anneke6 hat geschrieben:
Wer weiß…die Gemeinden hier wo ich wohne, setzen viel auf ehrenamtliche Arbeit, die so viel umfaßt, daß man eigentlich dafür bezahlt werden müßte. Dazu Sparmaßnahmen...
Stimmt.
Wenn man sich die Stunden, die man mit der Arbeit für die Pfarrei verbringt berechnen ließe, würde man, selbst bei einem Stundenlohn der dem einer Putzfrau entspricht, nicht schlecht dastehen. Wenigstens die Einzahlung in die Rentenkasse wäre angebracht, wenn ein Ehrenamtlicher mehr als 20 Stunden die Woche für den guten Zweck werkelt.
Die Zuschüsse an die Kirchenstiftungshaushalte werden mehr und mehr gekürzt, bis auf Richtwerte, die kaum noch einzuhalten sind, da alleine schon die Gebäudeerhaltung und die technischen Vorschriften für öffentliche Gebäude die Hälfte vom Budget auffressen. Da kann Seelsorge nur noch ehrenamtlich und durch Spendenaufruf stattfinden.
Die Verantwortung, die den Kirchenverwaltungen aufgedrückt wird, müßte viel mehr honoriert werden, denn sie ist immens. Dass Geld in der Institution Kirche soooo knapp ist, dass die meiste Arbeit an der Basis für nullkommanix gemacht werden muß, das halte ich für eine glatte Lüge. Ist aber wohl ein bewährtes Mittel, um die Spitze weiterhin fürstlich entlohnen zu können.
Die Fondmanager der großen Amtskirchen könnten das bestätigen, wenn sie dürften.
LG stine