Sitte, Moral und Erkenntnis

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Gamaliel
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Gamaliel »

Melody hat geschrieben:Verstehst Du nicht den Unterschied zwischen etwas trinken und sich BEtrinken?!
So ist es!

Sich zu Betrinken, ist immer eine läßliche Sünde. Sich dermaßen zu betrinken, daß man volltrunken ist, ist eine Todsünde. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.

(Ob dann durch die jeweiligen Zustände noch andere und zusätzliche Sünden begangen werden, wie etwa die Gefährdung von Mitmenschen,... ist eine ergänzende und von den konkreten Umständen abhängende Frage.)

Vir Probatus
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Vir Probatus »

phylax hat geschrieben:Tut mir leid; das Leben ohne Tanz, ohne Feier, ohne gelegentliche Trunkenheit ist mir zu fad. Und eine derartige Sünde laß ich mir nicht einreden. - Auch nicht vom Pfarrer von Ars. Heilig zu sein,bedeutet nicht, immer recht zu haben.l
Es sei denn, man ist in einem katholischen Forum.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Vulpius Herbipolensis
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Vulpius Herbipolensis »

Vir Probatus hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:Tut mir leid; das Leben ohne Tanz, ohne Feier, ohne gelegentliche Trunkenheit ist mir zu fad. Und eine derartige Sünde laß ich mir nicht einreden. - Auch nicht vom Pfarrer von Ars. Heilig zu sein,bedeutet nicht, immer recht zu haben.l
Es sei denn, man ist in einem katholischen Forum.
Du glaubſt doch nicht ernſthaft, Melody hielte den hl. Pfarrer von Ars für irrtumslos. :roll:

@ Gamaliel: Wie bewerteſt du eigentlich die Tanzveranſtaltungen, um die es oben ging?
Domum superborum demolietur Dominus.

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Gamaliel
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Gamaliel »

Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:@ Gamaliel: Wie bewerteſt du eigentlich die Tanzveranſtaltungen, um die es oben ging?
Ganz allgemein ist das Tanzen als solches indifferent, also weder gut, noch schlecht.

Erst durch weitere Umstände, insbesondere durch unanständige Tänze, durch Tänze, die die Leidenschaften anstacheln,... kann es zu Sünden (leichten oder schweren) kommen. Zu berücksichtigen ist auch die Bekleidung oder Nicht-Bekleidung der Tanzenden,... Diese und noch andere Punkte (Kulturkreis,...) sind in eine Gesamtbewertung des Einzelfalls einzubeziehen.

Vorausgesetzt es handelt sich um eine anständige Veranstaltung, dann spielt die Zeit, die man dort tanzend verbringt an sich (d.h. unter Absehung weitere Umstände) keine Rolle. Die Kirche kennt keine Vorschrift, daß man "nur" 2 od. 3 Stunden tanzen dürfte.

ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

Gamaliel hat geschrieben:
Sich zu Betrinken, ist immer eine läßliche Sünde. Sich dermaßen zu betrinken, daß man volltrunken ist, ist eine Todsünde. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.
Wirklich?
Jemand betrinkt sich und begeht demzufolge eine lässliche Sünde. Jemand, der sich betrinkt, trinkt sich aber in in der Regel in einen Zustand zunehmender Unkontrollierbarkeit hinein und es ist die Frage, ab wann und inwieweit er noch für seine Handlungen verantwortlich sein kann.
Hier gilt jedenfalls anzunehmen, dass derjenige bereits von Anfang an eine schwere Sünde begeht, der planmäßig etwas über den Durst trinken will und dabei in Kauf nimmt, sich möglicherweise auch bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken.



Was die Diskussion über die Auffassung des Hw. Pfarrers von Ars in Bezug auf Alkohol und Tanzen anbelangt, so sollte man zunächst mal zur Kenntnis genommen haben, dass das Dörfchen Ars, in welchem der Pfarrer wirken sollte, bereits frei von jeglicher religöser Bildung , religiöser Übungen usw. gewesen war. Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Genau dies hatte der Hw. Pfarrer von Ars verurteilt. Zu Recht, denn hier ist der Alkoholgenuss und der Tanz bereits schwere Sünde.

Gruß, ad_hoc
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ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

Ich sehe gerade, dass Gamaliel zum Tanz bereits geantwortet hat.

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phylax
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von phylax »

ad_hoc hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:
Sich zu Betrinken, ist immer eine läßliche Sünde. Sich dermaßen zu betrinken, daß man volltrunken ist, ist eine Todsünde. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.
Wirklich?
Jemand betrinkt sich und begeht demzufolge eine lässliche Sünde. Jemand, der sich betrinkt, trinkt sich aber in in der Regel in einen Zustand zunehmender Unkontrollierbarkeit hinein und es ist die Frage, ab wann und inwieweit er noch für seine Handlungen verantwortlich sein kann.
Hier gilt jedenfalls anzunehmen, dass derjenige bereits von Anfang an eine schwere Sünde begeht, der planmäßig etwas über den Durst trinken will und dabei in Kauf nimmt, sich möglicherweise auch bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken.



Was die Diskussion über die Auffassung des Hw. Pfarrers von Ars in Bezug auf Alkohol und Tanzen anbelangt, so sollte man zunächst mal zur Kenntnis genommen haben, dass das Dörfchen Ars, in welchem der Pfarrer wirken sollte, bereits frei von jeglicher religöser Bildung , religiöser Übungen usw. gewesen war. Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Genau dies hatte der Hw. Pfarrer von Ars verurteilt. Zu Recht, denn hier ist der Alkoholgenuss und der Tanz bereits schwere Sünde.

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Interessante These, daß man der täglichen Betrübnis nur durch Sündigen entgehen kann...
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ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

phylax hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:
Sich zu Betrinken, ist immer eine läßliche Sünde. Sich dermaßen zu betrinken, daß man volltrunken ist, ist eine Todsünde. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.
Wirklich?
Jemand betrinkt sich und begeht demzufolge eine lässliche Sünde. Jemand, der sich betrinkt, trinkt sich aber in in der Regel in einen Zustand zunehmender Unkontrollierbarkeit hinein und es ist die Frage, ab wann und inwieweit er noch für seine Handlungen verantwortlich sein kann.
Hier gilt jedenfalls anzunehmen, dass derjenige bereits von Anfang an eine schwere Sünde begeht, der planmäßig etwas über den Durst trinken will und dabei in Kauf nimmt, sich möglicherweise auch bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken.



Was die Diskussion über die Auffassung des Hw. Pfarrers von Ars in Bezug auf Alkohol und Tanzen anbelangt, so sollte man zunächst mal zur Kenntnis genommen haben, dass das Dörfchen Ars, in welchem der Pfarrer wirken sollte, bereits frei von jeglicher religöser Bildung , religiöser Übungen usw. gewesen war. Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Genau dies hatte der Hw. Pfarrer von Ars verurteilt. Zu Recht, denn hier ist der Alkoholgenuss und der Tanz bereits schwere Sünde.

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Interessante These, daß man der täglichen Betrübnis nur durch Sündigen entgehen kann...
Bei solchen Feststellungen habe ich das Gefühl, sehr deutlich sein zu müssen. Also:
Die von Dir in den Raum gestellte These ist nur eine scheinbare, eher eine erzwungene, und somit eine s..dumme These. Warum? Das solltest Du Dir mal selbst überlegen; wie grundsätzlich vor jeder Kommentierung eine oder auch mehrere sachdienliche Überlegungen angestellt werden sollten.

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Vulpius Herbipolensis
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Vulpius Herbipolensis »

Gamaliel hat geschrieben:
Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:@ Gamaliel: Wie bewerteſt du eigentlich die Tanzveranſtaltungen, um die es oben ging?
Ganz allgemein ist das Tanzen als solches indifferent, also weder gut, noch schlecht.

Erst durch weitere Umstände, insbesondere durch unanständige Tänze, durch Tänze, die die Leidenschaften anstacheln,... kann es zu Sünden (leichten oder schweren) kommen. Zu berücksichtigen ist auch die Bekleidung oder Nicht-Bekleidung der Tanzenden,... Diese und noch andere Punkte (Kulturkreis,...) sind in eine Gesamtbewertung des Einzelfalls einzubeziehen.

Vorausgesetzt es handelt sich um eine anständige Veranstaltung, dann spielt die Zeit, die man dort tanzend verbringt an sich (d.h. unter Absehung weitere Umstände) keine Rolle. Die Kirche kennt keine Vorschrift, daß man "nur" 2 od. 3 Stunden tanzen dürfte.
Vielen Dank! :daumen-rauf:
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Pit
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Pit »

Melody hat geschrieben:Das waren ja auch Pharisäer.
Es geht nicht um Trinken.
Es geht um BEtrinken.
Ich bezweifle sehr stark, dass Christus sich BEtrunken hat...
Er ist schließlich frei von Sünde.
Trinken (von Alkohol) ist erstmal per se keine Sünde, wohl aber, wenn ich mich so betrinke, daß ich nicht mehr Herr meiner Sinne bin.
Persönlich halte ich es zunehmend mehr mit der hl.Hildegard von Bingen, die in allem (!) "das rechte Maß" für wichtig hielt.
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taddeo
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von taddeo »

Pit hat geschrieben:Persönlich halte ich es zunehmend mehr mit der hl.Hildegard von Bingen, die in allem (!) "das rechte Maß" für wichtig hielt.
"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.

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Pit
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Pit »

taddeo hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Persönlich halte ich es zunehmend mehr mit der hl.Hildegard von Bingen, die in allem (!) "das rechte Maß" für wichtig hielt.
"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.
So ist es, denn Völlerei ist Unmässigkeit und damit- wie es das Wort sagt - ein "über-das-Maß-hinausgehen"!
Nur, wo das richtige Maß liegt, das muss jeder selber herausfinden.
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cantus planus
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von cantus planus »

Beim Bier ist die Maß das Maß. :prost:
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

Raimund J.
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Raimund J. »

cantus planus hat geschrieben:Beim Bier ist die Maß das Maß. :prost:
So ist es! Gutes und bekömmliches Bier kann in entsprechenden Maßeinheiten kredenzt werden. Bei anderen Biersorten ist man eher vorsichtig und belässt es bei 0,2 Ltr. Becherchen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Pit
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Pit »

cantus planus hat geschrieben:Beim Bier ist die Maß das Maß. :prost:
Eben, aber man soll eben die Maß im Maß- also massvoll- trinken,also eben nicht...Du weisst schon, was ich meine! :D ;)

@Raimund

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phylax
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von phylax »

ad_hoc hat geschrieben:
phylax hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Gamaliel hat geschrieben:
Sich zu Betrinken, ist immer eine läßliche Sünde. Sich dermaßen zu betrinken, daß man volltrunken ist, ist eine Todsünde. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.
Wirklich?
Jemand betrinkt sich und begeht demzufolge eine lässliche Sünde. Jemand, der sich betrinkt, trinkt sich aber in in der Regel in einen Zustand zunehmender Unkontrollierbarkeit hinein und es ist die Frage, ab wann und inwieweit er noch für seine Handlungen verantwortlich sein kann.
Hier gilt jedenfalls anzunehmen, dass derjenige bereits von Anfang an eine schwere Sünde begeht, der planmäßig etwas über den Durst trinken will und dabei in Kauf nimmt, sich möglicherweise auch bis zur Bewußtlosigkeit zu betrinken.



Was die Diskussion über die Auffassung des Hw. Pfarrers von Ars in Bezug auf Alkohol und Tanzen anbelangt, so sollte man zunächst mal zur Kenntnis genommen haben, dass das Dörfchen Ars, in welchem der Pfarrer wirken sollte, bereits frei von jeglicher religöser Bildung , religiöser Übungen usw. gewesen war. Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Genau dies hatte der Hw. Pfarrer von Ars verurteilt. Zu Recht, denn hier ist der Alkoholgenuss und der Tanz bereits schwere Sünde.

Gruß, ad_hoc
Interessante These, daß man der täglichen Betrübnis nur durch Sündigen entgehen kann...
Bei solchen Feststellungen habe ich das Gefühl, sehr deutlich sein zu müssen. Also:
Die von Dir in den Raum gestellte These ist nur eine scheinbare, eher eine erzwungene, und somit eine s..dumme These. Warum? Das solltest Du Dir mal selbst überlegen; wie grundsätzlich vor jeder Kommentierung eine oder auch mehrere sachdienliche Überlegungen angestellt werden sollten.

Gruß, ad_hoc
Es war nicht meine, sondern Deine These!
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

Phylax glaubend, auf einer dummen These herumbalancieren zu können, schreibt in irreführender Absicht;
Es war nicht meine, sondern Deine These!
wobei er seine folgende Aussage als meine Schlussfolgerung ansieht:
Interessante These, daß man der täglichen Betrübnis nur durch Sündigen entgehen kann...
und er beruft sich meine vorhergehende Aussage:
Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Natürlich weißt Du genau, was ich damit ausdrücken wollte, aber, wenn man schon mal unbedachterweise mit Polemik begonnen hat, muss man diese eben, koste es was es wolle, auch fortsetzen, gelle?

Drum merke (vielleicht hilfts ja):
Menschen, die keinen Glauben mehr haben, haben auch keine Hoffnung mehr. Wenn ihnen also nichts mehr bleibt, als harte Arbeit von morgens bis in die Nacht bei kargem Lohn (wenn überhaupt), oder auch überhaupt keine Arbeit und die Familie nagt am Hungertuch, was bleibt dann? Anstatt der Hoffnung auf bessere Zeiten, oder gar die Hoffnung im Glauben an das Paradies, bleibt ihnen nur das Betäuben, das Vergessen, und das, Du Dummer, wird, angesichts der kargen Möglichkeiten einer Abwechslung, allein in der Triebbefriedigung und im Besäufnis gesucht, nicht weil man unbedingt sündigen möchte, sondern, ohne sich hierüber ethische Gedanken zu machen, jedoch die Sünde mehr oder weniger bewußt in Kauf nehmend, vergessen möchte. Das ist keine Entschuldigung, sondern eine reine Feststellung.
Dass solche Menschen in der Sünde letztlich keine Befriedigung finden, ist wohl Fakt. Und warum ist es Fakt? Weil diese Menschen sehr genau wissen, dass sie sich falsch verhalten, dass sie sündigen Aber auch wenn es sie im Moment von den übergroßen Sorgen zu befreien scheint, so wissen sie doch recht gut, dass diese Sorgen wieder zurückkommen, und dass ihre Nöte und die Nöte ihrer Angehörigen sich dadurch vergrößern werden.

Und wo habe ich denn behauptet, dass Betrübnis nur durch Sündigen beseitigt werden kann?

Findest Du das nicht schlimm, phylax, dass Du einem anderen ganz bewußt eine falsche Aussage unterstellst? Das ist schon kein Versehen mehr, das ist pure Absicht!

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Gamaliel
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Gamaliel »

taddeo hat geschrieben:"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.
Gibt's in Bayern nur 7 Tugenden und nur 7 Todsünden? :pfeif:

Mäßigkeit ist eine der 4 Kardinaltugenden und Unmäßigkeit ist eine der 7 Hauptsünden. ;)

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Pit
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Pit »

Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.
Gibt's in Bayern nur 7 Tugenden und nur 7 Todsünden? :pfeif:

Mäßigkeit ist eine der 4 Kardinaltugenden und Unmäßigkeit ist eine der 7 Hauptsünden. ;)
Gibt es im Internet eigentlich eine gute Erklärung dazu, also was mit Kardinaltugenden und Todsünden gemeint ist?
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von taddeo »

Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.
Gibt's in Bayern nur 7 Tugenden und nur 7 Todsünden? :pfeif:

Mäßigkeit ist eine der 4 Kardinaltugenden und Unmäßigkeit ist eine der 7 Hauptsünden. ;)
Sorry für das Mißgeschick, Du hast natürlich Recht.

Wobei ich sieben Tugenden in Bayern schon für ziemlich hochgegriffen halte, während sieben Todsünden eher zuwenig sein dürften. :tuete:

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phylax
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von phylax »

ad_hoc hat geschrieben:Phylax glaubend, auf einer dummen These herumbalancieren zu können, schreibt in irreführender Absicht;
Es war nicht meine, sondern Deine These!
wobei er seine folgende Aussage als meine Schlussfolgerung ansieht:
Interessante These, daß man der täglichen Betrübnis nur durch Sündigen entgehen kann...
und er beruft sich meine vorhergehende Aussage:
Der Genuß alkoholischer Getränke und das Tanzen waren dort eben nicht mehr als harmlosere, begrenzte und 'ehrenhafte' Freizeitvergnügen gedacht, sondern, vor allem auch im Hinblick auf die herrschende Armut und die ausweglose Hoffnungslosigkeit der Bevölkerung, gezielt angesteuerte Möglichkeiten, für einige Stunden der täglichen Betrübnis durch das bewußte Sündigen (Alkoholmissbrauch, Ehebruch und sexuelle Exzesse etc.) zu entgehen. Der Genuß von Alkohol und der Tanz waren hierbei die Mittel, diese Ziele mehr oder weniger enthemmt zu erreichen.
Natürlich weißt Du genau, was ich damit ausdrücken wollte, aber, wenn man schon mal unbedachterweise mit Polemik begonnen hat, muss man diese eben, koste es was es wolle, auch fortsetzen, gelle?

Drum merke (vielleicht hilfts ja):
Menschen, die keinen Glauben mehr haben, haben auch keine Hoffnung mehr. Wenn ihnen also nichts mehr bleibt, als harte Arbeit von morgens bis in die Nacht bei kargem Lohn (wenn überhaupt), oder auch überhaupt keine Arbeit und die Familie nagt am Hungertuch, was bleibt dann? Anstatt der Hoffnung auf bessere Zeiten, oder gar die Hoffnung im Glauben an das Paradies, bleibt ihnen nur das Betäuben, das Vergessen, und das, Du Dummer, wird, angesichts der kargen Möglichkeiten einer Abwechslung, allein in der Triebbefriedigung und im Besäufnis gesucht, nicht weil man unbedingt sündigen möchte, sondern, ohne sich hierüber ethische Gedanken zu machen, jedoch die Sünde mehr oder weniger bewußt in Kauf nehmend, vergessen möchte. Das ist keine Entschuldigung, sondern eine reine Feststellung.
Dass solche Menschen in der Sünde letztlich keine Befriedigung finden, ist wohl Fakt. Und warum ist es Fakt? Weil diese Menschen sehr genau wissen, dass sie sich falsch verhalten, dass sie sündigen Aber auch wenn es sie im Moment von den übergroßen Sorgen zu befreien scheint, so wissen sie doch recht gut, dass diese Sorgen wieder zurückkommen, und dass ihre Nöte und die Nöte ihrer Angehörigen sich dadurch vergrößern werden.

Und wo habe ich denn behauptet, dass Betrübnis nur durch Sündigen beseitigt werden kann?

Findest Du das nicht schlimm, phylax, dass Du einem anderen ganz bewußt eine falsche Aussage unterstellst? Das ist schon kein Versehen mehr, das ist pure Absicht!

ad_hoc
Ich antworte Dir, obwohl ich von Dir als "dumm" bezeichnet wurde, was ich unreif finde (und ich bedaure auch, daß das der zuständige Moderator nicht gerügt hat) .
Was ich wirklich schlimm finde, ist, daß hier -gerade unter den schwierigen Bedingungen, die Du selbst schilderst- von Dir eine schwere Sünde konstruiert wird, obwohl Du wissen dürftest,daß eine Sünde nur dann
als schwer zu bezeichnen ist, wenn sie
1.in einer wichtigen Sache
2. mit vollem Willen und
3. gegen Gott selbst
gerichtet ist.
NAch meiner Ansicht liegt selbst in dem von DIr konstruierten Fall
keine der Bedingungen vor.
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Melody
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Melody »

OT
taddeo hat geschrieben:Wobei ich sieben Tugenden in Bayern schon für ziemlich hochgegriffen halte, während sieben Todsünden eher zuwenig sein dürften. :tuete:
Aber lieber Taddeo, wie sprichst Du denn über Deine Landsleute?! :D
Kein schlechtes Wort über Bayern...
Ich glaub auch nicht, dass die Leute in NRW auch nur ein Fünkchen heiliger wären...
Eigentlich meine ich immer noch, dass man in Bayern insgesamt durchaus katholischer sei?!
/OT
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

Was ich wirklich schlimm finde, ist, daß hier -gerade unter den schwierigen Bedingungen, die Du selbst schilderst- von Dir eine schwere Sünde konstruiert wird, obwohl Du wissen dürftest,daß eine Sünde nur dann
als schwer zu bezeichnen ist, wenn sie
1.in einer wichtigen Sache
2. mit vollem Willen und
3. gegen Gott selbst gerichtet ist.
NAch meiner Ansicht liegt selbst in dem von DIr konstruierten Fall
keine der Bedingungen vor.
Es handelt sich selbstverständlich (zu 1) um eine wichtige Sache, denn es geht darum, sein Leben in den Griff zu bekommen und zu halten, ein gottesfürchtiges Leben in der Verantwortung gegenüber sich selbst, seinen Angehörigen und ganz besonders Gott gegenüber zu führen, so also, als als könnte man bereits in den nächsten Minuten abberufen und gerichtet werden. Das geht nicht, wenn man (zu 2) aus eigenem Entschluß, und, obwohl man es besser weiß, bzw. es eigentlich besser wissen sollte, willentlich im vollen Bewußtsein die falsche Entscheidung trifft, und (zu 3) damit gegen den Willen Gottes und seine Gebote handelt.

Suche mal weiter....

Gruß, ad_hoc
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Linus
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Linus »

Pit hat geschrieben:
Gamaliel hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:"Mäßigung" ist eine der sieben Tugenden, "Völlerei" eine der sieben Todsünden. Beides gilt auch für Alkohol und sagt eigentlich alles, was man wissen muß.
Gibt's in Bayern nur 7 Tugenden und nur 7 Todsünden? :pfeif:

Mäßigkeit ist eine der 4 Kardinaltugenden und Unmäßigkeit ist eine der 7 Hauptsünden. ;)
Gibt es im Internet eigentlich eine gute Erklärung dazu, also was mit Kardinaltugenden und Todsünden gemeint ist?
ja zu den Kardinaltugenden http://www.amazon.de/Das-Viergespann-Jo ... 346641712

zu den Todsünden: KKK 1856 ff (findet man beispielsweise auf vatican.va)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

HeGe
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von HeGe »

phylax hat geschrieben:Ich antworte Dir, obwohl ich von Dir als "dumm" bezeichnet wurde, was ich unreif finde (und ich bedaure auch, daß das der zuständige Moderator nicht gerügt hat).
Jedem Nutzer steht es frei, Beiträge zu beanstanden. Wenn er oder sie dies nicht tut, gehe ich davon aus, dass lieber eine inhaltliche Erwiderung gewünscht ist.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von ad_hoc »

Die fragliche Äußerung Phylax gegenüber war selbstverständlich nicht ernsthafter Natur; Anlass dieser war einfach nur die m. E. unbegründete und bewußte Fehlinterpretation meiner Aussage.

Gruß, ad_hoc
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 3. Mai 2011, 13:59
Auch die "Sündenkataloge" wie du das Büchlein "Katholische Moraltheologie" von Heribert Jone abwertend nennst dient dem Heil der Seelen und ist von Gott für uns eingesetzt worden.
Wenn du nun meinst man könne nur entweder die 10 Gebote .... oder das Büchlein einüben, dann liegst du daneben. Ich kann diese Abwehrhaltung nicht verstehen. Ich bin sehr dankbar darüber, daß es Priester gibt, die sich mit Hilfe solcherlei Büchlein gebildet haben (selbstverständlich nicht nur mit dem, sondern sie haben auch die zehn Gebote gelesen und noch ein bisschen mehr) und mir auf meine konkreten Fragen Antworten geben können.
Meine Meinung wäre, daß es sehr darauf ankommt, was man aus solcher Lektüre für sich ableitet. Eine Art von neuem Gesetzesgehorsamsglauben?
Gott lieben bedeutet nicht nur, das zu tun was man für gut befindet, sondern sich auch erkundigen was denn nun auch objektiv gut ist. Es ist so wie wenn du jemand magst und ihm ein Geschenk machen möchtest. Da kannst du irgendetwas machen oder etwas besorgen was dir gefällt und meinen, daß auch ihm das zu gefallen hat oder aber du erkundigst dich erst so gut wie möglichen was ihm denn nun auch wirklich gefällt und besorgst dann das.
Und was mag das wohl sein?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Marion
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Marion »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:03
Und was mag das wohl sein?
Steht doch in dem Beitrag, den du zitiert hast, wo du dich darüber erkundigen kannst :hae?: :achselzuck:
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Jakobgutbewohner
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 14:09
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:03
Und was mag das wohl sein?
Steht doch in dem Beitrag, den du zitiert hast, wo du dich darüber erkundigen kannst
Wo ich mich erkundigen kann, aha. Meine Frage stand im Zusammenhang mit meinem "Eine Art von neuem Gesetzesgehorsamsglauben?" Und die Idee war, das hier nochmal genauer zu besprechen. Also nicht wo man sich eventuell erkundigen könnte, sondern was Teilnehmer des Forums diesbezüglich denn verstanden zu haben meinen (z.B. auch Dr.Hackenbush).
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Peduli
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Peduli »

Marion hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 14:09
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:03
Und was mag das wohl sein?
Steht doch in dem Beitrag, den du zitiert hast, wo du dich darüber erkundigen kannst :hae?: :achselzuck:
Wer verzichtet schon gerne auf die "Macht des Fragenden"? :unbeteiligttu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Marion
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Marion »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 21. Dezember 2022, 14:55
Meine Frage stand im Zusammenhang mit meinem "Eine Art von neuem Gesetzesgehorsamsglauben?" Und die Idee war, das hier nochmal genauer zu besprechen.
Hast du das tatsächlich immer noch nicht mitgekriegt, dass Katholiken glauben, dass sie sich an Gebote halten müssen? Auch dann noch, wenn du das "Eine Art von neuem Gesetzesgehorsamsglauben?" nennst.
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Jakobgutbewohner
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Re: Sitte, Moral und Erkenntnis

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Marion hat geschrieben:
Donnerstag 22. Dezember 2022, 12:00
Hast du das tatsächlich immer noch nicht mitgekriegt, dass Katholiken glauben, dass sie sich an Gebote halten müssen?
Ist das (bezogen auf Vatikananhänger) tatsächlich so?

viewtopic.php?p=935173#p935173
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