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Germanus
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Registriert: Dienstag 17. Oktober 2006, 20:39

Beitrag von Germanus »

Lieber Marcus Hamburgensis,
mein Vorschlag für die Anrede:
"Sehr geehrter Herr Generalvikar, ..."
Ich glaube, das klingt nicht schlecht. Jedenfalls würd ich das so machen...
Herzliche Grüße!

Petra
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Beitrag von Petra »

Wenn es sich um ein Erzbistum in Österreich handelt, sind die Generalvikare dort wahrscheinlich formellere Anreden gewohnt. :hmm:

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Edi
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Wann und wo ist eine alte wichtige Bibliothek abgebrannt?

Beitrag von Edi »

Mir hat einmal ein kath. Pfarrer in einem Gespräch, wo wir auch über Marienverehrung gesprochen haben und ich nachfragte, seit wann diese in der Kirchengeschichte nachweisbar sei, gesagt, dass in Konstantinopel (oder auch anderswo, denn ich habe den Ort vergessen) wichtige christliche Dokumente verloren gegangen seien, weil dort eine grosse Bibliothek abgebrannt sei.

Weiß jemand, wann und wo das gewesen sein soll?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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johann
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Beitrag von johann »

Ich nehme an, Du meinst die hier:

Bibliothek von Alexandrien

(und nicht die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar) ;)

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Walter
Moderator
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Beitrag von Walter »

kath.forum hat geschrieben:Generalvikar:
Anschrift: An den Hochwürdigsten / Herrn Generalvikar des Bistums ...
Prälat Bonus
(Dompropst von ...)
schriftliche Anrede: Hochwürdigster / Sehr verehrter / Sehr geehrter Herr Generalvikar
mündliche Anrede: Herr Generalvikar
Briefschlussformel: Mit ausgezeichneter / vorzüglicher Hochachtung
In Petras Sinne würde ich trotz anders lautendem BMI-Rat nicht unter "Hochwürdigster (Herr) Generalvikar ..." gehen. ;)
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Leguan
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Beitrag von Leguan »

Das Bundesinnenministerium, rät tatsächlich zum sehr geehrten Herrn Generalvikar.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Nee, paßt nicht …
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Marcus Hamburgensis
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Dank an alle!

Beitrag von Marcus Hamburgensis »

Dank an alle! Ich werde wohl Walters (Alliteration, ... ist schon spät!) Ratschlag annehmen.

LG, Marcus

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Walter
Moderator
Beiträge: 1505
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Beitrag von Walter »

An Alexandria dachte ich auch zuerst, aber der berühmte Brand ereigente sich ja bereits im Jahre 48 oder 47 vor Christi Geburt.
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Ecce Homo
Beiträge: 9540
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Beitrag von Ecce Homo »

Hier gab es 2001 den großen Hochschulbrand - und da ist auch einiges an Büchern "mit verfeuert" :mrgreen: worden... Gott sei Dank hatte ich da mein Vordiplom schon, sonst hätte ich eventuell früher nach München wechseln müssen, als ich es getan habe... ;)
Aber ich glaube rein vom Datum her kann das auch nicht passen - SO wichtig ist diese Ordenshochschule dann doch nicht... dass sie die fundamentalsten christlichen Dokumente hat, die dann auch noch verbrennen... :mrgreen: ;)

Immerhin aber ist es zeitlich NACH Christus...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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johann
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Beitrag von johann »

Walter hat geschrieben:An Alexandria dachte ich auch zuerst, aber der berühmte Brand ereigente sich ja bereits im Jahre 48 oder 47 vor Christi Geburt.
Das ist wahr, aber es gab ja noch ein Nachspiel:
Als Caesar die Flotte der Ägypter in Alexandria im Jahre 48 v. Chr. verbrannte, ging die Bibliothek nach Aussage einiger Quellen mit in Flammen auf, doch kann es sich dabei bestenfalls um Teile des Bibliotheksbestands gehandelt haben, da die Bibliothek bis in die Spätantike als Serapeum fortbestand. Zudem wurde der Bestand aufgestockt durch die sich gerade im Aufbau befindliche Bibliothek von Pergamon, deren Bestände Marcus Antonius nach Alexandria bringen ließ, um Kleopatra zu beeindrucken. Strabon arbeitete in der Zeit des Augustus dort mehrere Jahre und erwähnt keinerlei Bücherverluste (vgl. Sueton, Domitian 20).

Die Christen zerstörten unter dem damaligen Patriarchen Theophilos im Auftrag des Theodosius im Jahr 391 n. Chr. das Serapeum mit der dort untergebrachten Zweigstelle der Bibliothek (nach anderen Quellen 389 n. Chr.), nachdem sich dort vorher Heiden verschanzt und Christen ermordet hatten. Ob auch die Bibliothek selbst zerstört wurde, ist nicht sicher.

Als Alexandria 642 durch den Kalifen Omar für den Islam erobert wurde, befahl er, alle noch vorhandenen Bücher zu vernichten, die dem Koran widersprachen. Da nach islamischer Auffassung die übrigen Werke notwendigerweise nur das wiederholten, was sowieso bereits im Koran stand, waren sie folglich ebenfalls überflüssig, und konnten deshalb ebenfalls guten Gewissens vernichtet werden. Die Handschriften wurden zur Beheizung der öffentlichen Bäder verbrannt.

Allerdings wurden kleine Teile der Bibliothek vor Eroberung Alexandrias durch den Islam nach Konstantinopel verbracht. Kurz vor dem Fall auch dieser Stadt 1453 flüchteten Gelehrte noch mit einigen Manuskripten in den Westen.
:ratlos:

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holzi
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Beitrag von holzi »

Ich würde bei Dan Brown nachfragen. Der weiss sicher auch noch, was in den alten Manuskripten alles an Geheimwissen drinsteckte... :mrgreen:

Inabikari
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Beitrag von Inabikari »

Bei der Eroberung und Plünderung Konstantinopels durch die lateinischen Kreuzfahrer 1204 sind bestimmte einige Bibliotheken verbrannt.

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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Möglicherweise ist auch die Celsus Bibliothek in Ephesos gemeint.


http://de.wikipedia.org/wiki/Celsus-Bibliothek
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich
meiner.

diluculum
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Registriert: Freitag 15. September 2006, 22:10

Messbuch nach der "ET 2002"

Beitrag von diluculum »

Bitte helft mit bei dieser Aktion:
http://vigilate.blogsome.com/2006/11/04/p312/

Es scheint wichtig, dass wir klar unsere Präsenz (nominel und in Taten) markieren.

Prudens
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Sancta mater

Beitrag von Prudens »

Meine Lieben,

ich bin bei meiner Übersetzung des Stabat mater auf die Anrede "Sancta Mater" für Maria gestoßen. Jetzt meine Fragen: Gibt es weitere Gebete, die diesen Anfang haben oder Maria auf diese Weise anreden, (besonders würde mich da das Mittelalter interessieren)? Gibt es ähnliche Anreden für Maria?

Viele Grüße,

eure Prudens

Ecce Homo
Beiträge: 9540
Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Beitrag von Ecce Homo »

Hallo Prudens,

na, ähnlich ist auf jeden Fall aus dem "Ave Maria":
Sancta Maria, Mater Dei
oder auch aus dem "Salve Mater misericordiae"
Mater sancta, tuis suffragiis
Condescende nostris miseriis
Beim letzten heißt die ganze Strophe - mit allen Anreden:
Salve mater misericordiae
Mater spei et mater veniae
Mater Dei et mater gratiae
Mater plena sanctae laetitiae
Vallis vernans virtutum liliis
Tota fluens summis deliciis
Mater sancta, tuis suffragiis
Condescende nostris miseriis
Te creavit Pater ingenitus
Obumbravit te Unigenitus
Fecundavit te Sanctus Spiritus
Ipsis honor ex corde penitus
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Fällt mir grad noch ein:
Salve Regina, mater misericordiae
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Timo
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Jesus verflucht einen Feigenbaum

Beitrag von Timo »

Guten Abend!
Mich beschäftigt ein Kapitel aus dem Markusevangelium: Jesus verflucht einen Feigenbaum (Mk 11,12-14.20-25)
Wie würdet Ihr die Geschichte deuten? Was haltet Ihr von der Theorie der "Symbolischen Deutung auf Israel"? Gibt es evtl. noch andere Lösungsansätze?

Uwe Schmidt
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Registriert: Donnerstag 18. März 2004, 04:56

Beitrag von Uwe Schmidt »

Klar, Jesus verflucht hier Israel, weil es nicht auf ihn hört. Ein anderes Symbol für Palästina ist ja auch der Ölbaum, der einem sofort auffällt, wenn man von der jordanischen Wüste her zum fruchtbaren Landstrich am Mittelmeer kommt. Zugeben darf man das heute in der Kirche aber natürlich nicht, wir sind ja heute israelfreundlich.

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Fingalo
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Beitrag von Fingalo »

Uwe Schmidt hat geschrieben:Klar, Jesus verflucht hier Israel, weil es nicht auf ihn hört. Ein anderes Symbol für Palästina ist ja auch der Ölbaum, der einem sofort auffällt, wenn man von der jordanischen Wüste her zum fruchtbaren Landstrich am Mittelmeer kommt. Zugeben darf man das heute in der Kirche aber natürlich nicht, wir sind ja heute israelfreundlich.
Das sehe ich nicht so. Denn dann hätte er an diesem Tage seine Arbeit eingestellt. Was soll man Verfluchten predigen?
Ich sehe dies eher als eine Zeichenhandlung an, die im Zusammenhang mit seinem Satz "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!" zu sehen ist. Auch sein Gleichnis von den Talenten, wo der verurteilt wird, der sein Talent vergraben hat, geht in diese Richtung.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Fingalo hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:Klar, Jesus verflucht hier Israel, weil es nicht auf ihn hört. Ein anderes Symbol für Palästina ist ja auch der Ölbaum, der einem sofort auffällt, wenn man von der jordanischen Wüste her zum fruchtbaren Landstrich am Mittelmeer kommt. Zugeben darf man das heute in der Kirche aber natürlich nicht, wir sind ja heute israelfreundlich.
Das sehe ich nicht so. Denn dann hätte er an diesem Tage seine Arbeit eingestellt. Was soll man Verfluchten predigen?
Ich sehe dies eher als eine Zeichenhandlung an, die im Zusammenhang mit seinem Satz "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!" zu sehen ist. Auch sein Gleichnis von den Talenten, wo der verurteilt wird, der sein Talent vergraben hat, geht in diese Richtung.
Vielleicht sind beide Auslegungen richtig.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Einerseits ist der Feigenbaum natürlich Symbol für die Synagoge; er hat Blätter (das Gesetz Mose), die nur Schatten spenden können (siehe Hebr. 10:1), aber keine Früchte.

Diese Begebenheit hat Eigenartigkeiten: Jesus Christus "hungerte" in der Frühe, und Er sucht Früchte, obwohl die Zeit dafür offensichtlich noch nicht reif war ("...es war nicht die Zeit für Feigen", V. 13). "Meine Speise ist die, daß Ich tue den Willen dessen, der Mich gesandt hat" - wann ist die Zeit, diese Speise zu genießen? Hier geht's zurück zum Symbol der Synagoge.

Andererseits wird hier demonstriert, wer hier eigentlich handelt: "Ich lasse den grünen Baum verdorren, und den dürren Baum lasse Ich grünen. Ich, der HERR, rede es und tue es auch." (Hes. 17:24). Bislang sah man von Christus nur Wunder, die den Menschen Gutes brachten. Hier sehen wir, daß Er auch die Macht hat, zu fordern und zu strafen, wann immer Er will.

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Roadstone
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Horoskope und Astrologie

Beitrag von Roadstone »

Hallo zusammen,
gibt es einen offiziellen Standpunkt der kath. Kirche der etwas zu Horoskopen u. Astrologie aussagt?
Danke schon mal für hilfreiche Aussagen!
Jubilate Deo Omnis Terra

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Walter
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Beitrag von Walter »

Der [url=http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P7L.HTM#CC]KKK[/url] hat geschrieben:Wahrsagerei und Magie

2115 Gott kann seinen Propheten und anderen Heiligen die Zukunft offenbaren. Die christliche Haltung besteht jedoch darin, die Zukunft vertrauensvoll der Vorsehung anheimzustellen und sich jeglicher ungesunder Neugier zu enthalten. Wer es an notwendiger Voraussicht fehlen läßt, handelt verantwortungslos.

2116 Sämtliche Formen der Wahrsagerei sind zu verwerfen: Indienstnahme von Satan und Dämonen, Totenbeschwörung oder andere Handlungen, von denen man zu Unrecht annimmt, sie könnten die Zukunft „entschleiern" [Vgl. Dtn 18,10; Jer 29,8.]. Hinter Horoskopen, Astrologie, Handlesen, Deuten von Vorzeichen und Orakeln, Hellseherei und dem Befragen eines Mediums verbirgt sich der Wille zur Macht über die Zeit, die Geschichte und letztlich über die Menschen, sowie der Wunsch, sich die geheimen Mächte geneigt zu machen. Dies widerspricht der mit liebender Ehrfurcht erfüllten Hochachtung, die wir allein Gott schulden.

2117 Sämtliche Praktiken der Magie und Zauberei, mit denen man sich geheime Mächte untertan machen will, um sie in seinen Dienst zu stellen und eine übernatürliche Macht über andere zu gewinnen - sei es auch, um ihnen Gesundheit zu verschaffen -‚ verstoßen schwer gegen die Tugend der Gottesverehrung. Solche Handlungen sind erst recht zu verurteilen, wenn sie von der Absicht begleitet sind, anderen zu schaden, oder wenn sie versuchen, Dämonen in Anspruch zu nehmen. Auch das Tragen von Amuletten ist verwerflich. Spiritismus ist oft mit Wahrsagerei oder Magie verbunden. Darum warnt die Kirche die Gläubigen davor. Die Anwendung sogenannter natürlicher Heilkräfte rechtfertigt weder die Anrufung böser Mächte noch die Ausbeutung der Gutgläubigkeit anderer.
Noch ein Tipp für weitere Fragen: Für den Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) gibt es ein Online-Suchregister. ;)
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Walter hat geschrieben: Noch ein Tipp für weitere Fragen: Für den Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) gibt es ein Online-Suchregister. ;)
Da findet man sogar "goifi". :D
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Walter
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Beitrag von Walter »

Peregrin hat geschrieben:Da findet man sogar "goifi". :D
Das ist nun mal Artikel 1 der römischen Glaubenslehre, dass sie nämlich an den Schopfer GOIFI glauben. :mrgreen:
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Athanasius2
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Enzyklika Gegen den Antisemitismus: Humani Generis Unitas

Beitrag von Athanasius2 »

Hier findet ihr die Konzept-Enzyklika „Humani generis unitas” die im September 1938 vollendet wurde, aber nie publiziert wurde aus verschiedenen Gründen (Angst vor deutscher Rache an katholischen Institutionen, Angst vor einem Schisma deutscher Nationalkatholiken, Angst vor dem Verlieren der überparteilichen Position des Vatikans im bevorstehenden Weltkonflikt). Sie hat nichts mit der späteren Enzyklika „Humani generis” (Verurteilung des Neomodernismus sowie des theologischen Evolutionismus) von 1950 zu tun.

http://www.bc.edu/research/cjl/meta-ele ... unitas.htm

Ich finde den Text sehr gut. Und das sind nur die letzten Teil der Enzyklika. Vielleicht wird in kommender Zeit, wegen der Öffnung der vatikanischen Geheimarchiven von 1933-1939 in diesem Jahr, mehr Deutlichkeit geschafft.

Genügend Stoff zur Diskussion. Liest bitte die Enzyklika. Ihre Stellung zum Judentum ist realistisch, schön, eschatologisch und menschlich. So hätte 'Nostra Aetate' sein müssen........

:ikb_group:

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Walter
Moderator
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Re: Enzyklika Gegen den Antisemitismus: Humani Generis Unita

Beitrag von Walter »

Athanasius2 hat geschrieben:Hier findet ihr die Konzept-Enzyklika „Humani generis unitas” die im September 1938 vollendet wurde,
Ja, zu betonen ist, dass es sich lediglich um einen Entwurf für eine Enzyklika (in Deiner englischen Quelle "Draft" genannt) handelt . Man findet mehr darüber, wenn man auch nach Societatis unio googelt.
Athanasius2 hat geschrieben:aber nie publiziert wurde aus verschiedenen Gründen
Zu den Gründen hier auch ein Interview.
Athanasius2 hat geschrieben:Kein Interesse daran? Sind es hier alles "Deutsche Christen" oder? :D
Zumeist wohl deutschsprachige, daher wirken englische, russische, lateinische etc. Quellen hier meist eher abschreckend. Es gibt allerdings auch ein deutsches Buch zu dem Thema.
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Gabriel
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Petrus und Paulus

Beitrag von Gabriel »

Liebe Kreuzgängler,

welchem Quellentext kann man eigentlich die Todesumstände von Petrus und Paulus entnehmen? - Die Apg endet nämlich noch zu Lebzeiten Pauli.

Vielen Dank im Voraus,
Gabriel
Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott, unseren Herrn zu loben, Ihm Ehrfurcht zu erweisen und zu dienen, und damit seine Seele zu retten.

Ecce Homo
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Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

"Kinder-WEIHE"???

Beitrag von Ecce Homo »

Athanasius2 in einem anderen Thread hat geschrieben:Weil es kein Gesetz im CIC 1983 dass die Spendung des Subdiakonates an Buben von 5 Jahren verbietet - weil überhaupt keins enthalten ist dass das Subdiakonat bespricht - heisst noch nicht, dass man diese Spendung vornehmen darf bei z.B. der Petrusbruderschaft.
Und solch eine Kinderweihe geschah früher sehr wohl schon.
Wer kiann etwas zu dieser genannten "KINDERWEIHE" sagen?
Mit 5 Jahren?
Sicher?
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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Athanasius2
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Re: "Kinder-WEIHE"???

Beitrag von Athanasius2 »

Ecce Homo hat geschrieben:
Athanasius2 in einem anderen Thread hat geschrieben:Weil es kein Gesetz im CIC 1983 dass die Spendung des Subdiakonates an Buben von 5 Jahren verbietet - weil überhaupt keins enthalten ist dass das Subdiakonat bespricht - heisst noch nicht, dass man diese Spendung vornehmen darf bei z.B. der Petrusbruderschaft.
Und solch eine Kinderweihe geschah früher sehr wohl schon.
Wer kiann etwas zu dieser genannten "KINDERWEIHE" sagen?
Mit 5 Jahren?
Sicher?
Ja, im frühen Mittelalter. Z.B. um bestimmte adligen Kinder vorzubestimmen auf ein Leben als Erzbischof von, sag mal, Köln. Oder von Lüttich. Die waren mächtiger als Merkel.

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