Christen in Deutschland

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cantus planus
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Re: Christen in Deutschland

Beitrag von cantus planus »

Fein! Dann müssen wir ja nur noch klären, was das mit den Christen in Deutschland zu tun hat, und können dann ins Bett gehen! :unbeteiligttu:
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TillSchilling

Re: Christen in Deutschland

Beitrag von TillSchilling »

cantus planus hat geschrieben:Fein! Dann müssen wir ja nur noch klären, was das mit den Christen in Deutschland zu tun hat, und können dann ins Bett gehen! :unbeteiligttu:
Christen in Deutschland?? :hae?: Wieso jetzt? Was hat das mit diesem Thread zu tun?

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Miserere mei
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Re: Christen in Deutschland

Beitrag von Miserere mei »

taddeo hat geschrieben:Und könnte man sich als Katholik noch an die Rechtsordnung eines Staates gebunden fühlen, dessen Verfassung fundamental gegen Naturrecht und göttliches Recht verstößt?
Lieber taddeo, ist Naturrecht und göttliches Gesetz nicht identisch?
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Jacinta
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Re: Christen in Deutschland

Beitrag von Jacinta »

Miserere mei hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Und könnte man sich als Katholik noch an die Rechtsordnung eines Staates gebunden fühlen, dessen Verfassung fundamental gegen Naturrecht und göttliches Recht verstößt?
Lieber taddeo, ist Naturrecht und göttliches Gesetz nicht identisch?
Mal abgesehen davon: NEIN! Das geht auch konform mit der h. M. (Anders ist das bei den Protestanten, die haben nach der ursprünglich vertretenen Auffassung kein solches Widerstandsrecht. Da es ja die These gibt, dass der deutsche Protestantismus aus diesem Grunde das Entstehen der NS-Diktatur begünstigt hätte, versucht man sich mittlerweile da herauszuwinden.)
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.

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taddeo
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Re: Christen in Deutschland

Beitrag von taddeo »

Miserere mei hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Und könnte man sich als Katholik noch an die Rechtsordnung eines Staates gebunden fühlen, dessen Verfassung fundamental gegen Naturrecht und göttliches Recht verstößt?
Lieber taddeo, ist Naturrecht und göttliches Gesetz nicht identisch?
Ohne mich jetzt auf eine philosophische Grundsatzdebatte einlassen zu wollen: Ich meine nein. Unter Naturrecht würde ich etwas verstehen, was auch einem nichtreligiösen oder nichtchristlichen Menschen ohne weiteres als Norm einleuchtet, weil sie mit der einfachen Vernunft einsichtig ist. Göttliches Recht braucht eigentlich schon wieder die Offenbarung, um als solches erkennbar zu sein.

Als Beispiel: Daß die Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, kann man ohne weiteres als Naturrecht bezeichnen. Das wurde und wird auch in den allermeisten Gesellschaften so akzeptiert, egal welcher Weltanschauung sie angehören (von ein paar perversen Ideologen mal abgesehen).

Daß aber die Ehe eine lebenslange, exklusive Verbindung zwischen einem einzigen Mann und einer einzigen Frau ist, weil dies auf Grund göttlicher Stiftung so ist, das würde ich als göttliches Recht bezeichnen.

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Miserere mei
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Re: Christen in Deutschland

Beitrag von Miserere mei »

Ganz laienhaft und einfachst formuliert, wäre für mich das Naturrecht gleichzusetzen mit dem Göttlichen Gesetz. Dies hat etwas, wie bereits der Hl. Thomas von Aquin wusste, mit der Erkenntnis von Gut und Böse zu tun.
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