Theologie im Alltag
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Drei
@ ad_hoc
Sehr Verehrter,
ich bin eine lupenreine Drei. Mich holt man, wenn's brennt.
Ich bin ein exzellenter Schauspieler und spielte so viele Rollen so perfekt, dass ich manchmal Mühe hatte, zu erkennen, was ich bin und was meine Maske war.
Eine Drei ist niemand gern. Aber wenn man es erstmal erkannt hat, muss man über sich sehr oft laut lachen. Im Enneagrammstrang hab ich mal geschrieben (tut mir leid, ich kann das nicht verlinken):
"Ich bin eine Drei. Wie Professor Börne aus dem Tatort (Münster). Schwierig. Aber langweilig wird es mit mir nie. Und schlecht gegessen hat bei mir auch noch keiner."
Das ist immer noch richtig.
sofaklecks
Sehr Verehrter,
ich bin eine lupenreine Drei. Mich holt man, wenn's brennt.
Ich bin ein exzellenter Schauspieler und spielte so viele Rollen so perfekt, dass ich manchmal Mühe hatte, zu erkennen, was ich bin und was meine Maske war.
Eine Drei ist niemand gern. Aber wenn man es erstmal erkannt hat, muss man über sich sehr oft laut lachen. Im Enneagrammstrang hab ich mal geschrieben (tut mir leid, ich kann das nicht verlinken):
"Ich bin eine Drei. Wie Professor Börne aus dem Tatort (Münster). Schwierig. Aber langweilig wird es mit mir nie. Und schlecht gegessen hat bei mir auch noch keiner."
Das ist immer noch richtig.
sofaklecks
ad_hoc hat geschrieben:Welcher Nummer würdest denn Du mich zuordnen?
Wenn sich Esos unterhaltensofaklecks hat geschrieben:ich bin eine lupenreine Drei.

Solange jemand nicht eine Null ist, kann man des Esozeug auch getrost vergessen, oder als preiswerten Zeitvertreib ansehen, so wie man bisweilen Sudoku spielt. Da sucht man auch immer Ziffern zwischen 1 und 9, bei denen sich aber am Ende oft herausstellt, dass sie nicht passen.
Re: Theologie im Alltag
Sicher müssen wir zwischen einer kindlichen Theologie und einem kindlichen Glauben unterscheiden. Bei Kindern stimmen sie weitgehend überein. Bei Erwachsenen können sie miteinander in Konflikt geraten, wenn sie die kindliche Theologie beibehalten, aber ihr kindliches Vertrauen verlieren.Petra hat geschrieben:Bei einigen Leuten, die von Kinderglauben reden, habe ich den Verdacht, sie wollen Unzeitgemäßes wie z.B. Wunder oder Mariä Verkündigung zu Kinderkram erklären.
(Diesen Verdacht habe ich bei Dir, Overkott, nicht.)
Von einer kindlichen Theologie spreche ich insbesondere bei sehr einfachen, unreflektierten Vorstellungen von Gott und der Welt. Eine kindliche Theologie ist eher wörtlich und gleichzeitig ausmalend.
Ich selbst halte Wunder für zeitgemäß. Die Existenz der Schöpfung und der Geschöpfe bis hin zum Menschen sind ein Wunder. Trotz einer beinahe explosionsartigen Vervielfältigung des Wissens gibt es noch zahllose ungelöste Geheimnisse und Rätsel. Und es scheint beinahe so, dass sich hinter jedem Fragezeichen zwei weitere Fragezeichen auftun.
Durch Gewohnheit kann das Wundern und Staunen etwas in den Hintergrund treten. Und doch gibt es außer den allgemeinen Wundern auch besondere unerklärliche Dinge, für die wir Gott loben und preisen.
Mariä Verkündigung halte ich auch für eine theologische Verkündigung über die Gottesmutter. Sie ist eine erzählerische Ikone, die uns zu Jesus Christus führt. In ihr offenbart sich der Glaube an die Erfüllung der alttestamentlichen Verheißung in der Geschichte.
Re: Off topic
eher Petras Tipp.Petra hat geschrieben:Entweder oder. Aber bestimmt nicht dazwischen.sofaklecks hat geschrieben:@Petra,
ich hätte eher auf eine Eins getippt.
sofaklecks, Eso-Eumel![]()
Petra, Eso-Eumeline
Linus miteumelnd
@ad hoc, eine Ferndiagnose zu stellen ist in der Regel schlicht unmöglich. Bei Robert ist das Tippspiel aufgrjund der Menge der Beiträge doch relativ möglich. (Wobei ich mir vorstellen könnte, daß im RL durchaus "dazwischen" richtig ist.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Drei
Wer das erkennt, sieht die Sterne glitzern.sofaklecks hat geschrieben:@ ad_hoc
Sehr Verehrter,
ich bin eine lupenreine Drei. Mich holt man, wenn's brennt.
Ich bin ein exzellenter Schauspieler und spielte so viele Rollen so perfekt, dass ich manchmal Mühe hatte, zu erkennen, was ich bin und was meine Maske war.
Eine Drei ist niemand gern. Aber wenn man es erstmal erkannt hat, muss man über sich sehr oft laut lachen. Im Enneagrammstrang hab ich mal geschrieben (tut mir leid, ich kann das nicht verlinken):
"Ich bin eine Drei. Wie Professor Börne aus dem Tatort (Münster). Schwierig. Aber langweilig wird es mit mir nie. Und schlecht gegessen hat bei mir auch noch keiner."
Das ist immer noch richtig.
sofaklecks
Es ist ja auch so, das im christlichen Abendland die Bibel erst durch den Buchdruck (und die Reformation) weiter verbreitet wurde in unserm Land. Ich nehme das der Kirche nicht übel, denn Bibeln auf Pergament geschrieben hatten schon mal den Gegenwert einer kleinen Kuhherde.overkott hat geschrieben:Zur Ergänzung.
Wenn ich mir die Biografien von Nietzsche und Kant anschaue, stelle ich fest, dass sie aus einem protestantischen bzw. pietistischen Umfeld stammen, in der die Schrift, reduziert um das Buch der Weisheit, einen fundamentalen Stellenwert hat und die Bibel eben häufig viel wörtlicher interpretiert wird, als dies die Kirchenväter und mittelalterliche Theologen bis hin zu meinem Spezi-Heiligen getan haben. ..
Aus diesem Grund bekam kaum ein Otto-Normal-Bürger eine Bibel in die Hand, und wenn, er hätte sie nicht lesen können- etliche Adlige übrigens auch nicht.
Folglich war die Glaubensvermittlung durch die Sakramente wichtiger.
carpe diem - Nutze den Tag !
Karl der Große war in der Tat mit dem Schwert schneller als mit dem Griffel.Pit hat geschrieben:Es ist ja auch so, das im christlichen Abendland die Bibel erst durch den Buchdruck (und die Reformation) weiter verbreitet wurde in unserm Land. Ich nehme das der Kirche nicht übel, denn Bibeln auf Pergament geschrieben hatten schon mal den Gegenwert einer kleinen Kuhherde.overkott hat geschrieben:Zur Ergänzung.
Wenn ich mir die Biografien von Nietzsche und Kant anschaue, stelle ich fest, dass sie aus einem protestantischen bzw. pietistischen Umfeld stammen, in der die Schrift, reduziert um das Buch der Weisheit, einen fundamentalen Stellenwert hat und die Bibel eben häufig viel wörtlicher interpretiert wird, als dies die Kirchenväter und mittelalterliche Theologen bis hin zu meinem Spezi-Heiligen getan haben. ..
Aus diesem Grund bekam kaum ein Otto-Normal-Bürger eine Bibel in die Hand, und wenn, er hätte sie nicht lesen können- etliche Adlige übrigens auch nicht.
Folglich war die Glaubensvermittlung durch die Sakramente wichtiger.
Und durch Buchdruck und Reformation sind ja auch einige Inhalte verloren gegangen.
Die Sakramente machen uns auch heute noch selig.
Aber eben diese (im Mittelalter) vorhandene Überbetonung der Sakramente führte bei Katholiken dazu, daß sie der Bibel oft nur eine geringe Bedeutung zumassen - oft heute noch.overkott hat geschrieben: ...
Karl der Große war in der Tat mit dem Schwert schneller als mit dem Griffel.
Und durch Buchdruck und Reformation sind ja auch einige Inhalte verloren gegangen.
Die Sakramente machen uns auch heute noch selig.
Ich kenne ältere Katholiken, die können den Katechismus fast auswendig, aber wenn man denen erzählt, was -der Bibel nach - am Sinai geschah: Keine Ahnung!
carpe diem - Nutze den Tag !
Wenn sie selig sind damit, ist doch alles in Ordnung.Pit hat geschrieben:Aber eben diese (im Mittelalter) vorhandene Überbetonung der Sakramente führte bei Katholiken dazu, daß sie der Bibel oft nur eine geringe Bedeutung zumassen - oft heute noch.overkott hat geschrieben: ...
Karl der Große war in der Tat mit dem Schwert schneller als mit dem Griffel.
Und durch Buchdruck und Reformation sind ja auch einige Inhalte verloren gegangen.
Die Sakramente machen uns auch heute noch selig.
Ich kenne ältere Katholiken, die können den Katechismus fast auswendig, aber wenn man denen erzählt, was -der Bibel nach - am Sinai geschah: Keine Ahnung!
Geht mir auch so.Dennoch:Versuch´s mal mit dem Gedanken,daß alle die,die Dich am meisten nerven dazu da sind,Deine eigenen Unzulänglichkeiten zurechtzuhämmern,Dir in Deiner Christusnachfolge zu helfen.Danke deshalb demHerrn gerade im Augenblick der aufsteigenden Wut eben für diesen Menschen oder sprich ein kurzes,liebevolles Stoßgebet für ihn.Schwupp ist die Wut weg,Du wirst automatisch freundlicher und das Gespräch sachlicher.Bei mir eher fern stehenden Menschen,z.B. nervenden Patienten funktioniert dies erstaunlich gut.Bei der eigenen Familie,wo wesentlich mehr Emotion dabei ist,ist es erheblich schwieriger,aber da hilft Dir dabei die natürliche Liebe zu den Familienmitgliedern. Mittlerweile,nach etlichen Jahren diesbezüglicher ÜbungNueva hat geschrieben:Das ist zumindest sehr sehr ehrlich...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nueva hat geschrieben:Weißt du ein paar Tips, wie man über diese Anfechtbarkeit hinausgelangt?
Höchstens theoretisch. In der Praxis scheitere ich zu oft dran …
sind diverse Patienten,die ein "cave"-Zeichen auf der Karte hatten total verwandelt-auch im Umgang mit den Arzthelferinnen und häusliche Wutanfälle krieg ich fast nur noch aus Ärger über mich selbst,zB. wenn ich wieder nicht rechtzeitig wegkomme,weil ich wieder einmal den Auto-oder Hausschlüssel verlegt habe.Früher habe ich nicht wenig herumgetobt,wenn mir die Laus über die Leber gelaufen war !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Was heißt hier Gespräch, incarnata. Komm mir jetzt nicht mit Krankenkasse. Ärzte denken auch immer nur an die Patienten.incarnata hat geschrieben:Geht mir auch so.Dennoch:Versuch´s mal mit dem Gedanken,daß alle die,die Dich am meisten nerven dazu da sind,Deine eigenen Unzulänglichkeiten zurechtzuhämmern,Dir in Deiner Christusnachfolge zu helfen.Danke deshalb demHerrn gerade im Augenblick der aufsteigenden Wut eben für diesen Menschen oder sprich ein kurzes,liebevolles Stoßgebet für ihn.Schwupp ist die Wut weg,Du wirst automatisch freundlicher und das Gespräch sachlicher.Bei mir eher fern stehenden Menschen,z.B. nervenden Patienten funktioniert dies erstaunlich gut.Bei der eigenen Familie,wo wesentlich mehr Emotion dabei ist,ist es erheblich schwieriger,aber da hilft Dir dabei die natürliche Liebe zu den Familienmitgliedern. Mittlerweile,nach etlichen Jahren diesbezüglicher ÜbungNueva hat geschrieben:Das ist zumindest sehr sehr ehrlich...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nueva hat geschrieben:Weißt du ein paar Tips, wie man über diese Anfechtbarkeit hinausgelangt?
Höchstens theoretisch. In der Praxis scheitere ich zu oft dran …
sind diverse Patienten,die ein "cave"-Zeichen auf der Karte hatten total verwandelt-auch im Umgang mit den Arzthelferinnen und häusliche Wutanfälle krieg ich fast nur noch aus Ärger über mich selbst,zB. wenn ich wieder nicht rechtzeitig wegkomme,weil ich wieder einmal den Auto-oder Hausschlüssel verlegt habe.Früher habe ich nicht wenig herumgetobt,wenn mir die Laus über die Leber gelaufen war !
ad overkott:kapier ich nicht-Deinen Einwand.Wieso Krankenkasse ? Meinste
Ärzte denken immer nur an die Kröten,die sie für die erbrachten "Punkte"
von den Kassen rübergeschoben bekommen ?:
Grundpauschale für Versicherte ab 6.-vollendetes 59. Lebensjahr:
Beratung bis zu10 min,Kalkulationszeit: 13 Min,Prüfzeit 10 min,
obligater Leistungsinhalt: Persönlicher Arzt-Patientenkontakt
fakultativer Leistungsinhalt: weitere persönliche und andere Arzt-Patientenkontakte gemäß 4.3.1. Bestimmungen(d.h. wenn er noch 5x im Quartal nur zum Reden erscheint oder auch zB. für ne Spritze darf´st Du keinen Punkt zusätzlich abrechnen)
Ärztlicher Bericht entspr. GOP 01600,individ. Arztbrief entspr. GOP 01601,
im Anhang 1 aufgeführte Leistungen: 365 Pkte ;Punktwerte schwanken so um die
2 ct./Punkt;Genaues erfährt man immer erst Monate nach Quartalsende;
Die,die nur wegen der Kohle Arzt geworden sind sind längst im Medizinmanagement gelandet,ausgewandert oder praktizieren nur noch privat !
Ärzte denken immer nur an die Kröten,die sie für die erbrachten "Punkte"
von den Kassen rübergeschoben bekommen ?:
Grundpauschale für Versicherte ab 6.-vollendetes 59. Lebensjahr:
Beratung bis zu10 min,Kalkulationszeit: 13 Min,Prüfzeit 10 min,
obligater Leistungsinhalt: Persönlicher Arzt-Patientenkontakt
fakultativer Leistungsinhalt: weitere persönliche und andere Arzt-Patientenkontakte gemäß 4.3.1. Bestimmungen(d.h. wenn er noch 5x im Quartal nur zum Reden erscheint oder auch zB. für ne Spritze darf´st Du keinen Punkt zusätzlich abrechnen)
Ärztlicher Bericht entspr. GOP 01600,individ. Arztbrief entspr. GOP 01601,
im Anhang 1 aufgeführte Leistungen: 365 Pkte ;Punktwerte schwanken so um die
2 ct./Punkt;Genaues erfährt man immer erst Monate nach Quartalsende;
Die,die nur wegen der Kohle Arzt geworden sind sind längst im Medizinmanagement gelandet,ausgewandert oder praktizieren nur noch privat !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)