Kann ich nicht bestätigen. Von den vielleicht 10 Leuten die drin waren, gingen nur zwei oder drei zur Kommunion.Maurus hat geschrieben:Kommuniongang dauert ja auch nochmal ein bißchen.

Kann ich nicht bestätigen. Von den vielleicht 10 Leuten die drin waren, gingen nur zwei oder drei zur Kommunion.Maurus hat geschrieben:Kommuniongang dauert ja auch nochmal ein bißchen.
Nach meiner Uhr im alten Ritus von 1¼ h ab aufwärts. Fühlt sich aber kürzer an. Provideat Constantinus minor.Maurus hat geschrieben:Eine Messe in der außerordentlichen Form unter 40 Minuten ist mir eigentlich noch nicht untergekommen. In der ordent-
lichen Form hatte ich dagegen schon das Vergnügen mit 22 Minuten-Messen.
Da sind die Akzente falsch gesetzt. Schnell ganz früh noch die Messe erledigen, damit man dann pünktlich um zehn zum eigentlichen Hauptereignis des Tages kann, dem ökumenischen Ringelreihe. Nee danke.cantus planus hat geschrieben:Es gibt bestimmt um 7 Uhr und 8 Uhr frühere Messen in der Stadt, so dass man dann um 10 Uhr pünktlich da sein kann.
Das Problem ist, daß den Katholiken vorgespielt werden soll, ein ökumenischer Gottesdienst sei ein gleichwertiger Ersatz einer Heiligen Messe.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Zweitens: Niemand ist gezwungen, an einem Ökumenischen Kirchentag teilzunehmen.
Drittens: Wer an einem Ökumenischen Kirchentag teilnimmt, ist damit noch lange nicht gezwungen, auch am Schlussgottesdienst zugegen zu sein.
Wo liegt also das Problem?
Bob, der Baumeister in echt!Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Leguan hat geschrieben:Das Problem ist, daß den Katholiken vorgespielt werden soll, ein ökumenischer Gottesdienst sei ein gleichwertiger Ersatz einer Heiligen Messe.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Zweitens: Niemand ist gezwungen, an einem Ökumenischen Kirchentag teilzunehmen.
Drittens: Wer an einem Ökumenischen Kirchentag teilnimmt, ist damit noch lange nicht gezwungen, auch am Schlussgottesdienst zugegen zu sein.
Wo liegt also das Problem?
Eben deswegen sind solche Spektakel Sonntag vormittag strikt untersagt.Granuaile hat geschrieben:Der Schlussgottesdienst am Ökumenischen Kirchentag wird ein Wortgottesdienst und kein Sakramentsgottesdienst sein.
Leider nicht, dank der langjährigen rituellen Antikatechese durch eben derartige Spektakel.Granuaile hat geschrieben:Der Unterschied zwischen einem Wortgottesdienst und einer Heiligen Messe dürfte den Katholiken bekannt sein.
Eben. Diese Skepsis kann man nur teilen. Beim letzten "Ökumenischen Kirchentag" gab es eine Umfrage unter Katholiken, nach dem Unterschied zwischen Abendmahl und Eucharistie. Das Ergebnis hat selbst die schlimmsten Befürchtungen deutlich übertroffen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Leider nicht, dank der langjährigen rituellen Antikatechese durch eben derartige Spektakel.Granuaile hat geschrieben:Der Unterschied zwischen einem Wortgottesdienst und einer Heiligen Messe dürfte den Katholiken bekannt sein.
Man lese Satz für Satz... und genieße!Ratzinger hatte dort zum Ökumenischen Kirchentag geäußert, er habe "ihn wirklich nur ganz aus der Ferne gesehen". Gleichwohl sei er ihm "aufs Große gesehen zu konturenlos" gewesen. "Es war mehr sozusagen ein sich selber Feiern und Genießen." Das Antlitz des Gekreuzigten sei ihm nicht deutlich genug erschienen. Und auf die Frage, was ihm zunächst einfalle, wenn er an das Zentralkomitee der deutschen Katholiken denke, antwortete der Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan wörtlich: "Dass ich da noch nie ein Wort der Glaubensfreude gehört habe." Weiter kritisierte Ratzinger den Katholizismus in Deutschland und insbesondere die Jugendverbände als "Funktionärschristentum". "Es ist alles zu sehr ein Netz von politisch gestalteten Strukturen, von denen der Glaube eher erdrückt wird." Sein Ideal, so Ratzinger, sei dagegen das, "was nicht von uns geplant wird, sondern was selber kommt und wächst und in der Kirche Aufnahme findet."
Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner hatte zuvor geschrieben: "Meine Erfahrungen als Bischof zeigen, dass von dem Ökumenischen Kirchentag ein großer Desorientierungs- und Verwirrungsschub in unsere Gemeinden ausgegangen ist." Zur viel zitierten "Zauberformel", was in der Ökumene "noch nicht" gehe, müsse man realistisch sagen, "dass hier viel häufiger die Worte 'nicht mehr' angebracht sind". Meisner nennt die Themen Homosexualität und Frauenordination.
In der Tat, Cantus!cantus planus hat geschrieben:Übrigens ist der oben genannte Artikel so schön, dass ich mal einen kleinen Auszug hier zitiere:Man lese Satz für Satz... und genieße!Ratzinger hatte dort zum Ökumenischen Kirchentag geäußert, er habe "ihn wirklich nur ganz aus der Ferne gesehen". Gleichwohl sei er ihm "aufs Große gesehen zu konturenlos" gewesen. "Es war mehr sozusagen ein sich selber Feiern und Genießen." Das Antlitz des Gekreuzigten sei ihm nicht deutlich genug erschienen. Und auf die Frage, was ihm zunächst einfalle, wenn er an das Zentralkomitee der deutschen Katholiken denke, antwortete der Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan wörtlich: "Dass ich da noch nie ein Wort der Glaubensfreude gehört habe." Weiter kritisierte Ratzinger den Katholizismus in Deutschland und insbesondere die Jugendverbände als "Funktionärschristentum". "Es ist alles zu sehr ein Netz von politisch gestalteten Strukturen, von denen der Glaube eher erdrückt wird." Sein Ideal, so Ratzinger, sei dagegen das, "was nicht von uns geplant wird, sondern was selber kommt und wächst und in der Kirche Aufnahme findet."
Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner hatte zuvor geschrieben: "Meine Erfahrungen als Bischof zeigen, dass von dem Ökumenischen Kirchentag ein großer Desorientierungs- und Verwirrungsschub in unsere Gemeinden ausgegangen ist." Zur viel zitierten "Zauberformel", was in der Ökumene "noch nicht" gehe, müsse man realistisch sagen, "dass hier viel häufiger die Worte 'nicht mehr' angebracht sind". Meisner nennt die Themen Homosexualität und Frauenordination.
Christiane hat geschrieben:... Das ist es ja, sie vernebeln einem den Geist und gaukeln einem was vor, was nicht ist. Absolut mit größter Vorsicht zu genießen, zumal Ökumene hier in Deutschland ohnehin nur eine Chiffre für Protestantismus-light ist.
Daher meine Fragen nach konkreten Inhalten, zu erwartenden Predigern und Referenten.eine Chiffre für Protestantismus-ligh
Die Themen
Wir Christinnen und Christen wollen gemeinsam die Welt mitgestalten und Hoffnungszeichen setzen. Beim 2. Ökumenischen Kirchentag stehen folgende Themen im Mittelpunkt:
Verantwortlich handeln – Christsein in der einen Welt
Miteinander leben – Christsein in der offenen Gesellschaft
Suchen und finden – Christsein in pluralen Lebenswelten
Glauben leben – Christsein in der Vielfalt der Kirchen
Juergen hat geschrieben:
Glauben leben – Christsein in der Vielfalt der Kirchen
Es geht hier nicht darum, diejenigen, die daran teilnehmen schlecht zu machen. Diese wissen es ja nicht besser, und genau darum geht es. Sie werden in ihrem Irrtum bestärkt und niemand erklärt ihnen, was eigentlich Sache ist.Granuaile hat geschrieben:Ich denke aber auch, dass Katholiken, welche zumindest am besagten Wochenende an einem ökumenischen Gottesdienst teilnehmen wollen, nicht bevormundet und schlecht gemacht werden sollten.
Ich meine 40 Minuten für eine Stille Messe am Werktag ohne Predigt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nach meiner Uhr im alten Ritus von 1¼ h ab aufwärts. Fühlt sich aber kürzer an.Maurus hat geschrieben:Eine Messe in der außerordentlichen Form unter 40 Minuten ist mir eigentlich noch nicht untergekommen. In der ordent-
lichen Form hatte ich dagegen schon das Vergnügen mit 22 Minuten-Messen.
Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Wer führt den denn durch? In München gibt es keine ökumenischen Gottesdienste. Da fehlt doch auf beiden Seiten jegliche Erfahrung.Juergen hat geschrieben:Sonntag 10 Uhr: ökumenischer Abschlußgottesdienst.
Hallo!?!?!?!?!? Was soll das denn?
Die wollen den Gottesdienst ziemlich sicher im Fernsehen übertragen.Maurus hat geschrieben:Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Und das geht um diese Uhrzeit nicht?Lutheraner hat geschrieben:Die wollen den Gottesdienst ziemlich sicher im Fernsehen übertragen.Maurus hat geschrieben:Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Für Fernsehgottesdienste gibt es feste Übertragungszeiten. Ich glaube nicht, dass das ZDF oder die dritten Programme Sonntag nachmittags eine zusätzliche Gottesdienstübertragung in ihr Programm aufnehmen würden.HeGe hat geschrieben:Und das geht um diese Uhrzeit nicht?Lutheraner hat geschrieben:Die wollen den Gottesdienst ziemlich sicher im Fernsehen übertragen.Maurus hat geschrieben:Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Für die Zuschauerzahlen wäre es doch sogar besser, da die potentiellen Zuschauer morgens um 10 Uhr doch alle selber in den Gottesdiensten bzw. Messen in ihren Heimatgemeinden sind.
Besser freitags um dreie, denn darnach fühlt man sich wie gekreuzigt.Maurus hat geschrieben:Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Ach. Und wieso wurde dann gerade vor wenigen Wochen die Seligsprechung von Eustachius Kugler nachmittags live im Bayerischen Fernsehen übertragen? Genauso wie es bei jeder Bischofsweihe oder sonst irgendeinem festlichen Anlass geschieht?Lutheraner hat geschrieben:Für Fernsehgottesdienste gibt es feste Übertragungszeiten. Ich glaube nicht, dass das ZDF oder die dritten Programme Sonntag nachmittags eine zusätzliche Gottesdienstübertragung in ihr Programm aufnehmen würden.HeGe hat geschrieben:Und das geht um diese Uhrzeit nicht?Lutheraner hat geschrieben:Die wollen den Gottesdienst ziemlich sicher im Fernsehen übertragen.Maurus hat geschrieben:Sonntag 15 Uhr wäre ja passend gewesen.Granuaile hat geschrieben:Erstens: Wenn ein Ökumenischer Kirchentag durchgeführt wird, so ist es wohl selbstverständllich, dass auch ökumenische Gottesdienste gefeiert wird und dass ein solcher den Abschluss bildet.
Für die Zuschauerzahlen wäre es doch sogar besser, da die potentiellen Zuschauer morgens um 10 Uhr doch alle selber in den Gottesdiensten bzw. Messen in ihren Heimatgemeinden sind.
Deutschland besteht nicht nur aus München ....Lutheraner hat geschrieben:Wer führt den denn durch? In München gibt es keine ökumenischen Gottesdienste. Da fehlt doch auf beiden Seiten jegliche Erfahrung.Juergen hat geschrieben:Sonntag 10 Uhr: ökumenischer Abschlußgottesdienst.
Hallo!?!?!?!?!? Was soll das denn?
Wie großmütig.Granuaile hat geschrieben:Katholische Teilnehmer des Ökumenischen Kirchentags, denen die Messe am Vorabend nicht ausreicht und die aus Glaubens- und Gewissensgründen die Heilige Messe am Sonntag-Morgen feiern wollen oder müssen, sollen dies tun. Niemand macht ihnen daraus einen Vorwurf.
Aber genau darum geht es ja. Du schreibst das so, als handle es sich hier um zwei gleichwertige Alternativen (Messe, ökumenischer Gottesdienst). Aber sie sind eben nicht gleichwertig, noch nichtmal ansatzweise. Der eigentliche Skandal daran ist ja auch, dass die katholische Seite mitgezogen hat. Den Protestanten kann man ja im Prinzip keinen Vorwurf machen.Granuaile hat geschrieben:Ich denke aber auch, dass Katholiken, welche zumindest am besagten Wochenende an einem ökumenischen Gottesdienst teilnehmen wollen, nicht bevormundet und schlecht gemacht werden sollten.