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Erich
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Beitrag von Erich »

Wer kann mir zur/über die Didaché ein gutes Buch empehlen?


eine Info hierzu: Die Didache enthält nach eigenen Angaben die gesammelte „Lehre der zwölf Apostel“ und wurde wahrscheinlich in Antiochien in Syrien (siehe Apg 11,26) in den Jahren 50—110 verfaßt.

Guten Abend
Erich
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Stefan

Beitrag von Stefan »

Erich hat geschrieben:Wer kann mir zur/über die Didaché ein gutes Buch empehlen?


eine Info hierzu: Die Didache enthält nach eigenen Angaben die gesammelte ?Lehre der zwölf Apostel? und wurde wahrscheinlich in Antiochien in Syrien (siehe Apg 11,26) in den Jahren 50?110 verfaßt.

Guten Abend
Erich
Die gibts Online. Oder muß es ein Buch sein?

Dann aus den Fontes Christiani, mit umfangreichen Erläuterungen:

Buch

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Erich
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Beitrag von Erich »

D a n k e ! ! ! S u p e r dieser Service hier :freude:
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

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Erich
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Beitrag von Erich »

Die Dombibliothek, wo ich mir die Bücher hole, meldet online:

EDK01 - Bestand
Brox, Norbert [Hrsg.] : Fontes Christiani : zweisprachige Neuausgabe christlicher Quellentexte aus Altertum und Mittelalter / hrsg. von Norbert Brox ... . - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder , 1990
--------------------------------------------------------------------------------
Exemplarstatus Fällig am Standort Signatur Info Anz. Vormerk. Notiz
Anzeige Normalausleihe Nicht ausgeliehen Magazin Fa 6544
Anzeige Präsenzbestand Nicht ausgeliehen Lesesaal LCc 0048

Halelujah! Danke Stefan
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Stefan

Beitrag von Stefan »

Erich hat geschrieben:Die Dombibliothek, wo ich mir die Bücher hole, meldet online:
...
Halelujah! Danke Stefan
Zur Not hätte ich Dir's auch geliehen :mrgreen:

Im Ernst: Eines interessantes Buch, auch die anschließende Traditio apostolica. So ziemlich die frühesten christlichen Zeugnisse nach der Hl. Schrift. Und man staunt über den Wiedererkennungswert christlicher Lehre bzw. Praxis.

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Erich
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Beitrag von Erich »

Und man staunt über den Wiedererkennungswert christlicher Lehre bzw. Praxis.

um das zu zeigen brauch ich den Text. Aber sag mal wieso bist Du noch nicht im Bett und herzt Deine Frau?? Ja, ja, die Jugend von heute!
Ich geh jetzt schlafen! Gute Nacht.
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

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Juergen
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Christliche Literatur-Verbreitung ?

Beitrag von Juergen »

Kennt jemand die Christliche Literatur-Verbreitung - Wer ist das?

Die Vertreiben über http://www.passion-christi.com auch ein Buch zum Gibson-Film.
Außerdem gibt es da (kostenlos) ein NT in der Schlachterübersetzung.
Gruß Jürgen

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Niels
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Beitrag von Niels »

Die CLV ist reformiert bzw. evangelikal ausgerichtet (einige Schriften habe ich seinerzeit durch einen protestantischen Klassenkameraden kennengelernt).
Dort findet man einige zum Nachdenken anregende Schriften zum Thema Schöpfung/Evolution (z.B. von Werner Gitt), aber leider auch sehr antikatholische Titel.
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Edi
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Beitrag von Edi »

CLV = christlicher Lügenverlag, vor allem was die katholische Kirche angeht, wo u.a. die Bücher des abgefallenen katholischen Priesters Dalliard, die voller Lügen sind, verbreitet werden. Freikirchler und andere, die die katholische Kirche nicht kennen, fallen regelmässig darauf herein. Ich weiss das, weil ich mit freikirchlichen Christen, worunter auch Pastoren waren schon darüber gesprochen habe.

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Heike
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Beitrag von Heike »

CLV ist ein ziemlich konservativer evangelikaler Verlag, sehr kritsch der kath. Kirche gegenüber, aber auch der charismatischen Bewegung nicht eben gewogen. Wohl eher im Bereich der Brüdergemeinden anzusiedeln. Als ich noch als Buchhändlerin gearbeitet habe, hatten wir ziemlich viele Titel aus diesem Verlag. Das neuere Programm kenne ich nicht mehr so gut.
Übrigens: Die Freikirchen sind sehr unterschiedlich. Es gehen bestimmt nicht alle mit dem konform, was im CLV veröffentlicht wird. Ich übrigens auch nicht 8)

josef
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Was bedeutet "Ersticktes" in Apg 15,20?

Beitrag von josef »

Hallo, möchte auch Euch fragen, könnt ihr mir helfen?

In der Apostelgeschichte 15, 19-20 heißt es:

·28 "Denn es gefällt dem HEILIGEN GEIST und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge:
·29 daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht.
Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!"

Werde gefragt, was mit "Erstickten" gemeint ist.

Gibt es im Internet ein Lexikon das Bescheid weiß?


Danke im Voraus.


Gruß
josef

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lancelot
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Re: Was bedeutet "Ersticktes" in Apg 15,20?

Beitrag von lancelot »

josef hat geschrieben:Hallo, möchte auch Euch fragen, könnt ihr mir helfen?

In der Apostelgeschichte 15, 19-20 heißt es:

·28 "Denn es gefällt dem HEILIGEN GEIST und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge:
·29 daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht.
Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!"

Werde gefragt, was mit "Erstickten" gemeint ist.
Die Einheitsübersetzung gibt als Erläuterung:

"'Ersticktes' und 'Blut' beziehen sich auf den Genuß nicht geschächteter, d.h. beim Schlachten nicht ausgebluteter Tiere."

Stefan

Beitrag von Stefan »

20## ¶ Aber man möge ihnen schreiben (»epistel«: Lukas bereitet V.23 vor), sie sollten sich enthalten von Verunreinigungen durch die Götzenbilder (gemeint ist das Essen von öffentlich gehandeltem Götzenopferfleisch. »Daß du ja keinen Bund mit den Bewohnern des Landes schließest Sonst könnten sie dich einladen, wenn sie mit ihren Göttern buhlen und ihren Göttern Opfer darbringen, und du würdest von ihren Opfern essen« Ex 34, 15), von Unzucht (hier: von Heirat in den Juden verbotenen Verwandtschaftsgraden), von in ihrem Blut erstickten Tieren (»Fleisch, in dem noch sein Blut ist, dürft ihr nicht genießen« Gen 9, 4) und von diesem Blut selbst (s. zu Joh 6,53): alles für einen Christen an sich nichts Sündhaftes mehr, aber Rücksichtnahme auf ihre jüdischen Glaubensbrüder schien geboten:
(Quelle: Kommentar zur "Volksbibel")

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Niels
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Beitrag von Niels »

"Ersticktes" ist Fleisch von Tieren, die man nicht geschächtet hat (nicht hat ausbluten lassen).
Lektüreempfehlung: http://werke.katechumenat.at/LJCF/Text_10_9_405.htm

PS: Alles Gute zum Namenstag, Josef!
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spectator
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Re: Was bedeutet "Ersticktes" in Apg 15,20?

Beitrag von spectator »

lancelot hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Hallo, möchte auch Euch fragen, könnt ihr mir helfen?

In der Apostelgeschichte 15, 19-20 heißt es:

·28 "Denn es gefällt dem HEILIGEN GEIST und uns, euch weiter keine Last aufzuerlegen als nur diese notwendigen Dinge:
·29 daß ihr euch enthaltet vom Götzenopfer und vom Blut und vom Erstickten und von Unzucht.
Wenn ihr euch davor bewahrt, tut ihr recht. Lebt wohl!"

Werde gefragt, was mit "Erstickten" gemeint ist.
Die Einheitsübersetzung gibt als Erläuterung:

"'Ersticktes' und 'Blut' beziehen sich auf den Genuß nicht geschächteter, d.h. beim Schlachten nicht ausgebluteter Tiere."
Siehe auch:
Gen 9:4
und
Lev 17: 10-16

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cathol01
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Georg May

Beitrag von cathol01 »

Kurze Frage: Wer ist dieser Kirchenrechtler Georg May? Ich habe gesehen, in den 60er Jahren hat er noch in "normalen" theologischen Zeitschriften wie TThZ, ThPQ usw. veröffentlicht, musste dann jedoch auf so Schriften, die gratis unter die Leute verteilt werden (Theologisches, Der Fels ...) ausweichen. Hat jemand eine Biographie von ihm?
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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Juergen
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Re: Georg May

Beitrag von Juergen »

cathol01 hat geschrieben:Kurze Frage: Wer ist dieser Kirchenrechtler Georg May? Ich habe gesehen, in den 60er Jahren hat er noch in "normalen" theologischen Zeitschriften wie TThZ, ThPQ usw. veröffentlicht, musste dann jedoch auf so Schriften, die gratis unter die Leute verteilt werden (Theologisches, Der Fels ...) ausweichen. Hat jemand eine Biographie von ihm?
Ob das so stimmt wage ich zu bezeifeln.

Er hat - soweit ich weiß - ziemlich viel in AfkKR veröffentlicht.

Er muß wohl 1926 geboren sein, denn 1991 erschien die Festschrift Fides et Ius von Aymans zu seinem 65. Geburtstag.

Ein Auswahlbibliographie fand ich über google unter:
http://teol.de/nopublic/bi-may.htm (ohne die Veröffentlichungen im Bereich Kirchenrecht - die sind vielfach im AfkKR erschienen)

Er hat übrigens auch noch Beiträge in der 2. Auflage (1999) des Handbuchs des kath. Kirchenrechts geschrieben:
- §13 Das Kirchenamt
- §71 Die Hochschulen
- §108 Grundfragen kirchlicher Gerichtsbarkeit

------------------------------------------------------

Ansonsten frag ihr doch einfach selber (sofern er noch lebt):
Georg May
Dr. theol., Lic. iur. can.
em. o. Universitätsprofessor für Kichenrecht an der Universität Mainz
Fränzenbergstraße 14
55257 Budenheim
(Quelle: Handbuch d. kath. KR, S. 1457)

Die Tel-Nr. findest Du bei www.teleauskunft.de
Gruß Jürgen

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Niels
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Beitrag von Niels »

Mainzer Bistumsnachrichten (Nr. 13, 4. April 2001) hat geschrieben: Professor Georg May feiert sein Goldenes Priesterjubiläum (1.4.)

Das Recht der Kirche zur Profession gemacht

Mainz. Der langjährige Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht am Fachbereich Katholische Theologie der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Prof. em. Dr. Georg May, feiert am Sonntag, 1. April, sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Vor 50 Jahren, am 1. April 1951, wurde er für das Erzbistum Breslau in Neuzelle, Bezirk Frankfurt/Oder, durch den damaligen Bischof von Meißen, Heinrich Wienken, zum Priester geweiht.

Aus diesem Anlass feiert Professor May an diesem Sonntag um 7.30 Uhr in der Pfarrkirche in Budenheim einen Dankgottesdienst. Hier feiert May seit vielen Jahren jeden Sonntag um 7.30 Uhr die Eucharistie. In dieser Kirche sitzt der Seelsorger seit 35 Jahren auch jeden Samstag im Beichtstuhl. Die Predigt im Jubiläumsgottesdienst hält einer seiner früheren Schüler, Pater Dietmar Aust.

Als Primizspruch wählte der Neupriester Georg May damals ein Wort des Mainzer Bischofs, Joseph Ludwig Colmar (1802-1818), den er schon früh verehrte und über den er später ein wissenschaftliches Werk veröffentlicht hat: "Der apostolische Mann, der nichts als Gott sucht, wird ihn allenthalben finden, und wer ihn findet, der findet alles." Nach seiner Priesterweihe wirkte Georg May zunächst als Kaplan in Spremberg. Dann wurde er Assistent am Priesterseminar in Erfurt (1953). 1955 wechselte er als Assistent an das Kanonistische Institut der Universität München. Hier erfolgten innerhalb weniger Jahre seine Promotion zum Doktor der Theologie, das Lizenziat und die Habilitation. Zunächst lehrte er als Privatdozent an der Münchner Universität und von 1958 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising Kirchenrecht. 1960 folgte er dem Ruf der Mainzer Universität und wurde hier Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht.

In kanonistischen Fachkreisen fand May hohe Anerkennung. Dies geht vor allem aus der Festschrift anlässlich seines 50. Geburtstags mit dem Titel "Fides et Ius" (Glaube und Recht) hervor, die von den Professoren Dr. Winfried Eymanns, München, Dr. Joseph Listl, Bonn-Augsburg, und Dr. Anna Egler, Mainz, herausgegeben wurde. Die darin enthaltene Bibliographie seiner Publikationen umfasst 33 Seiten. Die Herausgeber schreiben im Vorwort, Mays grundsatzfeste Art, manche Erscheinungen in der heutigen Kirche kritisch zu hinterfragen und an den Maßstäben des Glaubens und der Tradition zu messen, habe in der nachkonziliaren Ära nicht selten Missfallen erregt und Ablehnung hervorgerufen. Der Kanonist May lebe aus dem Glauben, für dessen "äußere seite", das Recht, und dieses Recht habe er für den Glauben zu seiner Profession gemacht. Im vergangenen Jahr veröffentlichte Georg May eine umfassende Studie über "Die Kirchliche Eheschließung in der Erzdiözese Mainz seit dem Konzil von Trient". Von seinen weiteren Büchern fand auch die Schrift "Kirchenkampf oder Katholikenverfolgung?" (1991) besondere Beachtung.

Georg May war und ist mit Leib und Seele Priester. Dies wird aus den Primizpredigten deutlich, die der Kirchenrechtler für eine Reihe seiner Schüler gehalten hat. Neun von ihnen wurden in einer kleinen Schrift gesammelt und ihm 1991 als Festgabe zum 65. Geburtstag überreicht. In einer dieser Predigten sagte Professor May: "Euch meine lieben Gläubigen, ist heute ein neuer Priester geschenkt worden. Kein Zweifel: er ist guten Willens, ein Diener, ein Gefährte, ja ein Freund Christi zu sein. Aber allein wird er es nicht schaffen. Ihr müsst ihm zur Seite stehen. Sorgt dafür, dass er diesen guten Willen behält und vertieft und bewährt. Sorgt dafür, in dem Ihr am Glauben festhaltet." (Sk)
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Ralf

Hierarchie der Engel

Beitrag von Ralf »

Hallo.

Kann mir mal jemand den Grund und Ursprung der Hierache der Engel erklären? Als Geistwesen sind sie ja auch einfach "nur" Geschöpfe Gottes. Bei Menschen gibt es auch keine Hierarchie in den Augen Gottes, es sei denn amtbedingt, sicher nicht seinsbedingt.

Wie sieht es da bei den Engeln aus?

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Juergen
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Re: Hierarchie der Engel

Beitrag von Juergen »

Ralf hat geschrieben:Kann mir mal jemand den Grund und Ursprung der Hierache der Engel erklären?
Spontan fällt mir da als Quelle aus dem 5. Jh. Pseudo-Dionysius' (Areopagita) Himmelshierarchie (Hierarchia coelestis) ein, wenngleich auch andere wohl mal ein Wort darüber verloren haben. ;)

Wenn ich mich nicht irre, gibt es in Ravenna (S. Apollinare) ein großes Mosaik mit der Himmelshierarchie.
Da gibt es auch eine nette Internetseite: http://www.vista.it/zoom/comra/web/index.htm
Gruß Jürgen

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josef
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Beitrag von josef »

Danke!

Ihr habt die ausführliche Antwort!

Gruß
josef

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Ermi
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Titel

Beitrag von Ermi »

Schon die Babylonier kannten eine Hierarchie der Engel. Die Juden haben bei ihrer Gefangenschaft in Babylon sicher diese These mit in ihre Theologie eingebaut.
Gott ist mittendrin!

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Knecht Ruprecht
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Bibel Fragen

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Hallo.

Stehen die 10 Gebote auch irgendwo im NT? Oder sind die nur das Gut des AT?

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Juergen
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Re: Bibel Fragen

Beitrag von Juergen »

Kordian hat geschrieben:Hallo.

Stehen die 10 Gebote auch irgendwo im NT? Oder sind die nur das Gut des AT?
Wörtlich nicht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Knecht Ruprecht
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Re: Bibel Fragen

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:Hallo.

Stehen die 10 Gebote auch irgendwo im NT? Oder sind die nur das Gut des AT?
Wörtlich nicht.
Aber die 10 Gebote sind doch auch für Christen das aller Heiligste (Jestzt von den Geboten her) oder nur für die Juden?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Im ganzen NT sind die 10 Gebote enthalten. Sie werden sogar noch übertroffen vo den Forderungen Jesu im NT z.B.in der Bergpredigt. Auch ist im NT von der Liebe zu Gott die Rede, die das Wichtigste ist, um auch die Gebote einhalten zu können.

Dr. Dirk
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Re: Bibel Fragen

Beitrag von Dr. Dirk »

Kordian hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Kordian hat geschrieben:Hallo.

Stehen die 10 Gebote auch irgendwo im NT? Oder sind die nur das Gut des AT?
Wörtlich nicht.
Aber die 10 Gebote sind doch auch für Christen das aller Heiligste (Jestzt von den Geboten her) oder nur für die Juden?
Streng genommen gelten die 10 Gebote für den alten Bund, nicht für den neuen. Wir heiligen ja nicht mehr den Sabbat, also den Samstag.

Das neue Gebot Jesu (nach Joh 13,43) ist die Liebe. Aus ihr ergeben sich aber sinngemäß auch die 10 Gebote als absolute Grundlage, deshalb werden sie auch heute noch (dem neuen Bund angepasst) von der Kirche verkündet.

Deshalb sagt der KKK:" Getreu der Schrift und in Übereinstimmung mit dem Beispiel Jesu hat die Überlieferung der Kirche dem Dekalog immer vorrangige Bedeutung zuerkannt." (KKK 2064)

Poliven
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2te Vatikanische Konzil ?

Beitrag von Poliven »

das 2te Vatikanische Konzil

sagt mir nun einmal gar nichts *s.o.*

Gibts irgendwo internet seiten zum 2ten vatikanischem Konzil bzw würde mich interessieren was durch das 2te vatikanische konzil anders wurde ... grossflächig !

danke im voraus ...

Cicero
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Re: 2te Vatikanische Konzil ?

Beitrag von Cicero »

Poliven hat geschrieben:das 2te Vatikanische Konzil

sagt mir nun einmal gar nichts *s.o.*

Gibts irgendwo internet seiten zum 2ten vatikanischem Konzil bzw würde mich interessieren was durch das 2te vatikanische konzil anders wurde ... grossflächig !

danke im voraus ...
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Petra
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Beitrag von Petra »

Eine ausführliche Informationsquelle zum katholischen Glauben ist die Website von

Pfarrer Jörg Sieger
Speziell:
Über den Glauben: http://www.joerg-sieger.de/glaube.htm

Über Messe und Gottesdienst: http://www.joerg-sieger.de/godi.htm

Einführung in die Bibel (laaaang!): http://www.joerg-sieger.de/einleit.htm

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

ich kenne hw h. prof. may seit jahren und darf vermelden daß er nach wie vor schreibt vorträge hält und sakramente spendet es stimmt er ist auf diverse zeitschriften ausgewichen weil es nur mehr dort möglich war bzw ist den unverkürtzten glauben zu lehren

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cathol01
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Beitrag von cathol01 »

Vat II kann als das wichtigste kirchenpolitische Ereignis des 20. Jahrhunderts angesehen werden, das eine gewisse theologische Erneuerung von mehr als 1/2 Jahrhundert "ratifiziert" hat und eine gewisse neo"scholastische" Theologie eliminiert hat. Wenn wir eine kritische Bilanz ziehen wollen, so wären in meinen Augen folgende Aspekte zu nennen:
- Der pastorale Ansatz des Konzils (Vat II hat sich nicht in die Streitigkeiten der einzelnen theol. Schulen verwickeln lassen)
- Historischer Ansatz (Einsichten der historischen Forschung werden berücksichtigt)
- Biblischer Ansatz (die Bibel ist mehr als ein Zitaten-Reservoir)
- Patristischer Ansatz (die Kirchenväter sind privilegierte Zeugen, nach den biblischen Autoren)
- Ökumenische Öffnung (Nicht-Katholiken waren als Beobachter eingeladen)
- Öffnung zur Welt (GS)
- Nicht-christlicher Dialog (Es gibt ethische und religiöse Werte ausserhalb)
- Neuer Stil (Die Anathema-Formeln befinden sich dort nicht mehr)

Die postkonziliäre Zeit hat uns, wie wir wissen, einige Überraschungen bereitgehalten. Nicht nur war das optimistische Grundklima, das vor allem GS beeinflusst hat, durch die Krisen (Vietnam-Krieg, Mai 68, Ölkrise)erschüttert. Auch sorgten die Reaktionen einiger großer Theologen für Aufregung: Congar und de Lubac kritisieren einen gewissen Horizontalismus. Eine Kleruskrise macht sich breit, Berufungskrise. Die Gläubigen spalten sich in eine traditionalistische (denen das Konzil ziu kompromissbereit war) und eine progressive Tendenz (denen das Konzil nicht weit genug ging. Man könnte noch die Wiedergeburt der Utopien nennen oder die Revolution der Humanwissenschaften: Wie kann man nach Freud und Marx an Gott glauben. Alles wird in Frage gestellt. Man könnte sagen, dass die Kirche im Vat II der Gesellschaft den Dialog angeboten hat und die Gesellschaft hat sie beim Wort genommen.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)

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