Man verkündigt den dreieinigen Gott, indem man ihn verschweigt? Überlass die Dialektik lieber den Marxisten.umusungu hat geschrieben:Welch tolles Zeichen vor der Menschenwürde jedes Einzelnen ................ und der Verkündigung dese dreieinigen [Punkt]
Papst Franz I. - 1. Akt
Re: Papst Franz I.
Re: Papst Franz I.
Gott segnet auch nicht nur im Gottesdienst, sondern wann immer es geboten ist.
Und im übrigen nicht nur der Papst, sondern jeder Priester und jeder Laie, inkl. Frauen kann Gottes Segen erbitten.
So what?
Und im übrigen nicht nur der Papst, sondern jeder Priester und jeder Laie, inkl. Frauen kann Gottes Segen erbitten.
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- cantus planus
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Re: Papst Franz I.
Du wirst aber schon zugeben müssen, dass das Zeichen und die Begründung dafür erstaunlich sind.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Papst Franz I.
Es war keine Audienz ............... es war ein "meet the press" ... also ein Treffen mit der Presse.cantus planus hat geschrieben:Offene Audienzen gab es immer, und immer hat der Heilige Vater sie mit dem Segen beendet.
Als Mann der Öffentlichkeit hat der Papst nicht nur religiösse Begegnungen............
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Re: Papst Franz I.
Dein Vögelchen war in der Sistina dabei, was? – Eine Woche Bußschweigen.Jean-Louis hat geschrieben:Papst Franziskus ist der Anti… …Zeiten!!
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Re: Papst Franz I.
Überhaupt nicht. Meisner hat fleißig Strippen gezogen (wie jüngst auch in ganz anderer Angelegenheit), ist aber auf die Nase geflogen.TomS hat geschrieben:Auch Meisner nicht, den der Rücktritt wohl ziemlich aus der Bahn geworfen hat.
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Re: Papst Franz I.
Hoffentlich kommt Hilarion.Maurus hat geschrieben:Der Ökumenische Patriarch kommt zur Amtseinführung: http://www.katholisches.info/213/3/15 ... ie-in-rom/
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Re: Papst Franz I.
umusungu hat geschrieben:Es war keine Audienz ............... es war ein "meet the press" ... also ein Treffen mit der Presse.cantus planus hat geschrieben:Offene Audienzen gab es immer, und immer hat der Heilige Vater sie mit dem Segen beendet.

Dann hoffe ich, dass man neben die abscheuliche Audienzhalle nicht noch eine abscheuliche Meet-The-Press-Halle stellt.
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Re: Papst Franz I.
Freilich war es eine Audienz. Auch ein Treffen mit der Presse ist eine Audienz.umusungu hat geschrieben:Es war keine Audienz ............... es war ein "meet the press" ... also ein Treffen mit der Presse.cantus planus hat geschrieben:Offene Audienzen gab es immer, und immer hat der Heilige Vater sie mit dem Segen beendet.
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Re: Papst Franz I.
Natürlich war's eine Audienz. Das ganze lief unter "Udienza agli operatori delle communicazioni sociali".umusungu hat geschrieben:Es war keine Audienz ............... es war ein "meet the press" ... also ein Treffen mit der Presse.
Als Mann der Öffentlichkeit hat der Papst nicht nur religiösse Begegnungen............
Der "stille" Segen war für mich äußerst befremdlich.
Re: Papst Franz I.
wahrscheinlich kennen die Leute im Vatikan nur Audienzen, wenn der Papst Leute trifft.Mathias Bauer hat geschrieben:Natürlich war's eine Audienz. Das ganze lief unter "Udienza agli operatori delle communicazioni sociali".
Der "stille" Segen war für mich äußerst befremdlich.
Ich hoffe, dass die sich noch umgucken werden.....
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Re: Papst Franz I.
Reinhard hat geschrieben:Nein, die Leute sind wirklich verletzt !
Sie haben die Unterstützung der Alten Messe durch PP Benedikt als Wirken des Hl. Geistes par excellance verstanden, und jetzt müssen sie erkennen, dass der Hl. Geist einen Papst ausgewählt hat, der diese Linie nicht so vertritt.
Da bricht für einige eine Welt zusammen, und sie lecken ihre Wunden. Wirklich, ohne jede "Politik" oder Falschheit.
Und sind sind doch auch wirklich unsere Geschwister im Glauben !
Niemals dürfen wir (die nicht-Tradis) jetzt irgendwie hämisch über sie reden oder gar herziehen.
Ich bin ganz gewiss, dass sie kraft des Hl. Geistes, der auch in ihnen wohnt, diese schwierige Situation in einem guten, konstruktiven Sinn meistern werden, auch wenn es jetzt schwer ist.
Oben hatte ich ja schon auf einiges dazu hingewiesen, als Ergänzung vielleicht hier bei Pro Spe Salutis und hier bei den Kreuzfährten - da merkt man, was für ein innerer Kampf das ist, sich jetzt zur Treue zu diesem Papst durchzuringen. Aber auch das dient dazu, im Glauben zu wachsen.
Und die Kirche braucht die Lateinische Messe genau so wie die franziskanische Einfachheit.
"Verletzt" sein, weil man nicht den Papst hat, den man wollte ! Weil man möchte "seinen" geliebten Papa immer noch und für immer haben ! Weil es "ungerecht" sei, dass der Heilige Geist (dieser Spitzbube !) keinen Klon von Benedikt XVI gewählt hat !
Tut mir leid, aber das finde ich unreif.
Kenne meine pseudo-tradi Geschwister im Glauben gut. Ich gehe sogar mit einigen von ihnen zur "alten" Messe. Sie mögen ihren Pfarrer, mögen die liturgischen Kleidung und Accessoires, mochten ihren Papst... Die Kirche als Gefühlswelt.
Sie können sehr "verletzend" sein. Einige haben mir in den letzen Tagen sehr "verletzt"... Papst Franz sei der Widersacher, und derjenige, der ihn "verteidigt" sei naïv oder selbst unter dem Einfluss des Teufels ! Seine Predigte interessieren sie nicht. Er ist nicht "ihren Papst", Punkt, Schluss, Ende der Diskussion!
Wie viele Bloggers der Blogozese haben das Foto von Papst Benedikt gegen das Foto von Papst Franz ausgetauscht ?
Re: Papst Franz I.
Ja, machen wir doch statt der Audienzen einfach mal eine Landsgemeinde und stimmen synodal über die unbefleckte Empfängnis ab. Bottom up statt top down!umusungu hat geschrieben:wahrscheinlich kennen die Leute im Vatikan nur Audienzen, wenn der Papst Leute trifft.Mathias Bauer hat geschrieben:Natürlich war's eine Audienz. Das ganze lief unter "Udienza agli operatori delle communicazioni sociali".
Der "stille" Segen war für mich äußerst befremdlich.
Ich hoffe, dass die sich noch umgucken werden.....

Re: Papst Franz I.
Humbug. Keine Ahnung, wo Du das her hast, aber der Tenor der "konservativen" Blogosphäre ist: Franziskus ist nicht der Wunschkandidat, aber jetzt gilt es, Gehorsam zu zeigen.confortanseum hat geschrieben:"Verletzt" sein, weil man nicht den Papst hat, den man wollte ! Weil man möchte "seinen" geliebten Papa immer noch und für immer haben ! Weil es "ungerecht" sei, dass der Heilige Geist (dieser Spitzbube !) keinen Klon von Benedikt XVI gewählt hat !
Tut mir leid, aber das finde ich unreif.
Was Du daran unreif findest, bleibt mir schleierhaft.
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Re: Papst Franz I.
Gibt es davon auch das Autograph irgendwo?Petur hat geschrieben:"Gott" über die Wahl des neuen Papstes (eine "Botschaft" an "Maria Divine Mercy"):
http://www.thewarningsecondcoming.com/g ... the-beast/
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Re: Papst Franz I.
Santa messa per l'inizio del ministero petrino del vescovo di Roma
http://www.vatican.va/news_services/lit ... etrino.pdf
http://www.vatican.va/news_services/lit ... etrino.pdf
Re: Papst Franz I.
Was mich einmal interessieren würde, ist die Quelle der Annahme, daß jeder "Tradi" im Moment ein übergroßes Problem mit Papst Franz hat? Dies wird hier mE vorrangig von den "Nicht-Tradis" als Axiom vorausgesetzt. Ich habe heute eine Hl. Messe in der ao Form besucht. Der Zelebrant hat die Wahl von Franz in seiner Predigt positiv gewürdigt, insbesondere auch dessen Predigt vom Donnerstag. Es gab da kein Raunen oder Räuspern unter den Gläubigen. Was das Thema der alten Liturgie angeht, wird Stefan wahrscheinlich recht haben. Es bleibt beim Status quo, Franz wird sich dafür nicht besonders interessieren. Es bleibt nur die Frage, ob die Appelationsmöglichkeit bei der päpstlichen Kommission ED noch durchschlagen wird, so sie es denn bisher jemals hat.
Der angebliche Gegensatz von "Kirche der Armen" und überlieferter (oder meinetwegen im weitesten Sinne auch geordneter neuer) Liturgie ist ohnehin schlicht konstruiert. Welche Liturgie haben den die Jesuiten in der Reservation von Paraguay gelesen oder die Franziskaner, welche in Nordamerika missioniert haben? Es war die Liturgie der ich heute beigewohnt habe. Wie viele Menschen sind verhungert, weil ich heute in einer alten Messe war? Keiner! Wie viele werden morgen satt werden, wenn ich wieder an einer möglicherweise nicht ganz akkuraten neuen Liturgie teilnehmen werde/muss? Keiner!
Eine "Kirche der Armen" zu sein steht zu den überlieferten Formen der römischen Liturgie oder den überkommenen Standards des päpstlichen Zermoniells nun wirklich nicht im Wege. Derartige Gedankenkonstruktionen gehören zu den dümmlichen 60iger-Jahre-Fettischen, wie sie in dem hier schon angesprochenen Film "In den Schuhen des Fischers" gehegt und gepflegt werden. Wer mit einem derartigen "Klein-Fritzchen-Weltbild" mit multinationalen Konzernen, die letztlich ohnehin das Geschäft des Antichristen vorbereiten, um eine soziale Ordnung für die Armen dieser Welt ringen will, kann eigentlich gleich einpacken. Weiter kommt hier nur, wer bedingungslos dem HERRN vertraut, so wie die römischen Bischöfe im Angesicht ihrer Verfolger in den ersten drei Jahrhunderten.
Daher bleibt, wie eigentlich immer, nur das Gebet für unsern Hl. Vater, daß er auf dem schmalen Grad mit festem Schritt wandelt, ohne Schlagseite zu bekommen. Möge Gott ihn segnen und der Hl. Geist ihm beistehen.
Der angebliche Gegensatz von "Kirche der Armen" und überlieferter (oder meinetwegen im weitesten Sinne auch geordneter neuer) Liturgie ist ohnehin schlicht konstruiert. Welche Liturgie haben den die Jesuiten in der Reservation von Paraguay gelesen oder die Franziskaner, welche in Nordamerika missioniert haben? Es war die Liturgie der ich heute beigewohnt habe. Wie viele Menschen sind verhungert, weil ich heute in einer alten Messe war? Keiner! Wie viele werden morgen satt werden, wenn ich wieder an einer möglicherweise nicht ganz akkuraten neuen Liturgie teilnehmen werde/muss? Keiner!
Eine "Kirche der Armen" zu sein steht zu den überlieferten Formen der römischen Liturgie oder den überkommenen Standards des päpstlichen Zermoniells nun wirklich nicht im Wege. Derartige Gedankenkonstruktionen gehören zu den dümmlichen 60iger-Jahre-Fettischen, wie sie in dem hier schon angesprochenen Film "In den Schuhen des Fischers" gehegt und gepflegt werden. Wer mit einem derartigen "Klein-Fritzchen-Weltbild" mit multinationalen Konzernen, die letztlich ohnehin das Geschäft des Antichristen vorbereiten, um eine soziale Ordnung für die Armen dieser Welt ringen will, kann eigentlich gleich einpacken. Weiter kommt hier nur, wer bedingungslos dem HERRN vertraut, so wie die römischen Bischöfe im Angesicht ihrer Verfolger in den ersten drei Jahrhunderten.
Daher bleibt, wie eigentlich immer, nur das Gebet für unsern Hl. Vater, daß er auf dem schmalen Grad mit festem Schritt wandelt, ohne Schlagseite zu bekommen. Möge Gott ihn segnen und der Hl. Geist ihm beistehen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
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Re: Papst Franz I.
Eine Mozzetta ist nichts spezifisch Päpstliches. Aber wie auch immer, wer an solchen Lappen hängt, dem wird hoffentlich heilsam sein, wenn die Dinger verschwinden. Hast du eine Mozzetta? – Sonst besorg dir eine und verbrenn sie im Garten. Abrenunties. – Bischof von Rom ist Franz selbstverständlich, und nichts anderes. Darum ging es doch. Er hat das wunderbar klar auf den Punkt gebracht.Didymus hat geschrieben:Der erste Eindruck … vom neuen Papst wirkte auf mich wie ein Schock: Das bewußte Zurückweisen der päpstlichen Mozetta und die Überbetonung, daß er jetzt Bischof von Rom sei, ließen befürchten daß eine gravierende Änderung im Verständnis des Petrusamtes geplant sei …
Laß dich heilen. Diese Fehlhaltung schreit nach Heilung.Didymus hat geschrieben:Die große Betonung von Schlichtheit, Einfachheit usw. löst bei mir (und sicherlich bei vielen andern) nun mal einen inneren Alarm aus.
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Re: Papst Franz I.
Nein, es sind vielmehr einige Pseudamici der Tradition, die dies erbärmliche Bild rüberbringen (und der Tradition damit mehr schaden, als sie jemals abbüßen könnten).ar26 hat geschrieben:Was mich einmal interessieren würde, ist die Quelle der Annahme, daß jeder "Tradi" im Moment ein übergroßes Problem mit Papst Franz hat? Dies wird hier mE vorrangig von den "Nicht-Tradis" als Axiom vorausgesetzt.
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Re: Papst Franz I.
ar26 hat geschrieben:Was mich einmal interessieren würde, ist die Quelle der Annahme, daß jeder "Tradi" im Moment ein übergroßes Problem mit Papst Franz hat? Dies wird hier mE vorrangig von den "Nicht-Tradis" als Axiom vorausgesetzt. Ich habe heute eine Hl. Messe in der ao Form besucht. Der Zelebrant hat die Wahl von Franz in seiner Predigt positiv gewürdigt, insbesondere auch dessen Predigt vom Donnerstag. Es gab da kein Raunen oder Räuspern unter den Gläubigen. Was das Thema der alten Liturgie angeht, wird Stefan wahrscheinlich recht haben. Es bleibt beim Status quo, Franz wird sich dafür nicht besonders interessieren. Es bleibt nur die Frage, ob die Appelationsmöglichkeit bei der päpstlichen Kommission ED noch durchschlagen wird, so sie es denn bisher jemals hat.
Der angebliche Gegensatz von "Kirche der Armen" und überlieferter (oder meinetwegen im weitesten Sinne auch geordneter neuer) Liturgie ist ohnehin schlicht konstruiert. Welche Liturgie haben den die Jesuiten in der Reservation von Paraguay gelesen oder die Franziskaner, welche in Nordamerika missioniert haben? Es war die Liturgie der ich heute beigewohnt habe. Wie viele Menschen sind verhungert, weil ich heute in einer alten Messe war? Keiner! Wie viele werden morgen satt werden, wenn ich wieder an einer möglicherweise nicht ganz akkuraten neuen Liturgie teilnehmen werde/muss? Keiner!
Eine "Kirche der Armen" zu sein steht zu den überlieferten Formen der römischen Liturgie oder den überkommenen Standards des päpstlichen Zermoniells nun wirklich nicht im Wege. Derartige Gedankenkonstruktionen gehören zu den dümmlichen 60iger-Jahre-Fettischen, wie sie in dem hier schon angesprochenen Film "In den Schuhen des Fischers" gehegt und gepflegt werden. Wer mit einem derartigen "Klein-Fritzchen-Weltbild" mit multinationalen Konzernen, die letztlich ohnehin das Geschäft des Antichristen vorbereiten, um eine soziale Ordnung für die Armen dieser Welt ringen will, kann eigentlich gleich einpacken. Weiter kommt hier nur, wer bedingungslos dem HERRN vertraut, so wie die römischen Bischöfe im Angesicht ihrer Verfolger in den ersten drei Jahrhunderten.
Daher bleibt, wie eigentlich immer, nur das Gebet für unsern Hl. Vater, daß er auf dem schmalen Grad mit festem Schritt wandelt, ohne Schlagseite zu bekommen. Möge Gott ihn segnen und der Hl. Geist ihm beistehen.

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Re: Papst Franz I.
Den Mist muß man nicht auch noch übersetzen. Hier erbrechen Pharisäer von dem Dreck, der ihr Herz füllt.ChristineW hat geschrieben:Könnte das jemand für mich übersetzen? Bin leider des Italienischen nicht mächtig ...Fridericus hat geschrieben:http://blog.messainlatino.it/213/3/ma ... ietro.htmlMaleducazione al Soglio di Pietro hat geschrieben:Infatti giovedì, prima della Messa alla Sistina, al povero cerimoniere Marini che in Sacrestia aveva preparato e gli porgeva gli abiti pontificali da sempre utilizzati dai Papi in quella circostanza (si trattava in fin dei conti della conclusione del conclave e della prima Messa del neoeletto), Bergoglio ha risposto sprezzante: "Quella roba se la metta lei, Monsignore. Il tempo delle carnevalate è finito". E ha così indossato la squallida casula che il mondo gli ha visto addosso. Quest'attitudine non è in fondo che la prosecuzione dello show down contro Marini subito prima di apparire al balcone di San Pietro e riferito dai giornali.
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Re: Papst Franz I.
Die Szene scheint sich ja in irgendeiner ähnlicher Weise, wenngleich die Ursprungsquelle, die sie verbreitet hat wohl der Fatto ist, zugetragen zu haben.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Den Mist muß man nicht auch noch übersetzen. Hier erbrechen Pharisäer von dem Dreck, der ihr Herz füllt.ChristineW hat geschrieben:Könnte das jemand für mich übersetzen? Bin leider des Italienischen nicht mächtig ...Fridericus hat geschrieben:http://blog.messainlatino.it/213/3/ma ... ietro.htmlMaleducazione al Soglio di Pietro hat geschrieben:Infatti giovedì, prima della Messa alla Sistina, al povero cerimoniere Marini che in Sacrestia aveva preparato e gli porgeva gli abiti pontificali da sempre utilizzati dai Papi in quella circostanza (si trattava in fin dei conti della conclusione del conclave e della prima Messa del neoeletto), Bergoglio ha risposto sprezzante: "Quella roba se la metta lei, Monsignore. Il tempo delle carnevalate è finito". E ha così indossato la squallida casula che il mondo gli ha visto addosso. Quest'attitudine non è in fondo che la prosecuzione dello show down contro Marini subito prima di apparire al balcone di San Pietro e riferito dai giornali.
Zuletzt geändert von Fridericus am Sonntag 17. März 2013, 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Papst Franz I.
Der Mozzetta. – – –Quasinix hat geschrieben:Das ist nicht der Ausdruck einen Kindes, dem man ein Spielzeug wegnimmt, sondern der eines Menschen, der erschüttert ist über die Aufgabe von Unaufgebbarem.
Es ist erschütternd, in welchem Ausmaß sich hier die Fratze eines völlig sterilen Traditionalismus zeigt. Es ist, als betrachte man eine Tradi-Karikatur der WiSiKi-Heinis und -Schachteln.
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Re: Papst Franz I.
Doch, alles.confortanseum hat geschrieben:beati pauperes spiritu quoniam ipsorum est regnum caelorum
Bergpredigt
Hat nichts mit Geld zu tun...
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Re: Papst Franz I.
Was Herr Lehmann redet, kann einem Christen eigentlich wurst sein.Didymus hat geschrieben:Und Kardinal Lehmann kritisiert Benedikt XVI. im Focus-Interview ziemlich scharf.
Daraus:Focus hat geschrieben:Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann äußert …
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Re: Papst Franz I.
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Re: Papst Franz I.
Im aktuellen Spiegel macht sich Leonardo Boff Hoffnungen:

Interessant, wie die Einschätzungen dieses Papstes völlig auseinander gehen. Die Liberalen halten ihn wegen seinem Festhalten an der überlieferten Morallehre für einen unverbesserlichen Konservativen, die Konservativen halten ihn für einen Liberalen weil er einen Volksaltar in die Sixtina tragen ließ und Leonardo Boff hält ihn für einen linken Revolutionär, der sein ganzes Leben eine konservative Maske trug.Leonardo Boff hat geschrieben:Er ist jetzt Papst. Er kann alles. Sie werden sich noch wundern, was Franziskus ausrichtet. Dazu braucht es aber einen Bruch der Traditionen. Weg von der korrupten Kurie des Vatikans, hin zu einer Universalkirche. Und zu neuen, zentralen Themen: dem Gefälle von Arm und Reich, der Gerechtigkeitslücke. Es ist revolutionär, was da in Rom passiert ist: ein Ordensmann aus Lateinamerika wird auf den Stuhl Petri gewählt.

Re: Papst Franz I.
Nein, es ging um die Tiara, genauer um diese als Zeichen der Päpstlichen Herrschaftsgewalt. Daß das etwas ganz anderes ist als ein Camauro oder rote Schuhe oder die Frage "schlichte Mitra" vs. "prunkvolle Mitra", habe ich mehrfach betont.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der Mozzetta. – – –Quasinix hat geschrieben:Das ist nicht der Ausdruck einen Kindes, dem man ein Spielzeug wegnimmt, sondern der eines Menschen, der erschüttert ist über die Aufgabe von Unaufgebbarem.
Es ist erschütternd, in welchem Ausmaß sich hier die Fratze eines völlig sterilen Traditionalismus zeigt. Es ist, als betrachte man eine Tradi-Karikatur der WiSiKi-Heinis und -Schachteln.
Warum "hängen" sich daran einige "Unverbesserliche" wie z.B. ich auf? Weil sie genau diese Aussageabsicht dahinter befürchten:
So kann man nur denken, wenn man Vaticanum I. für unverbindlich erklärt:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bischof von Rom ist Franz selbstverständlich, und nichts anderes. Darum ging es doch. Er hat das wunderbar klar auf den Punkt gebracht.
Wie schon im Parallelfaden "Neudefinition und Entmystifizierung" erwähnt, haben "wir" genau davor Angst, daß man Abschied vom Universalprimat nehmen will und ganz im Sinne der V2-Kollegialität den Papst als Bischof von Rom neben Aberhunderten anderen Bischöfen sieht, dem allein eine Art Ehrenprimat zukommt.Pastor Aeternus hat geschrieben:10 Der heilige Apostolische Stuhl oder der römische Papst hat den Primat den gesamten Erdkreis inne. Der römische Papst ist der Nachfolger des heiligen Apostelfürsten Petrus; er ist wirklich der Stellvertreter Christi, das Haupt der ganzen Kirche, der Vater und Lehrer aller Christen; ihm ist von unserm Herrn Jesus Christus im heiligen Petrus die Vollgewalt übergeben, die gesamte Kirche zu weiden, zu regieren und zu leiten; ganz wie es auch in den Akten der allgemeinen Konzilien und in den heiligen Canons enthalten ist.
11 Wir lehren demnach und erklären, dass auf Anordnung des Herrn die römische Kirche über alle andern Kirchen den Vorrang der ordentlichen Gewalt besitzt und dass diese wahrhaft bischöfliche Regierungsgewalt des römischen Papstes [die Untertanen] unmittelbar erfasst. Ihr gegenüber sind daher die Gläubigen und die Hirten jeglichen Ritus und Ranges, und zwar sowohl einzeln wie in ihrer Gesamtheit, zu hierarchischer Unterordnung und zu wahrem Gehorsam verpflichtet. Und das nicht nur in Fragen des Glaubens und des sittlichen Lebens, sondern auch in allem, was zur Disziplin und zur Regierung der Kirche auf dem ganzen Erdenrund gehört. Wenn diese Einigkeit mit dem römischen Papst in den rechtlichen Gemeinschaftsbeziehungen wie im Bekenntnis des gleichen Glaubens treu bewahrt ist, so wird die Kirche Christi wirklich zu Einer Herde unter Einem obersten Hirten. Das ist die katholische wahre Lehre: Von ihr kann niemand abgehen, ohne an seinem Glauben und an seinem Heil Schiffbruch zu leiden.
13 Aus dieser obersten Regierungsgewalt des römischen Papstes über die Gesamtkirche ergibt sich sodann sein Recht mit den Hirten und Herden der ganzen Kirche frei in Ausübung dieses seines Amtes zu verkehren, um sie auf dem Weg des Heiles belehren und führen zu können.
14 Der römische Papst besitzt also in dem kraft höchster göttlichen Rechtes bestehenden Apostolischen Primat die oberste Macht in der ganzen Kirche. Darum lehren und erklären Wir auch, dass er der oberste Richter der Gläubigen ist und dass in allen Angelegenheiten, die in den Schiedsbereich der Kirche fallen, die Berufung an sein Urteil offen steht. (...)
15 Wenn also jemand sagt, der römische Papst habe bloß ein Amt der Überwachung oder einer gewissen Leitung, nicht aber die volle und höchste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche, und das nicht nur in den Fragen des Glaubens- und Sittenlebens, sondern auch in allem, was zur Aufrechterhaltung der Ordnung (Disziplin) in der Kirche und zu ihrer Regierung auf der ganzen Welt gehört; oder wer sagt, der Papst habe bloß einen größeren Teil, nicht aber die ganze Fülle höchster Gewalt, oder diese Gewalt sei keine ordentliche und unmittelbare über die Gesamtheit der Kirchen wie über jede einzelne, über alle Hirten und Gläubigen wie über jeden einzelnen: der sei im Bann.
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... ortlaut%29
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
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Re: Papst Franz I.
Fängst du schon wieder an?
Erstens ist das hier nicht das Thema.
Zweitens war die Tiara (mit Montini und Ottaviani) nur der hergeholte
Vergleichspunkt zum aktuellen Vorwurf, der „Franziskus“ verzichte
auf die Mozzetta. Unabhängig von der Tiara (die Ratzinger sogar aus
dem Wappen entfernt hat) und ihrer Bewertung war deren Paralleli-
sierung mit der Mozzetta, deren Fehlen neulich einigen so wehtat,
reinster Bullshit.
Drittens: Für die allgemeinen Primatsthemen such dir bitte einen pas-
senderen Strang.
Erstens ist das hier nicht das Thema.
Zweitens war die Tiara (mit Montini und Ottaviani) nur der hergeholte
Vergleichspunkt zum aktuellen Vorwurf, der „Franziskus“ verzichte
auf die Mozzetta. Unabhängig von der Tiara (die Ratzinger sogar aus
dem Wappen entfernt hat) und ihrer Bewertung war deren Paralleli-
sierung mit der Mozzetta, deren Fehlen neulich einigen so wehtat,
reinster Bullshit.
Drittens: Für die allgemeinen Primatsthemen such dir bitte einen pas-
senderen Strang.
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Re: Papst Franz I.
Du hast recht, es gibt dafür geeignetere Orte (einen Strang dazu habe ich ja eigens selbst aufgemacht), und ich werde mich auch daran halten, dieses Thema künftig anderswo zu behandeln.
Der Grund dafür, daß das Thema "Primat" überhaupt mit dem Thema "Schlichtheit" verquickt wurde, ist der, daß der Trend in Richtung Schlichtheit sicher von uns allen unbestritten irgendwann mal vom Akzidentiellen ins Substantielle wechselt. Aber wann dies nun genau erreicht ist, sieht wohl jeder anders. Persönliches Auftreten und zwischenmenschlicher Umgang ist für jeden "Großen" immer eine Gratwanderung zwischen Unnahbarkeit und (im kirchlichen Umfeld immer falscher) Kumpelhaftigkeit; zwischen "einer von uns" und "auch nichts anderes als wir" liegt oft nicht viel.
Daher jetzt auch wieder eine andere Blickrichtung:
Trotz meines ersten Erschreckens über die og. Aspekte glaube ich nach wie vor, daß es mit diesem Pontifikat gelingen kann, gerade die so fatalen Strukturen in unseren Ländern auszuräuchern - sodaß es dann keine kirchlich alimentierten Leute mehr auf allen Ebenen gibt, die von 9 bis 17 Uhr von Beruf Kirche sind und ansonsten nix damit am Hut haben. Ein Riesenschritt wäre die Abschaffung des heute fatalen Kirchensteuersystems. Auch in moraltheologischen Fragen verspreche ich mir die Fortsetzung der klaren Linie der letzten Pontifikate.
Als Risiko bzw. Bremse des og. sehe ich eine mögliche zu große Rücksichtnahme auf die lokalen Hierarchien, wodurch diese dann letztlich doch wieder weiterwurschteln könnten wie bisher. Sehr befremdet hat mich der "stumme Segen" bei der Audienz für die Medienvertreter und vor allem die Begründung dafür; das kontrastiert doch wieder stark mit der Betonung der Verkündigung des Kreuzes bei der Messe in der Sistina und dem Aufruf zur Neuevangelisierung.
Der Grund dafür, daß das Thema "Primat" überhaupt mit dem Thema "Schlichtheit" verquickt wurde, ist der, daß der Trend in Richtung Schlichtheit sicher von uns allen unbestritten irgendwann mal vom Akzidentiellen ins Substantielle wechselt. Aber wann dies nun genau erreicht ist, sieht wohl jeder anders. Persönliches Auftreten und zwischenmenschlicher Umgang ist für jeden "Großen" immer eine Gratwanderung zwischen Unnahbarkeit und (im kirchlichen Umfeld immer falscher) Kumpelhaftigkeit; zwischen "einer von uns" und "auch nichts anderes als wir" liegt oft nicht viel.
Daher jetzt auch wieder eine andere Blickrichtung:
Trotz meines ersten Erschreckens über die og. Aspekte glaube ich nach wie vor, daß es mit diesem Pontifikat gelingen kann, gerade die so fatalen Strukturen in unseren Ländern auszuräuchern - sodaß es dann keine kirchlich alimentierten Leute mehr auf allen Ebenen gibt, die von 9 bis 17 Uhr von Beruf Kirche sind und ansonsten nix damit am Hut haben. Ein Riesenschritt wäre die Abschaffung des heute fatalen Kirchensteuersystems. Auch in moraltheologischen Fragen verspreche ich mir die Fortsetzung der klaren Linie der letzten Pontifikate.
Als Risiko bzw. Bremse des og. sehe ich eine mögliche zu große Rücksichtnahme auf die lokalen Hierarchien, wodurch diese dann letztlich doch wieder weiterwurschteln könnten wie bisher. Sehr befremdet hat mich der "stumme Segen" bei der Audienz für die Medienvertreter und vor allem die Begründung dafür; das kontrastiert doch wieder stark mit der Betonung der Verkündigung des Kreuzes bei der Messe in der Sistina und dem Aufruf zur Neuevangelisierung.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
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Re: Papst Franz I.
Daraus:Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... reibt.html
Ist zwar jetzt OT, aber trotzdem: Warum sollte Papst Franziksus das Alter runtersetzen? - Die Frühkommunion für Kinder, deren Eltern sie vorbereiten gibt es schon lange, so bin ich von meinen Eltern mit sechs Jahren zur Erstkommunion geführt worden. -Und die erste feierliche, was für die anderen oft wirklich Erstkommunion ist hatte ich mit acht Jahren.Papst Franziskus könnte auch Dorfpfarrer sein, wie der heilige Papst Pius X., der vor 100 Jahren entschied, dass Kinder mit 10 Jahren reif genug seien, um schon in diesem Alter zur ersten heiligen Kommunion gehen zu können. Vielleicht setzt Papst Franziskus das Alter ja noch einmal auf drei Jahre herab.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Papst Franz I.
Matthias Matussek über den neuen Papst:
"Papst Franziskus: Radikaler in Sandalen"
"Papst Franziskus: Radikaler in Sandalen"
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)