Das ewige Leben und das wahre Leben
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Mich fasziniert am Denken des hl. Bonaventura, dass er eine ausgleichende, temperierende und befriedende Art hat. Und mir scheint, dass er sich dabei am Vorbild Jesu orientiert. Auf die gleiche Weise wie Christus mäßigt er einen jungen Mann der nach Vollkommenheit strebt.
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Vielleicht weil ich mein ganzes Leben immer und täglich Entscheiden musste, ........
Pierre
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Vielleicht weil die Regeln für Novizen sind und "Einmal Novize - immer Novize" nicht die Regel ist.
Du bist vermutlich aber auch nicht mit 75 Jahren zur Welt gekommen.
Du bist vermutlich aber auch nicht mit 75 Jahren zur Welt gekommen.
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Meine Erfahrung ist, dass wir so unterschiedliche Menschen nun auch zu unterschiedlichen Aufgaben auf dieser Erde sind. Und diese Aufgaben haben sich im Laufe der Geschichte, aber auch schon im Laufe meines eigenen Lebens grundlegend verändert. Spannend zu sehen, dass es fast 50% aller Berufe in den Industrienationen vor 25 Jahre gar nicht gab?overkott hat geschrieben:Vielleicht weil die Regeln für Novizen sind und "Einmal Novize - immer Novize" nicht die Regel ist.
Du bist vermutlich aber auch nicht mit 75 Jahren zur Welt gekommen.
Es wird immer Menschen geben, dazu geschaffen, anderen Wege zu zeigen (ich habe bewusst nicht geschrieben den weg zu zeigen), andere suchen einen eigenen Weg, .......
Und so scheint es mir auch richtig, dass Menschen in Klöstern den Novizen Regeln vorgeben. Denn im "wirklichen, äußeren" Leben gibt es auch ganz grundlegende Regeln.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Dabei finde ich es schon wichtig, Frömmigkeit in den Vordergrund zu stellen, aber das Streben nach Vollkommenheit auch in ruhige Bahnen zu leiten und daher überschäumendes Temperament etwas zu bremsen.pierre10 hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, dass wir so unterschiedliche Menschen nun auch zu unterschiedlichen Aufgaben auf dieser Erde sind. Und diese Aufgaben haben sich im Laufe der Geschichte, aber auch schon im Laufe meines eigenen Lebens grundlegend verändert. Spannend zu sehen, dass es fast 50% aller Berufe in den Industrienationen vor 25 Jahre gar nicht gab?overkott hat geschrieben:Vielleicht weil die Regeln für Novizen sind und "Einmal Novize - immer Novize" nicht die Regel ist.
Du bist vermutlich aber auch nicht mit 75 Jahren zur Welt gekommen.
Es wird immer Menschen geben, dazu geschaffen, anderen Wege zu zeigen (ich habe bewusst nicht geschrieben den weg zu zeigen), andere suchen einen eigenen Weg, .......
Und so scheint es mir auch richtig, dass Menschen in Klöstern den Novizen Regeln vorgeben. Denn im "wirklichen, äußeren" Leben gibt es auch ganz grundlegende Regeln.
Pierre
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Gerade dieses Überschäumen aber erzeugt neue Gedanken, Ideen und Möglichkeiten.overkott hat geschrieben: Dabei finde ich es schon wichtig, Frömmigkeit in den Vordergrund zu stellen, aber das Streben nach Vollkommenheit auch in ruhige Bahnen zu leiten und daher überschäumendes Temperament etwas zu bremsen.
Pierre, der diese Worte gerade in einem anderen Thread schrieb.
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Je mehr wir erfahren und aus unserer Erfahrung die Summe ziehen, desto mehr verstehen wir, dass das Allgemeine und Abstrakte wie das Leben ewig und unveränderlich ist, während sich das Besondere und Konkrete wie unser eigenes Leben verändert und damit vergeht. Da sich das Allgemeine auch im Besonderen ausdrückt, erkennen wir, dass wir jetzt schon Teil haben am ewigen Leben. Wenn wir unser Leben nützen, gewinnen wir das Leben, wenn wir unser Leben vergeuden, verlieren wir das Leben. Wer nur sich selbst nützt, stirbt sich selbst.pierre10 hat geschrieben:Gerade dieses Überschäumen aber erzeugt neue Gedanken, Ideen und Möglichkeiten.overkott hat geschrieben: Dabei finde ich es schon wichtig, Frömmigkeit in den Vordergrund zu stellen, aber das Streben nach Vollkommenheit auch in ruhige Bahnen zu leiten und daher überschäumendes Temperament etwas zu bremsen.
Pierre, der diese Worte gerade in einem anderen Thread schrieb.
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
Der letzte Satz ist der Schönste.overkott hat geschrieben:pierre10 hat geschrieben: Je mehr wir erfahren und aus unserer Erfahrung die Summe ziehen, desto mehr verstehen wir, dass das Allgemeine und Abstrakte wie das Leben ewig und unveränderlich ist, während sich das Besondere und Konkrete wie unser eigenes Leben verändert und damit vergeht. Da sich das Allgemeine auch im Besonderen ausdrückt, erkennen wir, dass wir jetzt schon Teil haben am ewigen Leben. Wenn wir unser Leben nützen, gewinnen wir das Leben, wenn wir unser Leben vergeuden, verlieren wir das Leben. Wer nur sich selbst nützt, stirbt sich selbst.
Nur scheint mir, dass die RKK alles tut,um sich selbst zu nützen.
Pierre, manchmal ein bisschen ...........
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Re: Das ewige Leben und das wahre Leben
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... glich.html
Wie fragte schon der alte Fritz: "Hunde, wollt Ihr ewig leben?"
Aubrey de Grey, leitender Wissenschaftler der SENS-Stiftung und der weltweit prominenteste Verfechter der Forschung gegen das Altern, argumentiert, es mache keinen Sinn, die überwiegende Mehrheit unserer medizinischen Ressourcen für den Kampf gegen Alterskrankheiten auszugeben, ohne das Altern selbst zu bekämpfen. (...)
De Grey glaubt, im nächsten Jahrzehnt könne bereits der geringfügigste Fortschritt in diesem Bereich zu einer dramatischen Verlängerung der menschlichen Lebensspanne führen. Alles, was wir erreichen müssten, sei das, was er "Langlebigkeits-Fluchtgeschwindigkeit" nennt – den Punkt, an dem wir das Leben genug verlängern können, um Zeit für weiteren wissenschaftlichen Fortschritt und damit weitere lebensverlängernde Maßnahmen zu haben.
In einer kürzlichen Rede an der Princeton University sagte de Grey: "Wir wissen nicht, wie alt der erste Mensch, der 15 Jahre alt werden wird, heute ist, aber der erste, der tausend Jahre alt wird, ist wahrscheinlich weniger als zwanzig Jahre jünger.
Wie fragte schon der alte Fritz: "Hunde, wollt Ihr ewig leben?"
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta