Vielleicht steht der modernistische Block im deutschsprachigen Katholizismus gerade vor einer Spaltung.Christ in der Gegenwart hat geschrieben:"Stattdessen beteiligten sich Bischöfe und Landesbischöfe uniformistisch an der von den Medien ebenso einförmig geschürten Hysterie gegen die im Grunde wenigen Demonstranten der sogenannten Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes. Den vielen schweigenden Bürgerinnen und Bürgern, die sehr differenziert, aber mit nachdenklicher realpolitischer Wachheit sehen, was weltweit als Gewalt-Islamisierung abläuft und welches Potenzial an Dschihadismus bei uns längst untergetaucht ist und Fuß gefasst hat, wird indirekt kirchlich und medial pauschal gleich mit unterstellt, fremdenfeindlich, rassistisch, ja geradezu der Antichrist in Person zu sein. Mit einem perfiden semantischen Betrug werden jene, die sehr wohl einen friedliebenden Islam von einem Gewaltislam zu unterscheiden wissen, aber die Tatsachen erkennen, begrifflich zu „Islamfeinden“ gestempelt. Ein auf sich stolzer kritischer Journalismus, der sich pluralistisch und alles andere als geistig gleichgeschaltet wähnt, wirkte in den letzten Wochen bei diesem brisanten Thema über weite Strecken allerdings eigenartig undifferenziert, polemisch, flach, populistisch - jedenfalls wenig analytisch hintergründig, wie es ihn sonst in diesem Land eigentlich auszeichnet. Nur sehr wenige Kritische wagten mehr Nachdenklichkeit, darunter stets unbequeme Querdenker wie Henryk M. Broder oder Heiner Geißler. Denn bei der weltrevolutionären Strömung des islamisierenden „Gotteskriegertums“ handelt es sich nun einmal um ein Phänomen, das geistig inzwischen alles andere als nur ein Randphänomen der islamischen Welt des 21. Jahrhunderts ist."
Christenverfolgung
- Yeti
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Re: Christenverfolgung
Journalist Johannes Röser wirft Politik und Kirche wenig Einsatz für verfolgte Christen vor Johannes Röser, seines Zeichens Chefredakteur des "Christ in der Gegenwart" und in der Vergangenheit oft das journalistische "Schild und Schwert" des deutschsprachigen Modernismus, wirft Politik und vor allem den Bischöfen vor, aus political correctness gegenüber im Land lebenden Muslimen die Christenverfolgung in deren Ursprungsländern zu verschweigen oder sogar kleinzureden und fordert, in einer "Operation Jesus" den christlichen Einwanderern aus jenen Ländern statt ihren muslimischen Unterdrückern das Asylrecht zu gewähren. Aber das ist noch nicht alles:
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Christenverfolgung
Yeti hat geschrieben: "Operation Jesus"Christ in der Gegenwart hat geschrieben:"...Den vielen schweigenden Bürgerinnen und Bürgern, die sehr differenziert, aber mit nachdenklicher realpolitischer Wachheit sehen, was weltweit als Gewalt-Islamisierung abläuft und welches Potenzial an Dschihadismus bei uns längst untergetaucht ist und Fuß gefasst hat, wird indirekt kirchlich und medial pauschal gleich mit unterstellt, fremdenfeindlich, rassistisch, ja geradezu der Antichrist in Person zu sein. ....
Da gebe ich ihm durchaus Recht,denn ich unterscheide zwischen den rechtskonservativen bis rechtsradikalen Organisatoren von Pegida,den eindeutig rechtsradikalen Teilnehmern und den Teilnehmern,die warscheinlich kaum wissen oder ahnen,wie Pegida (besser:die Orga) "tickt" und Mitläufer im Wortessinne sind.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Christenverfolgung
Dass Christen sich ungerne in der Täter-, als viel mehr in der Opferrolle sehen, hängt nicht zuletzt mit Defiziten in der Gottes- und Nächstenliebe zusammen.
Als Beichtspiegel sollten sie sich fragen:
Glaube ich an einen Exklusivschöpfer, der andere Menschen vom wahren Leben ausschließt? Mache ich den Glauben meiner Nächsten madig? Sympathisiere ich im säkularen Umfeld mit Christenverfolgern?
Als Beichtspiegel sollten sie sich fragen:
Glaube ich an einen Exklusivschöpfer, der andere Menschen vom wahren Leben ausschließt? Mache ich den Glauben meiner Nächsten madig? Sympathisiere ich im säkularen Umfeld mit Christenverfolgern?
Re: Christenverfolgung
Mal schauen, ob das auch so intensiv thematisiert wird, wie das Attentat in Kopenhagen:
IS ermordet 21 koptische Christen

IS ermordet 21 koptische Christen
Re: Christenverfolgung
Es ist zu bezweifeln, daß sich "Christen ungerne in der Täter-, als viel mehr in der Opferrolle sehen"!overkott hat geschrieben:Dass Christen sich ungerne in der Täter-, als viel mehr in der Opferrolle sehen, ...........

- Sarandanon
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Re: Christenverfolgung
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 23611.html
SPON hat geschrieben:In Lahore haben Taliban Kirchen angegriffen und mindestens 14 Menschen getötet. Selbstmordattentäter sprengten sich in die Luft, als Wachmänner sie am Eingang stoppen wollten. Zwei Personen wurden kurz darauf gelyncht.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
(Augustinus Aurelius)
Re: Christenverfolgung
Christen auf der Seite der Verfolger oder Verfolgten zu sehen, ist nicht ganz einfach. Zum Beispiel: Nordirland. Jahrelang wurde der nationale Konflikt dort religiös dargestellt. Sicher gab es in Belfast Hassprediger wie Ian Paisley. Aber man darf von nationalem Missbrauch der Kanzel ausgehen. Europa hat den nationalen Konflikt überwunden. Auch in anderen Teilen der Welt wird Religion zu anderen Zwecken missbraucht.
Re: Christenverfolgung
Christen sind nie Täter, sondern immer Opfer! glauben viele.
Re: Christenverfolgung
Was glaubst Du, Ovi?overkott hat geschrieben:Christen sind nie Täter, sondern immer Opfer! glauben viele.
