Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mehercle isti stultiloqui distinguere nequeunt genus grammaticum ab naturali.Gamaliel hat geschrieben:a matrina (vel a patrino)
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Das alte Rituale Romanum unterscheidet ebenfalls zwischen matrina und patrinus:
Tunc patrino vel matrina, vel utroque (si ambo admittantur) infantem tenente, Sacerdos vasculo, seu urceolo accipit aquam baptismalem, et eam ter fundit super caput infantis in modum crucis, et simul verba proferens, semel tantum distincte et attente, dicit (singulariter singulis):
N. Ego te baptízo ...
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Quoad parentes, intelligam discretionem, mentionem videlicet et patris et matris. At de patrinis, videtur mihi superflua immo supervacua hæc distinctio.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Diese beiden Wörter kommen schon in den ältesten Taufmatrikeln des 16. Jahrhunderts vor. "Matrina" und "Patrinus" sind neben dem genderneutralen "Levans" die absolut häufigsten lateinischen Fachausdrücke für Patin und Pate. Sehr selten taucht mal eine "patrina" auf, aber das ist eher ungewöhnlich.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Quoad parentes, intelligam discretionem, mentionem videlicet et patris et matris. At de patrinis, videtur mihi superflua immo supervacua hæc distinctio.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Kleiner Nachtrag:Protasius hat geschrieben:Es gibt eine ganze Reihe von Segnungen, beispielsweise für eine Druckerei.Vir Probatus hat geschrieben:Ist es nur in Österreich üblich, industrielle Produktionshallen "einzusegnen" oder gibt es das auch andernorts ?In Japan wurden früher Atomreaktoren von Shintopriestern gesegnet.Benedictio Officinae Librariae et Machinae Typographicae
(approbata a S. R. C. die 12 Maji 1909)
aus:
http://www.grein.ooe.gv.at/system/web/f ... =218474848
Charismatische Exerzitien?
In einem anderen Strang hat sich Reinhard gerade zu 30-tägigen, wie er sagt: charismatischen Exerzitien abgemeldet. Nun kann ich ihn deshalb nicht selbst fragen, will aber auch keine fünf Wochen warten, daher hier: Was sind denn charismatische Exerzitien? Ich muß zugeben, daß ich bisher noch nie davon gehört habe.
Re: Charismatische Exerzitien?
Was er macht, hat er ja verlinkt: http://www.gebedsschool.be/Gallus hat geschrieben:In einem anderen Strang hat sich Reinhard gerade zu 3-tägigen, wie er sagt: charismatischen Exerzitien abgemeldet. Nun kann ich ihn deshalb nicht selbst fragen, will aber auch keine fünf Wochen warten, daher hier: Was sind denn charismatische Exerzitien? Ich muß zugeben, daß ich bisher noch nie davon gehört habe.
und soweit ich das kapiere, gehts hier wohl unter anderem darum, die verschiedenen Charismen zu entdecken (lt. 1 Kor. 12,7-1) bzw. dasjenige eigene Charisma, mit dem man der Gemeinschaft dienen soll.
Vielleicht kann man mit dem "in der Luft zerreißen" dieser Veranstaltung warten, bis Reinhard wieder da ist?
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Re: Charismatische Exerzitien?
Das wäre absolut untypisch, wahrscheinlich unkatholisch und fernab der Tradition.veruschka hat geschrieben:Was er macht, hat er ja verlinkt: http://www.gebedsschool.be/Gallus hat geschrieben:In einem anderen Strang hat sich Reinhard gerade zu 3-tägigen, wie er sagt: charismatischen Exerzitien abgemeldet. Nun kann ich ihn deshalb nicht selbst fragen, will aber auch keine fünf Wochen warten, daher hier: Was sind denn charismatische Exerzitien? Ich muß zugeben, daß ich bisher noch nie davon gehört habe.
und soweit ich das kapiere, gehts hier wohl unter anderem darum, die verschiedenen Charismen zu entdecken (lt. 1 Kor. 12,7-1) bzw. dasjenige eigene Charisma, mit dem man der Gemeinschaft dienen soll.
Vielleicht kann man mit dem "in der Luft zerreißen" dieser Veranstaltung warten, bis Reinhard wieder da ist?
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Offensichtlich muß man zunächst einmal 30 Tage am Stück Zeit haben können ....
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....
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Re: Charismatische Exerzitien?
Kann man nicht ... wenn er die Exerzitien erst gemacht hat, ist er ja schon verdorben!veruschka hat geschrieben:Vielleicht kann man mit dem "in der Luft zerreißen" dieser Veranstaltung warten, bis Reinhard wieder da ist?
Katholisch ist, ihn womöglich vorher daran zu hindern, einen Fehler zu begehen.
Re: Charismatische Exerzitien?
veruschka hat geschrieben:Vielleicht kann man mit dem "in der Luft zerreißen" dieser Veranstaltung warten, bis Reinhard wieder da ist?
Gut, ich werde in Zukunft im "Kurze Fragen"-Strang keine kurzen Fragen mehr stellen, wenn's dem lieben Frieden dient.
- Heinrich II
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Weiß einer was?
Heinrich II hat geschrieben:Neue Frage: Gibt es eigentlich längere Schriften von Joseph Ratzinger, die sich mit der Theodizee-Frage beschäftigen?
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
In seiner Bibliographie habe ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden.Heinrich II hat geschrieben:Weiß einer was?
Heinrich II hat geschrieben:Neue Frage: Gibt es eigentlich längere Schriften von Joseph Ratzinger, die sich mit der Theodizee-Frage beschäftigen?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Was wäre eigentlich das männliche Äquivalent zu einer geweihten Jungfrau, in dem Sinne, daß er so wie die Virgo consecrata ein keusches Leben des Gebetes führt und für ihren Unterhalt selbst aufkommt? Wären das Eremiten?
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Das Eremitentum nach can. 603 CIC(1983) ist halt nicht auf Männer beschränkt. Es schließt außerdem die anderen beiden evangelischen Räte mit ein UND die vorrangige Ausrichtung auf Gebet, Buße und Zurückgezogenheit. In can. 604 ist dagegen allgemeiner vom "Dienst der Kirche" die Rede, für den die geweihten Jungfrauen bestimmt sind.Protasius hat geschrieben:Was wäre eigentlich das männliche Äquivalent zu einer geweihten Jungfrau, in dem Sinne, daß er so wie die Virgo consecrata ein keusches Leben des Gebetes führt und für ihren Unterhalt selbst aufkommt? Wären das Eremiten?
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Gibts wohl nicht - genauso wies kein ordiniertes Gegenstück zum Diakon/Priester/Bischof gibt.Protasius hat geschrieben:Was wäre eigentlich das männliche Äquivalent zu einer geweihten Jungfrau, in dem Sinne, daß er so wie die Virgo consecrata ein keusches Leben des Gebetes führt und für ihren Unterhalt selbst aufkommt? Wären das Eremiten?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Sollten sich die Ministranten bei den Präsidialgebeten dem Zelebranten zuwenden?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Nein. Das ständige Hingedrehe würde irritieren und an Militärparaden erinnern, bei denen die Soldaten der Truppenfahne oder dem Vorbeiparadierenden mit den Augen folgen müssen. Sinnvoll ist aber, sich bei Evangelium zu Ambo hinzuorientieren.Florianklaus hat geschrieben:Sollten sich die Ministranten bei den Präsidialgebeten dem Zelebranten zuwenden?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Eine ganz blöde Anfängerfrage, aber: Beim Beginn der Heiligen Messe läutet bei uns eine kleine Glocke neben dem Eingang zur Sakristei, woraufhin sich die Gläubigen erheben, die Orgel zu spielen beginnt und der Priester / die Ministranten einziehen.
Besitzt diese Glocke einen besonderen Namen und steht sie symbolisch für etwas ? (oder ist es einfach nur das Zeichen des Beginns der Messe?)
Besitzt diese Glocke einen besonderen Namen und steht sie symbolisch für etwas ? (oder ist es einfach nur das Zeichen des Beginns der Messe?)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Sitzungseröffnungsglocke sie ist das symbol für den Beginn der Handlung.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Hallo,TeDeum hat geschrieben:Eine ganz blöde Anfängerfrage, aber: Beim Beginn der Heiligen Messe läutet bei uns eine kleine Glocke neben dem Eingang zur Sakristei, woraufhin sich die Gläubigen erheben, die Orgel zu spielen beginnt und der Priester / die Ministranten einziehen.
Besitzt diese Glocke einen besonderen Namen und steht sie symbolisch für etwas ? (oder ist es einfach nur das Zeichen des Beginns der Messe?)
ich habe im normalen Gebrauch noch nie einen Namen für die Glocken gebraucht.
Jedoch scheinen die Glocken "Sakristeigeläut" zu heißen...
http://www.schreibmayr.de/Kirchenzubeho ... Klang.html
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Re: Charismatische Exerzitien?
Vir Probatus hat geschrieben:Das wäre absolut untypisch, wahrscheinlich unkatholisch und fernab der Tradition.
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Sakristeiglocke. Und sie bedeutet den Anfang der Messe oder sonstiger liturgischer Feiern. Hier ursprünglicher Zweck dürfte auch einfach der eines Signals gewesen sein, was jedoch nicht ausschließt, dass man ihr später auch einen symbolischen Zweck zuerkannt hat, das ist sehr häufig bei liturgischen Handlungen und Zeichen der Fall.TeDeum hat geschrieben:Eine ganz blöde Anfängerfrage, aber: Beim Beginn der Heiligen Messe läutet bei uns eine kleine Glocke neben dem Eingang zur Sakristei, woraufhin sich die Gläubigen erheben, die Orgel zu spielen beginnt und der Priester / die Ministranten einziehen.
Besitzt diese Glocke einen besonderen Namen und steht sie symbolisch für etwas ? (oder ist es einfach nur das Zeichen des Beginns der Messe?)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Was unterscheidet Ratio und Intellekt (logos und nous) voneinander?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Zwei Fragen zur Dogmatik:
1. War die göttliche Natur während der Grabesruhe vom Herrenleib getrennt? (ein Zitat eines antiken Papstes hatte ich so verstanden, aber bisher die Lehre immer anders verstanden).
2. Ist es nicht ein Paradoxon, daß es einerseits per definitionem in der Ewigkeit kein Vorher und kein Nachher gibt, andererseits es aber anscheinend eine "Zeit"/Phase gab, als Christus nur in seiner göttlichen Natur existierte, und nach Inkarnation und Himmelfahrt eine "Zeit", wo er in der Einheit seiner menschlichen Natur zur Rechten des Vaters sitzt (also etwas, was der Zeitlichkeit unterliegt in die Ewigkeit aufgenommen wurde: sein Fleisch)? Als Christus die Welt mitgeschaffen hat, war ja noch gar kein Fleisch da!?
Falls es eins ist, wie ließe es sich besser verstehen?
1. War die göttliche Natur während der Grabesruhe vom Herrenleib getrennt? (ein Zitat eines antiken Papstes hatte ich so verstanden, aber bisher die Lehre immer anders verstanden).
2. Ist es nicht ein Paradoxon, daß es einerseits per definitionem in der Ewigkeit kein Vorher und kein Nachher gibt, andererseits es aber anscheinend eine "Zeit"/Phase gab, als Christus nur in seiner göttlichen Natur existierte, und nach Inkarnation und Himmelfahrt eine "Zeit", wo er in der Einheit seiner menschlichen Natur zur Rechten des Vaters sitzt (also etwas, was der Zeitlichkeit unterliegt in die Ewigkeit aufgenommen wurde: sein Fleisch)? Als Christus die Welt mitgeschaffen hat, war ja noch gar kein Fleisch da!?
Falls es eins ist, wie ließe es sich besser verstehen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Genau das sollten die Ministranten tun: Wenn das Allerheiligste an ihnen vorübergetragen wird vor der Kommunion und nach der Kommunion, ihm mit den Augen folgen. Find ich gut.Maurus hat geschrieben:Nein. Das ständige Hingedrehe würde irritieren und an Militärparaden erinnern, bei denen die Soldaten der Truppenfahne oder dem Vorbeiparadierenden mit den Augen folgen müssen.Florianklaus hat geschrieben:Sollten sich die Ministranten bei den Präsidialgebeten dem Zelebranten zuwenden?
Nach alter Tradition sollten sie sich beim "Lasset uns beten" kurz vor dem Altarkreuz verneigen, so wie es der Zelebrant in der außerordentlichen Form tut (auch der Diakon und der Subdiakon?).
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Im Sinne einer kurzen, auf Thomas v. Aquin basierenden Antwort, schau mal da: "ratio" bzw. "intellectus" (und zwar jeweils nur die Unterpunkte e, f und g).ad-fontes hat geschrieben:Was unterscheidet Ratio und Intellekt (logos und nous) voneinander?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Nein.ad-fontes hat geschrieben:1. War die göttliche Natur während der Grabesruhe vom Herrenleib getrennt?
(Für die abgetippte Übersetzung kann ich nicht bürgen. Das Original gibt's da: PG 45, 548 B)Gregor v. Nyssa hat geschrieben:In dem Leiden der menschlichen Natur hat die Gottheit [...] die Seele für eine Zeitlang von dem Leibe getrennt, sich selbst aber von keinem der beiden Bestandteile, mit denen sie sich einmal vermischt hatte, zurückgezogen.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Ja, nach Müller-Frei machen Diakon und Subdiakon die Verneigungen zu Oremus, den Namen Jesu und Mariä, des Tagesheiligen und des Papstes sowie die Hinwendung zum Kreuz bei Oremus mit.iustus hat geschrieben:Genau das sollten die Ministranten tun: Wenn das Allerheiligste an ihnen vorübergetragen wird vor der Kommunion und nach der Kommunion, ihm mit den Augen folgen. Find ich gut.Maurus hat geschrieben:Nein. Das ständige Hingedrehe würde irritieren und an Militärparaden erinnern, bei denen die Soldaten der Truppenfahne oder dem Vorbeiparadierenden mit den Augen folgen müssen.Florianklaus hat geschrieben:Sollten sich die Ministranten bei den Präsidialgebeten dem Zelebranten zuwenden?
Nach alter Tradition sollten sie sich beim "Lasset uns beten" kurz vor dem Altarkreuz verneigen, so wie es der Zelebrant in der außerordentlichen Form tut (auch der Diakon und der Subdiakon?).
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Von wegen Anfänger:TeDeum hat geschrieben:Eine ganz blöde Anfängerfrage, aber: Beim Beginn der Heiligen Messe läutet bei uns eine kleine Glocke neben dem Eingang zur Sakristei, woraufhin sich die Gläubigen erheben, die Orgel zu spielen beginnt und der Priester / die Ministranten einziehen.
Besitzt diese Glocke einen besonderen Namen und steht sie symbolisch für etwas ? (oder ist es einfach nur das Zeichen des Beginns der Messe?)
Als mein Sohn noch ganz klein war, hat er den Einzug von Priester/Ministranten bei der Messe nie gesehen, weil ja die großen Leute vor ihm schon gestanden sind, nachdem das Sakristeiglöckerl geläutet hatte und dann erst der Einzug stattfand. Unser Sohn hat uns nie gefragt, sondern einfach geglaubt, dass durch das Glöckchenläuten der Priester und die Ministranten quasi hereingebeamt werden, also nach dem Läuten einfach sozusagen vor dem Altar erscheinen. Denn wenn sich alle niedersetzten, waren die vorne am Altar plötzlich da. (Hat er uns später lachend erzählt)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Ich will mir als Urlaubslektüre etwas zum Thema Kirchengeschichte einpacken. Könnt Ihr mir etwas empfehlen, das eine umfassende Darstellung bietet, für Nicht-Theologen verdaulich ist aber andererseits auch nicht trivial-oberflächlich? Dicke Wälzer oder mehrbändige Ausgaben sind willkommen.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V.
Wenn Du nen großen Kofferraum hast: http://www.amazon.de/Handbuch-Kirchenge ... geschichteGallus hat geschrieben:Ich will mir als Urlaubslektüre etwas zum Thema Kirchengeschichte einpacken. Könnt Ihr mir etwas empfehlen, das eine umfassende Darstellung bietet, für Nicht-Theologen verdaulich ist aber andererseits auch nicht trivial-oberflächlich? Dicke Wälzer oder mehrbändige Ausgaben sind willkommen.
(Für den Preis absolut geschenkt, ich hab noch 198 Euronen bezahlt.)