Die einfachste Lösung wäre (wie so oft), dass der Papst einen Koadjutor mit Nachfolgerecht ernennt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Na, wenn auf der Dreierliste neben ihm Gerhard Maria Wagner und Wolfgang Haas stehen, dann hat er schon reelle Chancen.iustus hat geschrieben:Vielleicht ist gerade das ein Zeichen, daß Msgr. Imkamp kein Kandidat ist, der ernsthaft in Betracht kommt.
Nachrichten aus den Bistümern II
Re: Gerüchte aus den Bistümern
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Hier ein Vorschlag, wie die o.g. Frau Telefonsex haben kann und in die Kirche kommt. Es bedarf einer kleinen Änderung im Drehbuch.
Die Frau hat vor oder hinter der Kirche ihren Telefonsex. Als sie damit fertig ist, auflegt und wieder vernünftig denken kann, nimmt sie ihre Umgebung zum ersten mal bewusst auf.
Ihr Blick fällt auf die Kirche und sie stutzt. Nachdenklich geht sie zur Tür und stellt fest, dass diese nicht abgeschlossen ist.
Sie tritt ein. Schon lange war sie nicht mehr da und ihr Blick schweift herum.
Sie nimmt auf einer Bank Platz, die Ruhe tut ihr überraschend gut. Sie wird nachdenklich und plötzlich laufen ihr Tränen über die Wangen. Sie runzelt dabei die Stirn hierüber und dann bricht es wirklich aus ihr heraus.
"Was mache ich eigentlich mit meinem Leben!"
Und der Film nimmt einen ganz anderen Lauf (von mir aus kann man diese Szene so darstellen, dass die Leute vor der Glotze mitheulen - das haben die Typen bestimmt drauf).
War nur so ne Wunschvorstellung von mir....
Die Frau hat vor oder hinter der Kirche ihren Telefonsex. Als sie damit fertig ist, auflegt und wieder vernünftig denken kann, nimmt sie ihre Umgebung zum ersten mal bewusst auf.
Ihr Blick fällt auf die Kirche und sie stutzt. Nachdenklich geht sie zur Tür und stellt fest, dass diese nicht abgeschlossen ist.
Sie tritt ein. Schon lange war sie nicht mehr da und ihr Blick schweift herum.
Sie nimmt auf einer Bank Platz, die Ruhe tut ihr überraschend gut. Sie wird nachdenklich und plötzlich laufen ihr Tränen über die Wangen. Sie runzelt dabei die Stirn hierüber und dann bricht es wirklich aus ihr heraus.
"Was mache ich eigentlich mit meinem Leben!"
Und der Film nimmt einen ganz anderen Lauf (von mir aus kann man diese Szene so darstellen, dass die Leute vor der Glotze mitheulen - das haben die Typen bestimmt drauf).
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Aber - ja, das bleibt wohl eine Wunschvorstellung.
Domum superborum demolietur Dominus.
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Re: Gerüchte aus den Bistümern
Schön wär's, ich kann's mir aber nicht vorstellen. Ich fürchte, Matthias Heinrich ist schon das Beste, was wir uns erhoffen können.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Siehe Anhang.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Bayerischer Bischof Hanke: Viele falsche Umbaupläne für Kirche
Daraus:
Daraus:
Richtig erkannt! Hoffentlich läßt der Bischof seinen Worten auch klare und weithin sichtbare Taten folgen, sowohl hinsichtlich der Maßnahmen in seinem eigenen Bistum, wie auch in der Zurückweisung eventuell schädlicher "Beschlüsse" der DBK.Kirchliche Reformbestrebungen müssen nach den Worten des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke immer vom Altar ausgehen. Die Gegenwart Christi dürfe nie außer Acht gelassen werden, sagte Hanke in Ingolstadt. Kritisch wertete er die vielen "Umbaupläne", die derzeit für die Kirche verkündet würden. So würden "selbst ernannte Innenarchitekten" für die Abschaffung des Zölibats eintreten sowie für das Diakonat der Frau, eine Kirche von unten und eine Umgestaltung der Strukturen.
[...]
Hanke hatte sich am Sonntag in seiner Predigt in St. Michael in Ingolstadt-Ettling geäußert. Anlass war die Weihe der Kirche vor 950 Jahren.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Die Analogie des Bischofs ist auch sehr schön. Damit kritisiert er nicht nur die Innenarchitekten im übertragenen Sinne, sondern auch die gegenwärtigen Moden der Kirchenarchitektur.
- Berolinensis
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Neue Domkapitulare in Münster: http://politischunpolitisches.blogspot. ... sorge.html
Alles im gewohnten Gleis...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Berolinensis hat geschrieben:Neue Domkapitulare in Münster: http://politischunpolitisches.blogspot. ... sorge.html
Alles im gewohnten Gleis...
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Berolinensis hat geschrieben:Neue Domkapitulare in Münster: http://politischunpolitisches.blogspot. ... sorge.html
Alles im gewohnten Gleis...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
"Völlige Reinigung der Kirche vom Antijudaismus steht noch aus"
Daraus:
Daraus:
Die völlige Reinigung der Kirche von Antijudaismus und Antisemitismus ist noch lange nicht vollzogen, sondern braucht Generationen: Das hat der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Prof. Martin Jäggle, betont. Bei einem ökumenischen Gottesdienst am Dienstagabend in der Wiener Ruprechtskirche im Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 gegen die jüdische Bevölkerung bezeichnete Jäggle Antijudaismus und Antisemitismus als "Sünden gegen Gott", die auch aus dem Raum der Kirchen begangen worden seien.
Der Wiener Theologe, der dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit angehört, wies zugleich die Meinung zurück, wonach das Christentum an die Stelle des Judentums getreten sei. Vielmehr sei "die jüdische Religion für die Christen nichts Äußeres sondern gehört in gewisser Weise zum Innersten unserer Religion". Die Juden seien "unsere älteren Brüder", so Jäggle.
Dem ökumenischen Gottesdienst standen Jesuitenprovinzial P. Gernot Wisser sowie der Wiener evangelische Superintendent Hansjörg Lein vor.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Es wird dringend Zeit, daß diese Doppel-Bund-Irrlehre formell verworfen wird (ich verstehe gar nicht, wie man auf den Gedanken kommen kann, da es so offenkundig Unsinn ist). Allerdings dürfte sich das wohl in absehbarer Zeit kein Papst trauen, und schon gar kein deutscher.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Auf solche unsachlichen Beschimpfungen kann ich gut verzichten.Berolinensis hat geschrieben:Neue Domkapitulare in Münster: http://politischunpolitisches.blogspot. ... sorge.html
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Darum geht es doch gar nicht. Sicher, ich fände es auch besser, wenn auf die "scherzhafte" Anrede verzichtet worden wäre (das ist eigentlich das einzige, was ich als unsachlich oder beschimpfend wahrnehme). Aber der Punkt ist doch, daß hier in genau derselben deutschkirchlichen Linie ernannt worden ist, die hier den Untergang verwaltet, und damit bewirkt wird, daß allenfalls unter großen Schwierigkeiten ein guter Bischof ernannt werden kann.Galilei hat geschrieben:Auf solche unsachlichen Beschimpfungen kann ich gut verzichten.Berolinensis hat geschrieben:Neue Domkapitulare in Münster: http://politischunpolitisches.blogspot. ... sorge.html
Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Das ist eben der typische Eklektizismus... (bzw. besser: Häresie, von αἵρεσις - ich such mir aus, was mir ins Konzept passt).Berolinensis hat geschrieben:Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=12126
Ohne Worte!
PS Der Umbau hat also 495.000 EUR gekostet. Das ist ein Thema für den Kirchensteuerstrang.
Ohne Worte!
PS Der Umbau hat also 495.000 EUR gekostet. Das ist ein Thema für den Kirchensteuerstrang.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Das ist ja wirklich die Höhe Und dieses pseudo-pastorale Geschwurbel, mit dem so etwas noch schöngeredet wird.Kirchenjahr hat geschrieben:http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=12126
Ohne Worte!
PS Der Umbau hat also 495.000 EUR gekostet. Das ist ein Thema für den Kirchensteuerstrang.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Prima. Hast Du die Fundstelle?Berolinensis hat geschrieben: Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Wann hat denn das endlich mal ein Ende? Unter den Talaren Muff von vierzig Jahren!Die Einrichtung ist auf das notwendigste beschränkt, weder Bilder noch Blumen zieren das Gotteshaus. "Ich bin nicht abgelenkt", erklärt Ballhorn die gewollte Nüchternheit.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Pastorales Geschwurbel ist gut: Hier wird doch völlig unmißverständlich zu Protokoll gegeben, daß die dort abgehaltenen Feiern mit katholischer Liturgie nichts mehr zu tun haben. Diese Leute haben sich ihre eigene Kirche gebastelt, und die "Hermeneutik des Bruchs" ist das oberste Prinzip. Widerwärtig.Hubertus hat geschrieben:Das ist ja wirklich die Höhe Und dieses pseudo-pastorale Geschwurbel, mit dem so etwas noch schöngeredet wird.Kirchenjahr hat geschrieben:http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=12126
Ohne Worte!
PS Der Umbau hat also 495.000 EUR gekostet. Das ist ein Thema für den Kirchensteuerstrang.
Wie viele Seminaristen hat denn Hildesheim noch? So etwas ist sicher ein gutes Mittel, um noch verbliebene (und sicher eh eher störende) Priesteramtskandidaten auch noch loszuwerden.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Beim ersten Lesen habe ich gelesen - und es scheint mir ganz passend zu sein - "Das ist ja wirklich die Hölle."Hubertus hat geschrieben: Das ist ja wirklich die Höhe Und dieses pseudo-pastorale Geschwurbel, mit dem so etwas noch schöngeredet wird.
Die dümmlichen Kommentare der Verantwortlichen tragen noch ein Übriges bei, um jeden Katholiken einen weiten Bogen um diesen entsetzlichen Ort machen zu lassen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
11 Personen. Siehe da, ganz unten.Berolinensis hat geschrieben:Wie viele Seminaristen hat denn Hildesheim noch? So etwas ist sicher ein gutes Mittel, um noch verbliebene (und sicher eh eher störende) Priesteramtskandidaten auch noch loszuwerden.
Diejenigen, die in St. Georgen studieren, dürfen sich an einer fast gleich schönen Kirche und den Mädchen in Jeans erfreuen:
(Weitere Bilder da.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Der Kerl, der für die Entkirchlichung verantwortlich zu sein scheint, heißt auch noch Ballhorn. Nomen est omen.Berolinensis hat geschrieben:Pastorales Geschwurbel ist gut: Hier wird doch völlig unmißverständlich zu Protokoll gegeben, daß die dort abgehaltenen Feiern mit katholischer Liturgie nichts mehr zu tun haben. Diese Leute haben sich ihre eigene Kirche gebastelt, und die "Hermeneutik des Bruchs" ist das oberste Prinzip. Widerwärtig.
Aber wenn ich das hier im Artikel lese, wird mir schon wieder ganz anders:
Was sich wohl hinter "Einbauten" und "Wandtapeten" verbirgt? Vielleich sollte man mal den Sperrmüll des Priesterseminars durchsuchen. Vermutlich wurden da solche "störenden" Dinge wie Kreuze, Marienstatuen und Beichtstühle entsorgt.Sämtliche Einbauten und Wandtapeten wurden dabei ebenso entfernt wie die Stufen zum bisherigen Altarraum.
Der Bildersturm ist noch in vollem Gange.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Die Glaubenskongregation müßte einmal eine »Note über den Begriff der „älteren Brüder“« absondern, in welcher sie klarstellte, daß derselbe nur so mit Recht zu verwenden sei, daß die Heiligen aus den Heiden die Heiligen aus Jakob als ältere Brüder im Herrn ansehen dürften, im übrigen jedoch zu verwerfen sei, insbesondere aber und ausdrücklich, wenn er auf die Anhänger der Synagoge bezogen werde.Gamaliel hat geschrieben:"Völlige Reinigung der Kirche vom Antijudaismus steht noch aus"
Daraus:Die völlige Reinigung der Kirche von Antijudaismus und Antisemitismus ist noch lange nicht vollzogen, sondern braucht Generationen: Das hat der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Prof. Martin Jäggle, betont. Bei einem ökumenischen Gottesdienst am Dienstagabend in der Wiener Ruprechtskirche im Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 gegen die jüdische Bevölkerung bezeichnete Jäggle Antijudaismus und Antisemitismus als "Sünden gegen Gott", die auch aus dem Raum der Kirchen begangen worden seien.
Der Wiener Theologe, der dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit angehört, wies zugleich die Meinung zurück, wonach das Christentum an die Stelle des Judentums getreten sei. Vielmehr sei "die jüdische Religion für die Christen nichts Äußeres sondern gehört in gewisser Weise zum Innersten unserer Religion". Die Juden seien "unsere älteren Brüder", so Jäggle.
Solche Leute wie Herr Jäggle müssen aus dem Dienst entfernt werden, sonst kann die Kirche von ihrem Siechtum nimmer genesen. Jäggle selber muß erst einmal lernen, zwischen der Religion der Erzväter und Propheten und jener der Synagoge zu unterscheiden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Zumal man da nicht umhinkäme, förmlich Herrn Lehmanns Exkommunikation festzustellen.Berolinensis hat geschrieben:Es wird dringend Zeit, daß diese Doppel-Bund-Irrlehre formell verworfen wird (ich verstehe gar nicht, wie man auf den Gedanken kommen kann, da es so offenkundig Unsinn ist). Allerdings dürfte sich das wohl in absehbarer Zeit kein Papst trauen, und schon gar kein deutscher.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Das ist nun allerdings völlig daneben, da solche Wahl ja der ältesten kirchlichen Tradition entspricht. Die Modalitäten sind zu regeln, aber sie abzuschaffen ist ganz verkehrt.Berolinensis hat geschrieben:Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde.
Vielmehr geht es darum, die U-Boote und Maulwürfe von den Pfründen und Lehrstühlen zu vertreiben. Das jedoch geschieht nicht. Und wenn versehentlich doch einmal, dann läßt der Hohe Rat den Mob krakeelen, und kehrt marsch! wird alles schnell rückgängig gemacht.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Daraus:Hubertus hat geschrieben:Das ist ja wirklich die Höhe Und dieses pseudo-pastorale Geschwurbel, mit dem so etwas noch schöngeredet wird.Kirchenjahr hat geschrieben:http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... m_id=12126
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PS Der Umbau hat also 495.000 EUR gekostet. Das ist ein Thema für den Kirchensteuerstrang.
Motto: »Wir holen das Publikum auf die Bühne.«"Es gibt hier keine Hierarchie von heiligen Raum und Zuschauerraum", sagt Ballhorn.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Das ist nicht nur »Muff«. „Gewollte Bilderlosigkeit“ ist Häresie.iustus hat geschrieben:Wann hat denn das endlich mal ein Ende? Unter den Talaren Muff von vierzig Jahren!Die Einrichtung ist auf das notwendigste beschränkt, weder Bilder noch Blumen zieren das Gotteshaus. "Ich bin nicht abgelenkt", erklärt Ballhorn die gewollte Nüchternheit.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Im Prinzip hast du recht, aber eine Selbstregeneration der Kapitel scheint ja nicht möglich zu sein, deshalb sehe ich jetzt nur die Möglichkeit, die Kapitelswahl zu beseitigen, um auch die Ernennung unpopulärer Kandidaten zu ermöglichen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist nun allerdings völlig daneben, da solche Wahl ja der ältesten kirchlichen Tradition entspricht. Die Modalitäten sind zu regeln, aber sie abzuschaffen ist ganz verkehrt.Berolinensis hat geschrieben:Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Sehe ich genauso.Berolinensis hat geschrieben:Im Prinzip hast du recht, aber eine Selbstregeneration der Kapitel scheint ja nicht möglich zu sein, deshalb sehe ich jetzt nur die Möglichkeit, die Kapitelswahl zu beseitigen, um auch die Ernennung unpopulärer Kandidaten zu ermöglichen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist nun allerdings völlig daneben, da solche Wahl ja der ältesten kirchlichen Tradition entspricht. Die Modalitäten sind zu regeln, aber sie abzuschaffen ist ganz verkehrt.Berolinensis hat geschrieben:Natürlich wäre das alles weniger problematisch, wenn die Kapitelswahl endlich, wie vom II. Vaticanum gewünscht (dafür interessiert sich seltsamerweise keiner der Konzilsgeisttrunkenen), aufgehoben würde.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Und weil gerade von Priesterseminar & Co die Rede ist noch eine Meldung aus dem Erzbistum Paderborn. Dort fand erstmalig die Admissio von fünf Seminaristen im Rahmen einer "feierlichen Vesper" statt, nachdem dies bislang immer während einer Meßfeier geschah.
Ist jedoch nach den Normen ("während einer Meßfeier oder während eines Wortgottesdienstes") möglich.
http://www.i-basis.de/dp/ansicht/kunden ... inh_id=549
Ist jedoch nach den Normen ("während einer Meßfeier oder während eines Wortgottesdienstes") möglich.
http://www.i-basis.de/dp/ansicht/kunden ... inh_id=549
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
Theologie als Ideologie. Konservative klopfen Konservativen auf die Schulter. Jesus ist denen zu liberal. Seine Religionskritik scheint ihnen politisch nicht opportun. Seine Einsetzungsworte vom Neuen Testament werden daher liturgisch überhöht und praktisch entwertet. Die geheime neue Metareligion heißt: Schönen Donnerstag.Gamaliel hat geschrieben:"Völlige Reinigung der Kirche vom Antijudaismus steht noch aus"
Daraus:Die völlige Reinigung der Kirche von Antijudaismus und Antisemitismus ist noch lange nicht vollzogen, sondern braucht Generationen: Das hat der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Prof. Martin Jäggle, betont. Bei einem ökumenischen Gottesdienst am Dienstagabend in der Wiener Ruprechtskirche im Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 gegen die jüdische Bevölkerung bezeichnete Jäggle Antijudaismus und Antisemitismus als "Sünden gegen Gott", die auch aus dem Raum der Kirchen begangen worden seien.
Der Wiener Theologe, der dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit angehört, wies zugleich die Meinung zurück, wonach das Christentum an die Stelle des Judentums getreten sei. Vielmehr sei "die jüdische Religion für die Christen nichts Äußeres sondern gehört in gewisser Weise zum Innersten unserer Religion". Die Juden seien "unsere älteren Brüder", so Jäggle.
Re: Nachrichten aus den Bistümern II
@overkott
Bist Du etwa schon am Vormittag "voll süßen Weines" (ganz im Unterschied zu den tatsächlich inspirierten Aposteln)?
Bist Du etwa schon am Vormittag "voll süßen Weines" (ganz im Unterschied zu den tatsächlich inspirierten Aposteln)?