon.
Die Zeit als Ministrant kann also durchaus eine hilfreiche Zeit sein bei der Frage nach einer Berufung zum Priesteramt. — Dazu muß man aber eben Ministrant sein; und das wird man erst gar nicht, weil man die Mädchen, als die Frage nach dem Ministrantensein gestellt wurd, „doof“ fand.
Ministrantinnen sind ein Mitgrund für geringere Ministrantenzahlen. Weniger Ministranten sich auch ein Mitgrund für geringere Priesterzahlen. So bedingt das eine das andere.
Neben dieser Frage der Berufungspastoral sollten auch die rein pragmatischen und z.B. organisatorischen Fragen und Probleme nicht außer Acht gelassen werden: Wenn nur Jungs auf „Messdienerfahrt“ gehen, dann reichen ein paar erwachsene Männer und Oberministranten als „Aufpasser“. Fährt man aber mit gemischten Gruppen, fängt das Problem schon bei der Suche nach einer passenden Unterkunft an. Mädchen und Jungen müssen getrennt untergebracht werden. Man braucht Begleiterinnen, die auf die Mädchen aufpassen. Die Freizeitangebote müssen entweder für beiderlei Geschlecht passend sein, oder man muß sich verschiedene Angebote überlegen. Der ganze Aufwand verdoppelt sich.
Gruß Jürgen
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Solche, eher nebensächliche Probleme, sollten aber kein Grund sein, Mädchen vom Meßdienerdienst fernzuhalten. Das Problem, zusätzliche Freizeitangebote zu bewältigen, ist kein theologisches Problem und sollte keine Rolle spielen.Juergen hat geschrieben:
Neben dieser Frage der Berufungspastoral sollten auch die rein pragmatischen und z.B. organisatorischen Fragen und Probleme nicht außer Acht gelassen werden: Wenn nur Jungs auf „Messdienerfahrt“ gehen, dann reichen ein paar erwachsene Männer und Oberministranten als „Aufpasser“. Fährt man aber mit gemischten Gruppen, fängt das Problem schon bei der Suche nach einer passenden Unterkunft an. Mädchen und Jungen müssen getrennt untergebracht werden. Man braucht Begleiterinnen, die auf die Mädchen aufpassen. Die Freizeitangebote müssen entweder für beiderlei Geschlecht passend sein, oder man muß sich verschiedene Angebote überlegen. Der ganze Aufwand verdoppelt sich.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ja, ich sagte ja schon, daß die gesamte Frage der Freizeitgestaltung ein zusätzliches Problem ist. Dazu gehört sicher auch, bei einem Ausflug mit Übernachtung, zu kontrollieren, ob sich spätabends ein Junge im Mädchentrakt versteckt hat und umgekehrt.Coelestin hat geschrieben:Nein, es werden die Gelegenheiten zur Sünde unnötig erhöht. Und zwar in größerem Umfang, mit Ausflügen usw.Juergen hat geschrieben:Naja… da wird ja so getan, als bestünde die einzige Möglichkeit für Jungen ein Mädchen zu sehen dann, wenn es Ministrantinnen gibt.
Getrennte Fahrten zu unterschiedlichen Orten für Jungen und Mädchen anzubieten, werden die Befürworter der Ministrantinnen vermutlich ja auch ablehnen.

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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Das halte ich für unrichtig. Daß Kinder heute weniger freie Zeit haben als noch vor Jahren, liegt an fragwürdigen Bildungsexperimenten wie G8-Gymnasium (ohne Stoffreduzierung), Leistungsdruck, "Hubschraubereltern" etc.Juergen hat geschrieben:Der Ministrantendienst beginnt in vielen Gemeinden nach der Erstkommunion. Dann werden die Kinder gefragt, ob sie nicht Ministranten werden wollen. In Deutschland findet die Erstkommunion meist im dritten Schuljahr statt, wo die Kinder also 8 oder 9 Jahre alt sind.
Im Kleinkindalter spielen Mädchen und Jungen problemlos miteinander, aber schon im Kindergarten beginnt es, daß Jungen die Mädchen „doof“ finden und umgekehrt. Diese Phase hält meist einige Jahre an. Wenn sie dann in eine weiterführende Schule gehen (also ab 10 Jahre), die Gruppen neu gemischt werden und die Kinder schon etwas älter sind, entsteht irgendwann dann doch ein Interesse der Junges an den Mädchen und umgekehrt. Meist sind die Mädchen in dieser Hinsicht etwas früher dran.
Die Frage „Willst Du Messdiener werden?“ fällt also noch in eine Zeit, wo Jungs und Mädchen sich gegenseitig „doof“ finden. Schon in der Schule müssen sie zusammen in einer Klasse sitzen und nun kommt auch noch der Pfarrer, der sie in eine Messdienergruppe stecken will. Und dann sollen sie auch noch mit den doofen Anderen ministrieren. Kein Wunder, daß das einige auf die Frage antworten: „Nööö, hab keine Lust.“ Gemischte Messdienergruppen und gemischte Ministranten um den Altar, sind dort also schon einmal kontraproduktiv. Es finden sich weniger, die überhaupt Messdiener werden wollen.
Wenn die Kinder älter werden und das Doof-finden aufhört, ist es dann zu spät noch Messdiener zu werden, selbst wenn Interesse besteht. Manche, die tatsächlich mitwirken wollen, werden dann irgendwann z.B. Vorleser.
Die Erfahrung der Jahre seit es Ministrantinnen gibt hat gezeigt, die die Zahl der Jungens rückgängig ist, sobald Mädchen aufgenommen werden. Vielfach ist auch die Gesamtzahl gesunken. Die entstandenen Lücken konnten nicht von den Mädchen ausgefüllt werden.
In dem Alter, wo die Entscheidung getroffen wird, ob jemand Ministrant wird oder nicht, stellt sich die Frage der Berufung zum Priesteramt nicht. Wenn der Junge aber solange Ministrant bleibt, wie er z.B. noch zur Schule geht (also bis 16 oder 19), dann stellt sich die Frage des Berufes und der Berufung schon.
Die Zeit als Ministrant kann also durchaus eine hilfreiche Zeit sein bei der Frage nach einer Berufung zum Priesteramt. — Dazu muß man aber eben Ministrant sein; und das wird man erst gar nicht, weil man die Mädchen, als die Frage nach dem Ministrantensein gestellt wurd, „doof“ fand.
Ministrantinnen sind ein Mitgrund für geringere Ministrantenzahlen. Weniger Ministranten sich auch ein Mitgrund für geringere Priesterzahlen. So bedingt das eine das andere.
Neben dieser Frage der Berufungspastoral sollten auch die rein pragmatischen und z.B. organisatorischen Fragen und Probleme nicht außer Acht gelassen werden: Wenn nur Jungs auf „Messdienerfahrt“ gehen, dann reichen ein paar erwachsene Männer und Oberministranten als „Aufpasser“. Fährt man aber mit gemischten Gruppen, fängt das Problem schon bei der Suche nach einer passenden Unterkunft an. Mädchen und Jungen müssen getrennt untergebracht werden. Man braucht Begleiterinnen, die auf die Mädchen aufpassen. Die Freizeitangebote müssen entweder für beiderlei Geschlecht passend sein, oder man muß sich verschiedene Angebote überlegen. Der ganze Aufwand verdoppelt sich.
Als wirklich gute Priester habe ich Leute kennen gelernt, die spätberufen waren und in jeder Hinsicht Erfahrungen hatten.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Ist das eine Behauptung oder kannst du das beweisen?juergen hat geschrieben:Ministrantinnen sind ein Mitgrund für geringere Ministrantenzahlen. Weniger Ministranten sich auch ein Mitgrund für geringere Priesterzahlen. So bedingt das eine das andere.
Anyway, ich wiederhole mich, aber das Problem lässt sich ja ganz einfach lösen durch geschlechtsgetrennte Ministrantengruppen (wie auch übrigens ganz erfolgreich bei Chören).
Und ja, ich erinnere mich aus meiner Jugend im Wesentlichen an Putzaktionen.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Das unterschreibe ich dann mal.Vir Probatus hat geschrieben:Das halte ich für unrichtig. Daß Kinder heute weniger freie Zeit haben als noch vor Jahren, liegt an fragwürdigen Bildungsexperimenten wie G8-Gymnasium (ohne Stoffreduzierung), Leistungsdruck, "Hubschraubereltern" etc.
Als wirklich gute Priester habe ich Leute kennen gelernt, die spätberufen waren und in jeder Hinsicht Erfahrungen hatten.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Das wiederum halte ich für unrichtig.Vir Probatus hat geschrieben:Das halte ich für unrichtig.
Wenn jemand Spätgehörthabend ist, dann sagt das ja noch lange nichts darüber aus, ob die Ministrantenzeit prägend war oder nicht.Vir Probatus hat geschrieben:Als wirklich gute Priester habe ich Leute kennen gelernt, die spätberufen waren und in jeder Hinsicht Erfahrungen hatten.
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Eben: Und dann ist das mit den Ministrantinnen auch egal: Sie haben ihn nicht vom Wege abgebracht.Juergen hat geschrieben:Das wiederum halte ich für unrichtig.Vir Probatus hat geschrieben:Das halte ich für unrichtig.Wenn jemand Spätgehörthabend ist, dann sagt das ja noch lange nichts darüber aus, ob die Ministrantenzeit prägend war oder nicht.Vir Probatus hat geschrieben:Als wirklich gute Priester habe ich Leute kennen gelernt, die spätberufen waren und in jeder Hinsicht Erfahrungen hatten.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Der Denkfehler fängt ja bereits dort an, wo ignoriert wird, dass Ministrantinnen wie Ministranten nicht selten zusammen die Jugend einer Gemeinde bilden und als Jugend gemeinsame Unternehmungen und Wochenendfahrten unternehmen, oder sich sowieso jedes Wochenende einmal sehen und einen gemeinsamen Abend verbringen. Du kannst ja gerne mal versuchen, so einer Jugend geschlechtergetrennte Fahrten anzubieten. Mal sehen, wie das Ergebnis ist. Ich vermute, Du hast danach nicht mehr so viel bei denen zu melden. Meine Erfahrung mit solchen Jugendgruppen ist nämlich nicht nur, dass sie solche Interventionen von außen schlichtweg ablehnen, sondern auch dass sie in einem guten sozialen Netz leben und vor allem im Jahr 2015 und sich keine Geschlechtertrennung aufzwingen lassen. Nach meiner Erfahrung mit Jugendlichen in den Gemeinden ist das nämlich ein merkwürdiger Mythos, dass die nicht mit Mädchen können. Vielleicht war das damals so...Juergen hat geschrieben: Getrennte Fahrten zu unterschiedlichen Orten für Jungen und Mädchen anzubieten, werden die Befürworter der Ministrantinnen vermutlich ja auch ablehnen.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Das ändert nichts daran, daß das Ihr faselt.Scholasängerin hat geschrieben:Hoch! Das weiß ich aus eigener Erfahrung!
Da ist es auch egal, ob das repräsentativ ist und es tatsächlich keine männlichen Tradis gibt, die putzen – was ich aus Erfahrung bezweifle.
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Apropos Denkfehler: Wenn es keine Gründe gibt, Mädchen vom Ministrantendienst auszuschließen, warum gibt es dann Gründe, lediglich Kinder und Jugendliche zuzulassen?mensch hat geschrieben: Der Denkfehler fängt ja bereits dort an, wo ignoriert wird, dass Ministrantinnen wie Ministranten nicht selten zusammen die Jugend einer Gemeinde bilden und als Jugend gemeinsame Unternehmungen und Wochenendfahrten unternehmen, oder sich sowieso jedes Wochenende einmal sehen und einen gemeinsamen Abend verbringen.
Die ursprünglichen Gründe haben sich in dem Moment erledigt, in dem man Mädchen zuläßt. Und wenn man aktiv fördert, daß Mädchen diesen Dienst versehen, dann muß man auch aktiv fördern, daß Erwachsene diesen Dienst versehen - zur Not auch gegen den Widerstand jener, die diesen Dienst bislang versehen. Oder ohne sie.
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Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Hat hier jemand behauptet, daß zum Ministrantendienst nur Kinder und Jugendliche zuzulassen sindKilianus hat geschrieben:Apropos Denkfehler: Wenn es keine Gründe gibt, Mädchen vom Ministrantendienst auszuschließen, warum gibt es dann Gründe, lediglich Kinder und Jugendliche zuzulassen?mensch hat geschrieben: Der Denkfehler fängt ja bereits dort an, wo ignoriert wird, dass Ministrantinnen wie Ministranten nicht selten zusammen die Jugend einer Gemeinde bilden und als Jugend gemeinsame Unternehmungen und Wochenendfahrten unternehmen, oder sich sowieso jedes Wochenende einmal sehen und einen gemeinsamen Abend verbringen.
Die ursprünglichen Gründe haben sich in dem Moment erledigt, in dem man Mädchen zuläßt. Und wenn man aktiv fördert, daß Mädchen diesen Dienst versehen, dann muß man auch aktiv fördern, daß Erwachsene diesen Dienst versehen - zur Not auch gegen den Widerstand jener, die diesen Dienst bislang versehen. Oder ohne sie.

Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Dazu kann ich nichts sagen, weil mir auch Gemeinden bekannt sind, wo generell nur Erwachsene im liturgischen Dienst wirken, das betrifft dort auch den Ministrantendienst.Kilianus hat geschrieben: Apropos Denkfehler: Wenn es keine Gründe gibt, Mädchen vom Ministrantendienst auszuschließen, warum gibt es dann Gründe, lediglich Kinder und Jugendliche zuzulassen?
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Es scheint mir zumindest im der Diskussion zugrundeliegenden Fall vorausgesetzt. Hat niemand ein logisches Problem damit, daß der Pfarrer von seinen Jungs offensichtlich nur die Akzeptanz von Mädchen, nicht aber die Akzeptanz von Erwachsenen im Ministrantendienst eingefordert hat?Scholasängerin hat geschrieben:Hat hier jemand behauptet, daß zum Ministrantendienst nur Kinder und Jugendliche zuzulassen sindKilianus hat geschrieben:Apropos Denkfehler: Wenn es keine Gründe gibt, Mädchen vom Ministrantendienst auszuschließen, warum gibt es dann Gründe, lediglich Kinder und Jugendliche zuzulassen?mensch hat geschrieben: Der Denkfehler fängt ja bereits dort an, wo ignoriert wird, dass Ministrantinnen wie Ministranten nicht selten zusammen die Jugend einer Gemeinde bilden und als Jugend gemeinsame Unternehmungen und Wochenendfahrten unternehmen, oder sich sowieso jedes Wochenende einmal sehen und einen gemeinsamen Abend verbringen.
Die ursprünglichen Gründe haben sich in dem Moment erledigt, in dem man Mädchen zuläßt. Und wenn man aktiv fördert, daß Mädchen diesen Dienst versehen, dann muß man auch aktiv fördern, daß Erwachsene diesen Dienst versehen - zur Not auch gegen den Widerstand jener, die diesen Dienst bislang versehen. Oder ohne sie.?
Re: Priestermangel durch Ministrantinnen?
Gibt es das denn in gemischter Form? Erwachsene Ministranten gibt es glaube ich vorrangig in Bischofskirchen, da sind dann aber keine Jugendlichen im Einsatz. Umgekehrt ist in den meisten Gemeinden, in denen Jugendliche eingesetzt werden, der Oberministrant nicht so sehr viel älter (wenn auch schon erwachsen).Kilianus hat geschrieben: Es scheint mir zumindest im der Diskussion zugrundeliegenden Fall vorausgesetzt. Hat niemand ein logisches Problem damit, daß der Pfarrer von seinen Jungs offensichtlich nur die Akzeptanz von Mädchen, nicht aber die Akzeptanz von Erwachsenen im Ministrantendienst eingefordert hat?