Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

Oder ging es etwa um das ewige Leben?
Ich weiß nicht. War sowieso eine merkwürdige Predigt (so eine vom Typ "vom Hölzchen aufs Stöckchen"). Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.

Der war mir auch aufgefallen. Meine 10jährige hat den auf jeden Fall wörtlich interpretiert. Und dachte dabei auch an all die Kinder in ihrer Klasse, die nicht katholisch sind.

Aber das ist ja nicht wirklich das Grundproblem. Mir ging es eigentlich darum, wie man 10-12 jährigen vermittelt, was doch eigentlich einiges an geschichtlichen und theologischen Kenntnissen verlangt. Und zwar auch nur dann, wenn sie konkret fragen, was sie aber auch tun. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich selber nicht ausstrahlen könnte, an was ich glaube.

Neulich durfte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, warum ich denn nicht an eine Wiedergeburt glaube. Kinder haben heute Zugang zu sehr vielen Medien und Informationen. Da ist das nicht mehr so einfach wie früher.

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Marion
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Marion »

Irmgard hat geschrieben:
Oder ging es etwa um das ewige Leben?
Ich weiß nicht. War sowieso eine merkwürdige Predigt (so eine vom Typ "vom Hölzchen aufs Stöckchen"). Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.

Der war mir auch aufgefallen. Meine 10jährige hat den auf jeden Fall wörtlich interpretiert. Und dachte dabei auch an all die Kinder in ihrer Klasse, die nicht katholisch sind.
Dann ging da wohl um das ewige Leben im Himmel und dann stimmt es so auch wörtlich.
Mark 16.16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Wer die Kath. Kirche kennt und ablehnt glaubt nicht.
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lifestylekatholik
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von lifestylekatholik »

Marion hat geschrieben:
Irmgard hat geschrieben:Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.
Dann ging da wohl um das ewige Leben im Himmel und dann stimmt es so auch wörtlich.
Mark 16.16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Der »katholische Christus«? Hrmhnja... :hmm:

Und du meinst, wer glaubt, hat ein Recht zu leben? Vor wem soll er dieses Recht denn einklagen? Auf welchem Rechtsweg? -- Ich finde diese Formulierung nach wie vor sehr seltsam. Die Predigt hätte ich gern im Zusammenhang gehört.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Marion
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Marion »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
Irmgard hat geschrieben:Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.
Dann ging da wohl um das ewige Leben im Himmel und dann stimmt es so auch wörtlich.
Mark 16.16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Der »katholische Christus«? Hrmhnja... :hmm:

Und du meinst, wer glaubt, hat ein Recht zu leben? Vor wem soll er dieses Recht denn einklagen? Auf welchem Rechtsweg? -- Ich finde diese Formulierung nach wie vor sehr seltsam. Die Predigt hätte ich gern im Zusammenhang gehört.
Das Kind wird das so gesagt haben. Es kennt ja wahrscheinlich von zu Hause schon den evangelischen Christus vom Papa und den Katholischen Christus von der Mama. Ich habe das hier nun als wörtliche Wiedergabe des Kindes verstanden, nicht des Priesters. Der Priester hat auch mit Sicherheit vom ewigen Leben gesprochen und nicht vom irdischen und auch nicht von Recht auf Leben u.s.w. (daß die kein Recht haben stimmt aber)
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Dottore Cusamano
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Dottore Cusamano »

In den wenigen konfessionsverschiedenen Ehen. die ich persönlich kenne, musste ich leider die Tendenz beaobachten, dass der kath. Teil hinsichtlich der christlichen Erziehung der Kinder eingeknickt ist, da es für die ev. Schwiegereltern selbstverständlich war, dass die Kinder gemäß "Christentum light" zu erziehen waren. Alles andere wäre ein Grund gewesen, das eigene Kind und dessen Nachkommen zu verstoßen. Des "lieben Friedens willen" sind die kath. Schwiegereltern regelemäßig eingeknickt.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)

Clementine
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Clementine »

Marion hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
Irmgard hat geschrieben:Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.
Dann ging da wohl um das ewige Leben im Himmel und dann stimmt es so auch wörtlich.
Mark 16.16 Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Der »katholische Christus«? Hrmhnja... :hmm:

Und du meinst, wer glaubt, hat ein Recht zu leben? Vor wem soll er dieses Recht denn einklagen? Auf welchem Rechtsweg? -- Ich finde diese Formulierung nach wie vor sehr seltsam. Die Predigt hätte ich gern im Zusammenhang gehört.
Das Kind wird das so gesagt haben. ... Ich habe das hier nun als wörtliche Wiedergabe des Kindes verstanden, nicht des Priesters.
:hmm: Hast Du den Beitrag von Irmgard gelesen?
Irmgard hat geschrieben:War sowieso eine merkwürdige Predigt (so eine vom Typ "vom Hölzchen aufs Stöckchen"). Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.

Der war mir auch aufgefallen. Meine 10jährige hat den auf jeden Fall wörtlich interpretiert. ...
Wenn wir mal davon ausgehen, dass Irmgard meinte, was sie schrieb, geht klar hervor, dass der Priester diesen Satz in der Predigt gesagt hat.
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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

Ja, der Satz viel so wörtlich von Seiten des Predigers. Aber er ist natürlich aus dem Zusammenhang gerissen und ich kann mich (da das ja eh eine Predigt war, die thematisch so sprang) auch nicht mehr an den genauen Zusammenhang erinnern. Aber mein Kind hat den Satz wörtlich interpretiert. Nun sind Predigten ja nicht hauptsächlich für die Kinder, aber es ist halt ein Beispiel dafür, was die Kinder verwirrt. Das Kind muss sich bei Klassenkameraden ja eh schon immer dafür entschuldigen, dass ich es in die Kirche schleppe. Gottesdienstbesuch ist ja mittlerweile mehr unüblich als üblich.

Ich denke gar nicht, dass ich da so viel falsch mache. Die Kinder sind katholisch getauft und das ist der absolute Schwerpunkt unserer Erziehung. Da sind uns mein Mann und ich schon einig. Es ist durch das "Protestant sein" meines Mannes vielleicht nur so, dass die Kinder hellhöriger sind. Außerdem wachsen Kinder heutzutage nicht mehr in einer katholischen Blase auf. Sie haben Kontakt zur Welt und stellen sich Fragen, die sie gerne beantwortet hätten. Und da bekommen Eltern, finde ich, zu wenig Unterstützung durch die "Profis". Abgesehen davon, dass ich natürlich vermitteln kann, was mir wichtig ist, ist es aber so, dass mir jegliche theologische Ausbildung fehlt. Und die Priester sagen mir, mit Kindern in dem Alter können man das eh noch nicht thematisieren. Mit einigen wäre das aber unbedingt notwendig.

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Christiane
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Re: Who is Who?

Beitrag von Christiane »

taddeo hat geschrieben:
Irmgard hat geschrieben:Ich finde es aber schwierig, Kindern zu verdeutlichen, warum es überhaupt Unterscheide gibt und warum "Papas Gemeinde" und "Mamas Kirche". Kinder brauchen eine Heimat und nicht Verunsicherung. Rund um die Erstkommunion ist das ein wichtiges Thema. Meine Tochter dazu: "Einen Gott, der seine Schafe in katholische und evangelische teilt, möchte ich mir gar nicht vorstellen."
Daß es Schafe aus verschiedenen Ställen gibt, die Jesus als Hirte hüten muß, steht schon so im Evangelium. Daß die heute z. B. "katholisch" und "evangelisch" heißen, liegt an den Menschen und nicht an Gott. Dem war es aber scheinbar von Anfang an klar, daß das mit der Einheit nicht gut geht, und hat in seiner Liebe vorgesorgt. Es gibt allerdings immer wieder Hirtenhunde, die meinen, man müsse diese Ställe strikt nach "Lämmern", "Böcken" und "Hammeln" trennen.
Das ist ja alles schön und gut. Man sollte aber dabei aufpassen, dass man die Wahrheit nicht gegen Gefühlsduselei eintauscht (das ist jetzt nicht gegen dich). Es gibt nun mal nur eine Kirche. Und die hat der Herr gewollt. Er hat sich ja nicht gesagt "Naja, fangen wir mal mit einer Kirche an. Wäre schön, wenn sie eins bleibt, aber wenn sich Teile abspalten ist das auch nicht so wild. Dann hol ich halt Plan B aus der Tasche. Auch gut..."

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Marion
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Marion »

Irmgard hat geschrieben:Ja, der Satz viel so wörtlich von Seiten des Predigers.
Wow!
"Katholischer Christus" ist wahrhaft kein typischer Begriff in der Katholischen Kirche. Auch das mit dem "kein Recht auf Leben". Schade, daß du nicht erzählen kannst um was es überhaupt in der Predigt ging.

Sorry, daß ich hier ruminterpretiert habe, und nicht gleich verstanden oder geglaubt habe was da stand! Es war mit unvorstellbar
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Clementine
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Clementine »

Irmgard hat geschrieben:... mein Kind hat den Satz wörtlich interpretiert. Nun sind Predigten ja nicht hauptsächlich für die Kinder, aber es ist halt ein Beispiel dafür, was die Kinder verwirrt. Das Kind muss sich bei Klassenkameraden ja eh schon immer dafür entschuldigen, dass ich es in die Kirche schleppe. Gottesdienstbesuch ist ja mittlerweile mehr unüblich als üblich.
Natürlich sind die Predigten nicht hauptsächlich für Kinder - aber sie sind eben auch für Kinder (weswegen sie aber nicht "kindgerecht" sein müssen).

Für Dich ist es natürlich schwierig, aber ich verstehe nicht, dass Du zumindest auf Nachfrage keine Unterstützung vom Pfarrer bekommst. Kannst Du den nicht mal zum Kaffee einladen Sonntags und er erläutert Deinen Kindern das Ganze nochmal? (Nachdem Du mit ihm darüber gesprochen hast)
Irmgard hat geschrieben:Und die Priester sagen mir, mit Kindern in dem Alter können man das eh noch nicht thematisieren. Mit einigen wäre das aber unbedingt notwendig.
Die Aussage kann ich ebenfalls gar nicht nachvollziehen. Die Kinder entscheiden, was sie thematisieren wollen. Wo sie Gesprächsbedarf haben, da sollte man sie auch abholen.

Vor dem Hintergrund bezweifle ich ehrlich gesagt, dass es Sinn macht, den Pfarrer auf 'nen Kaffee einzuladen.

Hast Du vielleicht die Möglichkeit, Deine Kinder in einen "freien" Religionsunterricht zu stecken (der also nicht schulgebunden ist)?

Da bin ich früher einmal die Woche hingegangen - soweit ich mich erinnere auch gerne. War sehr interessant (mit spannenenden Geschichten über einen Massenmörder :D ) - und da wurde uns beispielsweise auch der Unterschied zwischen evangelisch und katholisch erklärt.
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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

Der Religionsunterricht in der Schule ist gar nicht mal schlecht. Aber die Lebenswirklichkeit der meisten Kinder enthält eigentlich keinen regelmäßigen Gottesdienstbesuch mehr. Auch ein Kreuzzeichen können nur noch die wenigsten (kann man beim Schulgottesdienst immer wieder gut beobachten). Das ist ja eines der Probleme. Religiosität kommt im Kinderalltag nur noch selten vor.

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lifestylekatholik
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von lifestylekatholik »

Irmgard hat geschrieben:Der Religionsunterricht in der Schule ist gar nicht mal schlecht. ... Auch ein Kreuzzeichen können nur noch die wenigsten...
Beide Aussagen widersprechen einander entschieden.
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Gamaliel
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Gamaliel »

Irmgard hat geschrieben:Und da bekommen Eltern, finde ich, zu wenig Unterstützung durch die "Profis". Abgesehen davon, dass ich natürlich vermitteln kann, was mir wichtig ist, ist es aber so, dass mir jegliche theologische Ausbildung fehlt.
Es ist die Pflicht jedes Katholiken sich selbständig um die Vertiefung des Glaubens zu bemühen. Idealerweise wird er dabei von seinem Pfarrer tatkräftig unterstützt. Wo dies - unverständlicherweise - nicht der Fall ist, muß man sich ohne Pfarrer darum bemühen. Besonders gilt diese Pflicht für Eltern, denen es zukommt ihre Kinder im Glauben zu erziehen.
Sehr leicht und einfach geht eine solche (Weiter-)Bildung im Glauben anhand eines Katechismus. Hier im Forum wurden schon mehrere empfohlen, ich greife einen Link heraus und verweise darin nochmals auf meine Empfehlung des "Basler Katechismus". Darin findest Du keine Antwort auf jede x-beliebige Frage, aber eine sehr gute und solide Grundlage unseres Glaubens, die Du dann auch an Deine Kinder weitergeben kannst.

Raimund J.
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Raimund J. »

Irmgard hat geschrieben: Religiosität kommt im Kinderalltag nur noch selten vor.
Das liegt dann aber an den Eltern. Oder kommen die im Kinderalltag auch nur noch selten vor?
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Florianklaus
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Florianklaus »

Irmgard hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:Ich persönlich würde Wert darauf legen, daß die Kinder in "ihrer" Kirche beheimatet sind und nicht ständig einen konfessionellen Spagat hinlegen müssen.
Das ist eigentlich auch mein Ansatz. Insofern gehen wir in die katholische Kirche und Gemeinde und sind nur bestimmten Tagen (Karfreitag, einer der Weihnachtstage) in einem protestantischen Gottesdienst. Meist, wenn die Schwiegereltern da sind, denen der Gottesdienstbesuch sehr wichtig ist. Wenn zur Erstkommunion nur die Mutter an der Kommunion teilnimmt, aber Vater und Großeltern sowie Onkel nicht, dann lassen sich Fragen nicht vermeiden, so sehr man sich auch bemüht. Nun kann man argumentieren, ich sei da selber Schuld und müsse da durch (so sieht das der Pfarrer meiner ursprünglichen Heimatgemeinde), aber das ist mir eigentlich zu einfach. Das meine ich mit "allein gelassen".
Florianklaus hat geschrieben:Wir waren früher auch konfessionsverschieden und haben die Kinder katholisch erzogen, bis sich das "Problem" durch meine Konversion aufgelöst hat.
Magst du schreiben, was dafür letztendlich der Auslöser war (es sei denn, das ist zu persönlich)?
Nein, zu persönlich ist es nicht, aber es würde hier den Rahmen sprengen. Nur soviel sei gesagt, es war ein jahrzehntelanger Weg, der mit dem Konfirmandenunterricht bgegann und dann über ein konservatives Luthertum und die hochkirchliche Bewegung schließlich zur katholischen Kirche führte. Ich bin letztlich zur Überzeugung gelangt, daß die katholische Kirche die Kirche ist, die Christus gegründet hat und die anderen Kirchen mit dieser nur in einer mehr oder weniger unvollkommenen Gemeinschaft stehen.

Die endgültige Entscheidung habe ich dann bewußt vor der Erstkommunion meiner ältesten Tochter getroffen, um einen gemeinsamen Kommunionempfang der ganzen Familie zu ermöglichen. Meine Kinder fanden es übrigens seinerzeit schon merkwürdig, daß man seinen Glauben auch wechseln kann (Das haben sie aber nur meiner Frau erzählt).

Leider ist es so, daß es das katholische Milieu heute so nicht mehr gibt und man sich um fast alles selbst kümmern muß. Meine Töchter haben einen katholischen Kindergarten und eine katholische Grundschule besucht und sind nach eigener Aussage die einzigen, bei denen zu Hause ein Tischgebet gesprochen wird und die Vater unser und Ave Maria auswendig können. Letzteres Gebet ist vielen gänzlich unbekannt.

Aus einem mißverstandenem Ökumenismus heraus werden die konfessionellen Unterscheidungslehren in der Katechese gänzlich unter den Teppich gekehrt. Da hilft nur, sich das nötige Wissen selbst anzueignen und dann möglichst altersgerecht zu vermitteln. M.E. darf man seinen Kindern die Antwort auf ihre Fragen aber nicht schuldig bleiben. Das ist naturgemäß in einer Mischehe sehr viel schwerer. Die "Ratschläge" einiger unserer Zeloten sind dabei sicherlich nicht besonders hilfreich. Erforderlich sind Takt, Verständnis und Respekt vor dem Glauben anderer. Die Eltern sollten, wenn sie sich denn geeinigt haben, dem anderen Elternteil nicht Steine bei der religiösen Erziehung in den Weg legen. Aber wie gesagt, Patentrezepte gibt es nicht. Ich beneide niemanden um diese Aufgabe. Man möge sich auch einmal in die Situation des Elternteiles versetzen, dessen Glauben die eigenen Kinder entfremdet werden.

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ad-fontes
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von ad-fontes »

Irmgard hat geschrieben: Neulich durfte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, warum ich denn nicht an eine Wiedergeburt glaube..
Ich schon.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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ad-fontes
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von ad-fontes »

Irmgard hat geschrieben: Der Satz, der aufstieß war: Wer nicht an den katholischen Christus glaubt, hat kein Recht zu leben.
Der Satz ist ja völliger Unfug.

Neben theologischen Fragwürdigkeiten bekomme auch immer wieder Dinge (glaubwürdig) berichtet, die rk Priester in Ansprachen oder Predigten gesagt haben sollen, die im klaren Gegensatz zum geltenden Recht der Kath. Kirche stehen, und zwar von sog. "konservativen" Priestern.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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ad-fontes
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Re: Who is Who?

Beitrag von ad-fontes »

Irmgard hat geschrieben:
Torsten hat geschrieben:Kinder brauchen einen Vater.
Kinder brauchen Vater und Mutter (nein, dies ist kein Plädoyer für die Frauenordination!). Aber die Frage nach der Rolle der Frau in der Kirche finde ich persönlich auch sehr schwer zu beantworten. Was sagt man einer sehr interessierten 10jährigen?
"Der Anblick des Mütterchens in der Bank vor mir stärkt meinem Glauben genauso wie der des Priesters am Altar".

(So hätte ich es gestern gesagt bzw. sagen können.)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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incarnata
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von incarnata »

Frauen sind dazu berufen auf ihre spezielle weibliche Art Menschen zu Christus zu führen.das fängt bei dem Mütterchen in der Bank an, geht über die religiöse Erziehung der Kinder in der Familie,die caritative Tätigkeit als praktizierende Gläubige in sozialen und Pflegeberufen bis zur Berufung zu Ämtern wie der Pastoral assistentin oder zum gottgeweihten Leben im Orden oder als geweihte Jungfrau.Es ist eine hohe Berufung,wie man an Maria sieht die als Frau auch das Urbild der Kirche ist und an Maria Magdalena,die zur Apostolin der Apostel wurde am Ostermorgen.Nur das Priestertum ist eine ausgesprochen männliche Berufung,da der Priester wie Christus selbst,zu dessen lebendigen Werkzeug er bei der heiligen Handlung am Altar wird-sozusagen auch wie Christus Bräutigam der Kirche ist.Dies bis ins alte Testament hineinreichende Bild von Bräutigam und Braut unterscheidet die Kirche ja gerade von anderen heidnischen Religionen,wo es auch zu Lebzeiten Jesu als Mensch Priesterinnen gab.Gerade das Bild von Bräutigam und Braut offenbart,dass Gott aus Liebe handelt,ja Liebe ist.
Als Kind hatte ich allerdings eine einfachere Erklärung: ich habe mir einfach gesagt: hätte Jesus Priesterinnen in seiner Kirche haben wollen,dann hätte er ja welche zu Aposteln berufen können.Hat er aber nicht getan;also hatte das seinen Sinn.Zudem sagte ich mir: der Priester repräsentiert Christus am Altar und Jesus ist eben als Mann und nicht als Frau Mensch geworden.Deshalb bin ich aber als Frau nicht weniger wert als ein Mann
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

Sorry,

hatte viel zu tun und komme erst jetzt zum lesen und antworten...
Lifestylekatholik hat geschrieben:Beide Aussagen widersprechen einander entschieden.
(bezog sich auf guten Religionsunterricht und die Tatsache, dass Kinder das Kreuzzeichen nicht kennen)
Nein, das ist kein Widerspruch. Aus den Elternhäusern kennen die Kinder das nicht, in den Gottesdienst gehen sie nicht und die Schule muss das überhaupt erst mit den Kindern einüben.

@Gamaliel: danke für den Link
raimund Josef H. hat geschrieben:Das liegt dann aber an den Eltern. Oder kommen die im Kinderalltag auch nur noch selten vor?
Ich meinte eher den außer-häuslichen Kinderalltag: Kindergarten (selbst einer in katholischer Trägerschaft), Schule, Freizeitaktivitäten. Als ich klein war, war das Tischgebet in allen Familien üblich, die wir besuchten, heute sehe ich das nur noch selten und allenfalls mit sehr kleinen Kindern. Das Morgengebet in den Schulen gibt es auch fast nirgends mehr und die meisten Schulgottesdienste könnt ihr unter der Rubrik liturgische Missbräuche abheften. Den Kindern ist es zunehmend peinlich, zu sagen, dass sie normale Sonntagsgottesdienste besuchen. Wenn sie davon erzählen, sind sie eine kleine Minderheit, das interessiert dann keinen und so sagt man gar nichts mehr.
Zuletzt geändert von Irmgard am Donnerstag 30. September 2010, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

Florianklaus hat geschrieben:Erforderlich sind Takt, Verständnis und Respekt vor dem Glauben anderer. Die Eltern sollten, wenn sie sich denn geeinigt haben, dem anderen Elternteil nicht Steine bei der religiösen Erziehung in den Weg legen. Aber wie gesagt, Patentrezepte gibt es nicht. Ich beneide niemanden um diese Aufgabe. Man möge sich auch einmal in die Situation des Elternteiles versetzen, dessen Glauben die eigenen Kinder entfremdet werden.
Danke! Takt, Verständnis und Respekt beschreibt es ganz gut, finde ich und es ist nicht immer einfach. Die katholische Taufe unserer Kinder war eine bewusste gemeinsame Entscheidung.

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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

@ad-fontes (Wiedergeburt)
Da ging es eher um Wiedergeburt (Reinkarnation) im Sinne östlicher Religionen. Das Kind liest zu viel irgendwie. Andererseits, irgendwann muss man sich damit auseinandersetzen.

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Irmgard
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

incarnata hat geschrieben:Dies bis ins alte Testament hineinreichende Bild von Bräutigam und Braut unterscheidet die Kirche ja gerade von anderen heidnischen Religionen,wo es auch zu Lebzeiten Jesu als Mensch Priesterinnen gab.Gerade das Bild von Bräutigam und Braut offenbart,dass Gott aus Liebe handelt,ja Liebe ist.
Kannst du mir das noch mal genauer erklären?

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ad-fontes
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von ad-fontes »

Irmgard hat geschrieben:@ad-fontes (Wiedergeburt)
Da ging es eher um Wiedergeburt (Reinkarnation) im Sinne östlicher Religionen. Das Kind liest zu viel irgendwie. Andererseits, irgendwann muss man sich damit auseinandersetzen.
Ist es nicht schön dem entgegenhalten zu können: "Wir glauben auch an Wiedergeburt; - aus Wasser und Heiligem Geist"?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Irmgard »

ad-fontes hat geschrieben:Ist es nicht schön dem entgegenhalten zu können: "Wir glauben auch an Wiedergeburt; - aus Wasser und Heiligem Geist"?
Das ist schön, allerdings denken kleinere Kinder so gegenständlich. Sie fragen sich dann, ob es nicht unglaublich voll wird im Himmel. Reinkarnation erscheint da einfacher. Man glaubt ja gar nicht, über was sich Kinder alles Gedanken machen. Und ich finde, man muss sie Ernst nehmen. Wobei Glaube eben Glaube ist. Den muss man ausstrahlen.

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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von ad-fontes »

Irmgard hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Ist es nicht schön dem entgegenhalten zu können: "Wir glauben auch an Wiedergeburt; - aus Wasser und Heiligem Geist"?
Das ist schön, allerdings denken kleinere Kinder so gegenständlich. Sie fragen sich dann, ob es nicht unglaublich voll wird im Himmel. Reinkarnation erscheint da einfacher. Man glaubt ja gar nicht, über was sich Kinder alles Gedanken machen. Und ich finde, man muss sie Ernst nehmen. Wobei Glaube eben Glaube ist. Den muss man ausstrahlen.
Sicher, und auch erklären können, z.B. daß Seelen nicht etwas Gegenständliches sind und daher keinen Platz brauchen.

Just me 2 cents
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

HeGe
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von HeGe »

ad-fontes hat geschrieben:
Irmgard hat geschrieben:
ad-fontes hat geschrieben:Ist es nicht schön dem entgegenhalten zu können: "Wir glauben auch an Wiedergeburt; - aus Wasser und Heiligem Geist"?
Das ist schön, allerdings denken kleinere Kinder so gegenständlich. Sie fragen sich dann, ob es nicht unglaublich voll wird im Himmel. Reinkarnation erscheint da einfacher. Man glaubt ja gar nicht, über was sich Kinder alles Gedanken machen. Und ich finde, man muss sie Ernst nehmen. Wobei Glaube eben Glaube ist. Den muss man ausstrahlen.
Sicher, und auch erklären können, z.B. daß Seelen nicht etwas Gegenständliches sind und daher keinen Platz brauchen.

Just me 2 cents
Im Himmel werden wir aber doch nicht mit unseren Seelen sein, sondern leiblich. Ob unser Auferstehungsleib nun Platz verbrauchen wird, ist aber natürlich eine andere Frage.

Im Übrigen wissen wir doch, dass im Himmel nur Platz für 144.000 sein wird. :fluegelverlier:
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Berolinensis
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Berolinensis »

HeGe hat geschrieben:Im Himmel werden wir aber doch nicht mit unseren Seelen sein, sondern leiblich.
Wie kommst du denn darauf? Im Himmel sind selbstverständlich (hoffentlich!) nur unsere Seelen, sonst wäre - das nur als Kontrollüberlegung - das Dogma von 1950 ja völlig überflüssig. Den Auferstehungsleib erhalten wir erst am Jüngsten Tag bei der Auferstehung der Toten.

HeGe
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von HeGe »

Berolinensis hat geschrieben:Wie kommst du denn darauf? Im Himmel sind selbstverständlich (hoffentlich!) nur unsere Seelen, sonst wäre - das nur als Kontrollüberlegung - das Dogma von 1950 ja völlig überflüssig. Den Auferstehungsleib erhalten wir erst am Jüngsten Tag bei der Auferstehung der Toten.
Ich sprach selbstverständlich vom Tag des Jüngsten Gerichts. Bis dahin sind doch auch nur die Heiligen bereits mit ihren Seelen im Himmel. Wieviele dazu gehören, weiß nur Gott allein, aber von einer Überfüllung des Himmels gehe ich nicht aus.
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Marion
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Marion »

HeGe hat geschrieben: Ob unser Auferstehungsleib nun Platz verbrauchen wird, ist aber natürlich eine andere Frage.
Wie meinst du das, bzw wie beantwortest du diese Frage?
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HeGe
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von HeGe »

Marion hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben: Ob unser Auferstehungsleib nun Platz verbrauchen wird, ist aber natürlich eine andere Frage.
Wie meinst du das, bzw wie beantwortest du diese Frage?
Nun, nachdem es doch ausdrücklich um eine körperliche Auferstehung geht (nach Meinung mancher ja sogar in Kugelform ;) ), würde ich die Frage aus dem Bauch heraus mit "Ja." beantworten. Insofern ist die Frage, ob es denn im Himmel genug Platz für alle geben wird, nicht von vorneherein unsinnig.
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Marion
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Re: Religiöse Erziehung bei konfessionsverschiedenen Eheleuten

Beitrag von Marion »

HeGe hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben: Ob unser Auferstehungsleib nun Platz verbrauchen wird, ist aber natürlich eine andere Frage.
Wie meinst du das, bzw wie beantwortest du diese Frage?
Nun, nachdem es doch ausdrücklich um eine körperliche Auferstehung geht (nach Meinung mancher ja sogar in Kugelform ;) ), würde ich die Frage aus dem Bauch heraus mit "Ja." beantworten. Insofern ist die Frage, ob es denn im Himmel genug Platz für alle geben wird, nicht von vorneherein unsinnig.
:ja: Dann bin ich beruhigt! :ja:
Ich dachte kurz, daß die Antwort nicht ganz klar wäre, daß man darüber als noch diskutieren könnte/müsste/sollte.
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