
Da ich mich nur kurz und allgemeiner mit der Thematik beschäftigen konnte, würden mich jetzt doch Details aus ihrem Leben interessieren.
Und natürlich, wie dies alles von der Bistumsleitung eingeordnet wird.
Clemens, über die Forensuche findest Du etliches zur Resl, das Deine Frage beantworten könnte. Such einfach nach "Konnersreuth".Clemens hat geschrieben:Heißt das, Ihr haltet nichts davon?
Darf ich fragen, warum? Mir kam die Therese bisher recht glaubwürdig vor.
Gemeinhin ist mit der kleinen Therese Therese von Lisieux gemeint; während die große Therese Teresa von Ávila ist.Clemens hat geschrieben:Heißt das, Ihr haltet nichts davon?
Darf ich fragen, warum? Mir kam die Therese bisher recht glaubwürdig vor.
Und hier ist von Therese Neumann, der sog. "Konnersreuther Resl", die Rede.Raphael hat geschrieben:Gemeinhin ist mit der kleinen Therese Therese von Lisieux gemeint; während die große Therese Teresa von Ávila ist.Clemens hat geschrieben:Heißt das, Ihr haltet nichts davon?
Darf ich fragen, warum? Mir kam die Therese bisher recht glaubwürdig vor.
Uups, da hat Clemens wohl noch 'mal nachgebessert!taddeo hat geschrieben:Und hier ist von Therese Neumann, der sog. "Konnersreuther Resl", die Rede.Raphael hat geschrieben:Gemeinhin ist mit der kleinen Therese Therese von Lisieux gemeint; während die große Therese Teresa von Ávila ist.Clemens hat geschrieben:Heißt das, Ihr haltet nichts davon?
Darf ich fragen, warum? Mir kam die Therese bisher recht glaubwürdig vor.
Mir auch und ich habe vor längerer Zeit etliche Literatur über sie gelesen, wo auch manche Einwände gegen sie behandelt und widerlegt wurden.Clemens hat geschrieben: Mir kam die Therese bisher recht glaubwürdig vor.
Ja. Und drei Bischöfe haben sich geweigert, ein Kanonisationsverfahren einzuleiten, darunter zwei hochgelehrte Theologen von untadeligem Ruf.Senensis hat geschrieben:Ich kenne einige Leute, die mit der Causa befaßt sind, persönlich und finde keine Ursache zur Kritik. Man muß sich nur einmal ansehen, wer zu ihren Lebzeiten wie über sie gedacht hat. Sie hatte ein sehr hohes Ansehen bei sehr glaubwürdigen Personen.
Nein, bisher ist nur (2005) der Seligsprechungsprozeß eröffnet, weiter nichts.civilisation hat geschrieben:Ich will gar nicht lange suchen, deshalb folgende kurze Frage:
Ist Therese v. K. schon Dienerin Gottes?
Ich frage deshalb nach, weil von ihr sogar schon Gebetsbildchen mit Berührungsreliquien und der Bezeichnung "Dienerin Gottes T.v.K." im Umlauf sind.taddeo hat geschrieben:Nein, bisher ist nur (2005) der Seligsprechungsprozeß eröffnet, weiter nichts.civilisation hat geschrieben:Ich will gar nicht lange suchen, deshalb folgende kurze Frage:
Ist Therese v. K. schon Dienerin Gottes?
Ich würde lachen, wenn die Zaitzkofener Piusbrüder das Zeug gekauft hätten.Es habe mehrere Interessenten gegeben, sodass das Los entscheiden musste. Käufer ist nach Aussage Turszynskis eine „kirchennahe Institution aus dem Bistum Regensburg“. Welche das ist, wollte er nicht verraten.
Dann könnte DV Schwager aber eigentlich nicht sagen, er wüßte nicht, wer das gekauft habe - immerhin ist er ja mit im Vorstand des IM.Senensis hat geschrieben:Ich weiß nicht, wer soviel Geld hat, aber ich könnte mir auch sowas wie das Institutum Marianum vorstellen.
Steht zumindest in diesem Artikel.Senensis hat geschrieben:Achso, hat er das gesagt? Ja, dann natürlich nicht;)
Ausblick:Das Sprachenphänomen beschreibt den Fakt, daß eine Person, die nur die Volksschule besucht und nie eine Fremdsprache erlernt hat, in diversen Sprachen akzentfrei Zitate wiedergeben kann.
Grundsätzlich berichtete Therese im Zustand der Eingenommenheit (siehe Kapitel Visionen) über das in der Vision Gehörte in deutscher Sprache bzw. im oberpfälzischen Dialekt. Gelegentlich aus eigener Initiative, aber insbesondere auf ausdrücklichen Wunsch der sie befragenden Person, gab sie das soeben Gehörte auch in der Originalsprache des Geschehens wieder. Hatte sie z.B. die Szene ‚Jesus vor Pilatus' erlebt, konnte sie das Latein der römischen Soldaten wiedergeben, nach einer Schauung aus dem Leben des hl. Antonius von Padua berichtete sie in dessen Muttersprache auf portugiesisch, nach einer Schauung über die hl. Bernardette Soubirous von Lourdes sprach sie im provençalischen Dialekt. Die am häufigsten von ihr vernommene und wiedergegebene Fremdsprache war die aramäische. Aramäisch war zur Zeit Jesu die vorherrschende Alltagssprache in Palästina. (Hebräisch blieb als heilige Sprache der Liturgie vorbehalten.)
Therese Neumann berichtet Professor Wutz im Zustand der Eingenommenheit
Den fremdartigen Lauten schenkte in Konnersreuth zunächst niemand Beachtung, da keiner sie deuten konnte. Entdeckt wurde das Sprachenphänomen erstmals, als Prof. Dr. Franz X. Wutz, Hochschullehrer für alttestamentliche Exegese und Biblische Wissenschaften an der philosophisch theologischen Fakultät in Eichstätt, zufällig in der Gegend von Konnersreuth weilte und von dem Mädchen hörte, das Schauungen habe und auch eine unbekannte Sprache spreche. Zunächst zweifelnd begab er sich an einem Freitag ins Neumannsche Haus, als "aber die einzelnen Worte hörbar wurden, erkannte er zu seinem Erstaunen ganz deutlich das Aramäische." (Teodorowicz, S. 493)
Prof. Wutz kam fortan des öfteren nach Konnersreuth, schrieb die aramäischen Aussagen Thereses in Kurzschrift mit, prüfte sie zu Hause eingehend und stellte fest, daß Therese nicht nur Worte und Satzteile wiedergab, die sich in der Hl. Schrift finden lassen, sondern daß sie auch ergänzende Aussagen traf.
Um sicherzustellen, daß Therese kein falsches Wissen vortäuschte, versuchte Prof. Wutz, "sie mit hebräischen Wörtern oder auch mit grammatikalisch inkorrekten aramäischen Formen zu täuschen. Doch wehrte sie diese immer als falsch ab. Zum Teil äußerte sie auch Wortgebilde und syntaktische Formen, die Wutz nicht kannte und deren Richtigkeit er daher bestritt, bis er sie [später] doch in Quellentexten nachgewiesen fand." (Buchberger, S. 22f)
Da Therese Neumann die Sprache, in der sie in den Visionen die Personen sprechen hörte, nicht verstand - wovon Prof. Wutz nun überzeugt war - kostete es sowohl ihr als auch dem Professor viel Mühe und Geduld, das Gehörte zu wiederholen. Über die Methode, mit der Prof. Wutz ihr das Aramäische entlockte, sagte Therese: "Er hat anfänglich zugehört, ohne etwas zu sagen. Erst später wollte er mich durch Fragen zwingen, ihm einen reichlicheren Wortschatz aus meinem Gedächtnis vorzubringen. Das kostete mich Mühe, manchmal tat ich es sogar unwillig, aber endlich folgte ich ihm. ... Sehen sie, es geht mir ganz wie einem Kinde, das die Sprache hört, und aus dem bloßen Hören, wenn es auch nicht weiß, wann und wo, die Sprache nachäfft." (Teodorowicz, S. 496)
http://www.thereseneumann.de/theresegerman/index.htm
Guter Mann. Sein bestes Buch ist allerdings "Worte des Rabbi Jeschu" Styria 23.Willimox hat geschrieben:![]()
Ein interessanter Mann: Theologe, evangelisch, Aramaist
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnt ... _(Theologe)
In seinem Buch über Resl freut er sich, wie sehr in ihren Aramäisch-Passagen das belegt sei, was er
bei der Rückführung des Griechischen ins Aramäische gefunden habe.
Zur Erinnerung:
Schwarz bearbeitet die Worte Jesu durch eine "Rückübersetzung vom Griechischen ins Aramäische". Warum das? Die in den vier Evangelien überlieferten Texte seien ursprünglich aramäisch gedacht und auch aramäisch niedergeschrieben worden.
Bei seiner Rück- und Neuübersetzung zieht Günther Schwarz die folgenden Schlüsse:
Die ursprüngliche Übersetzung aus dem Aramäischen ins Griechische sei an vielen Stellen falsch. Es sei willkürlich weggelassen und hinzugefügt worden, das könne man durch einen Vergleich der Evangelientexte erkennen.
So sei eben die Frohbotschaft verschüttet, entstanden sei eine christliche „Drohbotschaft“ mit ewiger Verdammnis, Hölle, Sündenvergebung durch Priester oder Zölibat sowie mit einer eine Vielzahl von befremdlichen Ge- und Verboten.
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Das vermute ich auch. Mich erstaunt wie oft ihre Person auch hier mit meist recht unkonkreter aber nicht selten heftiger "Kritik" überzogen wird. Wie kommts?Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2005, 13:44Der Fall "paßt" ja auch nicht ins 20. Jahrhundert. Aber es gehört offenbar zum Wesen aller Wunder, daß sie auch angezweifelt werden. Die Wunder des Herrn versucht man ja auch auf "natürliche" Weise zu erklären und damit zu neutralisieren.
Und das was irgendein Arzt daherredet ist ausschlaggebend?taddeo hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2016, 08:07Es gab von Anfang an große Zweifel an bestimmten Aspekten des Lebens der Resl.incarnata hat geschrieben:Wo soll der Schwindel gewesen sein ? Meines Wissens war die Resl eine schlichte Seele,der der Rummel um ihre Stigmen eher unangenehm war.
Nur eines der markantesten Beispiele: ihre angebliche Nahrungslosigkeit, die schon zu Lebzeiten von einem Arzt so kommentiert wurde: "wenn s' scheißt, frißt s' aa".
Naja, wenn oben nichts rein kommt, kommt unten auch nichts raus.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 26. Februar 2021, 16:02Das vermute ich auch. Mich erstaunt wie oft ihre Person auch hier mit meist recht unkonkreter aber nicht selten heftiger "Kritik" überzogen wird. Wie kommts?Ewald Mrnka hat geschrieben: ↑Donnerstag 8. September 2005, 13:44Der Fall "paßt" ja auch nicht ins 20. Jahrhundert. Aber es gehört offenbar zum Wesen aller Wunder, daß sie auch angezweifelt werden. Die Wunder des Herrn versucht man ja auch auf "natürliche" Weise zu erklären und damit zu neutralisieren.Und das was irgendein Arzt daherredet ist ausschlaggebend?taddeo hat geschrieben: ↑Mittwoch 31. August 2016, 08:07Es gab von Anfang an große Zweifel an bestimmten Aspekten des Lebens der Resl.incarnata hat geschrieben:Wo soll der Schwindel gewesen sein ? Meines Wissens war die Resl eine schlichte Seele,der der Rummel um ihre Stigmen eher unangenehm war.
Nur eines der markantesten Beispiele: ihre angebliche Nahrungslosigkeit, die schon zu Lebzeiten von einem Arzt so kommentiert wurde: "wenn s' scheißt, frißt s' aa".
So wie ein Brot z.B. immer ein Brot bleibt?
Wie ist es dann mit dem Hungerstuhl? Auch wenn jemand wochenlang nichts ißt, so hat er doch etwas, wenn auch wenig, Stuhlgang, der durch Abbauprozesse im Körper zustande kommt. In Fastenkliniken ist das bekannt.