Die abgebrochene Brautmesse
Die abgebrochene Brautmesse
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Wenn das Beispiel Schule machen würde, könnte man nicht nur die allermeisten Trauungen, sondern vor allem auch Beerdigungen absagen und die Leute verscharren wie Hunde.iustus hat geschrieben:http://www.waltroper-zeitung.de/lokales ... 342,759664
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Also ich finde das positiv. Wenn jemand eine Brautmesse will, sollte er auch die Gäste mitbringen, die halbwegs wissen, wie man sich in einer KIrche verhält. Das gleiche gilt für ein Seelenamt. Dieser Pfarrer hat ein Zeichen gesetzt. Zukünftig wird sich das Publikum danach richten.taddeo hat geschrieben:Wenn das Beispiel Schule machen würde, könnte man nicht nur die allermeisten Trauungen, sondern vor allem auch Beerdigungen absagen und die Leute verscharren wie Hunde.iustus hat geschrieben:http://www.waltroper-zeitung.de/lokales ... 342,759664
Was das Verscharren angeht: Ich bin auch dagegen, daß "mit Rücksicht auf die Angehörigen" Ausgetretene kirchlich beerdigt werden. Für manchen Pfarrer sind aber der Friedwald und die Einäscherung wohl grössere Probleme.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Meines Erachtes sollte dies auf alle Fälle vor der Messe schon mit dem Traupaar abgesprochen werden! Wenn auch nur eine Person in diesem Gottesdienst war, der die Heilige Messe wichtig ist, dann ist dies für mich eine Fehlentscheidung des Pfarrers.Vir Probatus hat geschrieben:Also ich finde das positiv. Wenn jemand eine Brautmesse will, sollte er auch die Gäste mitbringen, die halbwegs wissen, wie man sich in einer KIrche verhält. Das gleiche gilt für ein Seelenamt. Dieser Pfarrer hat ein Zeichen gesetzt. Zukünftig wird sich das Publikum danach richten.taddeo hat geschrieben:Wenn das Beispiel Schule machen würde, könnte man nicht nur die allermeisten Trauungen, sondern vor allem auch Beerdigungen absagen und die Leute verscharren wie Hunde.iustus hat geschrieben:http://www.waltroper-zeitung.de/lokales ... 342,759664
Was das Verscharren angeht: Ich bin auch dagegen, daß "mit Rücksicht auf die Angehörigen" Ausgetretene kirchlich beerdigt werden. Für manchen Pfarrer sind aber der Friedwald und die Einäscherung wohl grössere Probleme.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ich habe jetzt zweimal erlebt, dass der Pfarrer bzw. der Diakon im schwarzen Anzug ohne Talar eine Beerdigung eines Ausgetretenen leitete, mit angemessenen Texten - die gibt es wohl von Seiten der Bischofskonferenz für solche Fälle.Vir Probatus hat geschrieben: Was das Verscharren angeht: Ich bin auch dagegen, daß "mit Rücksicht auf die Angehörigen" Ausgetretene kirchlich beerdigt werden.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Mir ist sicher die Hl. Messe wichtig, aber für eine solche Entscheidung des Pfarrers hätte ich höchstes Verständnis.Raphaela hat geschrieben:Wenn auch nur eine Person in diesem Gottesdienst war, der die Heilige Messe wichtig ist, dann ist dies für mich eine Fehlentscheidung des Pfarrers.
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- Melody
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Ich nicht.iustus hat geschrieben:Mir ist sicher die Hl. Messe wichtig, aber für eine solche Entscheidung des Pfarrers hätte ich höchstes Verständnis.Raphaela hat geschrieben:Wenn auch nur eine Person in diesem Gottesdienst war, der die Heilige Messe wichtig ist, dann ist dies für mich eine Fehlentscheidung des Pfarrers.
Im übrigen, was macht der Pfarrer denn auf Erstkommunionsfeiern und Firmungen?!

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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Melody hat geschrieben:Ich nicht.iustus hat geschrieben:Mir ist sicher die Hl. Messe wichtig, aber für eine solche Entscheidung des Pfarrers hätte ich höchstes Verständnis.Raphaela hat geschrieben:Wenn auch nur eine Person in diesem Gottesdienst war, der die Heilige Messe wichtig ist, dann ist dies für mich eine Fehlentscheidung des Pfarrers.
Im übrigen, was macht der Pfarrer denn auf Erstkommunionsfeiern und Firmungen?!
Es gibt doch überhaupt keinen Grund für einen Pfarrer eine "Show"-Messe durchzuführen, nur um noch einen Event oder Gelegenheit für schöne Photos einer Hochzeitsfeier beizufügen.
Sicherlich muß ein Pfarrer damit rechnen, daß bei Taufen, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit, Beerdigung auch Leute sind, denen die kath. Kirche und die Liturgie völlig fremd sind. Entweder weil sie einer anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft angehören oder sich von der kath. Kirche entfernt haben.
Erwarten kann man sicherlich von den Besuchern, daß diese sich dem Ort und der Handlung entsprechend benehmen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
In dem Artikel steht aber nicht, dass sich die Leute danebenbenommen hätten, dann hätte ich das ja noch verstanden, aber da steht nur: "Als ich aber eine nur sehr geringe Beteiligung bei Gesang, Antworten und liturgischen Handlungen wahrnahm, fuhren meine Emotionen Karussell." und "Ich nehme jedoch auch wahr, dass sehr vielen das, was wir hier tun, fremd ist. Das ist kein Vorwurf, das ist einfach so. Ich kann die Heilige Messe in einer solchen Atmosphäre aber nicht feiern."Wenzel hat geschrieben:Erwarten kann man sicherlich von den Besuchern, daß diese sich dem Ort und der Handlung entsprechend benehmen.
Es wird nicht näher erläutert.
Tja, da hätte man besser im alten Ritus zelebriert, da braucht es keine "Beteiligung" der Gemeinde, da genügt der Ministrant...

*duckundweg*
Im übrigen wäre MIR sehr wichtig, dass meine Hochzeit auch eine Hl. Messe wäre. Ich würde mit einer Hl. Messe in meine Ehe starten wollen. Und was kann denn das Brautpaar für seine Hochzeitsgäste?!

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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Es geht aber aus dem Bericht der Zeitung nicht hervor, dass sich die Gäste ungebührlich benommen hätten, sondern nur "passiv". Wenn die bei der Braumesse gegessen, geschwatzt oder sonstwas hätten, verstünde ich die Reaktion des Pfarrers. So aber halte ich das für übertrieben.Wenzel hat geschrieben: Erwarten kann man sicherlich von den Besuchern, daß diese sich dem Ort und der Handlung entsprechend benehmen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
http://www.derwesten.de/staedte/unser-v ... 2466.html
Ich wüsste mal gerne, wieviel in dieser Version des ganzen Vorfalls Wahrheit und wieviel Dichtung ist...

Ich wüsste mal gerne, wieviel in dieser Version des ganzen Vorfalls Wahrheit und wieviel Dichtung ist...

Das klärt man zum Traugespräch und nicht MITTEN in der Hochzeit...Nach dem Aufstecken der Ringe und vor der Eucharistiefeier verkündete der Pfarrer, dass er die Kommunion nicht austeilen könne, weil sie nicht in die Kirche gingen.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Die Kommentare dort sagen viel mehr aus als der Bericht.Melody hat geschrieben:http://www.derwesten.de/staedte/unser-v ... 20466.html
Ich wüsste mal gerne, wieviel in dieser Version des ganzen Vorfalls Wahrheit und wieviel Dichtung ist...
Das klärt man zum Traugespräch und nicht MITTEN in der Hochzeit...Nach dem Aufstecken der Ringe und vor der Eucharistiefeier verkündete der Pfarrer, dass er die Kommunion nicht austeilen könne, weil sie nicht in die Kirche gingen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Es geht also ums Austeilen…Nach dem Aufstecken der Ringe und vor der Eucharistiefeier verkündete der Pfarrer, dass er die Kommunion nicht austeilen könne, weil sie nicht in die Kirche gingen.


Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Da wirst du gröbere Probleme bekommen, wenns eine alte Form sein solllMelody hat geschrieben: Im übrigen wäre MIR sehr wichtig, dass meine Hochzeit auch eine Hl. Messe wäre.


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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Das ist zwar jetzt OT, und ich glaub auch nicht, dass das jemals für mich Thema wird, aber ich verstehe trotzdem nicht, was Du mir mit Deiner Aussage sagen möchtest?Linus hat geschrieben:Da wirst du gröbere Probleme bekommen, wenns eine alte Form sein solllMelody hat geschrieben:Im übrigen wäre MIR sehr wichtig, dass meine Hochzeit auch eine Hl. Messe wäre.![]()
In der alten Form ist es meines Wissens wohl so, dass zunächst die Trauungszeremonie stattfindet und dann die Hl. Messe folgt.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
In der alten Form ist es aber auch so, daß Du die Frage bejahen musst, ob Du "dem Manne untertan sein willst". Für mich ist das ein Unding.Melody hat geschrieben:Das ist zwar jetzt OT, und ich glaub auch nicht, dass das jemals für mich Thema wird, aber ich verstehe trotzdem nicht, was Du mir mit Deiner Aussage sagen möchtest?Linus hat geschrieben:Da wirst du gröbere Probleme bekommen, wenns eine alte Form sein solllMelody hat geschrieben:Im übrigen wäre MIR sehr wichtig, dass meine Hochzeit auch eine Hl. Messe wäre.![]()
In der alten Form ist es meines Wissens wohl so, dass zunächst die Trauungszeremonie stattfindet und dann die Hl. Messe folgt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Was? Du willst deinem Mann nicht untertan sein? Ist ja unerhört!Vera Probata hat geschrieben:In der alten Form ist es aber auch so, daß Du die Frage bejahen musst, ob Du "dem Manne untertan sein willst". Für mich ist das ein Unding.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Aus "DIe abgebrochene Brautmesse"
Ich mache einfach mal einen eigenen Thread auf. Vor ein bis zwei Wochen ging es bei den Nachrichten aus den Bistümern um das Verhalten des Pfarrers in Haltern aufgrund dieses Berichtes.Wenn die Mods. wollen, dürfen sie gerne die passenden Beiträge aus dem Bistümern hierher kopieren.
Ich fand das Verhalten des Pfarrers nicht richtig, habe mich auch getraut ihm dies zu schreiben und eine Antwort bekommen, die ich auch nicht so toll finde, weil ich überall immer wieder sehe, dass Menschen nicht unbedingt in die eigenen Gemeinde zur Messe gehen, wenn sie auch täglich gehen, oder aufgrund ihrer Verpflichtungen nicht in die Messe gehen können, egal wie oft diese angeboten wird. Er berichtet davon, dass es unter der Woche an einem Tag zu drei Terminen die Möglichkeit gibt, die Messe zu feiern und somit die Gläubigen ja wohl zu einer Messe kommen könnten...
Ich frage mich, was dann mit den Gästen ist, ob er diesen wohl wirklich allen ansieht, ob sie gläubig sind oder nicht, ob sie Sehnsucht nach der Eucharistie haben....
Und ich lese aus seiner Antwort heraus, dass er davon ausgeht, dass bei den Gästen nur Leute aus der eigenen Gemeinde waren, was ich mir nicht vorstellen kann. Außerdem habe ich oben schon ein Argument angefügt.
Ich fand das Verhalten des Pfarrers nicht richtig, habe mich auch getraut ihm dies zu schreiben und eine Antwort bekommen, die ich auch nicht so toll finde, weil ich überall immer wieder sehe, dass Menschen nicht unbedingt in die eigenen Gemeinde zur Messe gehen, wenn sie auch täglich gehen, oder aufgrund ihrer Verpflichtungen nicht in die Messe gehen können, egal wie oft diese angeboten wird. Er berichtet davon, dass es unter der Woche an einem Tag zu drei Terminen die Möglichkeit gibt, die Messe zu feiern und somit die Gläubigen ja wohl zu einer Messe kommen könnten...
Ich frage mich, was dann mit den Gästen ist, ob er diesen wohl wirklich allen ansieht, ob sie gläubig sind oder nicht, ob sie Sehnsucht nach der Eucharistie haben....
Und ich lese aus seiner Antwort heraus, dass er davon ausgeht, dass bei den Gästen nur Leute aus der eigenen Gemeinde waren, was ich mir nicht vorstellen kann. Außerdem habe ich oben schon ein Argument angefügt.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: DIe abgebrochene Brautmesse


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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Wieso? Er hat doch einen normalen Trauungsgottesdienst gefeiert. Es muss ja auch in der Kath. Kirche nicht immer eine Messe sein.taddeo hat geschrieben:Wenn das Beispiel Schule machen würde, könnte man nicht nur die allermeisten Trauungen, sondern vor allem auch Beerdigungen absagen und die Leute verscharren wie Hunde.iustus hat geschrieben:http://www.waltroper-zeitung.de/lokales ... 342,759664
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Re: DIe abgebrochene Brautmesse
Genau so interpretiere ich das auch: Nach dem Motto, er hat niemanden der eine Messe besuchen wollte, um diese Messe gebracht, sondern es gab drei Messen am gleichen Tag.Senensis hat geschrieben:Ich hab das jetzt andersrum verstanden. Also daß die, die eine normale Werktagsmesse wollen in seiner Gemeinde, in eine andere Messe gehen und nicht in die Brautmesse...
Im übrigen macht das Schreiben auch etwas den Eindruck nach dem Motto, gnädige Frau, das sollte doch wohl nicht Ihr Problem sein.. Vulgo: Es geht Sie nichts an.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Wenn sie nicht glauben, was kümmert es sie, wo ihr verfaulendes Fleisch liegt? Was kümmert es uns?taddeo hat geschrieben:Wenn das Beispiel Schule machen würde, könnte man nicht nur die allermeisten Trauungen, sondern vor allem auch Beerdigungen absagen und die Leute verscharren wie Hunde.iustus hat geschrieben:http://www.waltroper-zeitung.de/lokales ... 342,759664
Laß die Toten ihre Toten begraben.
Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Du schriebst "Trauung eine Heilige Messe" - im alten Ritus findet die Trauung nicht während der Messe statt. sondern eben davor.Melody hat geschrieben:Das ist zwar jetzt OT, und ich glaub auch nicht, dass das jemals für mich Thema wird, aber ich verstehe trotzdem nicht, was Du mir mit Deiner Aussage sagen möchtest?Linus hat geschrieben:Da wirst du gröbere Probleme bekommen, wenns eine alte Form sein solllMelody hat geschrieben:Im übrigen wäre MIR sehr wichtig, dass meine Hochzeit auch eine Hl. Messe wäre.![]()
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Oder in bestimmten Fällen auch nachher (vor dem Schlußevangelium)Linus hat geschrieben:…im alten Ritus findet die Trauung nicht während der Messe statt. sondern eben davor.

Gruß Jürgen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Korinthen...... das weiß ich auch... das ist ja wohl wurscht... manmanman...Linus hat geschrieben:Du schriebst "Trauung eine Heilige Messe" - im alten Ritus findet die Trauung nicht während der Messe statt. sondern eben davor.

Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: DIe abgebrochene Brautmesse
Es war der Tag des Brautpaares und der Trauungsgottesdienst war abgesprochen.
Daß Gäste dabei sein würden konnte der Pfarrer annehmen.
Daß nicht alle katholisch sein oder den Glauben angemessen respektieren würden oder viel eines katholischen Gottesdienstes nicht wissen, damit muß ein Pfarrer immer rechnen.
Gerade von jemandem, der es zu seinem Beruf gemacht hat, die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, finde ich es unglaublich, daß er an einem solchen Tag sein Ego über das eines Brautpaares stellt. Er konnte es nicht den Tag dieses Paares sein lassen, er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war, er konnte sich nicht in den Dienst der Liebe Gottes für diese zwei Menschen stellen. Besonders da er aufgrund seines Alters nicht unerfahren zu sein scheint, gibt es mir doch sehr zu denken.
Er hat damit den Gästen auch ein sehr ungutes Bild des Praktizierens des Glaubens in der katholischen Kirche gegeben.
Es ist anständig, daß er sich entschuldigt hat. Aber der Tag der Tage dieses Paares wird immer diesen Makel haben. Ich weiß gar nicht, ob ich mich einkriegen könnte, wenn die mir so wichtige Trauung und Feier in der Kirche und vor Gott nicht so stattfinden würde, wie ich gerne vor Gott heiraten möchte.
Ich bin andererseits auch sehr froh, daß auch Geistliche eben doch nur Menschen sind! Aber gerade deshalb finde ich es so wichtig, nach der Liebe im Herzen zu suchen oder zu gehen und nicht zwingend nach Regeln und Gesetzen. Denn Gott sieht in die Herzen! Das Hohelied der Liebe ist so wunderbar. Es ist alles darin zu finden... warum nur gehen die Menschen nicht mehr in ihrem Handeln danach? Warum tun es besonders tiefgläubige Katholiken nicht wirklich wahrhaftig sondern warum tun sie gerade Dinge, die vollkommen dagegen sind?
Daß Gäste dabei sein würden konnte der Pfarrer annehmen.
Daß nicht alle katholisch sein oder den Glauben angemessen respektieren würden oder viel eines katholischen Gottesdienstes nicht wissen, damit muß ein Pfarrer immer rechnen.
Gerade von jemandem, der es zu seinem Beruf gemacht hat, die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, finde ich es unglaublich, daß er an einem solchen Tag sein Ego über das eines Brautpaares stellt. Er konnte es nicht den Tag dieses Paares sein lassen, er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war, er konnte sich nicht in den Dienst der Liebe Gottes für diese zwei Menschen stellen. Besonders da er aufgrund seines Alters nicht unerfahren zu sein scheint, gibt es mir doch sehr zu denken.
Er hat damit den Gästen auch ein sehr ungutes Bild des Praktizierens des Glaubens in der katholischen Kirche gegeben.
Es ist anständig, daß er sich entschuldigt hat. Aber der Tag der Tage dieses Paares wird immer diesen Makel haben. Ich weiß gar nicht, ob ich mich einkriegen könnte, wenn die mir so wichtige Trauung und Feier in der Kirche und vor Gott nicht so stattfinden würde, wie ich gerne vor Gott heiraten möchte.
Ich bin andererseits auch sehr froh, daß auch Geistliche eben doch nur Menschen sind! Aber gerade deshalb finde ich es so wichtig, nach der Liebe im Herzen zu suchen oder zu gehen und nicht zwingend nach Regeln und Gesetzen. Denn Gott sieht in die Herzen! Das Hohelied der Liebe ist so wunderbar. Es ist alles darin zu finden... warum nur gehen die Menschen nicht mehr in ihrem Handeln danach? Warum tun es besonders tiefgläubige Katholiken nicht wirklich wahrhaftig sondern warum tun sie gerade Dinge, die vollkommen dagegen sind?
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Re: DIe abgebrochene Brautmesse
In der Messe feiern wir Gott. Nicht Menschen.C.o.m.a hat geschrieben:er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: DIe abgebrochene Brautmesse
Ja, eben - deshalb ja war ich so entsetzt über den Pfarrer. Denn es wollten zwei Menschen, die sich lieben (und die Liebe kommt ja von Gott), Gott danken, Gottes Segen und vor Gott und mit Gott ins gemeinsame Leben gehen. Das meinte ich mit "wie es gedacht war". (Ich meinte nicht daß die Feier ihrer Liebe nicht wie gedacht ablief, denn die wird wo auch immer, aber nicht im Gotteshaus gefeiert.)lifestylekatholik hat geschrieben:In der Messe feiern wir Gott. Nicht Menschen.C.o.m.a hat geschrieben:er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Muß der Mann auch bejahen, daß er seine Frau lieben will? *grins* (Und falls ja, machen das die Männer? *frech grins*)lifestylekatholik hat geschrieben:Was? Du willst deinem Mann nicht untertan sein? Ist ja unerhört!Vera Probata hat geschrieben:In der alten Form ist es aber auch so, daß Du die Frage bejahen musst, ob Du "dem Manne untertan sein willst". Für mich ist das ein Unding.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern III
Nach Paulus muss der Mann seine Frau lieben. Die Frau muss das nicht.C.o.m.a hat geschrieben:Muß der Mann auch bejahen, daß er seine Frau lieben will? *grins* (Und falls ja, machen das die Männer? *frech grins*)lifestylekatholik hat geschrieben:Was? Du willst deinem Mann nicht untertan sein? Ist ja unerhört!Vera Probata hat geschrieben:In der alten Form ist es aber auch so, daß Du die Frage bejahen musst, ob Du "dem Manne untertan sein willst". Für mich ist das ein Unding.
Re: DIe abgebrochene Brautmesse
Es ist doch das Brautpaar und es sind die Hochzeitsgäste, die ihr Ego über Gott stellen, wenn sie die Messe so feiern wollen, wie es ihren Wünschen entspricht und nicht um Gott zu ehren.C.o.m.a hat geschrieben:Gerade von jemandem, der es zu seinem Beruf gemacht hat, die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, finde ich es unglaublich, daß er an einem solchen Tag sein Ego über das eines Brautpaares stellt. Er konnte es nicht den Tag dieses Paares sein lassen, er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war, er konnte sich nicht in den Dienst der Liebe Gottes für diese zwei Menschen stellen.
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Re: DIe abgebrochene Brautmesse
? Die Messe wurde doch zuvor mit dem Pfarrer abgesprochen und DER hat dann mittendrin was eigenmächtig geändert! Wo stellt denn da das Paar sein Ego über Gott? Das Paar wird kaum teilnahmslos gewesen sein und der Vorwurf des Pfarrers ging an die Hochzeitsgesellschaft! Ein Brautpaar kann aber niemandem vorschreiben, mitzusingen oder was die Katholiken immer zwischendurch sagen "müssen". Ich kenne das auch nicht alles und bin dennoch nicht teilnahmslos im Gottesdienst. Wie kann man denn mehr noch Gott ehren, als wenn man seine Liebe und seine Ehe und seine künftigen Kinder ihm anvertraut und um seinen Segen bittet und das im Rahmen eines Gottesdienstes mit Handlungen, die zu Ehren Gottes sind?HeGe hat geschrieben:Es ist doch das Brautpaar und es sind die Hochzeitsgäste, die ihr Ego über Gott stellen, wenn sie die Messe so feiern wollen, wie es ihren Wünschen entspricht und nicht um Gott zu ehren.C.o.m.a hat geschrieben:Gerade von jemandem, der es zu seinem Beruf gemacht hat, die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, finde ich es unglaublich, daß er an einem solchen Tag sein Ego über das eines Brautpaares stellt. Er konnte es nicht den Tag dieses Paares sein lassen, er konnte nicht ihre Liebe zueinander so feiern, wie es angedacht war, er konnte sich nicht in den Dienst der Liebe Gottes für diese zwei Menschen stellen.
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