Der Ausklang wirkte auf mich so. Ob derjenige Atheist ist oder nicht, habe ich dabei gar nicht bedacht.Samson83 hat geschrieben: Das scheint aber deinem Vorurteil über Atheisten zu entspringen; der Text gibt das jedenfalls nicht her.
Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Und du denkst äußerst idealistisch. Ein Kind völlig areligiös zu erziehen und ihm dann sozusagen am 14. Geburtstag die Gretchenfrage zu stellen, ist doch völlig utopisch. Zum einen ist es doch faktisch so, dass die Eltern, die behaupten diesen Weg der eigenen Entscheidung gehen zu wollen, durchweg selber antireligiös eingestellt sind und ihr Kind bewusst oder unbewusst in diese Richtung beeinflussen werden. Zum anderen wird ein Kind, das die Kirche nicht von Innen kennenlernt, nur die Sichtweise Dritter erfahren, die selber negative Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben. Eine freie Entscheidung alleine auf Grundlage von Fakten und eigener Überzeugung gibt es nicht.Samson83 hat geschrieben:Das scheint aber deinem Vorurteil über Atheisten zu entspringen; der Text gibt das jedenfalls nicht her. Als konfessionsfreier dem Kind in Konfirmationsalter eine weite Reise zu spendieren, und anschließend die freie Entscheidung zu überlassen, dürfte doch eigentlich auch aus gläubiger Perspektive sympathischer sein, als das verbreitete "natürlich taufen wir, weil das alle so machen" ohne irgendwie hinter dem ganzen zu stehen.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ich stimme Dir absolut zu. Ich kenne eine Familie, die ihre beiden Töchter weitgehend areligiös erzogen hat. Das ältere Mädchen hat sich dann im Alter von 16 Jahren bei den Eltern bitter darüber beschwert, dass sie ihr in ihrer Kindheit die Erfahrungen des Glaubens und der Teilnahme an Gottesdiensten vorenthalten haben. Die "religiöse Sozialisierung" findet nun mal im Kindesalter statt; dies sollte den Kindern nicht vorenhalten werden.HeGe hat geschrieben:Und du denkst äußerst idealistisch. Ein Kind völlig areligiös zu erziehen und ihm dann sozusagen am 14. Geburtstag die Gretchenfrage zu stellen, ist doch völlig utopisch. Zum einen ist es doch faktisch so, dass die Eltern, die behaupten diesen Weg der eigenen Entscheidung gehen zu wollen, durchweg selber antireligiös eingestellt sind und ihr Kind bewusst oder unbewusst in diese Richtung beeinflussen werden. Zum anderen wird ein Kind, das die Kirche nicht von Innen kennenlernt, nur die Sichtweise Dritter erfahren, die selber negative Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben. Eine freie Entscheidung alleine auf Grundlage von Fakten und eigener Überzeugung gibt es nicht.Samson83 hat geschrieben:Das scheint aber deinem Vorurteil über Atheisten zu entspringen; der Text gibt das jedenfalls nicht her. Als konfessionsfreier dem Kind in Konfirmationsalter eine weite Reise zu spendieren, und anschließend die freie Entscheidung zu überlassen, dürfte doch eigentlich auch aus gläubiger Perspektive sympathischer sein, als das verbreitete "natürlich taufen wir, weil das alle so machen" ohne irgendwie hinter dem ganzen zu stehen.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Im Anwaltsverzeichnis wird er noch geführt, dabei ist er seit einem Jahr katholischer Priester, nach einem „radikalen Jobwechsel“ als Ausdruck einer „Sehnsucht“: Oliver Rothe. Eigentlich eine kleine, nette Geschichte in einer an Nachrichten nicht unbedingt armen Ära: ein Rechtsanwalt wird Priester, weil er sich dazu berufen fühlt. Schön. Und gut. Das eigentlich Interessante für einen Außenstehenden wie mich sind die Reaktionen auf diese Berufungsgeschichte, die offenbar einige Zeitgenossen in helle Aufregung versetzt: http://jobo72.wordpress.com/214/7/15/ ... -berufung/
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ich kenne Herrn Rothe noch aus seiner Anwaltszeit persönlich (die benannten kanzleien sind ja so groß, dass dies kaum einen Rückschluss auf mich zulässt). Ein sehr netter, offensichtlich sehr intelligenter und integrer Mensch. Einen Riesenrespekt vor diesem Schritt, der ja auch ein erhebliches finanzielles MInus bedeutet. Ideele Belange über Wohlstand zu stellen, ist ja heute eher selten geworden). DIES ist eine Form von Glauben, die ich durchaus bewundernswert finde.JosefBordat hat geschrieben:Im Anwaltsverzeichnis wird er noch geführt, dabei ist er seit einem Jahr katholischer Priester, nach einem „radikalen Jobwechsel“ als Ausdruck einer „Sehnsucht“: Oliver Rothe. Eigentlich eine kleine, nette Geschichte in einer an Nachrichten nicht unbedingt armen Ära: ein Rechtsanwalt wird Priester, weil er sich dazu berufen fühlt. Schön. Und gut. Das eigentlich Interessante für einen Außenstehenden wie mich sind die Reaktionen auf diese Berufungsgeschichte, die offenbar einige Zeitgenossen in helle Aufregung versetzt: http://jobo72.wordpress.com/214/7/15/ ... -berufung/
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"Und der Vorhang im Tempel zerriß nicht in zwei Stücke von obenan bis untenaus, und die Erde erbebete nicht, und die Felsen zerrissen nicht, und die Gräber taten sich nicht auf, und dies ist die traurigste Geschichte der Welt." Michael Klonovsky
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Was wäre denn aus der Perspektive eines Ungläubigen die Alternative? Heuchelei? Ein zur Kirche schicken, an die man selbst nicht glaubt? Im Übrigen ist "areligiös" keinesfalls mit "antireligiös" gleichzusetzen. Es ist allerdings häufig zu beobachten, dass die Frage nach der Weltanschauung zugleich eine der individuellen Ethik und Moral wird, was ich für verfehlt halte.HeGe hat geschrieben:Und du denkst äußerst idealistisch. Ein Kind völlig areligiös zu erziehen und ihm dann sozusagen am 14. Geburtstag die Gretchenfrage zu stellen, ist doch völlig utopisch. Zum einen ist es doch faktisch so, dass die Eltern, die behaupten diesen Weg der eigenen Entscheidung gehen zu wollen, durchweg selber antireligiös eingestellt sind und ihr Kind bewusst oder unbewusst in diese Richtung beeinflussen werden. Zum anderen wird ein Kind, das die Kirche nicht von Innen kennenlernt, nur die Sichtweise Dritter erfahren, die selber negative Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben. Eine freie Entscheidung alleine auf Grundlage von Fakten und eigener Überzeugung gibt es nicht.Samson83 hat geschrieben:Das scheint aber deinem Vorurteil über Atheisten zu entspringen; der Text gibt das jedenfalls nicht her. Als konfessionsfreier dem Kind in Konfirmationsalter eine weite Reise zu spendieren, und anschließend die freie Entscheidung zu überlassen, dürfte doch eigentlich auch aus gläubiger Perspektive sympathischer sein, als das verbreitete "natürlich taufen wir, weil das alle so machen" ohne irgendwie hinter dem ganzen zu stehen.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Das wohl nicht. Die religiöse Erziehung muss bei der Taufe ja gewährleistet sein. Aber es reicht ja häufig, wenn einer der beiden Ehepartner ungläubig ist, um dann das Kind als "Kompromiss" von jeder Religion fernzuhalten. Dann sollte man doch eher diesem Ehepartner die Möglichkeit geben, dem Kind seinen Glauben näherzubringen. Oder man hat Großeltern oder Tanten und Onkels, die das übernehmen können. Denn, wer soll es sonst machen? Man stelle sich nur das Geschrei vor, wenn ich mich jetzt mit der Bibel in der Hand vor die nächste Grundschule stelle und die Kinder anspreche. Somit bleibt es dann dabei, dass die Kinder ihre Informationen bis zur Mündigkeit nie aus erster Hand erfahren, sondern nur aus dem Mund ungläubiger Eltern oder den Medien. Das ist aber keine religionsfreie Erziehung.Samson83 hat geschrieben:Was wäre denn aus der Perspektive eines Ungläubigen die Alternative? Heuchelei? Ein zur Kirche schicken, an die man selbst nicht glaubt?
Das bestreite ich. Religion spielt gesellschaftlich eine viel zu große Rolle, als dass das Kind nie mit ihr in Berührung kommen wird. Und diejenigen in der Gesellschaft, die die Wortführerschaft im areligiösen Bereich haben, sind zu 99 % auch antireligiös. Dass die Kirche, vielleicht außerhalb des sozialen Bereiches, ein so negatives Bild hat, ist sicher ein Problem, dem die Kirche sich auch selbst stellen muss und das sie durchaus z.T. mit verursacht hat. Aber die Gelegenheit wird man kaum bekommen, wenn ein Kind die ersten Jahre seines Lebens fast nur Negatives erfährt.Samson83 hat geschrieben:Im Übrigen ist "areligiös" keinesfalls mit "antireligiös" gleichzusetzen.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Das ist wohl leider richtig. Ich habe außer mir und einigen bekannten sowie vereinzelten Autoren praktisch noch nie jemanden getroffen, der meine Wertung teilt (die in meiner völlig ironiefreien signatur zum Ausdruck kommt).HeGe hat geschrieben:Und diejenigen in der Gesellschaft, die die Wortführerschaft im areligiösen Bereich haben, sind zu 99 % auch antireligiös.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
kath.net hat geschrieben:Zapatero fordert Schaffung einer 'globalen religiösen Autorität'
Die Weltreligionen sollen sich in einer Art UNO zusammenfinden und einfügen – Keine Religion dürfe „exklusiv“ den Wahrheitsanspruch vertreten – Dialog der Religionen mit feministischen Organisationen sei nötig [...]
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Hatte ich auch gelesen die Meldung und wollte hier was Neues aufmachen, da sehe ich jemand war schnellerHeGe hat geschrieben:kath.net hat geschrieben:Zapatero fordert Schaffung einer 'globalen religiösen Autorität'
Die Weltreligionen sollen sich in einer Art UNO zusammenfinden und einfügen – Keine Religion dürfe „exklusiv“ den Wahrheitsanspruch vertreten – Dialog der Religionen mit feministischen Organisationen sei nötig [...]
Also wenn der fordert niemand dürfe exklusiv einen Wahrheitsanspruch vertreten, so darf auch er es nicht.
Aber er just selbiges. Er verbietet den Wahrheitsanspruch allen. Die kategorische Leugnung einer absoluten Wahrheit erhebt sich selbst in den Rang einer absoluten Wahrheit. Die von ihm erhobene Forderung fällt unter das von ihm gewünschte Verbot. Damit ist seine Forderung - tja, wie soll man es am besten nennen? Paradox? Totalitär?
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ich stelle fest, auch Spanien hat ein Sommerloch zu füllen und die WM ist dort schon völlig vorbei.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ich hatte mich eigentlich auf den Katholikentag 216 in Leipzig gefreut, schon wegen der räumlichen Nähe zu Berlin. Eigentlich: http://jobo72.wordpress.com/214/7/22/ ... n-leipzig/
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Fürs Protokoll: Richard Dawkins meint, es sei unmoralisch, geistig behinderte Kinder nicht abzutreiben.
http://www.independent.co.uk/news/peopl ... 81549.html
Bestie.
http://www.independent.co.uk/news/peopl ... 81549.html
Bestie.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Das hätte ein Zitat von Hitler sein können.Gallus hat geschrieben:Fürs Protokoll: Richard Dawkins meint, es sei unmoralisch, geistig behinderte Kinder nicht abzutreiben.
http://www.independent.co.uk/news/peopl ... 81549.html
Bestie.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ja, vor allem dieses hier, als es dann um die Frage geht, ob man auch Autisten abtreiben sollte:Pilgerer hat geschrieben:Das hätte ein Zitat von Hitler sein können.
Autisten können der Gesellschaft nützlich sein, sie dürfen leben. Menschen mit Down-Syndrom dagegen nicht. So einen kruden Utilitarismus habe ich lange nicht mehr in einer Diskussion erlebt.Richard Dawkins hat geschrieben:People on that spectrum (Autisten) have a great deal to contribute, Maybe even an enhanced ability in some respects. DS not enhanced.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Ich für meinen Teil bin ja der Meinung, dass man Menschen nicht *töten dürfen* sollte. Aber offenbar bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand der Schiefen Ebene. Längst lautet die Frage anders: Soll man Menschen *töten sollen*? - http://jobo72.wordpress.com/214/8/21/ ... en-sollen/
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Was ist der Mensch? Die zentrale Frage der Anthropologie wird heute immer öfter überführt in die Fragen: Was kostet der Mensch? und Was nützt der Mensch? Gemeint ist: der Gesellschaft, also uns. Fällt die Antwort unbestimmt aus oder gar negativ, liegt die Folgerung nahe, dass er dann auch nicht mehr sein soll, dieser Mensch. - http://jobo72.wordpress.com/214/8/21/ ... -argument/
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Kaltblütiges Töten ist in jedem Fall zu verwerfen. Dazu gehören etwa die Todesstrafe, Abtreibungen, Sterbehilfe oder Mord/Totschlag, Suizid.JosefBordat hat geschrieben:Ich für meinen Teil bin ja der Meinung, dass man Menschen nicht *töten dürfen* sollte. Aber offenbar bin ich nicht mehr auf dem neusten Stand der Schiefen Ebene. Längst lautet die Frage anders: Soll man Menschen *töten sollen*? - http://jobo72.wordpress.com/214/8/21/ ... en-sollen/
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Anders ist das akute Töten bei freilaufenden Mördern, Terroristen oder Schwerkriminellen, die eine reale Bedrohung der friedlichen Gesellschaft sind.
Auch im Falle des Tyrannenmordes (z.B. an Hitler) würde ich als Zivilist den Mord ablehnen. Wenn aber ein Soldat ohnehin im Dienst des Tötens steht, ist es für ihn besser, den Tyrannen zu töten als Unschuldige.
Wenn aufgrund von Schwangerschaftskomplikationen das Leben der Mutter bedroht ist, sollte eine Frühgeburt versucht werden, dies eine Risiko für das Kind darstellt.
Behinderungen rechtfertigen weder Abtreibung noch spätere Euthanasie. Besser ist es, durch Steuern oder andere Umverteilungsmechanismen für die soziale Versorgung der Behinderten zu sorgen. Es darf keinen Sozialdarwinismus geben, der die Schwachen, Behinderten oder Alten aussortiert. Dieser darf weder vom Staat noch von der Wirtschaft ausgehen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Es darf überhaupt keinen Sozialdarwinismus geben.Pilgerer hat geschrieben:Es darf keinen Sozialdarwinismus geben, der die Schwachen, Behinderten oder Alten aussortiert.
Er ist längst ausgegangen und wird immer salonfähiger.Pilgerer hat geschrieben:Dieser darf weder vom Staat noch von der Wirtschaft ausgehen.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Wie so ist ein Suizid ein "kaltblütiges Morden"?Pilgerer hat geschrieben:Kaltblütiges Töten ist in jedem Fall zu verwerfen. Dazu gehören etwa die Todesstrafe, Abtreibungen, Sterbehilfe oder Mord/Totschlag, Suizid.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Suizid ist kaltblütiges Töten, weil es sich dabei um geplantes Töten handelt.gc-148 hat geschrieben:Wie so ist ein Suizid ein "kaltblütiges Morden"?Pilgerer hat geschrieben:Kaltblütiges Töten ist in jedem Fall zu verwerfen. Dazu gehören etwa die Todesstrafe, Abtreibungen, Sterbehilfe oder Mord/Totschlag, Suizid.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
eine merkwürdige Sicht der Dinge.Pilgerer hat geschrieben:Suizid ist kaltblütiges Töten, weil es sich dabei um geplantes Töten handelt.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Das finde ich auch.gc-148 hat geschrieben:eine merkwürdige Sicht der Dinge.Pilgerer hat geschrieben:Suizid ist kaltblütiges Töten, weil es sich dabei um geplantes Töten handelt.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Nehmen wir den Fall des in China zum Tode verurteilten Deutschen: Er hat seine Ex-Freundin und deren neuen Partner offenbar geplant getötet. Zugleich hat er das offenbar unter derart überschießender Gewaltanwendung getan, daß von einem kaltblütigen Handeln keine Rede sein kann. Mich überzeugt die Formel geplant = kaltblütig auch nicht.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Das mag sein, aber das Gebot "Du sollst nicht töten" bezieht sich dennoch auf diese Tötungsfälle wie auch auf den gewöhnlichen Suizid.Kilianus hat geschrieben:Nehmen wir den Fall des in China zum Tode verurteilten Deutschen: Er hat seine Ex-Freundin und deren neuen Partner offenbar geplant getötet. Zugleich hat er das offenbar unter derart überschießender Gewaltanwendung getan, daß von einem kaltblütigen Handeln keine Rede sein kann. Mich überzeugt die Formel geplant = kaltblütig auch nicht.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Der Wortlaut des 5. Gebotes heißt: "Du sollst nicht morden."Pilgerer hat geschrieben:Das mag sein, aber das Gebot "Du sollst nicht töten" bezieht sich dennoch auf diese Tötungsfälle wie auch auf den gewöhnlichen Suizid.
Ein Mord ist immer gegen fremdes Leben gerichtet - niemals gegen das eigene.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Totschlag hat das fünfte Gebot demnach nicht verboten?
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Dem würde ich nicht widersprechen. Du hattest die Verwerflichkeit zuvor aber nicht dem Töten als solchen, sondern am kaltblütigen Töten zugeschrieben. Und dann unterstellt, daß Suizid immer kaltblütig verübt werde.Pilgerer hat geschrieben:Das mag sein, aber das Gebot "Du sollst nicht töten" bezieht sich dennoch auf diese Tötungsfälle wie auch auf den gewöhnlichen Suizid.Kilianus hat geschrieben:Nehmen wir den Fall des in China zum Tode verurteilten Deutschen: Er hat seine Ex-Freundin und deren neuen Partner offenbar geplant getötet. Zugleich hat er das offenbar unter derart überschießender Gewaltanwendung getan, daß von einem kaltblütigen Handeln keine Rede sein kann. Mich überzeugt die Formel geplant = kaltblütig auch nicht.
Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Kaltblütig heißt, dass jemand das sich vornimmt, nicht um seines oder eines anderen Leben zu schützen, sondern mit dem reinen Zweck des Tötens.Kilianus hat geschrieben:Dem würde ich nicht widersprechen. Du hattest die Verwerflichkeit zuvor aber nicht dem Töten als solchen, sondern am kaltblütigen Töten zugeschrieben. Und dann unterstellt, daß Suizid immer kaltblütig verübt werde.Pilgerer hat geschrieben:Das mag sein, aber das Gebot "Du sollst nicht töten" bezieht sich dennoch auf diese Tötungsfälle wie auch auf den gewöhnlichen Suizid.Kilianus hat geschrieben:Nehmen wir den Fall des in China zum Tode verurteilten Deutschen: Er hat seine Ex-Freundin und deren neuen Partner offenbar geplant getötet. Zugleich hat er das offenbar unter derart überschießender Gewaltanwendung getan, daß von einem kaltblütigen Handeln keine Rede sein kann. Mich überzeugt die Formel geplant = kaltblütig auch nicht.
Heißblütig wäre hingegen alles, was im Eifer des Gefechts geschieht, um ein ähnliches oder größeres Übel zu verhindern.
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Wenn ich so einen Quark lese, dann werden Erinnerungen an die Gesinnungsprüfer beim Kreiswehrersatzamt wach.gc-148 hat geschrieben:Der Wortlaut des 5. Gebotes heißt: "Du sollst nicht morden."
Das fragliche Wort (Stamm: "razach") taucht noch an verschiedenen anderen Stellen im AT auf, beispielsweise in Dtn 4, 41 ff, wo es um die Asylstädte im Ostjordanland geht. Ich zitiere Vers 42a nach EÜ:
Was wäre denn Deine Übersetzung? Analog zu Deiner Behauptung oben ungefähr so?Dorthin soll jeder, der einen Menschen getötet hat, fliehen können, falls er den anderen ohne Vorsatz getötet hat ...[Hervorhebungen von mir.]
Dorthin soll jeder, der einen Menschen ermordet hat, fliehen können, falls er den anderen ohne Vorsatz ermordet hat ...
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Re: Atheisten, Kirchenhasser, Konfessionslose & Co.
Pfarrer Hartmann ist inzwischen aber schon etwas senil geworden, oder? Zumindest vermute ich, dass er in dieser ganzen Selbstfindugsphase einen gehörigen Knacks wegbekommen hat. Derzeit stellt er auf Facebook die AfD mit dem IS gleich. Wer widerspricht ist katholischer Djihadist... Traurige Geschichte...
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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