Die Volkssouveränität ist keine Theorie, sondern eine Tatsache wie das Wetter. Kein Herrscher hat sich jemals halten können, ohne dass ihn das Volk wenigstens ertragen hätte. Von daher ist es völlig wurst, wie man das findet.Fridericus hat geschrieben:Freilich ist die Volkssouveränität Müll.Jorge_ hat geschrieben:(Am Rande: Die Volkssouveränität als „ideologisierten Müll“ zu bezeichnen und das Gottesgnadentum nicht zu erwähnen, finde ich kühn. Schon bei König Davids Erhebung wirkte doch beides zusammen.)
Papst Franz I. - 1. Akt
Re: Papst Franz I.
Re: Papst Franz I.
Nach einiger Zeit der Überlegung, ob ich auf diesen überhaupt Beitrag antworten soll, hier meine Antwort:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Eine Mozzetta ist nichts spezifisch Päpstliches. Aber wie auch immer, wer an solchen Lappen hängt, dem wird hoffentlich heilsam sein, wenn die Dinger verschwinden. Hast du eine Mozzetta? – Sonst besorg dir eine und verbrenn sie im Garten. Abrenunties. – Bischof von Rom ist Franz selbstverständlich, und nichts anderes. Darum ging es doch. Er hat das wunderbar klar auf den Punkt gebracht.Didymus hat geschrieben:Der erste Eindruck … vom neuen Papst wirkte auf mich wie ein Schock: Das bewußte Zurückweisen der päpstlichen Mozetta und die Überbetonung, daß er jetzt Bischof von Rom sei, ließen befürchten daß eine gravierende Änderung im Verständnis des Petrusamtes geplant sei …Laß dich heilen. Diese Fehlhaltung schreit nach Heilung.Didymus hat geschrieben:Die große Betonung von Schlichtheit, Einfachheit usw. löst bei mir (und sicherlich bei vielen andern) nun mal einen inneren Alarm aus.
Zur Mozzetta (oder Mozetta, es gehen beide Schreibweisen, die mit Doppel-Z wird vom Duden empfohlen:
Unabhängig von ihrer historischen, liturgischen (bzw. nicht-liturgischen, das wurde ja schon ausführlich diskutiert) und symbolgeschichtlichen Bedeutung erhielt sie durch das bewußte Zurückweisen von Seiten des neugewählten Papstes eine zusätzliche symbolische Bedeutung - und zwar unabhängig davon, ob Papst Franziskus dies intendiert hat oder nicht: Sinnbild für kirchlichen Pomp, dem der Papst in seiner Schlichtheit und Demut den Kampf angesagt hat. Zeichen, daß sich im Vatikan nun etwas ändert. Ihre Zurückweisung macht bei Zeitgenossen wie z.B. Daniel Deckers, Roger Kardinal Mahony oder dieser Papst-Begeisterten Hoffnung auf einen Kurs der Kirche in Richtung Zeitgeist. Für alle, die einen solchen Kurs nicht wollen und die sich deswegen Sorgen machen, bat ich um Verständnis.
Zum "Bischof von Rom":
Robert, vielleicht hattest du das Glück, nie Priestern begegnet zu sein, die im Hochgebet die Worte "vereint mit unserem Papst N." durch "vereint mit dem Bischof von Rom N." ersetzen. Es sind zu 90% auch die, die gerne bei der Glaubens- und Morallehre der Kirche Abstriche machen wollen und wünschen, daß ihnen Rom dabei möglichst wenig hineinredet. Es sind die Dialogprozeßbegeisterten, die gerne eine Art deutsche Nationalkirche hätten, in der alle liberalen Forderungen erfüllt sind und die für z.B. für einen Kardinal schwärmen, über den du an anderer Stelle geschrieben hast:
Auch hier geht es nicht um eine theologische Primatsdiskussion (über die können wir gern im dafür vorgesehenen Strang reden), "Bischof von Rom" ist für viele in Deutschland vielmehr ein Signalwort, mit dem sie andeuten, daß der Papst dem zeitgeistkonformen Umbau der Kirche hierzulande doch bitteschön nicht im Weg stehen soll.Robert Ketelhohn hat geschrieben: Im Gegenteil, die Entwicklung ist derzeit äußerst gefährlich für die Kirche, zumal Irrlehrer wie Karl Lehmann ihr Gift verbreiten.[/color][/blocksatz]
Und wie ich schon mehrfach schrieb: Ich weiß nicht, was Papst Franziskus mit diesen Signalen andeuten will. Ich hoffe, daß er Deckers, Mahony und andere seiner Fans enttäuschen wird. Ich gestehe gern ein, daß bereit bin, umzulernen und daß für den Papst bestimmte Signale eine andere Bedeutung haben können, als für uns.
Re: Papst Franz I.
Maurus hat geschrieben:Die Volkssouveränität ist keine Theorie, sondern eine Tatsache wie das Wetter. Kein Herrscher hat sich jemals halten können, ohne dass ihn das Volk wenigstens ertragen hätte. Von daher ist es völlig wurst, wie man das findet.Fridericus hat geschrieben:Freilich ist die Volkssouveränität Müll.Jorge_ hat geschrieben:(Am Rande: Die Volkssouveränität als „ideologisierten Müll“ zu bezeichnen und das Gottesgnadentum nicht zu erwähnen, finde ich kühn. Schon bei König Davids Erhebung wirkte doch beides zusammen.)

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Re: Papst Franz I.
Hi Didymus,
also ich verstehe Dich voll und ganz. Was ja nicht heißt, daß ich nicht doch an eine gute Entwicklung glauben würde. Es geht ja in keinster Weise darum, Franziskus beschädigen zu wollen nur weil man seine Sorgen äußert. Ganz im Gegenteil! Also ich finde es gut, was Du schreibst und wie Du es formulierst.
PigRace
also ich verstehe Dich voll und ganz. Was ja nicht heißt, daß ich nicht doch an eine gute Entwicklung glauben würde. Es geht ja in keinster Weise darum, Franziskus beschädigen zu wollen nur weil man seine Sorgen äußert. Ganz im Gegenteil! Also ich finde es gut, was Du schreibst und wie Du es formulierst.
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Re: Papst Franz I.
Völlig einverstanden. Solche „positiven Einzelfälle“, wie ich’s oben nannte, schlagen aber nicht auf die institionelle Synagoge und ihre diversen Organe und Verbände durch.Jorge_ hat geschrieben:Man sollte aber auch jüdische Historiker wie Yuval oder Nirenberg und historisch denkende Religionsphilosophen wie Boyarin (gutwillig) zur Kenntnis nehmen.
Für Benedikt gilt dasselbe. Leider kam so etwas heraus wie die unselige Änderung der Karfreitagsfürbitte des alten Ritus. Ich fürchte, ein unbelasteter und vorurteilsfreier Blick auf die Synagoge ist vielen und gerade dieser Generation noch nicht möglich.Jorge_ hat geschrieben:Da Papst Franz eine besondere Nähe zum jüdisch-christlichen Dialog nachgesagt wird, sollten wir uns ohne Vorbehalte mit diesen Dingen beschäftigen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Papst Franz I.
Das ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage, aber das gehört nicht hierher.Maurus hat geschrieben:Die Volkssouveränität ist keine Theorie, sondern eine Tatsache wie das Wetter. Kein Herrscher hat sich jemals halten können, ohne dass ihn das Volk wenigstens ertragen hätte. Von daher ist es völlig wurst, wie man das findet.
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Re: Papst Franz I.
Exorzist warnt Franziskus vor einem schnellem Tod
http://www.kath.net/news/4649
daraus:
http://www.kath.net/news/4649
daraus:
Amorth sagte, dass der neue Papst Franziskus eine "arme Kirche der Armen" wie Johannes Paul I. wolle. „Ich würde mir nicht wünschen, dass er so endet wie Luciani“, äußerte der Chefexorzist, doch das Freimauertum strebe nur nach Geld und Karriere, „sie helfen sich gegenseitig“, berichtete „Österreich“ weiter.
Pater Gabriele hält u.a. den amtierenden italienischen Ministerpräsident Mario Monti für einen Freimaurer, ebenso Staatspräsident Giorgio Napolitano. Prinzipiell seien alle Politiker der Macht der Freimaurer untergeordnet und die Welt werde von sieben bis acht Personen beherrscht, die alles Geld in ihren Händen hielten, meinte der 88-jährige Ordensmann, ...
Re: Papst Franz I.
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Re: Papst Franz I.
Och nee, nicht auch noch Verschwörungen und Freimaurer...
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Re: Papst Franz I.
http://pius.info/streitende-kirche/974- ... -francisceHeGe hat geschrieben:Piusbrüder kritisieren Papstrede vor Religionsvertretern
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Re: Papst Franz I.
Ansprache von Papst Franz(iskus) an das Diplomatische Corps vom 22.3.2013 : Einer der Titel des Bischofs von Rom ist Pontifex, das heißt Brückenbauer – Brücken zu Gott und zwischen den Menschen.Didymus : Auch hier geht es nicht um eine theologische Primatsdiskussion (über die können wir gern im dafür vorgesehenen Strang reden), "Bischof von Rom" ist für viele in Deutschland vielmehr ein Signal...
Na, glücklich ?
(muss sagen, umso mehr ich Papst Franz lese und höre , umso mehr bin ich dem lieben Gott und dem Papst emeritus dankbar

Beten wir unablässig für ihn.
Re: Papst Franz I.
Wenn er jetzt auch noch die anderen Titel abarbeitet, jaconfortanseum hat geschrieben: Ansprache von Papst Franz(iskus) an das Diplomatische Corps vom 22.3.2013 : Einer der Titel des Bischofs von Rom ist Pontifex, das heißt Brückenbauer – Brücken zu Gott und zwischen den Menschen.
Na, glücklich ?

Im Ernst, es geht mir nicht darum, daß der Papst meine persönlichen Wünsche erfüllt und meinem persönlichen Geschmack entspricht. Ich kann nur nicht in den allgemeinen Papstjubel ausbrechen, da die Signale, die der Papst aussendet, doch sehr unterschiedlich sind. Seine Ansprachen und Predigten lassen hoffen, daß er "Fans" à la Deckers, Mahony usw. enttäuschen wird. Und noch weiß niemand, wie er sich seine Amtsführung konkret vorstellt und welche Mitarbeiter er sich an seine Seite holt. Davon wird sehr viel abhängen. Unabhängig davon ist und bleibt der Papst der Stellvertreter Christi.
Und noch glücklicher bin ich übrigens darüber:
Papst Franziskus, Ansprache an das Diplomatische Korps hat geschrieben:Doch es gibt auch noch eine andere Armut! Es ist die geistliche Armut unserer Tage, die ganz ernstlich auch die Länder betrifft, die als die reichsten gelten. Es ist das, was mein Vorgänger, der liebe und verehrte Benedikt XVI., „Diktatur des Relativismus“ nennt und was jeden sein eigener Maßstab sein lässt und so das Zusammenleben unter den Menschen gefährdet.
Volle Zustimmung!confortanseum hat geschrieben: Beten wir unablässig für ihn.
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Re: Papst Franz I.
Wobei das freilich eine sekundäre volksetymologische Interpretation ist.confortanseum hat geschrieben:Ansprache von Papst Franz(iskus) an das Diplomatische Corps vom 22.3.2013 : Einer der Titel des Bischofs von Rom ist Pontifex, das heißt Brückenbauer – Brücken zu Gott und zwischen den Menschen.
Na, glücklich?
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Re: Papst Franz I.
Grünes Licht, die Luft ist rein:
Lehmann hält Papst Franz "nicht für reaktionär"
Daraus:
Lehmann scheint nun auch zu bemerken, dass Papst Franzens Probleme nicht von Lehmanns Welt sind...
Mit anderen Worten: Es wird schwer für die Deutschen
Lehmann hält Papst Franz "nicht für reaktionär"
Daraus:
Soso, traditionell ist man lt. Lehmann also schon, wenn man für Familie und gegen Homo-Ehe sei.Lehmann bezog sich in seiner Äußerung auf den "Spiegel", der in seiner aktuellen Titelgeschichte das Franziskus als "modernen Reaktionär" bezeichnet hatte. Zwar sei der neue Papst theologisch gesehen "eher traditionell", sagte Lehmann. So setze er sich beispielsweise sehr für die Familie ein und habe sich als argentinischer Erzbischof deutlich gegen die Homo-Ehe ausgesprochen.

"in gewisser Hinsicht" heisst aus dem Pastoral-Geschwurbel ins Deutsche übersetzt: Mitnichten. Der Konjunktiv verabsolutiert das noch.Dennoch könne man ihn in gewisser Hinsicht als Reformer ansehen, sagte Lehmann. Beispielsweise schließe Franziskus anders als sein Vorgänger personelle Neubesetzungen in der Kurie nicht aus, was als "gutes Zeichen" zu werten sei. Da der neue Papst zuvor in einer Gesellschaft lebte, die mit viel Elend zu kämpfen habe, lege er zudem mehr Wert auf die Bekämpfung elementarer Probleme wie Armut. "Luxusprobleme", die möglicherweise in der Gesellschaft als reformbedürftig gelten, stünden nicht unbedingt an erster Stelle, sagte der Kardinal.
Lehmann scheint nun auch zu bemerken, dass Papst Franzens Probleme nicht von Lehmanns Welt sind...

Mit anderen Worten: Es wird schwer für die Deutschen

- Athanasius0570
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Re: Papst Franz I.
Nur eine kleine Korrektur: Franz Stefan von Lothringen, nicht Franz Joseph...Pilgerer hat geschrieben:Der Papst hat nebenbei auch einen kaiserlichen Namen angenommen: Franz I (Joseph) war als Ehemann von Maria Theresia Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Sehr politisch war er nicht, sondern überließ die Regierungsgeschäfte seiner habsburgischen Frau. Sein Enkel Franz II war (leider?) schon der letzte heilige römische Kaiser.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Papst Franz I.
Solange das, was hier immer wieder "Demut und Bescheidenheit" des Papstes genannt wird, wie selbstverständlich aus dem Wesen des Papstes Franziskus fließt, kann ich gut damit umgehen, wenn aber bewußte "Zeichen" der Demut gesetzt werden sollen, ist es schon keine Demut mehr.
Was wollte man außerdem damit erreichen?
Kardinal Volk, früherer Bischof von Mainz, hat geschrieben*: ..Kein äußeres Zeichen allein kann bewirken, daß geglaubt wird. Dazu muß immer, selbst wenn Engel kommen und ein Kind gefunden wird, selbst wenn ein Zeichen am Himmel ist, eine innere Gnade hinzukommen, die die Menschen instand setzt, in dem Unansehnlichen die Nähe und Macht Gottes zu erkennen, zu glauben...
* "Gott hat uns zuerst geliebt",Mainz ,1972, S.79; Predigt zu Epiphanie
Was wollte man außerdem damit erreichen?
Kardinal Volk, früherer Bischof von Mainz, hat geschrieben*: ..Kein äußeres Zeichen allein kann bewirken, daß geglaubt wird. Dazu muß immer, selbst wenn Engel kommen und ein Kind gefunden wird, selbst wenn ein Zeichen am Himmel ist, eine innere Gnade hinzukommen, die die Menschen instand setzt, in dem Unansehnlichen die Nähe und Macht Gottes zu erkennen, zu glauben...
* "Gott hat uns zuerst geliebt",Mainz ,1972, S.79; Predigt zu Epiphanie
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Papst Franz I.
Ich finder, der Witz beschreibt gut die Wege der beiden Päpste Benedikt und Franz..Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus
Re: Papst Franz I.
der lange Bart wird hier gerade aufgewickelt......Stefan hat geschrieben:Ich finder, der Witz beschreibt gut die Wege der beiden Päpste Benedikt und Franz..Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus
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Re: Papst Franz I.
Sagt mal, wer hat eigentlich der Blödsinn aufgebracht, Franz I. wolle sich bescheiden und demütig zeigen, derlei sei sein Programm, seine Eigenart oder was auch immer? Wo hat er denn so etwas gesagt, hä?
Die einen erzählen, er sei ja so demütig, ach wie toll. Die andern halten dagegen: Wie? was? demütig will er unbedingt sein – und schaut: da läßt er’s auch noch penetrant raushängen! pfui! pfui!
Die spinnen doch alle.
Die einen erzählen, er sei ja so demütig, ach wie toll. Die andern halten dagegen: Wie? was? demütig will er unbedingt sein – und schaut: da läßt er’s auch noch penetrant raushängen! pfui! pfui!
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Re: Papst Franz I.
Siehe auch hier:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Völlig einverstanden. Solche „positiven Einzelfälle“, wie ich’s oben nannte, schlagen aber nicht auf die institionelle Synagoge und ihre diversen Organe und Verbände durch.Jorge_ hat geschrieben:Man sollte aber auch jüdische Historiker wie Yuval oder Nirenberg und historisch denkende Religionsphilosophen wie Boyarin (gutwillig) zur Kenntnis nehmen.Für Benedikt gilt dasselbe. Leider kam so etwas heraus wie die unselige Änderung der Karfreitagsfürbitte des alten Ritus. Ich fürchte, ein unbelasteter und vorurteilsfreier Blick auf die Synagoge ist vielen und gerade dieser Generation noch nicht möglich.Jorge_ hat geschrieben:Da Papst Franz eine besondere Nähe zum jüdisch-christlichen Dialog nachgesagt wird, sollten wir uns ohne Vorbehalte mit diesen Dingen beschäftigen.
http://www.katholisches.info/2013/03/22 ... bergoglio/
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
Das machen vor allem die, die aus diversen Gründen einen möglichst großen Gegensatz zwischen ihm und praktisch allen Vorgängern konstuieren wollen - zum Großteil wohl, um sich für ihre irrealen Wünsche Mut zu machen, der Papst werde die Kirche zu etwas umbauen, was nichts mehr mit der Kirche Christi zu tun hat. Eben Spinner wie der oben zitierte unter http://www.myheimat.de/fuchstal/kultur/ ... 00281.html.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sagt mal, wer hat eigentlich der Blödsinn aufgebracht, Franz I. wolle sich bescheiden und demütig zeigen, derlei sei sein Programm, seine Eigenart oder was auch immer? Wo hat er denn so etwas gesagt, hä?
Die einen erzählen, er sei ja so demütig, ach wie toll. Die andern halten dagegen: Wie? was? demütig will er unbedingt sein – und schaut: da läßt er’s auch noch penetrant raushängen! pfui! pfui!
Die spinnen doch alle.
Doch wehe, man wird dann doch enttäuscht, wie es schon mit Johannes Paul II. geschah: Als klar war, daß dieser in diversen Fragen weiter ganz "mittelalterlich" denkt und handelt, war es schnell vorbei mit der allgemeinen Bewunderung... So hat ja auch das erwähnte Spinnerlein auch bei seinem Hoffnungsträger Franziskus vor allem vor einem Angst: "Doch verordne der Welt dein Keuschheitsgelübde nicht!"
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
-
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Re: Papst Franz I.
Ich finde dies ist a priori nicht ein Witz, sondern eine tiefgründige, wenn auch (warum auch nicht) humoristische Charakterisierung. Fast genial in ihrer Kürze und Prägnanz. Darum: einen "Bart": sicher nicht!Stefan hat geschrieben:Ich finder, der Witz beschreibt gut die Wege der beiden Päpste Benedikt und Franz..Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus
Re: Papst Franz I.
Zum Thema Papst Franziskus.
Ich kann zwar verstehen, dass die Traditionalisten enttäuscht sind.
Was ich nicht akzeptiere ist die Verbitterung vieler, nicht aller.
Ist Verbitterung eine Rechtfertigung zu denunzieren?
Wer gibt das Recht dazu?
Gehorsam zum Papst ist, dass sein Wunsch akzeptiert wird.
Er will Francesco genannt werden.
Die Erhaltung seiner Würde ist selbstverständlich auch der Name Franziskus im deutschsprachigen Raum.
Ihn „Franz I“ zu nennen riecht nach einer vorsätzlichen und bewussten Missachtung und lässt sich in keiner Weise aus dem bayerischen oder österreichischen Raum begründen.
Es ist ein geheuchelter Gehorsam zum Papst Franziskus aus niederen Beweggründen.
Übrigens darf man außerhalb der Theologie die Erkenntnis erhalten, dass alles, was hier geschrieben wurde, in der Ewigkeit abgespeichert ist.
Die Quanten sind ein kosmisches Informationsnetz.
Es sollte jeder Schreiber wissen.
Wenn Gott in Jesus Christus durch Seinen Stellvertreter auf Erden, Papst Franziskus, die Liturgie Seiner Weltkirche verändern will und die Ökumene in Bewegung bringen will, wie können dann die Törichten (wieder viele, nicht alle) sich dem Willen Gottes entgegenstellen wollen?
Viele, nicht alle, werden noch in Erstaunen geraten, wenn der Himmel den Turbo einschalten sollte.
Vielleicht ist es gut, sich in Erinnerung zu rufen, was die Mutter Gottes den Seherinnen sagte:
- „Das zweite Vaticanum wird ein großer Erfolg sein“
(auch wenn es bis zum 13. März 2013 für viele, nicht alle, noch nicht erkennbar war. / 13 = Fortsetzung von Fatima?)
- „Auch er ist mein Sohn“, und ließ den Protestanten den Korpus des Kreuzes küssen.
(Das sagte die Mutter der „Weltkirche Jesu Christi“ zur Ökumene)
Was sagt unser Herr Jesus Christus?
„Tut Buße und bekehrt euch.“
In der Kw 13/13 ist nächste Woche Gelegenheit dazu.
Unsere Mama im Himmel führt uns hin zum Bußsakrament in eine aufrichtige gute Beichte.
Der Himmel hat die Arme ausgestreckt, wenn wir unser Herz öffnen und die berechnende Klugheit abschalten. Nur so werden wir „die Süßigkeit der Herrlichkeit der Wahrheit Christi genießen“ können, wie es Papst Franziskus formulierte.
Gott segne unseren Papst Franziskus und unseren emeritierten Papst Benedikt XVI
Römer 2,4.5 (rev. Elberfelder Bibel):
„Weißt du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?
Nach deinem Starrsinn und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf
für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes.“
Ich kann zwar verstehen, dass die Traditionalisten enttäuscht sind.
Was ich nicht akzeptiere ist die Verbitterung vieler, nicht aller.
Ist Verbitterung eine Rechtfertigung zu denunzieren?
Wer gibt das Recht dazu?
Gehorsam zum Papst ist, dass sein Wunsch akzeptiert wird.
Er will Francesco genannt werden.
Die Erhaltung seiner Würde ist selbstverständlich auch der Name Franziskus im deutschsprachigen Raum.
Ihn „Franz I“ zu nennen riecht nach einer vorsätzlichen und bewussten Missachtung und lässt sich in keiner Weise aus dem bayerischen oder österreichischen Raum begründen.
Es ist ein geheuchelter Gehorsam zum Papst Franziskus aus niederen Beweggründen.
Übrigens darf man außerhalb der Theologie die Erkenntnis erhalten, dass alles, was hier geschrieben wurde, in der Ewigkeit abgespeichert ist.
Die Quanten sind ein kosmisches Informationsnetz.
Es sollte jeder Schreiber wissen.
Wenn Gott in Jesus Christus durch Seinen Stellvertreter auf Erden, Papst Franziskus, die Liturgie Seiner Weltkirche verändern will und die Ökumene in Bewegung bringen will, wie können dann die Törichten (wieder viele, nicht alle) sich dem Willen Gottes entgegenstellen wollen?
Viele, nicht alle, werden noch in Erstaunen geraten, wenn der Himmel den Turbo einschalten sollte.
Vielleicht ist es gut, sich in Erinnerung zu rufen, was die Mutter Gottes den Seherinnen sagte:
- „Das zweite Vaticanum wird ein großer Erfolg sein“
(auch wenn es bis zum 13. März 2013 für viele, nicht alle, noch nicht erkennbar war. / 13 = Fortsetzung von Fatima?)
- „Auch er ist mein Sohn“, und ließ den Protestanten den Korpus des Kreuzes küssen.
(Das sagte die Mutter der „Weltkirche Jesu Christi“ zur Ökumene)
Was sagt unser Herr Jesus Christus?
„Tut Buße und bekehrt euch.“
In der Kw 13/13 ist nächste Woche Gelegenheit dazu.
Unsere Mama im Himmel führt uns hin zum Bußsakrament in eine aufrichtige gute Beichte.
Der Himmel hat die Arme ausgestreckt, wenn wir unser Herz öffnen und die berechnende Klugheit abschalten. Nur so werden wir „die Süßigkeit der Herrlichkeit der Wahrheit Christi genießen“ können, wie es Papst Franziskus formulierte.
Gott segne unseren Papst Franziskus und unseren emeritierten Papst Benedikt XVI
Römer 2,4.5 (rev. Elberfelder Bibel):
„Weißt du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?
Nach deinem Starrsinn und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf
für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes.“
Re: Papst Franz I.
Mag ja sein....Loddar hat geschrieben:Wenn Gott in Jesus Christus durch Seinen Stellvertreter auf Erden, Papst Franziskus, die Liturgie Seiner Weltkirche verändern will und die Ökumene in Bewegung bringen will, wie können dann die Törichten (wieder viele, nicht alle) sich dem Willen Gottes entgegenstellen wollen?.
Aber noch immer gibt es die von Gott gegebene Freiheit des Menschen. Und auch ein Papst kann sich der Wahrheit und dem Willen Gottes widersetzen und dem gegengesetzt handeln - einmal so allgemein angemerkt, ohne dies Papst Franziskus unterstellen zu wollen.
Re: Papst Franz I.
Die periodische Druckschrift (Zeitung will ich das Scheißhausblatt nicht nennen) des Herrn Fellner wird gratis (sic) an den Stationen des ÖPNV verteilt. Dagegen nimmt sich sogar die "Krone" (entspricht in etwa der "Bild") wie eine Qualitätszeitung aus. Ich sag nur 17 gezählte Rechtschreib und Grammatikfehler in einem 2 Wort Artikel. Sonst noch Fragen?civilisation hat geschrieben:Exorzist warnt Franziskus vor einem schnellem Tod
http://www.kath.net/news/4649
daraus:Amorth sagte, dass der neue Papst Franziskus eine "arme Kirche der Armen" wie Johannes Paul I. wolle. „Ich würde mir nicht wünschen, dass er so endet wie Luciani“, äußerte der Chefexorzist, doch das Freimauertum strebe nur nach Geld und Karriere, „sie helfen sich gegenseitig“, berichtete „Österreich“ weiter.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Papst Franz I.
Stefan hat geschrieben:Ich finder, der Witz beschreibt gut die Wege der beiden Päpste Benedikt und Franz..Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus
Also ist der derzeitige Stuhlinhaber (Papst werd ich in Zukunft nicht sagen, es gibt ja aktuell zwei) ein Gott für die Dunkelheit lobender Sicherungsauswechsler?


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Re: Papst Franz I.
Aber mit Verlaub: Ratzinger sähe ich hier eher als den Dominikaner und Bergoglio als den Jesuiten, der er ja auch ist.Jean-Louis hat geschrieben:Ich finde dies ist a priori nicht ein Witz, sondern eine tiefgründige, wenn auch (warum auch nicht) humoristische Charakterisierung. Fast genial in ihrer Kürze und Prägnanz. Darum: einen "Bart": sicher nicht!Stefan hat geschrieben:Ich finder, der Witz beschreibt gut die Wege der beiden Päpste Benedikt und Franz..Ein Benediktiner, ein Dominikaner, ein Franziskaner und ein Jesuit sitzen im Zimmer. Plötzlich geht das Licht aus. Der Benediktiner betet unbeirrt sein Stundengebet weiter, denn er kann es auswendig. Der Dominikaner referiert über das Wesen von Licht und Finsternis. Der Franziskaner lobt Gott, der dem Menschen auch die gnädig verhüllende Dunkelheit schenkt. Und der Jesuit geht hinaus und wechselt die Sicherung aus
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Re: Papst Franz I.
Ich nicht.Loddar hat geschrieben:Ich kann zwar verstehen, dass die Traditionalisten enttäuscht sind.
Ich auch nicht. Diese Verbitterung rührt daher, daß manchen ihr Götze und Fetisch weggenommen wurde. Wer von denen das nicht als Arznei erkennt und trinkt, der wird verloren gehen.Loddar hat geschrieben:Was ich nicht akzeptiere ist die Verbitterung vieler, nicht aller.
Das Gegenteil ist der Fall, und man muß schon ein sehr verkorkstes Sprachgefühl haben, um auf solche Gedanken zu verfallen.Loddar hat geschrieben:Ihn „Franz I“ zu nennen riecht nach einer vorsätzlichen und bewußten Mißachtung …
Natürlich nicht. Das ist gemeines Hochdeutsch.Loddar hat geschrieben:… und läßt sich in keiner Weise aus dem bayerischen oder österreichischen Raum begründen.
Das ist eine groteske Anschuldigung und bodenlose Unverschämtheit, deren förmliche Rücknahme unter angemeßnen Worten ich von dir kurzfristig erwarte.Loddar hat geschrieben:Es ist ein geheuchelter Gehorsam zum Papst Franziskus aus niederen Beweggründen.
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Re: Papst Franz I.
Drehst du jetzt auch durch?Linus hat geschrieben:Also ist der derzeitige Stuhlinhaber (Papst werd ich in Zukunft nicht sagen, es gibt ja aktuell zwei)
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Papst Franz I.
Sehe ich auch so.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aber mit Verlaub: Ratzinger sähe ich hier eher als den Dominikaner und Bergoglio als den Jesuiten, der er ja auch ist.…

γενηθήτω το θέλημά σου·
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Re: Papst Franz I.
Da hat man halt aus seinem ersten Auftreten als Papst und dem, was man von seiner Amtsführung in Argentinien wusste (U-Bahn-Fahren) ein Lebensmotto gemacht und interpretiert es nun in alles hinein, was man von ihm sieht. Das wirkt manchmal ein bisschen konstruiert und gewollt, natürlich. Andererseits wird er wohl nicht so naiv sein, dass er nicht gewusst hätte, dass die Art des ersten Auftretens in der Medienöffentlichkeit als symbolische Vorwegnahme seines Pontifikats verstanden wird, und sein Auftreten bewusst danach gerichtet hätte. Sein Name, sein Interesse an "Armut", seine Betonung des Bischofstitels - all das passt wunderbar unter diese Überschrift, auch wenn es für all das auch tiefgründigere theologische Begründungen gibt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sagt mal, wer hat eigentlich der Blödsinn aufgebracht, Franz I. wolle sich bescheiden und demütig zeigen, derlei sei sein Programm, seine Eigenart oder was auch immer? Wo hat er denn so etwas gesagt, hä?
Die einen erzählen, er sei ja so demütig, ach wie toll. Die andern halten dagegen: Wie? was? demütig will er unbedingt sein – und schaut: da läßt er’s auch noch penetrant raushängen! pfui! pfui!
Die spinnen doch alle.