Christenverfolgung

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Christ86
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100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Christ86 »

Steigende Bedrohung

1 Millionen Christen verfolgt

In vielen Teilen der Welt steigt die Bedrohung für Christen. Markus Rode, der Leiter des überkonfessionellen Hilfswerks «Open Doors», das Kontakt zu christlichen Gruppen in aller Welt unterhält, spricht von «der grössten Christenverfolgung aller Zeiten».

Etwa 1 Millionen Christen würden wegen ihres Glaubens verfolgt, sagte er in der «Frankfurter Allgemeinen SonntagsZeitung».

Der amerikanische Politologe Jonathan Fox, der die Situation religiöser Minderheiten in 175 Ländern untersucht, warnte vor einem Anstieg der staatlichen Diskriminierung von Christen in vielen Ländern.

Für jeden Staat, in dem sich die Situation der Christen verbessere, verschlechtere sie sich in zwei bis drei anderen Staaten, sagt Fox der Zeitung. Er ist Leiter des «Projektes für Religion und Staat» an der Bar-Ilan-Universität in Israel.
(ddp)

Quelle: http://www.2min.ch/news/ausland/story/ ... t-2843467
tagesanzeiger.ch hat geschrieben:«Die grösste Christenverfolgung aller Zeiten»

Aktualisiert am 24.1.21

In vielen Teilen der Welt werden Christen gedemütigt und bedroht: Etwa 1 Millionen werden wegen ihres Glaubens verfolgt. Und die Situation verschlechtert sich zusehends.

Markus Rode, der Leiter des überkonfessionellen Hilfswerks «Open Doors», das Kontakt zu christlichen Gruppen in aller Welt unterhält, sprach in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» von «der grössten Christenverfolgung aller Zeiten». Etwa 1 Millionen Christen würden wegen ihres Glaubens verfolgt, sagte er.

Der amerikanische Politologe Jonathan Fox, der die Situation religiöser Minderheiten in 175 Ländern untersucht, warnte vor einem Anstieg der staatlichen Diskriminierung von Christen in vielen Ländern. Für jeden Staat, in dem sich die Situation der Christen verbessere, verschlechtere sie sich in zwei bis drei anderen Staaten, sagt Fox der Zeitung. Er ist Leiter des «Projektes für Religion und Staat» an der Bar-Ilan-Universität in Israel.

Der Unions-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder erwartet von der Bundesregierung, «dass sie die Botschafter der Länder, in denen eine besonders intensive Christenverfolgung zu verzeichnen ist, zu einem Gespräch einlädt». Die Verfolgung müsse zu einem Thema der europäischen Aussenpolitik werden. Bereits am Mittwoch hatte Kauder im Bundestag Christen als «die bedrohteste Glaubensgruppe in der Welt» bezeichnet. (bru/ddp)

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/nah ... y/277519
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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

Da stellt sich die Frage, wieso?

Handelt es sich dabei um die potentiell verfolgten Minderheiten, die von Missionaren für ihren rechten Glauben gewonnen werden? Um Fundmentalisten?

Oder handelt es sich dabei um Söhne Gottes im Sinne der Bergpredigt? Haben diese die Friedensbotschaft Jesu verstanden? Lieben diese ihre andersdenkenden Nachbarn und bestärken diese im Guten?

civilisation
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von civilisation »

overkott hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, wieso?

Handelt es sich dabei um die potentiell verfolgten Minderheiten, die von Missionaren für ihren rechten Glauben gewonnen werden? Um Fundmentalisten?

Oder handelt es sich dabei um Söhne Gottes im Sinne der Bergpredigt? Haben diese die Friedensbotschaft Jesu verstanden? Lieben diese ihre andersdenkenden Nachbarn und bestärken diese im Guten?
Du willst wohl mit Deinen Worten sagen: Ätsch, ihr seid es selbst in Schuld, daß ihr verfolgt werdet!!

Da wird mir schon schlecht - und das am frühen, jungen Tag. :würg:

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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

civilisation hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, wieso?

Handelt es sich dabei um die potentiell verfolgten Minderheiten, die von Missionaren für ihren rechten Glauben gewonnen werden? Um Fundmentalisten?

Oder handelt es sich dabei um Söhne Gottes im Sinne der Bergpredigt? Haben diese die Friedensbotschaft Jesu verstanden? Lieben diese ihre andersdenkenden Nachbarn und bestärken diese im Guten?
Du willst wohl mit Deinen Worten sagen: Ätsch, ihr seid es selbst in Schuld, daß ihr verfolgt werdet!!

Da wird mir schon schlecht - und das am frühen, jungen Tag. :würg:
Civi, Sünder sind immer nur die andern? Neulich ging eine Nachricht um, dass in England eine Fundamentalistin im Haus von Atheisten eine kranke Schülerin missionieren wollte und daraufhin gekündigt wurde. Ist das Christenverfolgung? Natürlich nicht.

Der hl. Bonaventura schreibt:

1. Il est écrit au chapitre quinze de l’Ecclésiastique "Au milieu de l’Eglise, le Seigneur lui ouvrira la bouche, il l’emplira de l’esprit de sagesse et d’intelligence, et le revêtira d’un manteau de gloire 1". Par ces mots, l’Esprit saint instruit l’homme prudent de ceux a qui il doit adresser sa prédication, par où elle doit commencer, et où elle doit s’achever 2.
Premièrement, de ceux à qui il doit parler, car il est dit: "à l'Eglise". [...]
Deuxièmement, il enseigne où il doit commencer, car il est dit: "au milieu", et c’est le Christ. Or, on n’obtient rien de l’abandon du milieu 4.
Troisièmement, ou terminer, car il est dit a la plénitude ou à l’accomplissement "de l’esprit de sagesse et d’intelligence".
2. Mais c’est d’abord de nous-mêmes qu’il faut parler et voir comment nous devons être car, si le rayon lumineux atteint un oeil malade, celui-ci en est plus aveugle qu’illumine. [...]
Il faut parler à l’Eglise, qui est une union d’êtres raisonnables, vivants d’une manière unanime et uniforme: par l’observance unanime et uniforme de la loi divine, par la cohésion unanime et uniforme de la paix divine, par l’harmonie unanime et uniforme de la louange divine.
Trois choses qui sont relatives et ordonnées: parce que la louange ne peut exister où la paix est absente, ni la paix divine sans l’observance de la loi divine.
3. Au sujet du premier point, il est écrit dans la Première lettre à Timothée: "Je t’écris ceci, mon fils Timothée, afin que tu saches comment il faut te comporter dans la maison de Dieu, qui est l’Eglise du Dieu vivant, colonne et support de la vérité". L’Eglise est appelée "colonne et support" parce qu’elle communique la lumière à l’esprit et la fermeté à la vertu.

civilisation
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von civilisation »

overkott hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, wieso?

Handelt es sich dabei um die potentiell verfolgten Minderheiten, die von Missionaren für ihren rechten Glauben gewonnen werden? Um Fundmentalisten?

Oder handelt es sich dabei um Söhne Gottes im Sinne der Bergpredigt? Haben diese die Friedensbotschaft Jesu verstanden? Lieben diese ihre andersdenkenden Nachbarn und bestärken diese im Guten?
Du willst wohl mit Deinen Worten sagen: Ätsch, ihr seid es selbst in Schuld, daß ihr verfolgt werdet!!

Da wird mir schon schlecht - und das am frühen, jungen Tag. :würg:
Civi, Sünder sind immer nur die andern? Neulich ging eine Nachricht um, dass in England eine Fundamentalistin im Haus von Atheisten eine kranke Schülerin missionieren wollte und daraufhin gekündigt wurde. Ist das Christenverfolgung? Natürlich nicht.
Und dieses kleine Beispiel soll pars pro toto für die Verfolgung von 100 Mio. Christen stehen?

Und übrigens: Ich spreche kein Französisch. - Brauchst Dir aber keine Mühe geben, und mir das Bonaventura-Zeug zu übersetzen.

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Christ86
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Christ86 »

overkott hat geschrieben: Civi, Sünder sind immer nur die andern? Neulich ging eine Nachricht um, dass in England eine Fundamentalistin im Haus von Atheisten eine kranke Schülerin missionieren wollte und daraufhin gekündigt wurde. Ist das Christenverfolgung? Natürlich nicht.
Soviel ich weiss, ist das eine Lehrerin, die für das kranke Mädchen gebetet hat und nicht eine Fundamentalistin, die sie bekehren wollte.
Kath.net hat geschrieben:Bristol (kath.net) Eine englische Lehrerin wurde vom Dienst suspendiert, weil sie zu einer kranken Schülerin gesagt hatte, dass sie für sie beten werde. Die konfessionslosen Eltern beschwerten sich, die Schulleitung entließ die Lehrerin, die keinen fixen Vertrag hatte. Das meldet die BBC.

Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=2523
Ja, das ist Christenverfolgung, zumindest aber Diskriminierung. Dasselbe wie damals mit dem Kreuzverbot für das Bodenpersonal einer englischen Fluggesellschaft - Kopftücher wurden natürlich nicht untersagt - dagegen musste eine Koptin schliesslich klagen.

England wird immer mehr zu einem antichristlichen Ort.
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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

civilisation hat geschrieben:Und dieses kleine Beispiel soll pars pro toto für die Verfolgung von 100 Mio. Christen stehen?

Und übrigens: Ich spreche kein Französisch. - Brauchst Dir aber keine Mühe geben, und mir das Bonaventura-Zeug zu übersetzen.
Bonaventura sagt zunächst, dass die Zielgruppe der Brüder die Kirche sein soll. Zweitens sollen die Brüder friedlich sein und nicht zu denen gehen, die sie nicht leiden können. Drittens sollen sie sich im Haus des Herrn anständig benehmen.

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Christ86
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Christ86 »

overkott hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Und dieses kleine Beispiel soll pars pro toto für die Verfolgung von 100 Mio. Christen stehen?

Und übrigens: Ich spreche kein Französisch. - Brauchst Dir aber keine Mühe geben, und mir das Bonaventura-Zeug zu übersetzen.
Bonaventura sagt zunächst, dass die Zielgruppe der Brüder die Kirche sein soll. Zweitens sollen die Brüder friedlich sein und nicht zu denen gehen, die sie nicht leiden können. Drittens sollen sie sich im Haus des Herrn anständig benehmen.
Hier geht es nicht um Bonaventura, ça veut dire: Arrêtez!
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holzi
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von holzi »

Christ86 hat geschrieben:Soviel ich weiss, ist das eine Lehrerin, die für das kranke Mädchen gebetet hat und nicht eine Fundamentalistin, die sie bekehren wollte.
Kath.net hat geschrieben:Bristol (kath.net) Eine englische Lehrerin wurde vom Dienst suspendiert, weil sie zu einer kranken Schülerin gesagt hatte, dass sie für sie beten werde. Die konfessionslosen Eltern beschwerten sich, die Schulleitung entließ die Lehrerin, die keinen fixen Vertrag hatte.
[...]England wird immer mehr zu einem antichristlichen Ort.
Vielleicht hätte die Lehrerin lieber einen CO²-Ablassbrief für die kranke Schülerin kaufen sollen. Das ist die Religion von heute.

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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

holzi hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:Soviel ich weiss, ist das eine Lehrerin, die für das kranke Mädchen gebetet hat und nicht eine Fundamentalistin, die sie bekehren wollte.
Kath.net hat geschrieben:Bristol (kath.net) Eine englische Lehrerin wurde vom Dienst suspendiert, weil sie zu einer kranken Schülerin gesagt hatte, dass sie für sie beten werde. Die konfessionslosen Eltern beschwerten sich, die Schulleitung entließ die Lehrerin, die keinen fixen Vertrag hatte.
[...]England wird immer mehr zu einem antichristlichen Ort.
Vielleicht hätte die Lehrerin lieber einen CO²-Ablassbrief für die kranke Schülerin kaufen sollen. Das ist die Religion von heute.
Vielleicht hätte sie einfach nur ihren Job machen sollen.

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holzi
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von holzi »

overkott hat geschrieben:Vielleicht hätte sie einfach nur ihren Job machen sollen.
Wenn Bonaventura so lieblos gewesen wäre wie du, dann hätt er es nie zum Heiligen gebracht. Ich rate dir: Gehe in dich! - und bleib dort!

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Bernado
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Bernado »

holzi hat geschrieben:Vielleicht hätte die Lehrerin lieber einen CO²-Ablassbrief für die kranke Schülerin kaufen sollen. Das ist die Religion von heute.
Eine Packung Kondome wäre das beste gewesen - damit kuriert man heute alles.

Im Übrigen ist Overkott genau auf der Linie des neuen Caritas-Rundschreibens der deutschen Bischöfe, die ausdrücklich klar machen, daß sie Caritas nicht nur voraussetzungslos gewähren - was in Ordnung ist - sondern ohne damit auch nur im Geringsten irgendeine Zielsetzung zu verbinden, die Menschen zu Christus zu führen, und sei es nur durch das wortlose Beispiel.

Diese Kirche ist längst auf dem Weg zu einer (vermeintlich) weltanschaulich neutralen NGO.
Zuletzt geändert von Bernado am Dienstag 26. Januar 2010, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)

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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

holzi hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Vielleicht hätte sie einfach nur ihren Job machen sollen.
Wenn Bonaventura so lieblos gewesen wäre wie du, dann hätt er es nie zum Heiligen gebracht. Ich rate dir: Gehe in dich! - und bleib dort!
Bonaventura, Holzi, hätte dich umarmt und dir gesagt: Befolge deinen eigenen Rat. Zuerst.

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Robert Ketelhohn
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Christ86 hat geschrieben:
Steigende Bedrohung

1 Millionen
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=244995#p244995
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overkott
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von overkott »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Christ86 hat geschrieben:
Steigende Bedrohung

1 Millionen
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=244995#p244995
Wenn ich mir die Liste der Länder anschaue, könnte das auch die Liste der Liberalenverfolgung sein.

Das gilt wahrscheinlich auch für sozialdemokratische Abweichler.

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Marion
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Re: 100 Millionen Christen verfolgt

Beitrag von Marion »

overkott hat geschrieben: Bonaventura sagt zunächst, dass die Zielgruppe der Brüder die Kirche sein soll. Zweitens sollen die Brüder friedlich sein und nicht zu denen gehen, die sie nicht leiden können.
Das ist mit Sicherheit wieder mal ne Lüge über den Heiligen Bonaventura die du hier verbreitest. Zeig mal ne Quelle wo du das her hast. Wo schreibt der Heilige, daß ein Christ nicht missionieren darf?

Jesus ging zu allen, auch zu denen die ihn nicht leiden können. Dort wollten sie Ihn die Klippe runterschmeißen.

Martyria - Zeugnis, Verkündung und Verbreitung des Evangeliums ist Grundvollzug, also Hauptauftrag der Kirche. Wer Mission und Missionare ablehnt (oder so wie du mit dem Schlagwort Fundamentalist versuchst zu beleidigen) meint es nicht gut mit der Kirche und dem Herrn. Mit solcherlei Äußerungen, lieber overkott bist de mitten unter denen die den Herrn ablehnen, die den Herrn anspucken - Da bist de mitten unter denen, die die Christen mitverfolgen.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

civilisation
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von civilisation »

Da ist doch jede Diskussion überflüssig.

Ovi kennt vermutlich nicht diese Stellen der Hl. Schrift:


Mt 28,18-20

Mk 16,15-16

HeGe
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von HeGe »

Ja, aber civilisation, diese Schriftstellen muss man doch geistig verstehen... :D
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lutherbeck
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von lutherbeck »

27/01/2010 13.57.06

D: Evangelische Kirche gedenkt verfolgter Christen

Der zweite Sonntag der Fastenzeit wird in der evangelischen Kirche in Deutschland ab diesem Jahr als „Tag der bedrängten und verfolgten Christen“ begangen. Dies teilt die EKD an diesem Mittwoch in Hannover mit. Bundesweit soll es einen Länderschwerpunkt mit eigens gestalteten Gottesdiensten geben. Die Bedrängnis religiöser Minderheiten sei in Deutschland oft nicht bewusst, so die EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischöfin Margot Käßmann. In diesem Jahr soll am 28. Februar die Lage der Christen im Irak im Mittelpunkt stehen. Schätzungen zufolge hat sich dort in den letzten Jahren die Zahl von 1,2 Millionen Menschen christlichen Bekenntnisses halbiert, so die EKD. Die Angriffe durch Islamisten und kriminelle Banden bedrohten die Existenz der Kirche im Irak, wo das Christentum seit seinen frühen Anfängen präsent sei. Die katholische Kirche begeht seit Jahrzehnten weltweit den Zweiten Weihnachtstag, den Festtag des ersten Märtyrers Stefanus, als Gedenktag für die verfolgten Christen.
(kann 27.01.2010 ord)
Quelle Radio Vatican

Ohne Worte

Lutherbeck
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Raphael

Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von Raphael »

Neues von den älteren Brüdern:
Vater Athanasius erzählt mit ruhiger, unaufgeregter Stimme. „Allein im letzten Jahr hat man mich mindestens fünfzehnmal angespuckt. Nicht nur in der Altstadt, sondern auch in der Fußgängerzone auf der Ben-Jehuda-Straße.“ Es seien orthodoxe Juden mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, ein Autofahrer, der extra sein Fenster dafür herunterkurbelte und einmal sogar ein junges Mädchen gewesen, berichtet der aus Texas stammende Franziskaner.

Aber es blieb nicht nur dabei. Auf dem Bildschirm seines Computers zeigt der Mönch Fotos vom Kloster seines Ordens auf dem Zionsberg am Rande der Altstadt von Jerusalem. Auf der Tür des Franziskaner-Konvents steht auf Englisch „Christen raus“, wenige Tage später, kurz vor Weihnachten 2009, hatten Unbekannte denselben Aufruf auf Hebräisch nebenan auf die Mauern der deutschen Dormitio-Abtei gesprayt.
(Quelle)

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Maurus
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von Maurus »

Immerhin scheint das Machtwort des Verbands ja zu fruchten. Man kann nicht erwarten, dass die alle Chaoten im Griff haben.

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Bernado
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von Bernado »

Maurus hat geschrieben:Immerhin scheint das Machtwort des Verbands ja zu fruchten. Man kann nicht erwarten, dass die alle Chaoten im Griff haben.
Nein - aber man ahnt, welches Klima in deren Schulen und Gebetshäusern herrscht.

Wobei ich schon gerne genaueres wüßte, welche Truppe sich da so hervortut, denn auch unter den orthodoxen Juden gibt es ja sonne und sonne.
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Robert Ketelhohn
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Re: Ist es nicht schön?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich würde unbesehen mal vermuten, daß der Anteil der Lubawitscher
unter den Spuckern nicht unbeträchtlich ist. Allerdings eher vom Rand
derselben, wo die Disziplin geringer ist. Denn auch was objektiv richtig
ist, soll man ja nach talmudischer Lehre nicht tun, wenn’s dem Ansehen
der Synagoge abträglich ist und Nachteile bereiten kann.
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Knecht Ruprecht
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Verfolgte Christen

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Auf der Suche nach einem Thema über verfolgte Christen hab ich Ergebnisse in der Foreumsuche bekommen - darum ist das jetzt das erste Thema, das neben der Mission sicherlich zu den Wichtigsten gehört.

Hier kann man dann ja Zeitungsberichte verlinken, da rauskopieren vermutlich verboten ist.

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/21- ... bigen.html

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Re: Verfolgte Christen

Beitrag von songul »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Auf der Suche nach einem Thema über verfolgte Christen hab ich Ergebnisse in der Foreumsuche bekommen - darum ist das jetzt das erste Thema, das neben der Mission sicherlich zu den Wichtigsten gehört.

Hier kann man dann ja Zeitungsberichte verlinken, da rauskopieren vermutlich verboten ist.

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/21- ... bigen.html
Ich habe da auch gerade einen Link bekommen:

http://www.catholic.org/international/i ... p?id=35553

In diesem Kontext wollte ich euch bitten mir mit Rat (und Tat? :kussmund: ) zu helfen.
In unserer Bildungsstätte gibt es auch irakische Christen verschiedener Kirchen. Einer von Ihnen ist röm. Katholik und er hat mir im Laufe der Zeit erzählt, dass er schon sehr verzweifelt ist, da seine Schwester mit den Kindern in Istanbul schon längere Zeit untergekommen ist. (Istanbul ist ein üblicher Landehafen für christliche Flüchtlinge in der Region)Und es geht ihr bald dass Geld aus. Dieser Mann schickt ihr natürlich was er ihr schicken kann, (er macht gerade eine Weiterbildung als Projektmanager für alternative und erneuerbare Energien bei uns) aber gerade deswegen sind seine Mittel auch immer schnell erschöpft.
Ich würde gerne erfahren welche Organisationen man ansprechen kann die seiner Schwester helfen können nach Deutschland zu kommen.
Gerade die Christen brauchen doch vor allen anderen von uns Christen Hilfe. (Wohlgemerkt: ich bin kein Chauvinist)
Könnt ihr mir da was raten?

LG Songul

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Re: Verfolgte Christen

Beitrag von lifestylekatholik »

songul hat geschrieben:Ich würde gerne erfahren welche Organisationen man ansprechen kann die seiner Schwester helfen können nach Deutschland zu kommen.
Wieso sollten die nach Deutschland kommen? :achselzuck:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Christenverfolgung

Beitrag von songul »

Warum sollten sie nicht?

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Re: Christenverfolgung

Beitrag von lifestylekatholik »

songul hat geschrieben:Warum sollten sie nicht?
Weil das noch weiter von ihrer Heimat und noch fremdartiger ist. Umgekehrt auch.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Re: Christenverfolgung

Beitrag von songul »

lifestylekatholik hat geschrieben:
songul hat geschrieben:Warum sollten sie nicht?
Weil das noch weiter von ihrer Heimat und noch fremdartiger ist. Umgekehrt auch.
Dieses Land (Irak), welches in in der Tat ihre Heimat ist, vertreibt sie von da; und die Türkei ist auch ein Moslemland und andersgläubigen Flüchtlingen noch nie besonders zugetan.
Christen aus dem Orient haben sich in Deutschland immer schon tausendmal besser integriert als Moslems und es ist nur recht und billig dass wir als Christen ihnen helfen.
Wohlgemerkt, ich habe hier nicht um materielle Hilfe gebeten, sondern ich brauche Rat wohin man sich wenden kann.

LG Songul

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Re: Christenverfolgung

Beitrag von lifestylekatholik »

Und jetzt nochmal: Wieso Deutschland?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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songul
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Re: Christenverfolgung

Beitrag von songul »

lifestylekatholik hat geschrieben:Und jetzt nochmal: Wieso Deutschland?
Wieso nicht Deutschland?

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Re: Christenverfolgung

Beitrag von lifestylekatholik »

songul hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:Und jetzt nochmal: Wieso Deutschland?
Wieso nicht Deutschland?
OK. Du kennst keinen Grund oder willst ihn nicht nennen. Damit für mich erledigt. :)
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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