Assisi 3
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Re: Assisi 3
P. Aulagnier ist nicht Oberer des Instituts vom Guten Hirten; das ist P. Laguérie. Woher weiß man eigentlich, daß der Artikel von ihm ist, auf der Originalseite ist, soweit ich sehen kann, nicht namentlich gekennzeichnet.
Re: Assisi 3
Unterschrieben hat er den Artikel nicht. Es ist aber seine Seite http://www.revue-item.com/contact/
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Re: Assisi 3
Marion hat geschrieben:Unterschrieben hat er den Artikel nicht. Es ist aber seine Seite http://www.revue-item.com/contact/

Re: Assisi 3
Meinst du da hat ihm ein Piusbruder anonym was auf die Seite geschmuggelt?
Schade, das hätte mir gefallen, wenn sich mal einer außerhalb der Piusbruderschaft und natürlich nicht anonym, zu diesem Thema Assisi 3 zu Wort meldet.
unavox.it bringt es auch als "L'articolo è stato pubblicato sul sito dello stesso abbé Aulagnier" auf Italienisch:
http://www.unavox.it/ArtDiversi/DIV139_ ... .211.html

Schade, das hätte mir gefallen, wenn sich mal einer außerhalb der Piusbruderschaft und natürlich nicht anonym, zu diesem Thema Assisi 3 zu Wort meldet.
unavox.it bringt es auch als "L'articolo è stato pubblicato sul sito dello stesso abbé Aulagnier" auf Italienisch:
http://www.unavox.it/ArtDiversi/DIV139_ ... .211.html
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Re: Assisi 3
Abgesehen davon, dass es bei dem Zitat vom Glauben der Teufel (aus dem Jakobusbrief) mit der Logik hapert, weil die Teufel eben nicht zu Gott beten: einem Glaubenden, der seine Überzeugung ausdrückt, zu bescheinigen , er fasele etwas, ist unter allem Niveau. Hat es etwas damit zu tun, dass heute Sonntag ist und der besonders scharf macht im Formulieren?Clemens hat geschrieben:Ja, natürlich.
Die Moslems "glauben" an den Gott, der sich in der Bibel offenbart hat. Nur glauben sie ihm nicht, was er uns offenbart hat. Dass er der Vater Jesu Christi ist, z.B. Stattdessen faseln sie etwas von einem gewissen Mohammed, der ihnen noch das Update zur Bibel gebracht hat, das sie fälschlich für die Originalversion halten.
Den selben Gott meinen sie schon - aber nur zu glauben, dass es diesen Gott gibt, ist noch kein Glaube im christlichen Sinne. Selbst die Teufel wissen, dass es Gott gibt - und zittern!

Re: Assisi 3
Wieso? ist doch ganz gut auf den Punkt gebracht.
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"Die Sau hat gefaselt." - Kommt faseln eigentlich daher?
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"Die Sau hat gefaselt." - Kommt faseln eigentlich daher?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Assisi 3
Nein, nein, ich hab mir an den Kopf geschlagem, weil ich nicht bemerkt hatte, daß die ganze von P. Aulagnier ist. Das ist ja ein Vollzeitjob!Marion hat geschrieben:Meinst du da hat ihm ein Piusbruder anonym was auf die Seite geschmuggelt?![]()
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Re: Assisi 3
Hallo, "ad-fontes" ,
lies doch mal die Stelle nach im Jakobusbrief, dann siehst du, wie ich das meine: Jak 2,19
lies doch mal die Stelle nach im Jakobusbrief, dann siehst du, wie ich das meine: Jak 2,19

Re: Assisi 3
Nein. Es bedeutet "wirr reden", während das Faselschwein ein Zuchtschwein ist. (Althochdeutsch: fasel = NAchkommenschaft)ad-fontes hat geschrieben:Wieso? ist doch ganz gut auf den Punkt gebracht.
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"Die Sau hat gefaselt." - Kommt faseln eigentlich daher?
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Assisi 3
Ein Buch: Johannes Paul II. - Sein theologischer Weg zum Weltgebetstag der Religionen in Assisi
http://www.piusbruderschaft.de/componen ... empfehlungProf. Dr. Johannes Dörmann steht - über seinen Tod hinaus - für die Rückkehr der Kirche zu einer „Theologie der Kontinuität“. Das Symbol „Assisi“, das für eine neue Art von Ökumene steht, bedarf dringend einer Korrektur. Der Sarto Verlag legt hiermit eine unveränderte einbändige Neuausgabe vor. Das Ergebnis seiner wissenschaftlichen Ansprüchen in allem genügenden Untersuchung ist so erschütternd wie erregend: Nach Meinung des Papstes hat die „Selbstverwirklichung der Kirche des Konzils“ ein „neues Offenbarungsverständnis zur Grundlage, das ihr vom Heiligen Geist auf dem letzten Konzil zuteil geworden sei: ... die Offenbarung der Allbegnadung. - Es ist klare Lehre der Hl.Schrift und der Tradition, daß mit Christus und den Aposteln die allgemeine Offenbarung abgeschlossen wurde (D 221).“
Prof. Dr. Johannes Dörmann
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Re: Assisi 3
Programmentwurf:
"Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens"
Daraus:

"Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens"
Daraus:
- Die Delegationen werden gemeinsam mit dem Heiligen Vater am Vormittag des 27. Oktober von Rom mit der Eisenbahn aufbrechen.
- Nach der Ankunft in Assisi werden sie sich zu einem Moment der Erinnerung an die früheren Treffen und eine Vertiefung des Tagesthemas in die Basilika S. Maria degli Angeli begeben.
- Einige Teilnehmer der anwesenden Delegationen und auch der Heilige Vater werden das Wort ergreifen.
- Es folgt ein einfaches Mittagessen gemeinsam mit allen Delegierten: eine Mahlzeit im Zeichen der Schlichtheit, die zum Ausdruck bringen will, daß sich alle gemeinsam in brüderlicher Eintracht zusammenfinden und die zugleich Teilhabe an den Leiden vieler Menschen bedeutet, die den Frieden nicht kennen.
- Danach ist eine Zeit der Stille für die persönliche Betrachtung und für das Gebet vorgesehen.
- Am Nachmittag werden sich alle in Assisi anwesenden Gäste auf den Weg zur Basilika San Francesco begeben. Es wird ein Pilgerweg sein, auf dessen letztem Stück auch die Teilnehmer der Delegationen mitgehen werden. Damit soll der Weg verdeutlicht werden, den jeder Mensch auf der beharrlichen Suche nach der Wahrheit und der tatkräftigen Strebens nach der Gerechtigkeit und des Friedens beschreitet. Dies geschieht im Schweigen, um Raum für das Gebet und die persönliche Betrachtung zu lassen.
- Im Schatten der Basilika San Francesco, dort wo auch die früheren Treffen beendet wurden, wird der Abschluß des Tages mit einer feierlichen Erneuerung des gemeinsamen Einsatzes für den Frieden sein.
Jeder Mensch ist im Grunde ein Pilger auf der Suche nach Wahrheit und Glück. Auch der religiöse Mensch ist ständig auf der Wanderschaft, die zu Gott führt: daraus erwächst die Möglichkeit, ja geradezu di Notwendigkeit, zu sprechen und mit allen Gespräche zu führen, mit Glaubenden und Nicht-Glaubenden, ohne die eigenen Identität preiszugeben oder Formen des Synkretismus nachzugeben; in dem Maß, in dem diese Pilgerschaft der Wahrheit echt gelebt wird, öffnet sie sich dem Dialog mit dem anderen, schließt keinen aus und bezieht alle ein, Bauleute der Brüderlichkeit und des Friedens zu sein. Dies sind die Elemente, die der Heilige Vater ins Zentrum der Reflexion stellen möchte.

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Re: Assisi 3
Das bla bla mal beseite, scheint mir auf den ersten Blick das wichtige, daß offenbar kein gemeinsames Gebet, auch keine "nebeneinander Beten" vorgesehen ist. Das ist also eine wesentliche Verbesserung. Ich halte das ganze natürlich immer noch für überflüssig und auch tendentiell für eher schädlich, aber es scheint doch immerhin wenigsgtens ein echter Synkretismus vermieden zu werden.
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Re: Assisi 3
Hoffentlich fährt dann mal wieder ein Personenzug aus dem Bahnhof des Vatikans ab.Die Delegationen werden gemeinsam mit dem Heiligen Vater am Vormittag des 27. Oktober von Rom mit der Eisenbahn aufbrechen.


Re: Assisi 3
http://www.piusbruderschaft.de/componen ... lichtblickEin Lichtblick?
"Kein gemeinsames Gebet, keine religiösen oder parareligiösen Gesten, keine gemeinsame Friedenspfeife im Franziskaner-Konvent, kein Bittruf des animistischen Fetischpriesters vom Heiligen Wald."
So heißen die klaren Bestimmungen des vom Vatikan für Assisi veröffentlichten Programms.
Das ist schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Nach Auskunft von Johannes Schidelko (KNA) ist dieser Schritt sogar mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft getan worden. Müsste man sich da nicht einfach mal zufrieden geben und dem Heiligen Vater folgen?
[...]
Falls das stimmt (was ich weder hoffe noch glaube), daß dieser Schritt irgendetwas mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft zutun hat, wäre das sehr traurig.
Zu wissen, daß diese Sache den Herrn sehr verärgert müsste doch reichen, daß es nicht getan wird.
Der restliche Bericht auf der Seite zeigt schön, daß das ganze
Assisitheater wohl ein Spiel des Antichtisten ist, der unter anderem auch die Kirche verführen will um sie gegen den Herrn auszuspielen.
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Re: Assisi 3
Marion hat geschrieben:Nach Auskunft von Johannes Schidelko (KNA) ist dieser Schritt sogar mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft getan worden.[...]

Allerdings.Marion hat geschrieben:Falls das stimmt (was ich weder hoffe noch glaube), daß dieser Schritt irgendetwas mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft zutun hat, wäre das sehr traurig.
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Re: Assisi 3
Wieso?Marion hat geschrieben:http://www.piusbruderschaft.de/componen ... lichtblick
Falls das stimmt (was ich weder hoffe noch glaube), daß dieser Schritt irgendetwas mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft zutun hat, wäre das sehr traurig.
Abgesehen davon ist die Bruderschaft beiweitem nicht so wichtig, als daß der Papst in diesem Punkt Rücksicht auf sie nehmen müßte. Wenn er Gründe braucht, um das Programm von Assisi3 gegenüber den Vorgängerveranstaltungen zu ändern, dann findet er sie auch woanders zur Genüge, und sei es in seinen eigenen Äußerungen.
Woher willst Du wissen, daß Assisi3 "den Herrn sehr verärgert"? Manche Herrn vielleicht schon, aber den Herrn?Marion hat geschrieben:Zu wissen, daß diese Sache den Herrn sehr verärgert müsste doch reichen, daß es nicht getan wird.
Der ganze Artikel klingt sehr danach, als wolle man die günstige Gelegenheit "Assisi3" nicht verstreichen lassen, ohne sie für die eigenen Propaganda contra Romanos zu instrumentalisieren. Es wird nicht mal (bzw. nur rhetorisch) der Versuch gemacht, dem Anliegen des Heiligen Vaters Verständnis entgegenzubringen. Denn dadurch könnte ja die FSSPX ihre geliebten Feindbilder nicht mehr pflegen, die ihre einzige Existenzberechtigung darstellen.Marion hat geschrieben:Der restliche Bericht auf der Seite zeigt schön, daß das ganze
Assisitheater wohl ein Spiel des Antichtisten ist, der unter anderem auch die Kirche verführen will um sie gegen den Herrn auszuspielen.
Das ist allerdings traurig, aber auch nur das.
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Re: Assisi 3
Genau das sagt doch Marion. Vielleicht solltest du in deinem unbändigen Drang, ihr und der Piusbruderschaft in jedem Fall zu widersprechen, doch erstmal hinsehen, was eigentlich gesagt wird.taddeo hat geschrieben:Wieso?Marion hat geschrieben:http://www.piusbruderschaft.de/componen ... lichtblick
Falls das stimmt (was ich weder hoffe noch glaube), daß dieser Schritt irgendetwas mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft zutun hat, wäre das sehr traurig.
Abgesehen davon ist die Bruderschaft beiweitem nicht so wichtig, als daß der Papst in diesem Punkt Rücksicht auf sie nehmen müßte. Wenn er Gründe braucht, um das Programm von Assisi3 gegenüber den Vorgängerveranstaltungen zu ändern, dann findet er sie auch woanders zur Genüge, und sei es in seinen eigenen Äußerungen.
Re: Assisi 3
Es ist schön, Gamaliel, dass du das gemeinsame Mahl ins Zentrum gestellt hast, an das sich eine Zeit der Stille, der Betrachtung und persönlichen Gebetes anschließt. So wird auf dieser Pilgerfahrt deutlich: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund auf dem Weg zum göttlichen Frieden.Gamaliel hat geschrieben:Programmentwurf:
"Pilger der Wahrheit, Pilger des Friedens"
Daraus:
- Die Delegationen werden gemeinsam mit dem Heiligen Vater am Vormittag des 27. Oktober von Rom mit der Eisenbahn aufbrechen.
- Nach der Ankunft in Assisi werden sie sich zu einem Moment der Erinnerung an die früheren Treffen und eine Vertiefung des Tagesthemas in die Basilika S. Maria degli Angeli begeben.
- Einige Teilnehmer der anwesenden Delegationen und auch der Heilige Vater werden das Wort ergreifen.
- Es folgt ein einfaches Mittagessen gemeinsam mit allen Delegierten: eine Mahlzeit im Zeichen der Schlichtheit, die zum Ausdruck bringen will, daß sich alle gemeinsam in brüderlicher Eintracht zusammenfinden und die zugleich Teilhabe an den Leiden vieler Menschen bedeutet, die den Frieden nicht kennen.
- Danach ist eine Zeit der Stille für die persönliche Betrachtung und für das Gebet vorgesehen.
- Am Nachmittag werden sich alle in Assisi anwesenden Gäste auf den Weg zur Basilika San Francesco begeben. Es wird ein Pilgerweg sein, auf dessen letztem Stück auch die Teilnehmer der Delegationen mitgehen werden. Damit soll der Weg verdeutlicht werden, den jeder Mensch auf der beharrlichen Suche nach der Wahrheit und der tatkräftigen Strebens nach der Gerechtigkeit und des Friedens beschreitet. Dies geschieht im Schweigen, um Raum für das Gebet und die persönliche Betrachtung zu lassen.
- Im Schatten der Basilika San Francesco, dort wo auch die früheren Treffen beendet wurden, wird der Abschluß des Tages mit einer feierlichen Erneuerung des gemeinsamen Einsatzes für den Frieden sein.
Jeder Mensch ist im Grunde ein Pilger auf der Suche nach Wahrheit und Glück. Auch der religiöse Mensch ist ständig auf der Wanderschaft, die zu Gott führt: daraus erwächst die Möglichkeit, ja geradezu di Notwendigkeit, zu sprechen und mit allen Gespräche zu führen, mit Glaubenden und Nicht-Glaubenden, ohne die eigenen Identität preiszugeben oder Formen des Synkretismus nachzugeben; in dem Maß, in dem diese Pilgerschaft der Wahrheit echt gelebt wird, öffnet sie sich dem Dialog mit dem anderen, schließt keinen aus und bezieht alle ein, Bauleute der Brüderlichkeit und des Friedens zu sein. Dies sind die Elemente, die der Heilige Vater ins Zentrum der Reflexion stellen möchte.
Re: Assisi 3
Das zweite Zitat von mir in deinem Beitrag, ist die Antwort auf dein wieso.taddeo hat geschrieben:Wieso?Marion hat geschrieben:http://www.piusbruderschaft.de/componen ... lichtblick
Falls das stimmt (was ich weder hoffe noch glaube), daß dieser Schritt irgendetwas mit Rücksicht auf die Piusbruderschaft zutun hat, wäre das sehr traurig.
Abgesehen davon ist die Bruderschaft beiweitem nicht so wichtig, als daß der Papst in diesem Punkt Rücksicht auf sie nehmen müßte. Wenn er Gründe braucht, um das Programm von Assisi3 gegenüber den Vorgängerveranstaltungen zu ändern, dann findet er sie auch woanders zur Genüge, und sei es in seinen eigenen Äußerungen.
Woher willst Du wissen, daß Assisi3 "den Herrn sehr verärgert"? Manche Herrn vielleicht schon, aber den Herrn?Marion hat geschrieben:Zu wissen, daß diese Sache den Herrn sehr verärgert müsste doch reichen, daß es nicht getan wird.
Und die "Sache" im 2. Zitat bezog sich auf seine Änderungen, also nicht auf ganz Assisi.
Ich meine es wäre ein Armutszeugnis, es wäre sehr traurig, wenn der Papst nur etwas Gutes tut, oder etwas schlechtes unterläßt, weil er der Piusbruderschaft entgegenkommen will, obwohl dasselbe getan werden muss um Gott zu dienen und ihn nicht zu verärgern. Es also total unabhängig davon ist, das Gute zu tun, ob es eine Piusbruderschaft gibt oder nicht.
Ist so alles verstanden?
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Re: Assisi 3
Eine Dampflok wär klasse.civilisation hat geschrieben:Hoffentlich fährt dann mal wieder ein Personenzug aus dem Bahnhof des Vatikans ab.Die Delegationen werden gemeinsam mit dem Heiligen Vater am Vormittag des 27. Oktober von Rom mit der Eisenbahn aufbrechen.
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Re: Assisi 3
Das würde ein wenig zu lange dauern. - Jetzt weiß ich aber im Moment noch nicht einmal, ob das Streckennetz des Vatikans (overkott hat geschrieben:Eine Dampflok wär klasse.civilisation hat geschrieben:Hoffentlich fährt dann mal wieder ein Personenzug aus dem Bahnhof des Vatikans ab.Die Delegationen werden gemeinsam mit dem Heiligen Vater am Vormittag des 27. Oktober von Rom mit der Eisenbahn aufbrechen.
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Aber eine Diesellok geht auch - sind ja nur rund 200 km.
Re: Assisi 3
OK, so ist es klarer. Danke fürs Erläutern.Marion hat geschrieben:Ich meine es wäre ein Armutszeugnis, es wäre sehr traurig, wenn der Papst nur etwas Gutes tut, oder etwas schlechtes unterläßt, weil er der Piusbruderschaft entgegenkommen will, obwohl dasselbe getan werden muss um Gott zu dienen und ihn nicht zu verärgern. Es also total unabhängig davon ist, das Gute zu tun, ob es eine Piusbruderschaft gibt oder nicht.
Ist so alles verstanden?
Re: Assisi 3
Ist außer dem von dir vermuteten bösen Motiv warum der Autor des Artikels das alles geschrieben hat auch inhaltlich, also sachlich irgendetwas zu bemängeln?taddeo hat geschrieben:Der ganze Artikel klingt sehr danach, als wolle man die günstige Gelegenheit "Assisi3" nicht verstreichen lassen, ohne sie für die eigenen Propaganda contra Romanos zu instrumentalisieren. Es wird nicht mal (bzw. nur rhetorisch) der Versuch gemacht, dem Anliegen des Heiligen Vaters Verständnis entgegenzubringen. Denn dadurch könnte ja die FSSPX ihre geliebten Feindbilder nicht mehr pflegen, die ihre einzige Existenzberechtigung darstellen.Marion hat geschrieben:Der restliche Bericht auf der Seite zeigt schön, daß das ganze
Assisitheater wohl ein Spiel des Antichtisten ist, der unter anderem auch die Kirche verführen will um sie gegen den Herrn auszuspielen.
Das ist allerdings traurig, aber auch nur das.
Stimmt irgendeine Aussage dort nicht, ist etwas missverständlich oder etwas widersprüchliches dabei?
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Re: Assisi 3
Durchaus.Marion hat geschrieben:Ist außer dem von dir vermuteten bösen Motiv warum der Autor des Artikels das alles geschrieben hat auch inhaltlich, also sachlich irgendetwas zu bemängeln?
Stimmt irgendeine Aussage dort nicht, ist etwas missverständlich oder etwas widersprüchliches dabei?
Einerseits kann man die Wahrheit auch dadurch verfälschen, daß man nur einen bestimmten Aspekt einer Sache berücksichtigt und andere unterschlägt. Andererseits sind auch eklatante Falschaussagen im Text, die zwar seitens der FSSPX gute Tradition haben, aber deswegen auch nicht richtiger werden. Nur als Beispiele:
Das ist schlicht und einfach gelogen.Diese Entkernung hat bei der katholischen Kirche bereits stattgefunden. Der Schlüssel zum neuen Selbstverständnis war das Konzil. Seit dieser Synode sieht sich die Kirche nicht mehr als die allein-seligmachende und allein-wahrheitsverkündende Heilsinstitution, sondern als ein Weg unter vielen Religionen.
Es ist doch idiotisch zu behaupten, daß in Assisi Christus keine Rolle spielen würde. Es ist der Papst, der die anderen Religionsführer dorthin einlädt wie einst Philippus den Nathanael: "Komm und sieh!" - der Papst, der Stellvertreter Christi auf Erden, die personifizierte Ikone des Herrn. Wer ihn sieht, wer seiner Einladung folgt, wer mit ihm spricht, wird zwangsläufig mit Christus und seiner Botschaft konfrontiert, ob er will oder nicht. Schon durch sein Amt, und bei Benedikt XVI. auch ganz real durch seine Person - glaub es mir, ich hab schon mit ihm reden dürfen: wenn Du vor ihm stehst, spürst Du unweigerlich, daß es nicht mehr nur der frühere Mensch Joseph Ratzinger ist, mit dem Du da redest (das hab ich auch öfter getan, das war ganz anders). Es scheint ein Licht des Glaubens durch diesen kleinen Mann hindurch, das selbst dem verstocktesten Atheisten ins Herz dringt.Wenn die Kirche also nicht mehr die Bekehrung zu Christus fordert, sondern mitarbeitet an Zielen, die ohne jeden Glauben vermittelbar sind (Freiheit, Demokratie, Menschenrechte), dann wird sie unweigerlich zum Werkzeug dieses Weltfriedens ohne Christus.
Ich habe noch von keinem gehört, der diesem Papst begegnen durfte, daß ihn das irgendwie kalt gelassen hätte. Durch ihn spricht Christus vielleicht unmittelbarer und einladender zu den Menschen als durch manche dogmatisch unangreifbare Formel, wie sie die FSSPX in ihrem Kommentar den Anwesenden "entgegenschleudern" möchte.
Re: Assisi 3
Wenn das gelogen wäre, wozu hat Joseph Kardinal Ratzinger dann Dominus Iesus verfasst?taddeo hat geschrieben:Das ist schlicht und einfach gelogen.Diese Entkernung hat bei der katholischen Kirche bereits stattgefunden. Der Schlüssel zum neuen Selbstverständnis war das Konzil. Seit dieser Synode sieht sich die Kirche nicht mehr als die allein-seligmachende und allein-wahrheitsverkündende Heilsinstitution, sondern als ein Weg unter vielen Religionen.
GrußGiacomo Kardinal Biffi hat geschrieben:Dass Jesus der einzige und nötige Retter aller ist, ist eine Wahrheit, die in zwanzig Jahrhunderten -seit der Rede Petri nach Pfingsten- nicht in Erinnerung gerufen werden musste. Diese Wahrheit ist sozusagen das Mindestmaß an Gewissheit des Glaubens; sie ist Grundgewissheit, ist unter den Gläubigen schlicht gegeben und von essentieller Bedeutung. In 2000 Jahren wurde diese Wahrheit nicht in Frage gestellt, nicht einmal während der arianischen Krise und auch während der Entgleisung der protestantischen Reformation nicht. Dass es heute notwendig geworden ist, sie in Erinnerung zu rufen, zeigt uns, wie schwerwiegend die heutige Situation ist. Und selbst dieses Dokument, dass die Grundgewissheit in Erinnerung gerufen hat, wurde angefochten. [Dominus Iesus] wurde auf allen Ebenen angefochten, auf allen Ebenen der pastoralen Aktion, der theologischen Lehre, der Hierarchie.
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Assisi 3
Angefochten wurde in der Kirchengeschichte vieles, selbst in der Glaubenslehre.
Entscheidend ist, daß diese Lehre nie aufgekündigt wurde - bis heute nicht. Dafür ist gerade Dominus Jesus der Beweis.
Entscheidend ist, daß diese Lehre nie aufgekündigt wurde - bis heute nicht. Dafür ist gerade Dominus Jesus der Beweis.
Re: Assisi 3
Mag sein. Aber den Satz, den Du als Lüge bezeichnest, kann man auch so verstehen, dass er zutrifft. Was sagst Du zur "Entkernung" und "Entfundamentalisierung" der Kirche? Die Menschlichkeit im Vordergrund und der Wahrheitsanspruch zugunsten allerlei Dialogfähigkeit gerne lieber im Hintergrund. Um des irdischen Friedens willen an einer Weltreligionsorganisation à la Avram Burg teilnehmen, das würde die meisten Hirten hier in .br sicher begeistern.taddeo hat geschrieben:Angefochten wurde in der Kirchengeschichte vieles, selbst in der Glaubenslehre.
Entscheidend ist, daß diese Lehre nie aufgekündigt wurde - bis heute nicht. Dafür ist gerade Dominus Jesus der Beweis.
Gruß
Sempre
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Re: Assisi 3
Gott als Name und Inbegriff des Guten macht allein selig, weil letztlich keinen glücklich macht, was ihm schadet. Um Gottes Willen aber soll die Kirche Gott in der Höhe ehren und auf Erden Frieden bringen zu den Menschen mit gutem Willen. Das ist der Kern der frohen Botschaft und auf diesen Fels hat Christus seine Kirche gebaut. Deshalb sollen Papst, Bischöfe, Priester und Laien den Menschen gleich werden. Denn nach der Gottesliebe kommt die Menschlichkeit. Wer zum Guten keinen Bezug hat, kann auch nicht wahrhaft Mensch werden. Es wäre schön, Avram Burg in Assisi begrüßen zu können.Sempre hat geschrieben:Aber den Satz, den Du als Lüge bezeichnest, kann man auch so verstehen, dass er zutrifft. Was sagst Du zur "Entkernung" und "Entfundamentalisierung" der Kirche? Die Menschlichkeit im Vordergrund und der Wahrheitsanspruch zugunsten allerlei Dialogfähigkeit gerne lieber im Hintergrund. Um des irdischen Friedens willen an einer à la Avram Burg teilnehmen, das würde die meisten Hirten hier in .br sicher begeistern.
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Re: Assisi 3
Ich wußte bislang noch nicht, daß Papst, Bischöfe, Priester und Laien keine Menschen sind.overkott hat geschrieben: Deshalb sollen Papst, Bischöfe, Priester und Laien den Menschen gleich werden. Denn nach der Gottesliebe kommt die Menschlichkeit. Wer zum Guten keinen Bezug hat, kann auch nicht wahrhaft Mensch werden. Es wäre schön, Avram Burg in Assisi begrüßen zu können.
Was sind sie dann, bitteschön? Denn Deiner Aussage nach sollen sie "den Menschen gleich werden". Meinst Du etwa, daß diejenigen, die keinen Bezug zum Guten haben, "Untermenschen" sind? Oder Halbmenschen? Jedenfalls Deiner Definition nach keine Menschen.
Und was hat der Zionist Burg in diesem Zusammenhang zu suchen?
Re: Assisi 3
Ja, eben. Sie sind nicht ausgesondert. Menschen ohne Bezug zum Guten sind Mängelwesen im ethischen Sinn. Vielleicht hätte Burg etwas zu Matthäus 21,5 beizutragen.civilisation hat geschrieben:Ich wußte bislang noch nicht, daß Papst, Bischöfe, Priester und Laien keine Menschen sind.overkott hat geschrieben: Deshalb sollen Papst, Bischöfe, Priester und Laien den Menschen gleich werden. Denn nach der Gottesliebe kommt die Menschlichkeit. Wer zum Guten keinen Bezug hat, kann auch nicht wahrhaft Mensch werden. Es wäre schön, Avram Burg in Assisi begrüßen zu können.
Was sind sie dann, bitteschön? Denn Deiner Aussage nach sollen sie "den Menschen gleich werden". Meinst Du etwa, daß diejenigen, die keinen Bezug zum Guten haben, "Untermenschen" sind? Oder Halbmenschen? Jedenfalls Deiner Definition nach keine Menschen.
Und was hat der Zionist Burg in diesem Zusammenhang zu suchen?
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Re: Assisi 3
Burg hätte sicher etwas dazu "abzusondern". Aber er soll sich lieber zu Jesus Christus, unserem Herrn und Gott bekehren.
Re: Assisi 3
Selig, die Frieden stiften.