Seht selbst!
Was haltet ihr davon?
Seid ihr auch Unterstützer?
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=% ... 669QNIXfRg

<hust> Die ZK-Garde. Toll. Die absolute Antikirche.lutherbeck hat geschrieben:Diskussionsforum zum Thema:
"Sie sind herzlich zur Diskussion zur Zukunft der Ökumene eingeladen. Sie findet statt im Diskussionsforum zum politischen Handeln aus christlicher Verantwortung. http://www.kreuz-und-quer.de/ Die Initiative will einen Beitrag dazu leisten, dass zu wichtigen politischen Fragen christlicher Weltverantwortung öffentliche Meinung gebildet wird. Diese öffentliche Meinungsbildung soll die erforderliche Willensbildung in Staat, Gesellschaft und Kirche unterstützen."
Macht mit!
Daraus:lutherbeck hat geschrieben:Aufruf "Ökumene jetzt"
Es gibt keine „konfessionelle Kirchentrennung“.Die Überwindung der konfessionellen Kirchentrennung ist das Ziel unserer Initiative
Zu diesem unsäglichen Aufruf ist in der Blogozese eigentlich schon alles gesagt worden, z.B. hier: http://superpelliceum.blogspot.de/212/ ... ndung.htmllutherbeck hat geschrieben:Diskussionsforum zum Thema: ....
Sie sind wenigstens ehrlich und schreiben nichts von Gott oder von Glaubenswahrheiten.Wir appellieren an die Kirchenleitungen, die tatsächlichen Entwicklungen in den Gemeinden vor Ort so zu begleiten, dass die Ökumene nicht in ein Niemandsland zwischen den Konfessionen abwandert, sondern die Trennung unserer Kirchen überwindet. An die Gemeinden appellieren wir, die Ökumene weiter voran zu treiben, kirchliches Leben miteinander zu gestalten, Räume gemeinsam zu nutzen und die organisatorische Einheit anzustreben.
Quelle: LinkEin paar Beispiele mittels copy& paste für alle, die den Weg ins Forum scheuen:
(Autor: Monceratorum@Guiscardus)
"Eine Ansammlung von Vertretern des bundesrepublikanischen Establishments schleudert eine vage Forderung nach mehr Ökumene heraus. Kein einziger konkreter Vorschlag, wie das zu verwirklichen ist. Wunderbar.
Die illustren Damen und Herren Unterzeichner outen sich dabei durch ihre primäre Selbstdefinition als “Christen im Land der Reformation”, nicht etwa als Christen im Land von Bonifatius und Elisabeth von Thüringen. Es steht zu vermuten, daß mit dem Aufruf zur Einheit nicht gemeint ist, daß die Protestanten nun die katholische Eucharistielehre, den Papst, die Himmelfahrt Mariens, das uneingeschränkte Ja zum Lebensschutz oder irgendein anderes katholisches Alleinstellungsmerkmal anerkennen oder gar annehmen sollen, um damit einen “Kompromiß” zu ermöglichen. Nein. Gemeint ist natürlich einmal mehr, daß die katholische Kirche sich gefälligst protestantisieren möge. Daß sie sagt: eigentlich ist es egal, was Ihr glaubt, solange irgendwie Jesus auftaucht, notfalls auch nur als Lippenbekenntnis. Eucharistielehre? Ist doch egal – wir glauben ja selbst nicht an die Realpräsenz. Der Papst? Den könnt Ihr vielleicht als repräsentativen Grüßaugust behalten, aber was der zu Glaubenslehren sagt, das hat ab nun Wurscht zu sein.
Was hier gewollt ist, ist die Errichtung einer Nationalkirche, die sich um caritative Belange kümmert, die für die angepaßten Bürger eine Raum und einen würdigen Rahmen für soziale Kontakte, Familienfeiern, Kulturveranstaltungen etc. bietet, die ohne inhaltlich-theologsiche Verbindlichkeit eine vage “Orientierung” im Leben und vor allem bei Krankheit und Tod bietet. Diese Reichs-, pardon, Nationalkirche soll aber gefälligst nicht gegen die etablierten Mainstream-Meinungen verstoßen, soll nichts Unbequemes fordern oder den gesellschaftlichen Konsens in Frage stellen. Sie soll sich wie ein Fähnlein im Winde der Befindlichkeiten und Ansichten des bundesrepublikanischen Establishments drehen, das sich in diesem Aufruf zu Wort meldet.
Gott sei Dank: Deutschland ist klein und unbedeutend, und die katholische Kirche ist groß und weltumspannend – auch wenn das die hier jammernden Wichtigtuer nicht wahrhaben wollen."
Damit war um 11:09h am 5.09. schon alles gesagt.
Och, da hat mal wer sinngemäß gesagt:Petra hat geschrieben:Am besten vereinigen sich erstmal alle protestantischen Gruppen zu einer Kirche...
Wer hat das denn gesagt? Google meint, ich müsste das nicht erfahren.Juergen hat geschrieben:Och, da hat mal wer sinngemäß gesagt:Petra hat geschrieben:Am besten vereinigen sich erstmal alle protestantischen Gruppen zu einer Kirche...
„Lieber mit dem Papst Blut trinken als mit Zwingli Wein.“
(oder so ähnlich)
Luther, eigentlich naheliegend. - Vielleicht sollten erstmal nur diejenigen ökumenisieren, die sich auf Luther berufen. Und dann sukzessive mehr Protestanten aufnehmen.Juergen hat geschrieben:Sinngemäß hat es Luther so gesagt.
Ich kann von hier aus leider nur aus dem Kopf zitieren.
Möglicherweise steht es im Sermon "Wider die Schwarmgeister". - Da will ich mich aber jetzt nicht festlegen.
Und die DBK schreibt zum Thema:Mit dem Ökumenismusdekret des Zweiten Vatikanischen Konzils darf die Rückkehr-Ökumene in der römisch-katholischen Kirche kirchenamtlicherseits als überwunden gelten. Das Konzil spricht darin mit Wertschätzung von den anderen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften und würdigt den Anteil, den sie an der Wahrheit haben, positiv, anstatt sie negativ als Abtrünnige zu betrachten. Es legt damit die Basis für eine Beteiligung der römisch-katholischen Kirche am ökumenischen Dialog.
VELKD hat geschrieben: Allerdings bleibt der Aufruf eine Antwort schuldig, wie diese Einigung und das Ziel, „den gemeinsamen Glauben auch in einer Kirche zu leben“ konkret umgesetzt werden könnte: Wie viel Vereinheitlichung, wie viel Vielfalt ist angemessen? Können die Neuentdeckung des Evangeliums in der Reformation und die Erneuerung der Kirche durch das II. Vaticanum gemeinsam gewürdigt werden? Wie ist mit den Unterschieden, die es durchaus gibt, aber laut Aufruf keine Trennung mehr rechtfertigen, umzugehen? Ist es egal, welche Rolle Christinnen und Christen dem Papst oder Frauen im ordinierten Amt zuschreiben? Sollten Christen im Land der Reformation „in einer gemeinsamen Kirche leben“ notfalls auf Kosten der Gemeinschaft mit ihren konfessionellen Geschwistern außerhalb Deutschlands?
http://www.eann.de/velkd-zur-initiative ... che/13983/
Wie solche Verhandlungen laufen können, sieht man derzeit an Rom und der FSSPX: man diskutiert ewig und stellt dann (o Wunder) fest: man wird sich in manchen Punkten nicht einig. Was tut man dann? Entweder man lässt es bleiben oder stellt eine Einheit trotz der bestehenden Unterschiede her (vgl. Leuenberger Konkordie).Frankfurter Rundschau hat geschrieben: Selbst wenn er [Luther] es [die Spaltung der Kirche] nicht gewollt hat, setzte er einen Prozess der Individualisierung und Relativierung in Gang, schuf ein neues Verhältnis zu Schrift und Institutionen, das per Aufruf nicht einfachhin aus der Welt zu schaffen ist. Wer Ökumene will, muss über diese Punkte verhandeln, was auch heißt, von katholischer Seite mehr als den Verweis auf die Heiligkeit der eigenen Kirche zu verlangen.
http://www.fr-online.de/kultur/oekumene ... 9778.html
Hervorhebungen von mir.Badische Zeitung hat geschrieben: Wer sich vergewissert, wie viele und wie tiefe Spalten sich seit Luther und der vom Konzil von Trient grundgelegten vatikanischen Gegenreformation aufgetan haben, wird mit dem Blick auf die offizielle Theologie daher skeptisch bleiben.[...] Es ist ihre Hoffnung, der Druck sogenannter Laien möge von unten erzwingen, dass von oben der Dialog nicht nur ständig gepriesen, sondern endlich gelebt wird. Denn bisher ist es in der Tat oft so: Bei allem Lob und Preis für die Ökumene bleibt das Trennende als Tabu unangetastet.[...]
Sie praktizieren längst, was ihnen zwar verboten ist, was aber künftig Ökumene von unten sein wird, wenn sie denn von oben nicht kommt: Konfessionsverschiedene (wie auch geschiedene und wiederverheiratete) Partner gehen trotzdem guten Gewissens gemeinsam zur Kommunion und zum Abendmahl.
http://www.badische-zeitung.de/kommenta ... 69464.html
Naja, unter solchen Vorzeichen würde man halt auf dem "status quo" für immer und ewig stehenbleiben. In der Konsequenz könnte man den ökumenischen Dialog dann gleich beenden.cantus planus hat geschrieben: Ein solches Ansinnen ist aber ohne jegliche Kompromisse zurückzuweisen und unmöglich.
Wie weit sind wir denn heute, zumindest was das Theologische angeht?evangelisch.de hat geschrieben:Der Kölner Erzbischof warnte vor dem "Irrglauben", es bräuchte "gleichsam nur noch einen beherzten 'Ruck' der Kirchen aufeinander zu, und die Einheit sei bereits erreicht und müsse nur noch vollzogen werden." Meisner: "Das wäre ein großer Irrtum. Und wir dürfen vor allem nicht übersehen: Zur Ökumene gehören auch die Orthodoxen und die Freikirchen, nicht nur die evangelische Kirche und nicht nur in Deutschland." Zugleich betonte der Kardinal aber mit Blick auf die Annäherung der Kirchen: "Theologisch waren wir nie weiter als heute."
Das stimmt allerdings. "Was soll ich mit den Römern?" Das fragen sich viele, zumindest die jungen Anglikaner. Es dürfte ja allgemein bekannt sein, dass unser Selbstverständnis ebenfalls katholisch ist.Moser hat geschrieben:Aber ich bin sowieso der Meinung, Ökumene wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zunehmend "unwichtiger" werden, da der jüngeren Generation (und das kann man glaube ich für beide Kirchen sagen) dieses Thema schlichtweg nicht mehr so wahnsinnig wichtig ist. Man ist eher auf eine Schärfung des jeweils eigenen Profils aus. Und derzeit sind es doch vor allem die "Älteren", die das Thema am Kochen halten. Gerade in ethischen Fragen werden sich die Positionen eher (noch) weiter auseinanderentwickeln. Das mag schade sein, ist aber dann halt so.
Nein, ist es nicht.Reinhard hat geschrieben:Zumindest hier ist Bewusstwerdung und Umkehr bei den Protestanten zwingend erforderlich.
Das kann nicht dein Ernst sein?Moser hat geschrieben:Nein, ist es nicht.Reinhard hat geschrieben:Zumindest hier ist Bewusstwerdung und Umkehr bei den Protestanten zwingend erforderlich.
Im Gegenteil: Gerade jetzt, wo sich in der katholischen Kirche unter jungen Klerikern zunehmend wieder ein Geist der Rückwärtsgewandheit zu manifestieren beginnt, braucht es mehr denn je eine klare Alternative: eine zeitgemäße Kirche und ein zeitgemäßes Christentum.
Na ja, eine der Zeit gemäße Seelsorge ist tatsächlich immer wichtig. Anders geht es gar nicht. Die Rezepte der 6er-Jahre, die Moser hier anpreist, sind nun wirklich nicht mehr zeitgemäß, falls sie es überhaupt je waren. Das waren die Rezepte einer Zeit, als Christentum noch irgendwie gesellschaftlich wichtig war. Diese Zeit ist vorbei. Wer heute »fortschrittlich« sein will, hat das Christentum längst hinter sich gelassen. Bis auf ein paar Dinosaurier.kephas hat geschrieben:Das kann nicht dein Ernst sein?Moser hat geschrieben:Nein, ist es nicht.Reinhard hat geschrieben:Zumindest hier ist Bewusstwerdung und Umkehr bei den Protestanten zwingend erforderlich.
Im Gegenteil: Gerade jetzt, wo sich in der katholischen Kirche unter jungen Klerikern zunehmend wieder ein Geist der Rückwärtsgewandheit zu manifestieren beginnt, braucht es mehr denn je eine klare Alternative: eine zeitgemäße Kirche und ein zeitgemäßes Christentum.
Ein Beispiel: Die "Deutschen Christen" waren zu ihrer Zeit zeitgemäß.
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen