Kirchensteuer
Kirchensteuer
Das Thema treibt mich ja schon länger um: Nicht etwa, daß ich gegen die Abführung eines Teils meines Einkommens an die Kirche Jesu Christi sei - im Gegenteil. Aber ich sehe doch in Deutschland eine fragwürdige Entwicklung in der Verwendung der Mittel; die Finanzkrisen der Bistümer Aachen und Berlin sprechen eine deutliche Sprache.
Ich persönlich würde es ja als ideal erachten, meinen Kirchensteuerbeitrag Einrichtungen zu Gute kommen zu lassen, die ich für besonders förderungswürdig erachte.
Welche Möglichkeiten bestehen denn eigentlich, so etwas zu realisieren? Welche Ausweichmöglichkeiten oder rechtl. Wege gibt es, um in der Kirche zu bleiben, aber dennoch zu einer gerechteren Verteilung der finanziellen Mittel beitragen zu können?
Ich persönlich würde es ja als ideal erachten, meinen Kirchensteuerbeitrag Einrichtungen zu Gute kommen zu lassen, die ich für besonders förderungswürdig erachte.
Welche Möglichkeiten bestehen denn eigentlich, so etwas zu realisieren? Welche Ausweichmöglichkeiten oder rechtl. Wege gibt es, um in der Kirche zu bleiben, aber dennoch zu einer gerechteren Verteilung der finanziellen Mittel beitragen zu können?
- Robert Ketelhohn
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Mit Konsequenz ungehorsam wie die Piusbrüder.
Oder orthodox werden.
Oder eine persönliche Übereinkunft mit dem Bischof erzielen.
Die dritte Variante ist eher irreal.
Oder orthodox werden.
Oder eine persönliche Übereinkunft mit dem Bischof erzielen.
Die dritte Variante ist eher irreal.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Robert Ketelhohn
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- Erich_D
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In Österreich ist es - je nach Diözese - möglich einen Teil des Kirchenbeitrags (50%) für bestimmte Zwecke zu widmen, etwa Caritas, Priesterseminar (zur Zeit in manchen Diözesen wohl nicht so populär), Mission etc. Ein Teil allerdings bleibt immer in der Diözese, was ich persönlich aber prinzipiell für richtig halte.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Darüber muß ich mir mal ernsthafte Gedanken machen. Umzüge südlich der Mosel/Rheinlinie sind unverhältnismäßig und scheiden deswegen als Option aus...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mit Konsequenz ungehorsam wie die Piusbrüder.
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- Erich_D
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Apostasie?Stefan hat geschrieben:Darüber muß ich mir mal ernsthafte Gedanken machen. Umzüge südlich der Mosel/Rheinlinie sind unverhältnismäßig und scheiden deswegen als Option aus...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mit Konsequenz ungehorsam wie die Piusbrüder.
Oder orthodox werden.
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"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Also, vom Abfall vom christlichen Glauben würde ich nicht sprechen. Ich meine, ich möchte ja im Prinzip katholisch bleiben, ich möchte mit meiner Kirchensteuer nur keine apostatischen Grüppchen unterstützenDer Ausdruck Apostasie (v. griech.: apostasia Abfall) bezeichnet vor allem in der Kirche den Abfall vom christlichen Glauben durch einen förmlichen Akt (z. B. Kirchenaustritt, Übertritt zu einem anderen Bekenntnis). 383 wurde die Apostasie von Kaiser Gratian zum Verbrechen erklärt.

- Robert Ketelhohn
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Sofern du kein eigenes Geld hast – kommt auf den Orden an –, zahlst du auch keine Steuer.Stefan hat geschrieben:Das geht wohl in meinem Falle kaum. Und dann zahlt man keine Kirchensteuer? Wusste ich noch nicht.Micha hat geschrieben:Oder in einen Orden eintreten.
Aber im Ernst: Ich habe mir über die Frage auch schon den Kopf zerbrochen, Stefan. Ich fürchte, wir sitzen in der Falle. Jedenfalls so lange, bis die morsche Falle auseinanderbricht. Das erleben wir auch noch.
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- Erich_D
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Wer in der katholischen Kirche getauft oder nach dem gültigen Empfang der Taufe zu ihr übergetreten ist, bleibt nach deren Selbstverständnis für immer in untrennbarer Weise Glied der Kirche. Weil aber die Erklärung des Kirchenaustrittes eine Verletzung der Grundpflicht eines katholischen Christen darstellt, "immer die Gemeinschaft mit der Kirche zu wahren" (c. 209,1), betrachtet das katholische Kirchenrecht den Kirchenaustritt als einen formellen Akt des Abfalls von der katholischen Kirche, auch wenn er nur zum Zweck der Ersparnis der Kirchensteuer erfolgt ist.Stefan hat geschrieben:Wie wird denn ein formaler Kirchenaustritt verbunden mit einem ausdrücklichen Bekenntnis zur Kirche (in allen Konsequenzen) kirchenrechtlich beurteilt? Hinge an einem solchen Akt tatsächlich ausnahmslos die Exkommunikation?
Ein solcher Kirchenaustritt hat für einen Katholiken außer dem selbst gewählten Ausschluss von den Sakramenten folgende kirchenrechtliche Konsequenzen:
die Unfähigkeit zur Übernahme eines kirchlichen Amtes oder zur Mitgliedschaft in einem kirchlichen Verein und zur Übernahme des Dienstes eines Tauf- und Firmpaten. Außerdem verwirkt er seinen Anspruch auf die Ehre eines kirchlichen Begräbnisses. Für einen kirchlichen Angestellten bedeutet der Kirchenaustritt gleichzeitig die sofortige Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den kirchlichen Arbeitgeber. Der Kirchenaustritt ist somit ein absoluter Kündigungsgrund. (Quelle)
Wenn Dir an meiner persönlichen Meinung liegt: Du tust sozusagen nach "rechts", was Kirchenvolksbegehren, Kirche von Unten, Wir sind die Kirche - und wie sie alle heissen mögen - nach "links" tun.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Witzbold. Darum gings ja gar nichtErich Dumfarth hat geschrieben: Wenn Dir an meiner persönlichen Meinung liegt: Du tust sozusagen nach "rechts", was Kirchenvolksbegehren, Kirche von Unten, Wir sind die Kirche - und wie sie alle heissen mögen - nach "links" tun.

(Davon abgesehen: Dein mittlerweile bekanntes Bild vom Gaul, von dem man links oder rechts absteigen kann, unterschlägt den Umstand, daß der Gaul bockt und sonstwo hinsteuert. Nicht der Gaul ist entscheidend, sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben.
- Erich_D
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Na, warum sollte man denn sonst vom Pferd fallen? Auf einem ruhigen Pferd oben zu bleiben, was wäre denn das für eine Kunst? Ganz recht: der Weg ist entscheidend. Aber wer hätte uns denn versprochen, dieser Weg, er wäre einfach zu gehen und glatt? Ist das nicht eine Versuchung (Mt 4, 5-7), der es zu widerstehen gilt?Stefan hat geschrieben:(Davon abgesehen: Dein mittlerweile bekanntes Bild vom Gaul, von dem man links oder rechts absteigen kann, unterschlägt den Umstand, daß der Gaul bockt und sonstwo hinsteuert. Nicht der Gaul ist entscheidend, sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Die Kirche ist und war stets eine Kirche der Sünder. Schau, sie hatte auch Platz für mich.
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Naja, also wenn das Bocken Kennzeichen fürs Kirchesein ist, dann ist das Herunterfallen erst Recht eins - schließlich ist Letzteres eine Folge des Ersteren. (Im übrigen wäre meine Tochter demnach Päpstin). Außerdem ist auch das Vorhandensein von Sündern kein ausschließliches Kennzeichen der rechten Kirchlichkeit. Ich glaube, es ging um eine ganze andere Frage. Also: Gibt es in Deutschland einen Weg, seine Kirchensteuer so zu zahlen, daß sie ausschließlich nicht-apostatischen Grüppchen zukommt.


- Erich_D
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Ich würde mal bei Deiner Diözese nachfragen ob eine Zweckbindung möglich ist.Stefan hat geschrieben:Naja, also wenn das Bocken Kennzeichen fürs Kirchesein ist, dann ist das Herunterfallen erst Recht eins - schließlich ist Letzteres eine Folge des Ersteren. (Im übrigen wäre meine Tochter demnach Päpstin). Außerdem ist auch das Vorhandensein von Sündern kein ausschließliches Kennzeichen der rechten Kirchlichkeit. Ich glaube, es ging um eine ganze andere Frage. Also: Gibt es in Deutschland einen Weg, seine Kirchensteuer so zu zahlen, daß sie ausschließlich nicht-apostatischen Grüppchen zukommt.
Was Dein obiges Argument angeht: vielleicht fehlt mir ja das rechte Verständnis, aber wenn ich doch recht verstehe: Du willst Apostat werden, weil Du apostatische Gruppen nicht unterstützen willst? Diese Art von Logik ist mir zu hoch.
Übrigens ist nicht das Bocken Kennzeichen von Kirchlichkeit, sondern das Obenbleiben, trotz allem Bocken. Und das Vorhandensein von Sündern ist zwar kein Kennzeichen von Kirche, aber nur weil sie Sünder toleriert, hat sie auch Platz für uns, für mich ebenso wie wohl auch für Dich, nicht wahr?
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Mir nicht. Es gibt faktische und rechtliche Apostasie. Stefan ist (eventuell!) bereit, letztere in Kauf zu nehmen, um erstere nicht weiter zu alimentieren.Erich Dumfarth hat geschrieben:Was Dein obiges Argument angeht: vielleicht fehlt mir ja das rechte Verständnis, aber wenn ich doch recht verstehe: Du willst Apostat werden, weil Du apostatische Gruppen nicht unterstützen willst? Diese Art von Logik ist mir zu hoch.
Trotzdem, Stefan: ich würde es nicht tun. Die Nachteile wiegen schwerer als die Vorteile, meine ich.
LG
Biggi
Also ich habe nicht mit Apostasie angefangen. Aber die Frage ist eigentlich (um in Deiner Begrifflichkeit zu bleiben): Werde ich zum Apostaten, wenn ich apostatische Gruppen durch meine Kirchensteuern unterstütze oder besteht eine Notstand, der mich berechtigt, die verbrecherische Apostasie nicht zu unterstützen, indem ich formal auf die Zahlung der Kirchensteuern verzichte, um diese dann nicht-apostatischen Teilen der Kirche zukommen zu lassen?Erich hat geschrieben:Was Dein obiges Argument angeht: vielleicht fehlt mir ja das rechte Verständnis, aber wenn ich doch recht verstehe: Du willst Apostat werden, weil Du apostatische Gruppen nicht unterstützen willst? Diese Art von Logik ist mir zu hoch.

- Erich_D
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Diese Argumentation kenne ich witzigerweise sonst gerade von Leuten aus dem Dunstkreis von WsK, KvU etc.Biggi hat geschrieben: Mir nicht. Es gibt faktische und rechtliche Apostasie.
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Ich bete inständig drum. Dennoch: Wenn man eine Sünde erkannt hat: Reicht es dann zu sagen, die Kirche sei ja eine solche der Sünder oder muß man sie bekämpfen (die Sünde, nicht die Kirche)?Erich Dumfarth hat geschrieben:Und das Vorhandensein von Sündern ist zwar kein Kennzeichen von Kirche, aber nur weil sie Sünder toleriert, hat sie auch Platz für uns, für mich ebenso wie wohl auch für Dich, nicht wahr?
- Robert Ketelhohn
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Erich Dumfarth hat geschrieben:»Die Kirche ist und war stets eine Kirche der Sünder. Schau, sie hatte auch Platz für mich.«
In solchem Zusammenhang ärgert mich immer wieder das Rekurrieren auf die »Kirche der Sünder«. Darum geht es hier überhaupt nicht, sondern um die von manchen Hirten geduldete oder gar geförderte Verwirrung des Glaubens.Erich Dumfarth hat geschrieben:»Und das Vorhandensein von Sündern ist zwar kein Kennzeichen von Kirche, aber nur weil sie Sünder toleriert, hat sie auch Platz für uns, für mich ebenso wie wohl auch für Dich, nicht wahr?«
Man könnte einmal fragen: Darf ich einem Hirten, der offenkundig abgefallen ist, noch anhangen, darf ich ihm den geforderten Zins leisten? – Nein, gewiß nicht. Das Problem ist aber, daß wir es hierzulande nicht mit schwarz oder weiß zu tun haben, sondern quer durchs Land mit unterschiedlich schattierten Grauzonen.
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- Robert Ketelhohn
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Micha, erst lesen, dann antworten. Ich beschrieb den hypothetischen Fall eines offenkundig abgefallenen Hirten. Da wäre die Lage klar, nämlich schwarz. Nur ist sie nicht so klar. Leider auch nicht weiß, sondern meist irgendwie grau. Das macht es einem ja so schwer.
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Du möchtest "im Prinzip katholisch bleiben" ??Stefan hat geschrieben:Also, vom Abfall vom christlichen Glauben würde ich nicht sprechen. Ich meine, ich möchte ja im Prinzip katholisch bleiben, ich möchte mit meiner Kirchensteuer nur keine apostatischen Grüppchen unterstützen
Wenn Du "im Prinzip" austreten solltest, überlässt du den "apostatischen Grüppchen" die Arena kampflos. Eine wahre Alternative...

Bist Du irgendwie urlaubsreif, Stefan?
na da lob ich mir dann doch das gute alte Prinzip des Gehorsams.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Micha, erst lesen, dann antworten. Ich beschrieb den hypothetischen Fall eines offenkundig abgefallenen Hirten. Da wäre die Lage klar, nämlich schwarz. Nur ist sie nicht so klar. Leider auch nicht weiß, sondern meist irgendwie grau. Das macht es einem ja so schwer.
Da kann man in Frieden seinem Herrn nachfolgen... "was sie Euch sagen das tut, aber ahmt sie nicht nach"..... und kann dabei völlig ruhig bleiben, und muß sich kein Urteil bilden müssen, weil man nicht Apostel ist.... ich muß mir nicht den Kopf zerbrechen über die Rechtgläubigkeit anderer... sondern einzig über meine eigene.
Stelle mich hiermit unqualifiziert marienverehrend neben Petra - und bete für unsere Jungs... die da irgendwie sehr mit dem Feuer spielen... in ihrer Seele.....
Die Überlegung hatte ich auch schon, ob man mit seinem Pfarrer nicht die übereinkunft treffen kann, daß man sich beim Standesamt abmeldet und den Betrag, den man sonst an Steuern zahlen würde dem Pfarrer jeden Monat als "zweckgebundene Spende" überreicht.Edith hat geschrieben:Du möchtest "im Prinzip katholisch bleiben" ??Stefan hat geschrieben:Also, vom Abfall vom christlichen Glauben würde ich nicht sprechen. Ich meine, ich möchte ja im Prinzip katholisch bleiben, ich möchte mit meiner Kirchensteuer nur keine apostatischen Grüppchen unterstützen
Wenn Du "im Prinzip" austreten solltest, überlässt du den "apostatischen Grüppchen" die Arena kampflos. Eine wahre Alternative...![]()
Bist Du irgendwie urlaubsreif, Stefan?
Und dann natürlich nicht "rausfliegt"....
Dann heilige man sich, man trage etwas zur "Schatzkammer" bei...Stefan hat geschrieben: Ich bete inständig drum. Dennoch: Wenn man eine Sünde erkannt hat: Reicht es dann zu sagen, die Kirche sei ja eine solche der Sünder oder muß man sie bekämpfen (die Sünde, nicht die Kirche)?
"Schau nicht auf meine Sünde, sondern auf den GLAUBEN Deiner (ganzen) Kirche....."
ein Satz, den ich schon gelegentlich in Anspruch nehmen muss.....