Die nächsten Katholikentage

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FranzSales
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von FranzSales »

Habt ihr denn keine Jesus-Tattoos?
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."

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Gallus
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Gallus »

FranzSales hat geschrieben:Habt ihr denn keine Jesus-Tattoos?
Nein. Aber ich kriege jetzt den Gedanken nicht aus dem Kopf, daß der Tänzler das BDKJ-Logo als Arschgeweih haben könnte.

Kilianus
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Kilianus »

:rollamboden:

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Juergen
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Juergen »

Gallus hat geschrieben:
FranzSales hat geschrieben:Habt ihr denn keine Jesus-Tattoos?
Nein. Aber ich kriege jetzt den Gedanken nicht aus dem Kopf, daß der Tänzler das BDKJ-Logo als Arschgeweih haben könnte.
*Prust*



*Weißwein vom Bildschirm wisch*
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Niels »

Gallus hat geschrieben:
FranzSales hat geschrieben:Habt ihr denn keine Jesus-Tattoos?
Nein. Aber ich kriege jetzt den Gedanken nicht aus dem Kopf, daß der Tänzler das BDKJ-Logo als Arschgeweih haben könnte.
:kugel:

Herr Tänzler zieht Bilanz: http://www.bdkj.de/bdkjde/newsansicht/a ... ts-go.html
„Jugendliche haben ihren Glaubens-Akku ordentlich aufgeladen. Gleichzeitig sind viele echt ungeduldig. Sie wünschen sich, dass in ihrer Kirche bald etwas passiert, sie wollen am liebsten gleich starten.“ So resümiert BDKJ-Bundesvorsitzender Dirk Tänzler den morgen zu Ende gehenden 98. Deutschen Katholikentag in Mannheim für den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Für Jugendliche sei Mannheim in erster Linie ein tolles Glaubensfestival gewesen, das ihnen Kraft gibt, ihren Weg als Christinnen und Christen in der Kirche und der Welt weiter zu gehen. Dass mehr als ein Drittel der Teilnehmenden unter 3 Jahre waren, zeige, dass Kirche in Deutschland ein junges Gesicht habe. „Bei allem Frust, den Jugendliche mit ihrer Kirche haben, sind die Erlebnisse hier eine Stärkung, weiter zu machen. Und Jugendliche wollen mitmachen. Aber Kirche muss sie lassen – sonst sind sie weg.“ Dafür sei es zum Beispiel wichtig, in den Dialogprozessen auf allen Ebenen nicht auf die Bremse zu treten. Im Gegenteil: „Sie müssen verbindlich zu Ergebnissen führen und das nicht erst in fünf Jahren“, so Tänzler. (...)
Sexueller Missbrauch und Prävention, Zukunftsperspektiven der Kirche, weltweite Gerechtigkeit, Klimaschutz und kritischer Konsum: Der Katholikentag habe die aktuellen Fragen von jungen Menschen aufgegriffen. (...)
:emil:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

HeGe
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von HeGe »

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Gallus
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Gallus »

Niels hat geschrieben:Herr Tänzler zieht Bilanz: http://www.bdkj.de/bdkjde/newsansicht/a ... ts-go.html
...
Sexueller Missbrauch und Prävention, Zukunftsperspektiven der Kirche, weltweite Gerechtigkeit, Klimaschutz und kritischer Konsum: Der Katholikentag habe die aktuellen Fragen von jungen Menschen aufgegriffen. (...)
:emil:
Alkohol? Drogen? Computerspiele? Freie Downloads? Da fehlt doch noch einiges, womit man rebellische Jugendliche vom Evangelium ablenken könnte. Nachsitzen, Herr Tänzler!

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Seraphina
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Seraphina »

Ich kann die Worte "Dialogprozess" und "Gerechtigkeit" im Kontext Kirche bzw "junge Kirche" nicht mehr [Punkt] :motz:

Und dieser ganze "die Kirche muss modern werden und jeder einzelne muss mittanzen im Gottesdienst"-Blödsinn... :roll:

Um was geht es denn nun? Um uns? Oder um Gott?

Und von genug eher kirchenfernen Jugendlichen weiß ich, dass sie sehr ähnlich denken und sagen "solang die sogenannten "heiligen" Messen eher einem Kindergarten, denn einem GOTTESdienst ähneln gehe ICH da nicht mehr hin".
Als ob das also irgendwen ansprechen würde :roll:

Wer ne Party will, kommt eh nicht in die Kirche sondern geht in ne Disco.

Diese Leute bemühen sich echt am falschen Ende...
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Knecht Ruprecht
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Leider finde ich keine Internetquelle über die kronologische Besucherzahlenentwicklung der Deutschen Katholikentage. Aber vom Bauchgefühl her scheint die Entwicklung erfreulich rückläufig zu sein. Bei einem Event von 4 Tagen auf grade mal 80 000 Besucher zu kommen ist ja nicht grade viel.
Entsprechend radikalisiert sich der kleine antikirchliche Rest vereinzelt sei Erzbischof Robert Zollitsch ausgebuht worden. Die antikirchliche Radikalistät muss enorm sein, wenn der linke Zollitsch ausgebuht wird.

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Pit
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Pit »

Ich denke, ein Grund war auch Mannheim,denn wer kennt die Stadt?
Ich bin sicher, wäre der Katholikentag z.B. in Berlin,Hamburg oder so gewesen, wären mehr gekommen, ausserdem war es so überschaubar-im besten Sinne,keine anonymen Messehallen, sondern Veranstaltungen in der Innenstadt usw.
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Yeti
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Yeti »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Leider finde ich keine Internetquelle über die kronologische Besucherzahlenentwicklung der Deutschen Katholikentage. Aber vom Bauchgefühl her scheint die Entwicklung erfreulich rückläufig zu sein. Bei einem Event von 4 Tagen auf grade mal 80 000 Besucher zu kommen ist ja nicht grade viel.
Entsprechend radikalisiert sich der kleine antikirchliche Rest vereinzelt sei Erzbischof Robert Zollitsch ausgebuht worden. Die antikirchliche Radikalistät muss enorm sein, wenn der linke Zollitsch ausgebuht wird.
Ich hoffe ja, dass man in Deutschland demnächst einen "wahren Katholikentag" aus der Taufe hebt. Vielleicht werden ihn die dann vollkommen integrierten Piusbrüder organisieren. Da würde ich hingehen, nicht mal aus Sympathie, sondern weil ich den übrigen Schlonz bis zum Erbrechen kenne.
#gottmensch statt #gutmensch

Katholik43
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Katholik43 »

Gelobt sei Jesus Christus!
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Leider finde ich keine Internetquelle über die kronologische Besucherzahlenentwicklung der Deutschen Katholikentage. Aber vom Bauchgefühl her scheint die Entwicklung erfreulich rückläufig zu sein.
Die Teilnehmerzahlen des Katholikentags steigen rasant an.

Ulm 24: 3.
Saarbrücken 26: 4.
Osnabrück 28: 6.
Mannheim 212: 8.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Katholikentag

Katholik43
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Katholik43 »

Yeti hat geschrieben:Ich hoffe ja, dass man in Deutschland demnächst einen "wahren Katholikentag" aus der Taufe hebt. Vielleicht werden ihn die dann vollkommen integrierten Piusbrüder organisieren. Da würde ich hingehen
Einen wahren Katholikentag gibt es ja bereits (seit 1848). Die Piusbruderschaft bringt sich ja auch durchaus ein, wie ich z.B. 2006 in Saarbrücken feststellen konnte.

Zusätzlich gibt es noch die sehr viel kleineren Kongresse "Freude am Glauben" des Forums Deutscher Katholiken und "Treffpunkt Weltkirche" von Kirche in Not für Gläubige, die eine enge Ausrichtung wünschen.

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Knecht Ruprecht
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Katholik43 hat geschrieben:Gelobt sei Jesus Christus!
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Leider finde ich keine Internetquelle über die kronologische Besucherzahlenentwicklung der Deutschen Katholikentage. Aber vom Bauchgefühl her scheint die Entwicklung erfreulich rückläufig zu sein.
Die Teilnehmerzahlen des Katholikentags steigen rasant an.

Ulm 24: 3.
Saarbrücken 26: 4.
Osnabrück 28: 6.
Mannheim 212: 8.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Katholikentag
Das sind aber seltsame Zahlen.

Zwischen 25. und 5. Besucher waren pro Tag in der Donaustadt zu Gast. Bei 4 Eventtagen lagen die Besucherzahlen auf dem antikirchlichen Katholikentag 24 also zwischen 1 bis 2 .

Auch die Gästeliste wird für den kleiner werdenden radikalen Rest immer radikaler. Während sich früher die antikirchlichen Kräfte mit ausgemusterten Nörglern wie Küng und Drewermann begnügten, sind es heute aktive, antikirchliche Priester wie der österreichische „Priester-Rebell“ Helmut Schüller.

Benedikt

Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Benedikt »

Laut Wikipedia waren 33.000 Dauerteilnehmer in Mannheim. Wo die gewesen sind, als ich am Samstag die Stadt besucht habe, würde ich gerne mal wissen. Im Stadtbild präsent waren sie auf jeden Fall nicht.

Katholik43
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Katholik43 »

Benedikt hat geschrieben:Im Stadtbild präsent waren sie auf jeden Fall nicht.
Ich war auch am Samstag dort. Die Katholikentagsbesucher waren in der Innenstadt praktisch überall zu sehen. Die Stände der Kirchenmeile und die Bühnen waren auf fast allen Flächen in der Innenstadt aufgebaut.

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Pit
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Pit »

Benedikt hat geschrieben:Laut Wikipedia waren 33.000 Dauerteilnehmer in Mannheim. Wo die gewesen sind, als ich am Samstag die Stadt besucht habe, würde ich gerne mal wissen. Im Stadtbild präsent waren sie auf jeden Fall nicht.
Benedikt, vieleicht hast Du nicht darauf geachtet, aber sie waren da.
Nun, es waren ja auch Teilnehmer in Kirchen,bei Podiumsdebatten im Rosengarten usw, aber falls Du z.B. durch die Innenstadt gegangen bist, wirst Du Katholikentagsteilnehmer gesehen haben (viele mit dem Katholikentagsschal, eigentlich alle mit dem Teilnehmerausweis, den sie praktischerweise um den Hals hängen hatten) denn die Stände der Kirchenmeile waren wie mein Vorposter erwähnte, auf die grossen Plätze und die Hauptstrassen Mannheims verteilt- und somit auch die Besucher, die an den Ständen waren nicht zu übersehen.
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Benedikt

Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Benedikt »

Katholik43 hat geschrieben:
Benedikt hat geschrieben:Im Stadtbild präsent waren sie auf jeden Fall nicht.
Ich war auch am Samstag dort. Die Katholikentagsbesucher waren in der Innenstadt praktisch überall zu sehen. Die Stände der Kirchenmeile und die Bühnen waren auf fast allen Flächen in der Innenstadt aufgebaut.
Für die Konzerte interessierte sich kaum einer, die Stände waren zwar nicht schlecht besucht, aber es gab meines Erachtens sehr wenige. Im Rewe war mehr Gedränge. Einziges Besucherhighlight war die wohl "illegale" Aktion der vietnamesischen kath. Jugend, die in Partystimmung ihr Sommerevent bewarb. Rund 90% der Passanten waren zumindest nicht als Besucher der Katholikentage erkennbar. Verließ man die Einkaufsmeile, war vom Katholikentag kaum noch was zu sehen. In den Gebäuden mag die Teilnahme anders gewesen sein, das kann ich nicht beurteilen, da ich kein Ticket hatte.


iustus
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von iustus »

Knecht Ruprecht hat geschrieben: Zwischen 25.000 und 50.000 Besucher waren pro Tag in der Donaustadt zu Gast. Bei 4 Eventtagen lagen die Besucherzahlen auf dem antikirchlichen Katholikentag 2004 also zwischen 100 000 bis 200 000.
Nein. Dafür waren viel zu viele Personen der 25.000 bis 50.000 über mehrere Tage da. Die kannst Du nicht mehrfach zählen. :dudu: ;)
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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taddeo
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von taddeo »

Klingt eigentlich ganz gut, was der bisherige Regensburger Generalvikar da zum Katholikentagskonzept für 2014 sagt (Hervorhebungen von mir):
Prälat Michael Fuchs, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, erklärte, die Großveranstaltung 2014 solle auch ein bayerischer Katholikentag und ein diözesaner Katholikentag werden. Darüber hinaus werden weitere bayerische Diözesen zur aktiven Mitarbeit eingeladen. „Der Katholikentag soll nicht alles abbilden, was es in der katholischen Kirche in Deutschland gibt“, sagte Prälat Fuchs, „sondern ausgehend vom Leitwort auf Kirche und Gesellschaft zielen.“ Und er solle, so der Prälat, jungen und erwachsenen Menschen Mut machen, den katholischen Glauben zu bekennen. Fest steht bereits die Eröffnungsveranstaltung am ersten Abend, dem Mittwoch vor Christi Himmelfahrt. Im Anschluss daran wird es einen Abend der Begegnung geben, auf dem sich das Bistum Regensburg präsentieren wird. Prälat Fuchs beschrieb den Katholikentag in Regensburg als „einen Katholikentag der vielen kleinen Orte und der schönen Kirchen“. (Quelle)

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Niels
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Niels »

"Mit Christus Brücken bauen": http://www.kna.de/webnews/kwn9/21211 ... 7AA-2.html
Das Leitwort für den 99. Deutschen Katholikentag in Regensburg 214 steht fest. Wie das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in Bonn bekannt gab, steht das Treffen unter dem Motto "Mit Christus Brücken bauen". Der Katholikentag findet vom 28. Mai bis 1. Juni 214 statt. Die "Steinerne Brücke" ist neben dem Regensburger Dom das bedeutendste Wahrzeichen Regensburgs und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst.
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Seraphina
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Seraphina »

Ich will ja nicht im Vorfeld rummeckern, aber "Brücken bauen" ist wieder so ein Motto, in das man ähnlich viel sinnloses/unkatholisches Zeug reininterpretieren kann wie in "einen neuen Aufbruch wagen"... :roll:
Aber immerhin, hat "mit Christus Brücken bauen" einen Bezug zu Gott :daumen-rauf:
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Peti
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Peti »

Seraphina hat geschrieben:Ich will ja nicht im Vorfeld rummeckern, aber "Brücken bauen" ist wieder so ein Motto, in das man ähnlich viel sinnloses/unkatholisches Zeug reininterpretieren kann wie in "einen neuen Aufbruch wagen"... :roll:
Brücken bauen oder Brückenbauer sein ist doch positiv:
"Vielleicht ist von allen Päpstlichen Titeln der Begriff „Pontifex“ der schönste. Pontifex/Brückenbauer wurde im 4. Jahrhundert zu einem Begriff für alle Bischöfe als Inhaber der höchsten Rangstufe des Priestertums."
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Seraphina
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Seraphina »

Peti hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Ich will ja nicht im Vorfeld rummeckern, aber "Brücken bauen" ist wieder so ein Motto, in das man ähnlich viel sinnloses/unkatholisches Zeug reininterpretieren kann wie in "einen neuen Aufbruch wagen"... :roll:
Brücken bauen oder Brückenbauer sein ist doch positiv:
"Vielleicht ist von allen Päpstlichen Titeln der Begriff „Pontifex“ der schönste. Pontifex/Brückenbauer wurde im 4. Jahrhundert zu einem Begriff für alle Bischöfe als Inhaber der höchsten Rangstufe des Priestertums."
Das bestreite ich ja auch gar nicht, aber ich mache mir da schon so meine Sorgen, für was das Motto wieder wird herhalten müssen...
Aber vielleicht wirds ja auch ganz anders und ich werde positiv überrascht sein ;-)
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taddeo
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von taddeo »

Seraphina hat geschrieben:Ich will ja nicht im Vorfeld rummeckern, aber "Brücken bauen" ist wieder so ein Motto, in das man ähnlich viel sinnloses/unkatholisches Zeug reininterpretieren kann wie in "einen neuen Aufbruch wagen"... :roll:
Aber immerhin, hat "mit Christus Brücken bauen" einen Bezug zu Gott :daumen-rauf:
Seraphina, wenn dieses Motto irgendwo wirklich Sinn hat, dann in Regensburg. Die sog. Steinerne Brücke gehört in Regensburg seit fast 900 Jahren zum Alltag, mehr noch als der Dom (denn "de Stoanane", wie sie in Regensburg heißt, war auch für Protestanten und Juden und Ungläubige ein unverzichtbarer Segen). Die Altstadt südlich der Donau war früher freie (protestantische) Reichsstadt, die (katholische) Stadt Stadtamhof nördlich der Brücke war hingegen bayerisch - das waren jahrhundertelang getrennte Welten, die einzig und allein durch diese Brücke zueinandergebracht wurden.
Und dann war Regensburg immer schon ein kirchliche "Brücke" in den Osten - etwa schon vor Bischof Wolfgang nach Böhmen.

Wenn man wo weiß, was "Brückenbauen" wirklich bedeutet und wie wichtig das ist, dann in Regensburg.
Ich finde das Motto daher super und eines der besten, die man für diesen Ort wählen konnte.

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Seraphina
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von Seraphina »

taddeo hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:Ich will ja nicht im Vorfeld rummeckern, aber "Brücken bauen" ist wieder so ein Motto, in das man ähnlich viel sinnloses/unkatholisches Zeug reininterpretieren kann wie in "einen neuen Aufbruch wagen"... :roll:
Aber immerhin, hat "mit Christus Brücken bauen" einen Bezug zu Gott :daumen-rauf:
Seraphina, wenn dieses Motto irgendwo wirklich Sinn hat, dann in Regensburg. Die sog. Steinerne Brücke gehört in Regensburg seit fast 900 Jahren zum Alltag, mehr noch als der Dom (denn "de Stoanane", wie sie in Regensburg heißt, war auch für Protestanten und Juden und Ungläubige ein unverzichtbarer Segen). Die Altstadt südlich der Donau war früher freie (protestantische) Reichsstadt, die (katholische) Stadt Stadtamhof nördlich der Brücke war hingegen bayerisch - das waren jahrhundertelang getrennte Welten, die einzig und allein durch diese Brücke zueinandergebracht wurden.
Und dann war Regensburg immer schon ein kirchliche "Brücke" in den Osten - etwa schon vor Bischof Wolfgang nach Böhmen.

Wenn man wo weiß, was "Brückenbauen" wirklich bedeutet und wie wichtig das ist, dann in Regensburg.
Ich finde das Motto daher super und eines der besten, die man für diesen Ort wählen konnte.
Dann hoffe ich, dass was gutes draus gemacht wird ;)
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taddeo
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Re: Die nächsten Katholikentage

Beitrag von taddeo »

Seraphina hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich finde das Motto daher super und eines der besten, die man für diesen Ort wählen konnte.
Dann hoffe ich, dass was gutes draus gemacht wird ;)
Das hoffe ich auch. Es wird wohl stark davon abhängen, wer bis dahin neuer Bischof in Regensburg wird.

(Natürlich hast Du in gewisser Weise recht: Dieses Motto kann mühelos zu jeder Sorte antikatholischer Umtriebe mißbraucht werden, und sowas ist bei Katholikentagen nie ausgeschlossen, wenn man sich die Vergangenheit anschaut. Aber man muß fairerweise dazusagen, daß das nicht am Motto selbst liegt, sondern an den Ganoven, die damit Schindluder treiben.)

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