Ein undurchsichtiger Selbstmord
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Nu kiek ma, hat der olle Paster doch tatsächlich ´n falschen Bejriff jebracht!
"Jibbt dia det Lebm mal nen Buff, denn wene kene Trene,
lach dia ´n Ast und setz dia druff und baumle mit die Bene!"
+L.
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
- Berolinensis
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Es ging mir ja nicht um den Begriff, sondern ich meinte bei dir herauszuhören, daß du irgendeine Art von Rivalität zu erkennen glaubst. Und das wäre ja sinnlos, da kath.net ein halb-kommerzielles Medium mit redaktioneller Arbeit ist, während dies hier eine reine Privatveranstaltung ist, bei der interessierte Katholiken Meinungen und Nachrichten austauschen.Lupus hat geschrieben:Na kiek ma, hat der olle Paster doch tatsächlich ´n falschen Begriff gebracht!
An einer Antwort auf meine Fragen wäre ich immer noch interessiert.
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ick bin bloß Moderator im Forum von kath.net. Das heißt aber nicht, da ich dort nun schon seit fast 9 Jahren dabei bin und gelegentlich auch Artikel oder Stellungnahmen vermittle, dass ich nicht betroffen sein darf, wenn, wie gesagt unterschwellige Kritik aufscheint!
Selbstverständlich werde ich immer wieder auch in der Redaktion vorstellig und bitte um Korrekturen etc. Unser Robert hat mich dort "kennengelernt" und mich angefragt, ob ich nicht hier auf Kreuzgang gelegentlich mich melden möchte. Wie schon mal gesagt, war ich als Firminus
zunächst hier angemeldet, hatte aber mein Passwort vergessen, drum neu hier! Vielleicht mein handicap: ich kenne die meisten jungen Leute dort ganz persönlich und schätze ihre Arbeit, die aus dem Nichts entstanden ist und sich trotzdem vieler Zustimmung erfreuen darf.
Aber ist sicher alles ot. und sollte jetzt beendet sein.
Danke!
+L.
Selbstverständlich werde ich immer wieder auch in der Redaktion vorstellig und bitte um Korrekturen etc. Unser Robert hat mich dort "kennengelernt" und mich angefragt, ob ich nicht hier auf Kreuzgang gelegentlich mich melden möchte. Wie schon mal gesagt, war ich als Firminus
zunächst hier angemeldet, hatte aber mein Passwort vergessen, drum neu hier! Vielleicht mein handicap: ich kenne die meisten jungen Leute dort ganz persönlich und schätze ihre Arbeit, die aus dem Nichts entstanden ist und sich trotzdem vieler Zustimmung erfreuen darf.
Aber ist sicher alles ot. und sollte jetzt beendet sein.
Danke!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Es werden zu viele Schuldvermutungen und Fragen gestellt.
Festzustellen ist:
1.
Gott allein weiß um die psychische und charakterliche Beschaffenheit des Diakons.
2.
Die Gründe, weshalb er nicht zum Priesteramt zugelassen worden ist, waren mit Sicherheit schwerwiegend und es ist die Frage, ob man diese Gründe nicht bereits viel früher, also vor der Diakonatsweihe, hätte erkennen können.
3.
Es bleibt nur das Gebet für ihn.
Gruß, ad_hoc
Festzustellen ist:
1.
Gott allein weiß um die psychische und charakterliche Beschaffenheit des Diakons.
2.
Die Gründe, weshalb er nicht zum Priesteramt zugelassen worden ist, waren mit Sicherheit schwerwiegend und es ist die Frage, ob man diese Gründe nicht bereits viel früher, also vor der Diakonatsweihe, hätte erkennen können.
3.
Es bleibt nur das Gebet für ihn.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ein Kommentator beim Herrn Alipius schreibt zu dem Thema:
Quelle: http://blog.derherralipius.com/21/12/ ... ammen.htmlGespräche am Jakobsbrunnen hat geschrieben:Wie ich erfahren konnte, wurde ihm die Absage der Priesterweihe erst 1 Woche vorher (sie sollte am 7.12. stattfinden), also am 3.11. mitgeteilt, und das auch nur per Fax. Außerdem hat er kurze Zeit voher seinen Vater verloren. Da ist einfach viel zu viel zusammen gekommen, das er nicht mehr gepackt hat. [...]
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Wenn das stimmt, daß das per Fax und nicht zuvor persönlich und mündlich mitgeteilt wurde, dann wäre das ungeheuerlich.HeGe hat geschrieben:Ein Kommentator beim Herrn Alipius schreibt zu dem Thema:
Quelle: http://blog.derherralipius.com/21/12/ ... ammen.htmlGespräche am Jakobsbrunnen hat geschrieben:Wie ich erfahren konnte, wurde ihm die Absage der Priesterweihe erst 1 Woche vorher (sie sollte am 7.12. stattfinden), also am 3.11. mitgeteilt, und das auch nur per Fax. Außerdem hat er kurze Zeit voher seinen Vater verloren. Da ist einfach viel zu viel zusammen gekommen, das er nicht mehr gepackt hat. [...]

Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Auf diese "großartige" Neuigkeit habe ich schon gestern hingewiesen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465246#p465246.taddeo hat geschrieben:Wenn das stimmt, daß das per Fax und nicht zuvor persönlich und mündlich mitgeteilt wurde, dann wäre das ungeheuerlich.HeGe hat geschrieben:Ein Kommentator beim Herrn Alipius schreibt zu dem Thema:
Quelle: http://blog.derherralipius.com/21/12/ ... ammen.htmlGespräche am Jakobsbrunnen hat geschrieben:Wie ich erfahren konnte, wurde ihm die Absage der Priesterweihe erst 1 Woche vorher (sie sollte am 7.12. stattfinden), also am 3.11. mitgeteilt, und das auch nur per Fax. Außerdem hat er kurze Zeit voher seinen Vater verloren. Da ist einfach viel zu viel zusammen gekommen, das er nicht mehr gepackt hat. [...]
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Dass sein Vater kurz vorher gestorben war, war mir aber neu.Gamaliel hat geschrieben:Auf diese "großartige" Neuigkeit habe ich schon gestern hingewiesen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465246#p465246.
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Mir nicht, denn das steht in denselben Medienberichten, die man überall im Internet zu diesem Fall findet.HeGe hat geschrieben:Dass sein Vater kurz vorher gestorben war, war mir aber neu.Gamaliel hat geschrieben:Auf diese "großartige" Neuigkeit habe ich schon gestern hingewiesen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=465246#p465246.

- Robert Ketelhohn
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Wenn ich es recht verstanden habe, wurde es dem Bischof per Fax mitgeteilt. Der hat sich offenbar empört, den Diakon (persönlich) informiert, ihn unter den Arm geklemmt und ist mit ihm stracks zur Bischofskongregation nach Rom gefahren (weshalb dorthin, erschließt sich mir nicht, zuständig kann die ja eigentlich nicht sein), wo beide naheliegenderweise abgeblitzt sind, vermutlich gar keinen kompetenten Gesprächspartner gefunden haben.
So tragisch übrigens der Fall ist, bestätigt leider gerade der tragische Ausgang die sachliche Richtigkeit des Urteils von der mangelnden Reife des Kandidaten, auch wenn ich nicht weiß, woran römische Autoritäten sie festgemacht haben. (Es muß wohl, wenn Rom involviert war, um Dispens von irgendeiner Irregularität oder einem Weihehindernis gegangen sein. Allerdings wäre mir unbegreiflich, wie man zur Diakonatsweihe schreiten und einen Termin für die Priesterweihe festsetzen kann, solange eine erforderliche Dispens nicht vorliegt. Ob da der Bischof versagt hat oder die zuständige römische Stelle, ist nicht erkennbar. Allerdings wirft das Agieren des Bischofs nach Erhalt der Ablehnung aus Rom kein gutes Licht auf ihn.)
So tragisch übrigens der Fall ist, bestätigt leider gerade der tragische Ausgang die sachliche Richtigkeit des Urteils von der mangelnden Reife des Kandidaten, auch wenn ich nicht weiß, woran römische Autoritäten sie festgemacht haben. (Es muß wohl, wenn Rom involviert war, um Dispens von irgendeiner Irregularität oder einem Weihehindernis gegangen sein. Allerdings wäre mir unbegreiflich, wie man zur Diakonatsweihe schreiten und einen Termin für die Priesterweihe festsetzen kann, solange eine erforderliche Dispens nicht vorliegt. Ob da der Bischof versagt hat oder die zuständige römische Stelle, ist nicht erkennbar. Allerdings wirft das Agieren des Bischofs nach Erhalt der Ablehnung aus Rom kein gutes Licht auf ihn.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
La disgrazia, infatti, potrebbe non essere semplicemente un fatto personale, ma rientrare in uno scontro sotterraneo tra due diverse impostazioni di intendere la missione sacerdotale che, da qualche tempo, attraversa in modo doloroso e subdolo la Chiesa orvietana e diocesana. Uno scontro tra una corrente tradizionalista e una modernista, che non ha risparmiato neanche lo stesso Vescovo, a sua volta sottoposto a attacchi e ispezioni, sia pure santamente e silenziosamente sopportate.
Auf welcher Seite stand Seidita?
Auf welcher Seite stand Seidita?
- Robert Ketelhohn
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ist er darum zur Bischofskongregation gefahren?overkott hat geschrieben:… lo stesso Vescovo, a sua volta sottoposto a … ispezioni

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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Könntet ihr das freundlicherweise eindeutschen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Alle, die über diesen Selbstmord hier im Strang diskutieren, nehmen Luca Seidita hoffentlich wohlwollend mit in ihr Gebet...
Herr, gib ihm die ewige Ruhe.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ich frage mich gerade, was Eure Diskussion mit dem tragischen Selbstmord des jungen Diakons zu tun hat?
Beten wir lieber für ihn und auch für seine Angehörigen!
Mir ist da die Geschichte eingefallen, (ich weiß nicht mehr war es der hl. Pfr. von Ars oder der hl. P. Pio) Eine Frau ist zu ihm gekommen, weil ihr Mann von einer Brücke gesprungen ist und sie Angst hatte, dass er in der Hölle ist. Die Antwort des Heiligen war, es war sehr viel Zeit vom Sprung bis zum Aufprall auf die Erde. Ich finde dies sehr tröstlich und ich hoffe, dass es auch für den jungen Diakon sehr viel Zeit gab.
Beten wir lieber für ihn und auch für seine Angehörigen!
Mir ist da die Geschichte eingefallen, (ich weiß nicht mehr war es der hl. Pfr. von Ars oder der hl. P. Pio) Eine Frau ist zu ihm gekommen, weil ihr Mann von einer Brücke gesprungen ist und sie Angst hatte, dass er in der Hölle ist. Die Antwort des Heiligen war, es war sehr viel Zeit vom Sprung bis zum Aufprall auf die Erde. Ich finde dies sehr tröstlich und ich hoffe, dass es auch für den jungen Diakon sehr viel Zeit gab.
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
ad_hoc hat geschrieben:Es werden zu viele Schuldvermutungen und Fragen gestellt.
Festzustellen ist:
1.
Gott allein weiß um die psychische und charakterliche Beschaffenheit des Diakons.
2.
Die Gründe, weshalb er nicht zum Priesteramt zugelassen worden ist, waren mit Sicherheit schwerwiegend und es ist die Frage, ob man diese Gründe nicht bereits viel früher, also vor der Diakonatsweihe, hätte erkennen können.
3.
Es bleibt nur das Gebet für ihn.
Gruß, ad_hoc
Filius Custodis hat geschrieben:Es werden zu wenige Schuldvermutungen und Fragen gestellt.
Festzustellen ist:
1.
Die Leute, die behaupten, Ihre Nächsten zu lieben, wollen sich hier darauf herausreden, nur Gott allein wisse um die psychische und charakterliche Beschaffenheit des Diakons
2.
Die Gründe, weshalb er nicht zum Priesteramt zugelassen worden ist, waren mit Sicherheit Gründe, an denen die, die ihm seine Ablehnung nun mitgeteilt haben, mit ihm gemeinsam bei Zeiten hätten arbeiten müssen.
3.
Jetzt bleibt nur noch das Gebet für ihn.
Für mich ist das "pseudokatholische Herumheuchelei".
Gruß, FC
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Das hielte ich übrigens für ein gutes Schlusswort.Debora hat geschrieben:Ich frage mich gerade, was Eure Diskussion mit dem tragischen Selbstmord des jungen Diakons zu tun hat?
Beten wir lieber für ihn und auch für seine Angehörigen!

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Dann bitte ich darum, diesen Strang aus oben genannten Gründen zu schließen - und zwar nicht nur vorübergehend!
Genauso sollte in den Veranstaltungshinweisen die Diskussion über den Unfall bei Wetten dass entweder gelöscht werden, oder in einen eigenen Stang gesetzt werden und sofort geschlossen werden. Beten ist besser, als sich darüber auszulassen.
Genauso sollte in den Veranstaltungshinweisen die Diskussion über den Unfall bei Wetten dass entweder gelöscht werden, oder in einen eigenen Stang gesetzt werden und sofort geschlossen werden. Beten ist besser, als sich darüber auszulassen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Raphaela hat geschrieben:Dann bitte ich darum, diesen Strang aus oben genannten Gründen zu schließen - und zwar nicht nur vorübergehend!

Aus welchen "oben genannten Gründen"?
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
es gibt keinen grund eine debatte abzuwürgen
In der gesamten Causa gibt es sehr wohl Dinge die zu diskutieren sind und nicht normal
In der gesamten Causa gibt es sehr wohl Dinge die zu diskutieren sind und nicht normal
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
ottaviani hat geschrieben:es gibt keinen grund eine debatte abzuwürgen
In der gesamten Causa gibt es sehr wohl Dinge die zu diskutieren sind und nicht normal
Danke !

Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Sehe ich genauso, ottaviani.ottaviani hat geschrieben:es gibt keinen grund eine debatte abzuwürgen
In der gesamten Causa gibt es sehr wohl Dinge die zu diskutieren sind und nicht normal

Man darf über jedes Thema reden und diskutieren, solange man den Anstand wahrt.
Wir sind ja schließlich nicht in Osnabrück oder Aachen.
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ich würde das eher so formulieren: Man darf über jedes Thema reden und diskutieren, wir sind ja schließlich nicht in Limburgtaddeo hat geschrieben:Sehe ich genauso, ottaviani.ottaviani hat geschrieben:es gibt keinen grund eine debatte abzuwürgen
In der gesamten Causa gibt es sehr wohl Dinge die zu diskutieren sind und nicht normal![]()
Man darf über jedes Thema reden und diskutieren, solange man den Anstand wahrt.
Wir sind ja schließlich nicht in Osnabrück oder Aachen.
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Gestern habe ich schon wieder von einem tragischen Selbstmord gehört. Der junge Mann war früher Seminarist, hatte dann aber das Priesterseminar zugunsten einer Studentin verlassen und geheiratet. Das war vor zwei Jahren. Am Freitag hat er sich erhängt. Hintergründe unbekannt. Vielleicht gibt es auch gar keine "Hintergründe".
Leute, wir müssen besser aufeinander achten. Solche Verzweiflungstaten gibt es auch bei gläubigen Menschen immer wieder. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Das schlimmste ist doch, daß hinterher keiner was geahnt hat. Niemand hat gemerkt, daß es dem Betreffenden schlecht ging. Laßt uns die "leisen Warnsignale" aufmerksamer wahrnehmen und nicht so achtlos aneinander vorübergehen. Öfter mal fragen: Hey, wie geht's Dir...
Leute, wir müssen besser aufeinander achten. Solche Verzweiflungstaten gibt es auch bei gläubigen Menschen immer wieder. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Das schlimmste ist doch, daß hinterher keiner was geahnt hat. Niemand hat gemerkt, daß es dem Betreffenden schlecht ging. Laßt uns die "leisen Warnsignale" aufmerksamer wahrnehmen und nicht so achtlos aneinander vorübergehen. Öfter mal fragen: Hey, wie geht's Dir...
et nos credidimus caritati
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Gut.Senensis hat geschrieben:Hey, wie geht's Dir...
-
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Deine Gesinnung gefällt mir, ich fürchte nur in diesem Forum bist Du damit an der falschen Adresse.Senensis hat geschrieben:Gestern habe ich schon wieder von einem tragischen Selbstmord gehört. Der junge Mann war früher Seminarist, hatte dann aber das Priesterseminar zugunsten einer Studentin verlassen und geheiratet. Das war vor zwei Jahren. Am Freitag hat er sich erhängt. Hintergründe unbekannt. Vielleicht gibt es auch gar keine "Hintergründe".
Leute, wir müssen besser aufeinander achten. Solche Verzweiflungstaten gibt es auch bei gläubigen Menschen immer wieder. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Das schlimmste ist doch, daß hinterher keiner was geahnt hat. Niemand hat gemerkt, daß es dem Betreffenden schlecht ging. Laßt uns die "leisen Warnsignale" aufmerksamer wahrnehmen und nicht so achtlos aneinander vorübergehen. Öfter mal fragen: Hey, wie geht's Dir...
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Nein, Filius, das ist er gar nicht. Gerade solche Leute wie Senensis sind gut und wichtig für das Forum - Leute, die was anderes können als nur zu stänkern.Filius Custodis hat geschrieben:Deine Gesinnung gefällt mir, ich fürchte nur in diesem Forum bist Du damit an der falschen Adresse.Senensis hat geschrieben:Gestern habe ich schon wieder von einem tragischen Selbstmord gehört. Der junge Mann war früher Seminarist, hatte dann aber das Priesterseminar zugunsten einer Studentin verlassen und geheiratet. Das war vor zwei Jahren. Am Freitag hat er sich erhängt. Hintergründe unbekannt. Vielleicht gibt es auch gar keine "Hintergründe".
Leute, wir müssen besser aufeinander achten. Solche Verzweiflungstaten gibt es auch bei gläubigen Menschen immer wieder. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Das schlimmste ist doch, daß hinterher keiner was geahnt hat. Niemand hat gemerkt, daß es dem Betreffenden schlecht ging. Laßt uns die "leisen Warnsignale" aufmerksamer wahrnehmen und nicht so achtlos aneinander vorübergehen. Öfter mal fragen: Hey, wie geht's Dir...
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Warum werden dann hier Dinge geschrieben wie:taddeo hat geschrieben:Nein, Filius, das ist er gar nicht. Gerade solche Leute wie Senensis sind gut und wichtig für das Forum - Leute, die was anderes können als nur zu stänkern.Filius Custodis hat geschrieben:Deine Gesinnung gefällt mir, ich fürchte nur in diesem Forum bist Du damit an der falschen Adresse.Senensis hat geschrieben:Gestern habe ich schon wieder von einem tragischen Selbstmord gehört. Der junge Mann war früher Seminarist, hatte dann aber das Priesterseminar zugunsten einer Studentin verlassen und geheiratet. Das war vor zwei Jahren. Am Freitag hat er sich erhängt. Hintergründe unbekannt. Vielleicht gibt es auch gar keine "Hintergründe".
Leute, wir müssen besser aufeinander achten. Solche Verzweiflungstaten gibt es auch bei gläubigen Menschen immer wieder. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Das schlimmste ist doch, daß hinterher keiner was geahnt hat. Niemand hat gemerkt, daß es dem Betreffenden schlecht ging. Laßt uns die "leisen Warnsignale" aufmerksamer wahrnehmen und nicht so achtlos aneinander vorübergehen. Öfter mal fragen: Hey, wie geht's Dir...
Das heisst doch: Es wird zuviel gefragt.
ad_hoc hat geschrieben:
Es werden zu viele Schuldvermutungen und Fragen gestellt.
Festzustellen ist:
1.
Gott allein weiß um die psychische und charakterliche Beschaffenheit des Diakons.
....
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Senensis, ja stimmt, es gibt zuwenig anteilnehmendes Zuhören. Ich kenne konkret zwei Fälle, wo sich Gläubige selbst gemordet haben. Beide waren depressiv, bei dem einen merkte man das (er wurde nackt im Wienerwald bei Eisenkälte gefunden und hatte die Medikamente abgesetzt), beim andern (mW Tod durch Erhängen, keine Medikamentation) nicht. Das Problem ist leider, daß ich mit meinen "Fähigkeiten" rasch an das Ende meines lateins bei solchen Fällen bin, (ja zuhören uns für ihn beten und da sein), der Vorschlag oder Ratschlag ggf. prfessionelle Hilfe in Form einer Psychotherapie (bzw. Psychiatrische Behandlung) in Anspruch zu nehmen, wird meist abschlägig beantwortet. (dabei hab ich sogar Adressen von christlichen Fachkräften [also Leuten, die das "Konzept Gott" nicht für blödsinn halten.])
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Ich bete für ihn.
Gott wird wissen, was in ihm vorging.Und nur er allein wird darüber urteilen.
Gott wird wissen, was in ihm vorging.Und nur er allein wird darüber urteilen.
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Leute, niemand urteilt. Denkt an Jochen Klepper, der so wunderbare Texte geschrieben hat wie "Die Nacht ist vorgedrungen" und es schließlich auch nicht mehr gepackt hat. Der Sohn eines Bekannten von mir, im Teeniealter, der die Scheidung der Eltern nicht verkraftet hat und am letzten Schultag vor den Sommerferien "Schluß" gemacht hat. Ich habe viele Male, schon zu meiner Schulzeit, von Gleichaltrigen gehört: "und dann war ich kurz davor, Schluß zu machen. Aber ich hab nicht den Mut gehabt./ Ich war schon dabei, Schluß zu machen. Aber dann hab ichs doch bleiben lassen." etc.
Das sind keine klinischen Fälle: das ist die ganz normale Durchschnittsschicksalsverzweiflung, die jeden von uns erwischen kann. Zuhören und füreinander dasein, Verständnis schenken hilft da schon entscheidend.
Bei vielen Menschen ist langandauernde Einsamkeit (mitten unter den Mitmenschen!) der Auslöser der Sinnkrise. Mutter Teresa weist darauf hin, daß es keine größere Armut als die Armut an Liebe gibt; und daß diese Armut in den "reichen" Ländern besonders verbreitet ist.
Ich weiß nicht, was den jungen Ehemann an die Grenze gebracht hat. Vielleicht weiß es niemand. Es ist gut möglich, daß auch er noch versucht hat, sich aus der Schlinge zu befreien. Erhängen geht viel schneller, als die Leute denken; es ist fast unmöglich, noch vor dem Erreichen der Ohnmachtsgrenze freizukommen. (Für die ganz Peniblen unter euch: Man weiß das, weil nicht wenige Selbstmörder eine Videokamera aufstellen und sich beim Erhängen filmen. Oftmals wird nach zwei, drei Sekunden versucht, doch wieder freizukommen; aber sie schaffen es nicht schnell genug, nach insgesamt ca. 6 sek ist die Ohnmachtsgrenze erreicht, die Leute kippen in die Schlinge und sind weg.)
Betet auch für die junge Witwe. Und für alle anderen, die sich nie gegen Gott versündigen wollen, aber nicht mehr aus der Verzweiflung kommen.
Das sind keine klinischen Fälle: das ist die ganz normale Durchschnittsschicksalsverzweiflung, die jeden von uns erwischen kann. Zuhören und füreinander dasein, Verständnis schenken hilft da schon entscheidend.
Bei vielen Menschen ist langandauernde Einsamkeit (mitten unter den Mitmenschen!) der Auslöser der Sinnkrise. Mutter Teresa weist darauf hin, daß es keine größere Armut als die Armut an Liebe gibt; und daß diese Armut in den "reichen" Ländern besonders verbreitet ist.
Ich weiß nicht, was den jungen Ehemann an die Grenze gebracht hat. Vielleicht weiß es niemand. Es ist gut möglich, daß auch er noch versucht hat, sich aus der Schlinge zu befreien. Erhängen geht viel schneller, als die Leute denken; es ist fast unmöglich, noch vor dem Erreichen der Ohnmachtsgrenze freizukommen. (Für die ganz Peniblen unter euch: Man weiß das, weil nicht wenige Selbstmörder eine Videokamera aufstellen und sich beim Erhängen filmen. Oftmals wird nach zwei, drei Sekunden versucht, doch wieder freizukommen; aber sie schaffen es nicht schnell genug, nach insgesamt ca. 6 sek ist die Ohnmachtsgrenze erreicht, die Leute kippen in die Schlinge und sind weg.)
Betet auch für die junge Witwe. Und für alle anderen, die sich nie gegen Gott versündigen wollen, aber nicht mehr aus der Verzweiflung kommen.
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Re: Ein undurchsichtiger Selbstmord
Das bezweifle ich.Senensis hat geschrieben:Das sind keine klinischen Fälle: das ist die ganz normale Durchschnittsschicksalsverzweiflung, die jeden von uns erwischen kann.
"Allerorts" gestörte Familienverhältnisse, kaum charakterliche Reifung, nervliche Überreizung, falsche Auffassungen vom Sinn und Ziel des Lebens, fehlender Glaube (inkl. Glaubenspraxis),... tragen schon einen wesentliche Teil zu solchen Taten bei. Natürlich kann ein Selbstmord auch unter "gesunden" Rahmenbedingungen auftreten, aber - so meine ich - lange nicht so häufig und "locker" wie das heutzutage geschieht.
Da ist sicher richtig.Senensis hat geschrieben:Zuhören und füreinander dasein, Verständnis schenken hilft da schon entscheidend.
