Neuheiden und andere "Naturreligionen"
IX. SI QUIS HOMINEM DIABULO SACRIFICAVERIT
"Wenn wer einen Menschen dem Teufel opfert"
ET IN HOSTIAM MORE PAGANORUM DEMONIBUS OBTULERIT
"und nach Heidenart den Dämonen aufopfert"
MORTE MORIATUR.
"sterbe er des Todes."
Außerdem mussten die Sachsen jetzt den Zehnten an die Kirche zahlen, was den Hass im wilden Norddeutschland nur noch verstärkt hat (hat sich bis heute gehalten):
XVII. SIMILITER SECUNDUM DEI MANDATUM PRECIPIMUS, UT OMNES DECIMAM PARTEM SUBSTANTIAE ET LABORIS SUIS ECCLESIIS ET SACERDOTIBUS DONENT
"Genauso verfügen wir nach Gottes Gebot, dass alle den zehnten Teil von Ertrag & Arbeit ihren Kirchen und Priestern abgeben"
TAM NOBILES QUAM INGENUI SIMILITER ET LITI
"sowohl Adlige, als auch Einfache genauso wie Halbfreue"
IUXTA QUOD DEUS UNICUIQUE DEDERIT CHRISTIANO, PARTEM DEO REDDANT.
"da ja auch Gott einem jedem Christen gegeben hat, sollen sie Gott einen Teil davon zurückgeben."
Und auch die Kindstaufe haben wir hier schon:
XIX. SIMILITER PLACUIT HIS DECRETIS INSERERE
"Gleichfalls gefiel es, diesen Dekreten einzufügen"
QUOD OMNES INFANTES INFRA ANNUM BAPTIZANTUR
"dass alle Säuglinge noch im ersten Lebensjahr getauft werden"
ET HOC STATUIMUS, UT SI QUIS INFANTEM INTRA CIRCULUM ANNI AD BAPTISMUM OFFERRE CONTEMPSERIT SINE CONSILIO VEL LICENTIA SACERDOTIS,
"und wir verfügen folgendes, dass wenn wer einen Säugling innerhalb eines Jahreslaufs zur Taufe zu bringen verschmäht ohne Absprache oder Erlaubnis des Priesters,"
SI DE NOBILE GENERI FUERIT CXX SOLIDOS FISCO CONPONAT
"wenn er adelig ist, 120 "sous"/Ganzgoldstücke/Schillinge dem Fiskus beilege"
SI INGENUUS LX, SI LITUS XXX.
"wenn ein Analphabet, 60, wenn ein Halbfreier, 30."
"Wenn wer einen Menschen dem Teufel opfert"
ET IN HOSTIAM MORE PAGANORUM DEMONIBUS OBTULERIT
"und nach Heidenart den Dämonen aufopfert"
MORTE MORIATUR.
"sterbe er des Todes."
Außerdem mussten die Sachsen jetzt den Zehnten an die Kirche zahlen, was den Hass im wilden Norddeutschland nur noch verstärkt hat (hat sich bis heute gehalten):
XVII. SIMILITER SECUNDUM DEI MANDATUM PRECIPIMUS, UT OMNES DECIMAM PARTEM SUBSTANTIAE ET LABORIS SUIS ECCLESIIS ET SACERDOTIBUS DONENT
"Genauso verfügen wir nach Gottes Gebot, dass alle den zehnten Teil von Ertrag & Arbeit ihren Kirchen und Priestern abgeben"
TAM NOBILES QUAM INGENUI SIMILITER ET LITI
"sowohl Adlige, als auch Einfache genauso wie Halbfreue"
IUXTA QUOD DEUS UNICUIQUE DEDERIT CHRISTIANO, PARTEM DEO REDDANT.
"da ja auch Gott einem jedem Christen gegeben hat, sollen sie Gott einen Teil davon zurückgeben."
Und auch die Kindstaufe haben wir hier schon:
XIX. SIMILITER PLACUIT HIS DECRETIS INSERERE
"Gleichfalls gefiel es, diesen Dekreten einzufügen"
QUOD OMNES INFANTES INFRA ANNUM BAPTIZANTUR
"dass alle Säuglinge noch im ersten Lebensjahr getauft werden"
ET HOC STATUIMUS, UT SI QUIS INFANTEM INTRA CIRCULUM ANNI AD BAPTISMUM OFFERRE CONTEMPSERIT SINE CONSILIO VEL LICENTIA SACERDOTIS,
"und wir verfügen folgendes, dass wenn wer einen Säugling innerhalb eines Jahreslaufs zur Taufe zu bringen verschmäht ohne Absprache oder Erlaubnis des Priesters,"
SI DE NOBILE GENERI FUERIT CXX SOLIDOS FISCO CONPONAT
"wenn er adelig ist, 120 "sous"/Ganzgoldstücke/Schillinge dem Fiskus beilege"
SI INGENUUS LX, SI LITUS XXX.
"wenn ein Analphabet, 60, wenn ein Halbfreier, 30."
Das Akkusativ-M fehlt in der Handschrift komischerweise (obwohl es der Kopierende hätte merken können an aliqueM und strigaM. Naja, wir können heute halt besser Latein und noch viele andere Sachen als ungebildete Mönche im Mittelalter.Peregrin hat geschrieben:M?Esperanto hat geschrieben: VI. SI QUIS A DIABULO DECEPTUS CREDIDERIT SECUNDUM MOREM PAGANORUM VIRUM ALIQUEM AUT FEMINA STRIGAM ESSE
- Robert Ketelhohn
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Hm. Dir scheint tatsächlich ein Facsimile vorzuliegen. Du schreibst commedere, wogegen die MGH-Ausgabe (Leges V) normalisiert comedere schreibt, im Apparat aber angibt, die Handschrift habe commedere mit -mm-.
Nun liest die Edition aber feminam, ohne jeglichen Vermerk zur Lesart im Apparat. Kann es sein, daß über dem -a ein länglicher, geschwungener Strich ist? – Das wäre eine normale Abbreviation, zu lesen wäre dann -am.
(Noch meine Oma pflegte zumindest gewisse Doppelkonsonanten durch einen überstrichenen Einzelkonsonanten wiederzugeben, wenn sie am Zeilenende wenig Platz hatte … wie z. B. „Pfañe“„weñ“ o. ä. Daher ja auch bei den Spaniern -ñ- ‹ -nn-.)
Nun liest die Edition aber feminam, ohne jeglichen Vermerk zur Lesart im Apparat. Kann es sein, daß über dem -a ein länglicher, geschwungener Strich ist? – Das wäre eine normale Abbreviation, zu lesen wäre dann -am.
(Noch meine Oma pflegte zumindest gewisse Doppelkonsonanten durch einen überstrichenen Einzelkonsonanten wiederzugeben, wenn sie am Zeilenende wenig Platz hatte … wie z. B. „Pfañe“„weñ“ o. ä. Daher ja auch bei den Spaniern -ñ- ‹ -nn-.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hab es sowieso nur aus dem Internet, weiß aber nicht mehr woher. Vielleicht war es dort ja doch nur ein Tippfehler. Jedenfalls waren in meiner Quelle viele typische Fehler (so wie commedere, wo jemand nicht verstanden hat, dass es com- + edere ist), wie man es ja aus dem mittelalterlichen Latein ja kennt.
Naja, jetzt wissen wir ja wenigstens, dass es ein echtes Dokument ist, wenn es schon in den Monumenta Germaniae Historica steht.
Naja, jetzt wissen wir ja wenigstens, dass es ein echtes Dokument ist, wenn es schon in den Monumenta Germaniae Historica steht.
Ich habe so meine Zweifel, daß die Wikinger (und um Irrtümern vorzubeugen: Ich meine nicht die Normannen), die immerhin auch eine "nordische" Kultur besassen, primitiv waren.
Gruß, Pit
Gruß, Pit
Esperanto hat geschrieben: ...
Als ob das primitive Nordische so schützenswert gewesen wäre...
carpe diem - Nutze den Tag !
- Robert Ketelhohn
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Wikinger und Normannen sind so ziemlich dasselbe … Natürlich hatte sie eine beachtliche, keineswegs insgesamt zu verwerfende Kultur. Aber manches Verwerfliche war eben doch daran.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Ja und Nein, Robert.
Wenn mich meine bescheidenen Geschichtskenntnisse nicht völlig täuschen galt der Begriff Normannen ("Nordmänner") zuerst einmal für alle Menschen aus dem "Hohen Norden", also sowohl für Schweden als auch Dänen, Finnen und Norweger.
Eine spätere Einteilung meint mit "Normannen" die im 9./10. Jahrhundert von Norwegen und Dänemark nach Frankreich "einfallenden" (es waren nicht nur Raubzüge) Wikinger (der Ursprung des Wortes ist umstritten), die sich dort ansiedelten. Woher hat denn die Normandie ihren Namen?
Das die Normannen seinerzeit eine grossartige Kultur besassen, hervoragende Handwerker und Händler waren ist unbestritten.
Das wir als Christen nicht alles aus der normannischen Kultur gut finden (besonders bezüglich des Glaubens) ist Fakt. Logisch.
Denoch waren die "Wikinger" natürlich nicht die auf Bärenfellen liegenden und sich ansonsten auf Raubzügen befindlichen Barbaren.
Nur das meinen leider viele Zeitgenossen von uns.
Gruß, Pit
Wenn mich meine bescheidenen Geschichtskenntnisse nicht völlig täuschen galt der Begriff Normannen ("Nordmänner") zuerst einmal für alle Menschen aus dem "Hohen Norden", also sowohl für Schweden als auch Dänen, Finnen und Norweger.
Eine spätere Einteilung meint mit "Normannen" die im 9./10. Jahrhundert von Norwegen und Dänemark nach Frankreich "einfallenden" (es waren nicht nur Raubzüge) Wikinger (der Ursprung des Wortes ist umstritten), die sich dort ansiedelten. Woher hat denn die Normandie ihren Namen?
Das die Normannen seinerzeit eine grossartige Kultur besassen, hervoragende Handwerker und Händler waren ist unbestritten.
Das wir als Christen nicht alles aus der normannischen Kultur gut finden (besonders bezüglich des Glaubens) ist Fakt. Logisch.
Denoch waren die "Wikinger" natürlich nicht die auf Bärenfellen liegenden und sich ansonsten auf Raubzügen befindlichen Barbaren.
Nur das meinen leider viele Zeitgenossen von uns.
Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wikinger und Normannen sind so ziemlich dasselbe … Natürlich hatte sie eine beachtliche, keineswegs insgesamt zu verwerfende Kultur. Aber manches Verwerfliche war eben doch daran.
carpe diem - Nutze den Tag !
Warum sollen wir uns nicht mit der kultur unserer Ahnen auseinandersetzen? Ich habe als Kind gerne die Geschichten von Odin , Thor unds Loki gelesen , wir sollten die Mythen der unserer vorfahren erhalten .
Neuheiden sind zum Teil Träumer oder Nationalsozialisten beide versuchen eine Religion zu etablieren die es in dieser Form niemals gab. Ähnlich wie die Quellen über die Hexenprozesse sind auch die Quellen über die Nordischen Götter Machwerke von Heinrich Himmler und Konsorten, also beides für den Orkus.
Wer sich Neuheide nennt und den verblendern folgt beleidigt das geschichtliche Gut des Nordens.
Gruß,
Christian
Neuheiden sind zum Teil Träumer oder Nationalsozialisten beide versuchen eine Religion zu etablieren die es in dieser Form niemals gab. Ähnlich wie die Quellen über die Hexenprozesse sind auch die Quellen über die Nordischen Götter Machwerke von Heinrich Himmler und Konsorten, also beides für den Orkus.
Wer sich Neuheide nennt und den verblendern folgt beleidigt das geschichtliche Gut des Nordens.
Gruß,
Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
Erich Remaque
Danke für den Beitrag,Christian.
Persönlich bin ich nicht der Überzeugung, daß die Beschäftigung mit den Mythen,Sagen und der Kultur unserer Vorfahren verkehrt ist,. solange man sich daraus keine Ideologie "strickt", was u.A. Himmler "und Co." gemacht haben.
Nicht die nordischen Mythen sind das Problem, sondern deren Politisierung auch durch manche "Neuheiden".
Kein Grieche hat Probleme, sich mit der Mythologie der griechischen Antike zu befassen, im Gegenteil, sie sind Teil der Geschichte, ebenso in Italien bezüglich der Mythologie der römischen Antike.
Nur die Deutschen denken leider zu oft seit 1945, daß jemand automatisch ein Neonazi ist, sobald er sich mit der keltisch-germanischen Kultur befasst.
Aber was ich de facto ablehne, sind pseudo"germanische" Websites wie
www.mittgard.de oder
www.nordwelt-versand.de
Gruß, Pit
Persönlich bin ich nicht der Überzeugung, daß die Beschäftigung mit den Mythen,Sagen und der Kultur unserer Vorfahren verkehrt ist,. solange man sich daraus keine Ideologie "strickt", was u.A. Himmler "und Co." gemacht haben.
Nicht die nordischen Mythen sind das Problem, sondern deren Politisierung auch durch manche "Neuheiden".
Kein Grieche hat Probleme, sich mit der Mythologie der griechischen Antike zu befassen, im Gegenteil, sie sind Teil der Geschichte, ebenso in Italien bezüglich der Mythologie der römischen Antike.
Nur die Deutschen denken leider zu oft seit 1945, daß jemand automatisch ein Neonazi ist, sobald er sich mit der keltisch-germanischen Kultur befasst.
Aber was ich de facto ablehne, sind pseudo"germanische" Websites wie
www.mittgard.de oder
www.nordwelt-versand.de
Gruß, Pit
Christian hat geschrieben:Warum sollen wir uns nicht mit der kultur unserer Ahnen auseinandersetzen? ... wir sollten die Mythen der unserer vorfahren erhalten .
Neuheiden sind zum Teil Träumer oder Nationalsozialisten beide versuchen eine Religion zu etablieren die es in dieser Form niemals gab.
...
Wer sich Neuheide nennt und den verblendern folgt beleidigt das geschichtliche Gut des Nordens.
Gruß,
Christian
carpe diem - Nutze den Tag !
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
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Das sind gröblich falsche und darum gefährliche Aussagen, wenn’s auch als politisch korrektes Antifa-Gesabbel gut durchgehen mag.Pit hat geschrieben:Persönlich bin ich nicht der Überzeugung, daß die Beschäftigung mit den Mythen, Sagen und der Kultur unserer Vorfahren verkehrt ist, solange man sich daraus keine Ideologie "strickt", was u. a. Himmler "und Co." gemacht haben.
Nicht die nordischen Mythen sind das Problem, sondern deren Politisierung auch durch manche "Neuheiden".
Politische Implikationen sind sekundär und eher belanglos. „Befassen“ darf man sich mit den heidnischen Kulten, Mythen und mythologischen Litterarerzeugnissen selbstverständlich, ein rechtes Erkenntnisinteresse vorausgesetzt.
Solch rechtes Erkenntnisinteresse – ob privat oder wissenschaftlich, ob litterarisch oder historisch oder ethnologisch – muß von der Basis des gesunden Glaubens ausgehen, weiterhin von vornherein um den dämonischen Ursprung dieser Kulte wissen und endlich zum Ziel haben, das Dämonische in diesen Kulten und Mythen immer besser zu erfassen, um sie desto entschiedener verwerfen, in Gefahr der Verführung stehende Menschen vor ihnen warnen und bereits Verstrickte aus den Banden des Scheol lösen zu können.
Jede dies Ziel nicht einschließende Beschäftigung mit dem heidnischen Dämonenspuk ist illegitim, gefährlich und verboten.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hallo Robert,
wenn Du - wovon ich eigentlich immer ausgehe - meinen Beitrag richtig gelesen hast, wirst Du gemerkt haben, daß ich von der KUltur und nicht explizit vom Kult (!) also der Reiligion unserer Vorfahren geschrieben habe.
Die Kultur umfasst aber auch die Methoden der Landwirtschaft, die Musik, die Architektur etc.
Denn wenn die Beschäftigung damit gefährlich wäre, dann müssten etlich Iren, die nebenbei immer noch Katholiken sind, schon sehr gefährdet sein, denn immerhin kennen die nicht nur die keltischen Sagen sondern auch gälische Lieder.
Oder die Griechen, die immer noch die Sagen des klassischen Altertums kennen, ohne alle dem antiken Glauben verfallen zu sein.
Und wem "verdanken" wir den Donnerstag oder den Freitag?
Woher stammen Vornamen hierzulande wie Gerhard, Reinhard, Frank etc?
Gruß, Pit
wenn Du - wovon ich eigentlich immer ausgehe - meinen Beitrag richtig gelesen hast, wirst Du gemerkt haben, daß ich von der KUltur und nicht explizit vom Kult (!) also der Reiligion unserer Vorfahren geschrieben habe.
Die Kultur umfasst aber auch die Methoden der Landwirtschaft, die Musik, die Architektur etc.
Denn wenn die Beschäftigung damit gefährlich wäre, dann müssten etlich Iren, die nebenbei immer noch Katholiken sind, schon sehr gefährdet sein, denn immerhin kennen die nicht nur die keltischen Sagen sondern auch gälische Lieder.
Oder die Griechen, die immer noch die Sagen des klassischen Altertums kennen, ohne alle dem antiken Glauben verfallen zu sein.
Und wem "verdanken" wir den Donnerstag oder den Freitag?
Woher stammen Vornamen hierzulande wie Gerhard, Reinhard, Frank etc?
Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das sind ... falsche und ... gefährliche Aussagen, wenn’s auch als politisch korrektes Antifa-Gesabbel gut durchgehen mag.Pit hat geschrieben:Persönlich bin ich nicht der Überzeugung, daß die Beschäftigung mit den Mythen, Sagen und der Kultur unserer Vorfahren verkehrt ist, solange man sich daraus keine Ideologie "strickt", was u. a. Himmler "und Co." gemacht haben.
Nicht die nordischen Mythen sind das Problem, sondern deren Politisierung auch durch manche "Neuheiden".
...
...
„Befassen“ darf man sich mit den heidnischen Kulten, Mythen und mythologischen Litterarerzeugnissen selbstverständlich, ein rechtes Erkenntnisinteresse vorausgesetzt.
Solch rechtes Erkenntnisinteresse – ob privat oder wissenschaftlich, ob litterarisch oder historisch oder ethnologisch – muß von der Basis des gesunden Glaubens ausgehen, weiterhin von vornherein um den dämonischen Ursprung dieser Kulte wissen und endlich zum Ziel haben, das Dämonische in diesen Kulten und Mythen immer besser zu erfassen, um sie desto entschiedener verwerfen,...
....
Jede dies Ziel nicht einschließende Beschäftigung mit dem heidnischen Dämonenspuk ist illegitim, gefährlich und verboten.
carpe diem - Nutze den Tag !
Vgl. dazu den Hl. Kirchenvater Basilios den Großen: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel2129.htmRobert Ketelhohn hat geschrieben:Solch rechtes Erkenntnisinteresse – ob privat oder wissenschaftlich, ob litterarisch oder historisch oder ethnologisch – muß von der Basis des gesunden Glaubens ausgehen, weiterhin von vornherein um den dämonischen Ursprung dieser Kulte wissen und endlich zum Ziel haben, das Dämonische in diesen Kulten und Mythen immer besser zu erfassen, um sie desto entschiedener verwerfen, in Gefahr der Verführung stehende Menschen vor ihnen warnen und bereits Verstrickte aus den Banden des Scheol lösen zu können.
"Odin" ist ein sehr leckeres Bier. Schwarzbier mit Met. Mehr nicht ?
Frag unsere "Neu-Wikinger" doch mal nach Odin?
wissen die da mehr? kennen die Odins Brüder Wile und We?
Wissen die, daß Odins Beiname zwar Alfadur ist, er aber nicht Alfadur ist? Odin der Erdgeborene (= Adam?), Alfadur aber der Unerschaffene ist (=Gott?)?
Und daß die acht Beine des Rosses Sleipnir, auf dem Odin jeden Morgen reitet, eine Menge an Konzentration erfordern, damit sie nicht durcheinandergeraten? Ganz zu schweigen von dem Getier, daß er mit sich führt
Odins Wunschmantel übrigens, den hat Harry Potter geerbt. Und ich hab auch so ein Ding, das heißt Navi und bringt mich an jeden Ort dieser Welt
http://de.wikipedia.org/wiki/Odin
Sorry .....
aber verzapfen wir nicht alle den gleichen Unsinn?
Also bitte: einigen wir uns auf einen Glauben und die Probleme sind nichtig,
es grüßt, Irenaeus
Frag unsere "Neu-Wikinger" doch mal nach Odin?
wissen die da mehr? kennen die Odins Brüder Wile und We?
Wissen die, daß Odins Beiname zwar Alfadur ist, er aber nicht Alfadur ist? Odin der Erdgeborene (= Adam?), Alfadur aber der Unerschaffene ist (=Gott?)?
Und daß die acht Beine des Rosses Sleipnir, auf dem Odin jeden Morgen reitet, eine Menge an Konzentration erfordern, damit sie nicht durcheinandergeraten? Ganz zu schweigen von dem Getier, daß er mit sich führt
Odins Wunschmantel übrigens, den hat Harry Potter geerbt. Und ich hab auch so ein Ding, das heißt Navi und bringt mich an jeden Ort dieser Welt
http://de.wikipedia.org/wiki/Odin
Sorry .....
aber verzapfen wir nicht alle den gleichen Unsinn?
Also bitte: einigen wir uns auf einen Glauben und die Probleme sind nichtig,
es grüßt, Irenaeus
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
"Schriftsteller kritisiert Sektenbeauftragte der großen Kirchen": http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... n/1479836/

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Seine Lieblingswörter "jesuanisch" und "Ökumene" sagen wohl schon alles.Niels hat geschrieben:"Schriftsteller kritisiert Sektenbeauftragte der großen Kirchen": http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... n/1479836/
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Offensichtlich hat er auch nicht kapiert, wozu es Sektenbeauftragte gibt.ChrisCross hat geschrieben:Seine Lieblingswörter "jesuanisch" und "Ökumene" sagen wohl schon alles.Niels hat geschrieben:"Schriftsteller kritisiert Sektenbeauftragte der großen Kirchen": http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... n/1479836/
Die sind weiß Gott nicht dazu da, den Sekten "hinterherzuschnüffeln", wie er behauptet.
Sie beraten und informieren in der Regel nur Leute, die bei ihnen Auskünfte zu bestimmten "Sekten" suchen,
wie etwa Religionslehrer, die dieses Thema im RU behandeln müssen. Und da ist es schon gut, daß es Auskunftsstellen gibt, die diese Weltanschauungen aus christlicher Sicht beurteilen können und Material über sie vorrätig haben.
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
- ChrisCross
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- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Paulus hält vor allem das Christentum für wahr, und sieht deshalb in gewissen philosophischen Bestrebungen einen Weg zum Christentum.overkott hat geschrieben:Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
Zuletzt geändert von ChrisCross am Mittwoch 15. Juni 2011, 21:47, insgesamt 1-mal geändert.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Paulus hält Gottes natürlich offenbarte Wahrheit bei griechischen Dichtern für nicht schlechter als seine Offenbarung in den heiligen Schriften. Daher vereint er in seinen Gemeinden Hebräer und Hellenisten.ChrisCross hat geschrieben:Paulus hält vor allem das Christentum für war, und sieht deshalb in gewissen philosophischen Bestrebungen einen Weg zum Christentum.overkott hat geschrieben:Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
- ChrisCross
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Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Bei grieschichen Dichter findet man aber vor allem heidnische Gottheiten, die dem Glauben Jesu Christi und Pauli widersprechen.overkott hat geschrieben:Paulus hält Gottes natürlich offenbarte Wahrheit bei griechischen Dichtern für nicht schlechter als seine Offenbarung in den heiligen Schriften. Daher vereint er in seinen Gemeinden Hebräer und Hellenisten.ChrisCross hat geschrieben:Paulus hält vor allem das Christentum für war, und sieht deshalb in gewissen philosophischen Bestrebungen einen Weg zum Christentum.overkott hat geschrieben:Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
Zuletzt geändert von ChrisCross am Mittwoch 15. Juni 2011, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Was dem Glauben Jesus Christus widerspricht, hält Paulus nicht für Gottes natürlich offenbarte Wahrheit.ChrisCross hat geschrieben:Bei grieschen Dichter findet man aber vor allem heidnische Gottheiten, die dem Glauben Jesu Christi und Pauli widersprechen.overkott hat geschrieben:Paulus hält Gottes natürlich offenbarte Wahrheit bei griechischen Dichtern für nicht schlechter als seine Offenbarung in den heiligen Schriften. Daher vereint er in seinen Gemeinden Hebräer und Hellenisten.ChrisCross hat geschrieben:Paulus hält vor allem das Christentum für war, und sieht deshalb in gewissen philosophischen Bestrebungen einen Weg zum Christentum.overkott hat geschrieben:Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
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Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Meinst Du damit jetzt die Predigt des Paulus auf dem Areopag (Apg. 17,17-34), oder ist das einfach nur eine provokante These, die Du grundlos in die Luft hängst ?overkott hat geschrieben:Paulus hält Gottes natürlich offenbarte Wahrheit bei griechischen Dichtern für nicht schlechter als seine Offenbarung in den heiligen Schriften. Daher vereint er in seinen Gemeinden Hebräer und Hellenisten.
- ChrisCross
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- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Neuheiden und andere "Naturreligionen"
Gut erkannt, das habe ich auch schon weiter oben geschrieben. Nur leider gibt es davon bei den Dichtern mit ihrer Götterwelt eher wenig. Da wirst du eher bei Philosophen fündig.overkott hat geschrieben:Was dem Glauben Jesus Christus widerspricht, hält Paulus nicht für Gottes natürlich offenbarte Wahrheit.ChrisCross hat geschrieben:Bei grieschen Dichter findet man aber vor allem heidnische Gottheiten, die dem Glauben Jesu Christi und Pauli widersprechen.overkott hat geschrieben:Paulus hält Gottes natürlich offenbarte Wahrheit bei griechischen Dichtern für nicht schlechter als seine Offenbarung in den heiligen Schriften. Daher vereint er in seinen Gemeinden Hebräer und Hellenisten.ChrisCross hat geschrieben:Paulus hält vor allem das Christentum für war, und sieht deshalb in gewissen philosophischen Bestrebungen einen Weg zum Christentum.overkott hat geschrieben:Paulus hält nichtchristliche Naturtheologien für verhandelbar.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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