Oh, hatte ich übersehenHeGe hat geschrieben:Das wird ab hier schon diskutiert:ChrisCross hat geschrieben:Kardinal Meisner hat sich mal wieder im Internet zu Fragen geäußert. Diesmal ging es um die außerordentliche Form des römischen Ritus:
http://direktzu.kardinal-meisner.de/ebk ... 61?filter
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=538957#p538957
Nachrichten aus den Bistümern III
- ChrisCross
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Oder auch das - schlimm genug.Raimund Josef H. hat geschrieben:Siehe z.B. statistische Zahlen für Nürnberg:Niels hat geschrieben:Nein. Nicht die Protestanten, sondern die Konfessionslosen...Moser hat geschrieben:Wenn das so weitergeht sind wir Protestanten in D bald wieder in der Mehrheit
1946: 61,9% evangelisch 33,5% katholisch 4,6% sonstige/ohne
1970: 54,3% evangelisch 37,1% katholisch 8,6% sonstige/ohne
2001: 35,9% evangelisch 30,5% katholisch 33,6% sonstige/ohne
Bereiten Euch die aktuellen Zahlen Sorgen?
Oder haltet ihr Kirchenaustritte für ein notwendiges Element eines Reinigungsprozesses der Kirche, so dass sie wenig zu bedauern, vielleicht sogar zu begrüßen sind?
Selbstverständlich ist es wohl ohne Frage so, dass meist nur austritt, wer innerlich längst schon abständig ist und den Glauben nicht (mehr) praktiziert.
Nichtsdestotrotz ist es dennoch schade, denn mit jedem Mitglied verlieren die Kirchen auch ein Stück ihrer gesellschaftlichen Relevanz und damit auch ihrer Berechtigung, sich zu gesellschaftlichen und politischen Themen zu äußern. Wenn wir mal zu einer Splittergruppe geschrumpft sind, ist es leichter zu sagen "Was wollt ihr eigentlich, ich repräsentiert doch nur x% der Bevölkerung".
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Die üblichen Äußerungen sind eh entbehrlich.Moser hat geschrieben: Selbstverständlich ist es wohl ohne Frage so, dass meist nur austritt, wer innerlich längst schon abständig ist und den Glauben nicht (mehr) praktiziert.
Nichtsdestotrotz ist es dennoch schade, denn mit jedem Mitglied verlieren die Kirchen auch ein Stück ihrer gesellschaftlichen Relevanz und damit auch ihrer Berechtigung, sich zu gesellschaftlichen und politischen Themen zu äußern. Wenn wir mal zu einer Splittergruppe geschrumpft sind, ist es leichter zu sagen "Was wollt ihr eigentlich, ich repräsentiert doch nur x% der Bevölkerung".
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Die "etwas andere Gemeinde" St. Michael in Schweinfurt, vertreten durch Pfr. i.R. Roland Breitenbach, vermeldet auf ihrer Homepage:
Pater Willigis OSB wird erneut ausgegrenzt
Der Freundeskreis Benediktushof meldet:
Leider müssen wir euch mitteilen, dass Willigis Jäger am 2. Oktober an der ökumenischen Veranstaltung "Nacht der offenen Kirchen" in der St. Johanniskirche in Würzburg nicht wie geplant teilnehmen darf. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat ihm über seinen Abt die aktive Teilnahme verboten.
Der Bischof hat vor kurzem auch verhindert, dass der chinesische, buddhistische Abt Jinghui und seine Mönche vom Erzbischof von Freiburg empfangen wurden (weil Willigis Jäger dabei sei). Er war zu dieser Zeit nicht in Freiburg. ...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ach, Würzburg!cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
Ich war aus mir jetzt unerfindlichen Gründen der Überzeugung, der Freiburger Bischof sei gemeint, und habe mich schon gefragt, was denn nun kaputt sei.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Aber wahrscheinlich ist jetzt alles Pulver schon wieder verschossen. Und für RB hat's wieder nicht gereicht.cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Außerdem war es hier natürlich der einfache Weg, da er hier ja nicht direkt mit dem zu Maßregelnden konfrontiert wurde, sondern den Weg über den Abt gehen konnte.Kilianus hat geschrieben:Aber wahrscheinlich ist jetzt alles Pulver schon wieder verschossen. Und für RB hat's wieder nicht gereicht.cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
So weit mir bekannt ist, wurden doch Willigis Jäger (OSB) bereits 2002 direkt von der Glaubenskongregation alle Vorträge, Kurse und Veröffentlichungen untersagt?HeGe hat geschrieben:Außerdem war es hier natürlich der einfache Weg, da er hier ja nicht direkt mit dem zu Maßregelnden konfrontiert wurde, sondern den Weg über den Abt gehen konnte.Kilianus hat geschrieben:Aber wahrscheinlich ist jetzt alles Pulver schon wieder verschossen. Und für RB hat's wieder nicht gereicht.cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Dachte ich auch - wobei das vermutlich Jäger selbst und auch RB nicht zu jucken scheint...Raimund Josef H. hat geschrieben:So weit mir bekannt ist, wurden doch Willigis Jäger (OSB) bereits 2002 direkt von der Glaubenskongregation alle Vorträge, Kurse und Veröffentlichungen untersagt?HeGe hat geschrieben:Außerdem war es hier natürlich der einfache Weg, da er hier ja nicht direkt mit dem zu Maßregelnden konfrontiert wurde, sondern den Weg über den Abt gehen konnte.Kilianus hat geschrieben:Aber wahrscheinlich ist jetzt alles Pulver schon wieder verschossen. Und für RB hat's wieder nicht gereicht.cantus planus hat geschrieben:Erfreulich, dass der Würzburger Bischof seinen Hirtenpflichten offensichtlich in diesem Punkt gut nachkommt.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Zu Willigis Jäger - das war mir neu:
Quelle: Wikipedia; Rotdruck von mir.1980 erhielt er von Yamada Rōshi den Auftrag, selbst Zen zu lehren. Der Nachfolger des inzwischen verstorbenen Yamada, Kubota Rōshi, übertrug Jäger 1996 eine volle Lehrerlaubnis „Inka shōmei“, welche Jäger als 87. Nachfolger von Buddha Shakyamuni ausweist und ihn ermächtigt, andere in dieser Sukzession zu bestätigen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Die Wikipedia-Darstellung ist nicht korrekt, weil sie eine zu große Ähnlichkeit der "Sukzession" im Staus des "approbierten Meisters der Lehre" mit dem Papsttum suggeriert.civilisation hat geschrieben:Zu Willigis Jäger - das war mir neu:
Quelle: Wikipedia; Rotdruck von mir.1980 erhielt er von Yamada Rōshi den Auftrag, selbst Zen zu lehren. Der Nachfolger des inzwischen verstorbenen Yamada, Kubota Rōshi, übertrug Jäger 1996 eine volle Lehrerlaubnis „Inka shōmei“, welche Jäger als 87. Nachfolger von Buddha Shakyamuni ausweist und ihn ermächtigt, andere in dieser Sukzession zu bestätigen.
Die Verleihungh des Inka shomei ist nicht mehr als ein spiritueller Meisterbrief, der die Ausbildung feierlich abschließt. Je nach Sekte gibt es noch eine oder mehrere "höhere Stufen" - eine davon ist das "Hassu" - mit dem der alte Meister seinem Schüler seine Nachfolge überträgt. Das wird manchmal als "Patriarch" wiedergegeben. Tatsächlich gibt es hier Sukzessionslinien, die in manchen Schulen bis auf den Buddha zurückgeführt werden. Aber auch hier würde ich die Parallele zum Papsttum als sehr weit hergeholt empfinden. Die "Patriarchen" der Sekten sehen sich nicht als Nachfolger des Buddha, sondern als Erben und Nachfolger der Schüler oder Enkelschüler Gautamas, auf die sich ihre spezielle Sekte zurückführt.
Mit dieser Differenzierung möchte ich aber nicht sagen, daß ich das Treiben von Willigis Jäger als unbedenklich betrachte. Ganz und gar nicht. Die Zen-Schule, der er angehört, kehrt m.E. zu den doch sehr nihilistischen Ursprüngen des indischen Buddhismus zurück und hat Christen nichts zu bieten, was den Erwerb der "Meisterschaft" rechtfertigen könnte. Ihr Klosterleben ist wahrhaft "gottlos" (was hier nichts mit "unmoralisch" zu tun hat). Bei anderen buddhistischen Sektern gerade in Japan ist das anders - dort sieht man viele Züge, die vermuten lassen, daß diese Schulen Elemente des im 8. Jh. in China ausgerotteten Thomaschristentums aufgenommen haben. Es gibt sogar Vermutungen, daß es sich dabei teilweise um eine (letztlich fehlgegangene) "Inkulturation" christlicher Mönchsorden in einem buddhistischen Umfeld handeln könne.
Was den Fall Jäger geradezu tragisch macht ist der Umstand, daß niemand anderes als Willigis Jäger der Priester in Heinrich Kunkels "Priester des Herrn" ist - ein Buch, das das Priesterbild der unmitelbaren Vorkonziliszeit tief geprägt hat.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Gehört evtl. auch hier her, jedenfalls der Teil, der auf das Bistum Aachen bezogen ist:
http://www.kath.net/detail.php?id=32547
"Ockenfels kriitisiert in dem Zusammenhang dann scharf Vorfälle in der Diözese Aachen. "Wie sehr die Begriffe der Toleranz und des Dialogs innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland unter die Räder der political correctness gekommen sind, zeigt ein Beispiel aus der Diözese Aachen. Die ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert. Was sie geradezu ermutigt, den Vorreiter in Sachen Islamisierung zu spielen.", so Ockenfels."
http://www.kath.net/detail.php?id=32547
"Ockenfels kriitisiert in dem Zusammenhang dann scharf Vorfälle in der Diözese Aachen. "Wie sehr die Begriffe der Toleranz und des Dialogs innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland unter die Räder der political correctness gekommen sind, zeigt ein Beispiel aus der Diözese Aachen. Die ist nicht nur finanziell so gut wie bankrott, sondern vor allem in geistlicher Hinsicht ziemlich ruiniert. Was sie geradezu ermutigt, den Vorreiter in Sachen Islamisierung zu spielen.", so Ockenfels."
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 2. August 2011, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Och jo. Ich kenne die Bilder aus diesem Buch der FSSP: http://www.alte-messe.de.Bernado hat geschrieben:Was den Fall Jäger geradezu tragisch macht ist der Umstand, daß niemand anderes als Willigis Jäger der Priester in Heinrich Kunkels "Priester des Herrn" ist - ein Buch, das das Priesterbild der unmitelbaren Vorkonziliszeit tief geprägt hat.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ja, Martin Ramm die Bilder dort übernommen.iustus hat geschrieben:Och jo. Ich kenne die Bilder aus diesem Buch der FSSP: http://www.alte-messe.de.
Kunkel ist übrigens eine sehr interessante Figur aus dem Katholizismus der 5er Jahre, sehr schöne, durchaus auch "moderne" Bücher in beträchtlicher Zahl - abr alles orthodox. Vielelicht der letzte "Volksschriftsteller" im katholischen Deutschland, der wirklich breit Wirkung entfalten konnte.
Aber nun sind wir schon sehr weit von den Bistumsnachrichten weg.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das ist alles während langer Jahre der Kriegsgefangenschaft in Sibirien gereift !Schlage vor einen eigenen Kunkel-Strang aufzumachen)Bernado hat geschrieben:Ja, Martin Ramm die Bilder dort übernommen.iustus hat geschrieben:Och jo. Ich kenne die Bilder aus diesem Buch der FSSP: http://www.alte-messe.de.
Kunkel ist übrigens eine sehr interessante Figur aus dem Katholizismus der 5er Jahre, sehr schöne, durchaus auch "moderne" Bücher in beträchtlicher Zahl - abr alles orthodox. Vielelicht der letzte "Volksschriftsteller" im katholischen Deutschland, der wirklich breit Wirkung entfalten konnte.
Aber nun sind wir schon sehr weit von den Bistumsnachrichten weg.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Deutschlandfunk - Tag für Tag vom 2. August 2011:
Professor Rudolf Lill stänkert über Papst Benedikt XVI. Und das im öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Die Rückkehr zur Praxis der Mundkommunion sei ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Professor Rudolf Lill stänkert über Papst Benedikt XVI. Und das im öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Die Rückkehr zur Praxis der Mundkommunion sei ein Verstoß gegen die Menschenwürde.
Man müsste lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Wer ist überhaupt dieser Lill?
Wenn er das sagen kann, ist er vom Glauben sehr, sehr weit entfernt. Er müßte mir eigentlich leid tun.
Wenn er das sagen kann, ist er vom Glauben sehr, sehr weit entfernt. Er müßte mir eigentlich leid tun.
???
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
http://www.rudolf-lill.de/anneke6 hat geschrieben:Wer ist überhaupt dieser Lill?
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Bedauerlich, daß ein durchaus verdienter und kluger Historiker wie Lill
intellektuell derart auf den Hund kommen kann.
»Wenn Sie sehen, wie er mit der Liturgie umgeht: Mich hat entsetzt der
Anblick des Papstes, der am Ende der Mitternachtsmesse in Sankt Peter
die Kommunion brachte und darauf bestand, daß die Menschen vor ihm
knien und die Mundkommunion empfangen. Also, wenn man darin ei-
nen geistige Hirten sieht, dann könnte ich auch sagen: Das widerspricht
der Auffassung von selbständigem, erwachsenem Christsein, und man
kann es sogar auch als, ja, einen Verstoß gegen die Menschenwürde be-
trachten.«
Ich bin überzeugt, der Mann glaubt wirklich, der Papst lasse die Gläubi-
gen beim Kommunionempfang vor sich knien.
Das liegt nicht schlechterdings an intellektuellem Unvermögen. Denn
Lill ist ein durchaus scharfsinniger Mann. Nein, offensichtlich wird bei
solchen Leuten der vorhandene Verstand, auch einer von hohen Graden,
von etwas Stärkerem überlagert und partiell ausgeschaltet.
Dies Etwas ist offensichtlich ein psychischer oder charakterlicher Defekt,
der seine Wurzel – wie hier exemplarisch deutlich wird – im Eritis sicut
Deus hat, jener Urlüge, welche, über anderthalb Jahrtausende lang von
der menschlichen, göttlich erhellten Vernunft erkannt und, wenn auch
nicht gebannt, so doch öffentlich geächtet, seit 222 Jahren wieder frech
das Haupt erhebt, ja die Herrschaft dieser Welt angetreten hat und seit-
her die Geschichte bestimmt.
Dieser Defekt gibt dem Geschädigten zwingend vor, zu knien sei schlecht
und Demut sei verwerflich. Seit der Zeit, da Lill geboren wurde, wird die-
ser Defekt gleichsam obrigkeitlich vorgeschrieben, und wo er fehlt, wird –
seit damals ununterbrochen, man täusche sich nicht – gewaltsam nachge-
holfen, alles noch verblieben Gesunde zu infizieren.
Der Fall Lill wird sich bald „biologisch lösen“ durch den irdischen Gang
alles Irdischen, die Urlüge aber wird sich als furchtbare, metastasierende
Krebsgeschwulst weiter und weiter verbreiten und alles durchdringen,
und nahezu jedermann wird ihr glauben, besonders jene Masse der Helo-
ten, die ihrer falschen Versprechung am fernsten ist. Alles wird in ihre Ge-
walt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
intellektuell derart auf den Hund kommen kann.
»Wenn Sie sehen, wie er mit der Liturgie umgeht: Mich hat entsetzt der
Anblick des Papstes, der am Ende der Mitternachtsmesse in Sankt Peter
die Kommunion brachte und darauf bestand, daß die Menschen vor ihm
knien und die Mundkommunion empfangen. Also, wenn man darin ei-
nen geistige Hirten sieht, dann könnte ich auch sagen: Das widerspricht
der Auffassung von selbständigem, erwachsenem Christsein, und man
kann es sogar auch als, ja, einen Verstoß gegen die Menschenwürde be-
trachten.«
Ich bin überzeugt, der Mann glaubt wirklich, der Papst lasse die Gläubi-
gen beim Kommunionempfang vor sich knien.
Das liegt nicht schlechterdings an intellektuellem Unvermögen. Denn
Lill ist ein durchaus scharfsinniger Mann. Nein, offensichtlich wird bei
solchen Leuten der vorhandene Verstand, auch einer von hohen Graden,
von etwas Stärkerem überlagert und partiell ausgeschaltet.
Dies Etwas ist offensichtlich ein psychischer oder charakterlicher Defekt,
der seine Wurzel – wie hier exemplarisch deutlich wird – im Eritis sicut
Deus hat, jener Urlüge, welche, über anderthalb Jahrtausende lang von
der menschlichen, göttlich erhellten Vernunft erkannt und, wenn auch
nicht gebannt, so doch öffentlich geächtet, seit 222 Jahren wieder frech
das Haupt erhebt, ja die Herrschaft dieser Welt angetreten hat und seit-
her die Geschichte bestimmt.
Dieser Defekt gibt dem Geschädigten zwingend vor, zu knien sei schlecht
und Demut sei verwerflich. Seit der Zeit, da Lill geboren wurde, wird die-
ser Defekt gleichsam obrigkeitlich vorgeschrieben, und wo er fehlt, wird –
seit damals ununterbrochen, man täusche sich nicht – gewaltsam nachge-
holfen, alles noch verblieben Gesunde zu infizieren.
Der Fall Lill wird sich bald „biologisch lösen“ durch den irdischen Gang
alles Irdischen, die Urlüge aber wird sich als furchtbare, metastasierende
Krebsgeschwulst weiter und weiter verbreiten und alles durchdringen,
und nahezu jedermann wird ihr glauben, besonders jene Masse der Helo-
ten, die ihrer falschen Versprechung am fernsten ist. Alles wird in ihre Ge-
walt gegeben sein eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
er ist ein typischer Vertreter der Konzilsgeneration mit besten Absichten
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Eindeutige Diagnose: wieder ein schwerer Fall von Megalomanie. Eigentlich unheilbar.Robert Ketelhohn hat geschrieben:
...offensichtlich wird bei solchen Leuten der vorhandene Verstand, auch einer von hohen Graden, von etwas Stärkerem überlagert und partiell ausgeschaltet. Dies Etwas ist offensichtlich ein psychischer oder charakterlicher Defekt, der seine Wurzel – wie hier exemplarisch deutlich wird – im Eritis sicut Deus hat, jener Urlüge, welche, über anderthalb Jahrtausende lang von der menschlichen, göttlich erhellten Vernunft erkannt und, wenn auch nicht gebannt, so doch öffentlich geächtet, seit 222 Jahren wieder frech das Haupt erhebt, ja die Herrschaft dieser Welt angetreten hat und seitdem die Geschichte bestimmt.
Den nehmen wir aber trotzdem mal auf dieselbe Station wie P. Mertes. Vielleicht kann der Heilige Geist was bewirken.
Gruß
memento
Zuletzt geändert von HeGe am Mittwoch 3. August 2011, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Grund: Zitat repariert.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Robert Ketelhohn hat es sehr faszinierend beschrieben:
Und diese Art einer Verblendung greift mit Riesenschritten um sich, selbst unter den Intellektuellen und vor allem unter den Gläubigen.
Gruß, ad_hoc
Jene Urlüge, nichts anderes als die Fixierung auf das, was man für sich selbst als richtig erkannt zu haben glaubt und deshalb eine weitere Nachprüfung des einmal Akzeptierten kategorisch ausschließt und somit auch nichts mehr erkennt oder anerkennt, was der festgelegten Auffassung widersprechen könnte, ist nichts anderes als Borniertheit, oder besser, totale Verblendung, nichts anderes mehr erkennend und zulassend als das, was man selbst erkannt hat oder erkennen will.....Das liegt nicht schlechterdings an intellektuellem Unvermögen. Denn
Lill ist ein durchaus scharfsinniger Mann. Nein, offensichtlich wird bei
solchen Leuten der vorhandene Verstand, auch einer von hohen Graden,
von etwas Stärkerem überlagert und partiell ausgeschaltet.
Dies Etwas ist offensichtlich ein psychischer oder charakterlicher Defekt,
der seine Wurzel – wie hier exemplarisch deutlich wird – im Eritis sicut
Deus hat, jener Urlüge, welche, über anderthalb Jahrtausende lang von
der menschlichen, göttlich erhellten Vernunft erkannt und, wenn auch
nicht gebannt, so doch öffentlich geächtet, seit 222 Jahren wieder frech
das Haupt erhebt, ja die Herrschaft dieser Welt angetreten hat und seit-
her die Geschichte bestimmt.....
Und diese Art einer Verblendung greift mit Riesenschritten um sich, selbst unter den Intellektuellen und vor allem unter den Gläubigen.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Und was ist der Gipfel von Borniertheit?
Wenn man meint, das Brett vor dem Kopf müsste auch noch aus Teakholz sein!
+L.
Wenn man meint, das Brett vor dem Kopf müsste auch noch aus Teakholz sein!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Aktualisierung in der Angelegenheit Jäger und Würzburger Kirchennacht
Würzburger Kirchennacht ohne Willigis Jäger
http://www.mainpost.de/regional/franken ... 27,6269374 (Hervorhebung von mir)
daraus:
Würzburger Kirchennacht ohne Willigis Jäger
http://www.mainpost.de/regional/franken ... 27,6269374 (Hervorhebung von mir)
daraus:
Man habe ein neues Programm ohne Willigis Jäger konzipiert, ließ der stellvertretende Würzburger evangelisch-lutherische Dekan, Pfarrer Gerhard Neumeister, auf Anfrage wissen. Über die Hintergründe für die Programmänderung hüllte sich Neumeister in Schweigen. „Wir möchten das Thema nicht so in der breiten Öffentlichkeit haben“, sagte er. Und: „Das haben wir mit unseren katholischen Brüdern und Schwestern so abgestimmt.“
Die Bistumsleitung bestreitet eine Einflussnahme. Auf Anfrage erklärte Pressesprecher Bernhard Schweßinger, diese Behauptung entspreche „in keinster Weise“ den Tatsachen. Schweßinger: „Bischof Hofmann wurde bezüglich eines Auftritts Willigis Jägers bei der Nacht der offenen Kirche bisher nicht angefragt.“Fakt sei, so Schweßinger weiter, dass der Abt der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, Michael Reepen, „in einem Gespräch mit Willigis Jäger diesen fragte, ob es für die Ökumene gut sei, bei dieser ökumenischen Veranstaltung aufzutreten“. Abt Michael sei nach eigenen Angaben mit Pater Willigis im Gespräch zu dem Ergebnis gekommen, dass es besser sei, den Termin am 2. Oktober abzusagen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Die Bienen sind und bleiben wohl in Bommersheim und ziehen nicht mit neben den Limburger Dom. Aber Rehberg kommt!Maurus hat geschrieben:Bitte? Na, das wird ne Gaudi. Bringt er seine Bienenkörbe mit?iustus hat geschrieben:Jubilate et cantate! Das Original wird neuer Dompfarrer von Limburg (und damit auch Domkapitular)!Maurus hat geschrieben:Pfarrer Rehberg ist ein echtes Original.iustus hat geschrieben:Am Samstag, dem 9. Mai 29, wird in der Pfarrkirche St. Martin in Dornburg-Frickhofen (Nähe Limburg) um 1 Uhr ein Levitiertes Hochamt gefeiert. Zelebrant wird Pfarrer Gereon Rehberg sein.
Hier ein Bericht aus der heutigen NNP:
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/vo ... 38.de.html
Die Amtseinführung durch Bischof Tebartz-van Elst ist am Sonntag, 14. August, 1.15 Uhr, im Hochamt zur Domkirchweihe.
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Redet ihr von den Kirmes-Bienen?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Bischof Overbeck steht mal wieder im Kreuzfeuer, weil er sagt, was die Kirche lehrt.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/R ... 29679.html
Alle Achtung, Exzellenz!
http://www.derwesten.de/staedte/essen/R ... 29679.html
Alle Achtung, Exzellenz!
- cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Daraus:Gallus hat geschrieben:Bischof Overbeck steht mal wieder im Kreuzfeuer, weil er sagt, was die Kirche lehrt.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/R ... 29679.html
Alle Achtung, Exzellenz!
Dazu die Heilige Schrift:Der Essener Grünen-Bundestagsabgeordnete Kai Gehring drohte, Overbeck werde „immer mehr ein Fall für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes“. Erneut beleidige und entwürdige der Bischof Schwule und Lesben. „Essen hat einen modernen Bischof verdient, der zur Lebensrealität der Menschen passt“, so Gehring.
Wie sehen: nichts Neues unter der Sonne.2 Timoteus 4, 3f. hat geschrieben:Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Leider schaut's so aus, als würde diese potthäßliche Holzdecke im Langhaus bleiben.julius echter hat geschrieben:- das Taufbecken stand in einer dunklen Taufkapelle - welche immer als eine dunkle und abweisende Höhle empfunden wurdeKilianus hat geschrieben:- Taufbecken raus aus dem untersten Turmgeschoß und hinein ins Schiff
- das Taufbecken stand nicht in einem Raum des Südwestturmes
- das Taufbecken kommt an eine Stelle, die in etwa der Stelle entspricht, an dem es Stand als das Konzil von Trient stattfand - also müsste es doch den "Traditionalisten" gefallen
Domum superborum demolietur Dominus.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ja ist denn schon wieder Weihnachten?
„Die ‚Eine Welt’ an den Weihnachtsbaum bringen“
(Die Dinger gehen sicher auch als Ostereier durch...)
„Die ‚Eine Welt’ an den Weihnachtsbaum bringen“
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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