Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ranjith
Gabriel Zubeir Wako
Vingt-Trois (naja, könnte gleich seinen Namen behalten: Andreas XXIII)
und last but not least, bei den Bischöfen, Fellay
duck-und-[Punkt]
Gabriel Zubeir Wako
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- marcus-cgn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
leander12 hat geschrieben:Hubertus hat geschrieben:leander12 hat geschrieben:Also wenn wir jetzt noch die Bischöfe für das Papstamt in betracht ziehen wird diese Liste ja endlos- wie wäre denn Gregor Maria Hanke als Papst?
Ich werde mir die 117 Kardinäle mal durchsehen und eine Top 10 Liste erstellen. Wer mal alle auf einen Blick haben will: http://www.bild.de/politik/ausland/bene ... .bild.html
Aber bitte, bitte nicht den Kardinalstaatssekretär wählen
Je länger ich darüber nachdenke schätze ich die Chancen von Bertone gar nicht mal so schlecht ein, vor allem dann wenn es die Italiener wirklich drauf anlegen sollten den nächsten Papst zu stellen. Ein Szenario:
Man versucht sich im Vorfeld darauf zu einigen Scola (alternativ wäre auch Bagnasco möglich) zu unterstützen, damit schon beim ersten Wahlgang ein Italiener in Führung geht. Dagegen wird sich schon am zweiten Tag eine außereuropäische Alternative (zum Beispiel um Turkson) formieren. Wenn beide Kandidaten mehr als 1/3 auf sich vereinigen können, gibt es eine klassische Blockade die nur durch einen Kompromiß aufgelöst werden kann.
Wenn dann der euro-italienische Block bereits früh auf Tuchfühlung mit den Asiaten geht (die ja eine Reihe junger (!) Kardinäle haben) und ihnen signalisiert, dass man beim nächsten Konklave an sie denken werde, wenn sie bereit seihen jetzt einen älteren (!) italienischen Kandidaten zu unterstützen wäre dass der Moment für Bertone. Zwar reicht es dann immer noch nicht atomatisch für eine 2/3 Mehrheit, aber wir wären dann bereits am dritten Tag und es gibt einen gewissen Einigungsdruck. Wenn Bertone zu diesem Zeitpunkt die absolute Mehrheit auf sich vereinigen könnte wäre die Sache so gut wie gelaufen...
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wir können nur beten für einen guten,würdigen,tief katholischen neuen Papst--mir wäre ein Papst aus Afrika recht.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die Facebookseite zur Papstwahl
https://www.facebook.com/Papstwahl213
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
-> http://www.publik-forum.de/Religion-Kir ... w=213998
bla bla bla blubb blubb
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Wie die römische Kirche bis jetzt verfasst ist, kann nur ein Papst diese Selbstaufhebung des eigenen Amtes einleiten. Ob sich der nächste Papst dazu bereit findet? Es käme einem Wunder gleich. Zu verknöchert und zu machtversessen sind die Herren der Kirche noch. Hilfreich ist allein der massive öffentliche Druck religiöser Menschen mit dem katholischen Bekenntnis: »Ohne das alte Papsttum leben und glauben wir deutlich besser. Denn jeder Mensch ist unmittelbar zum Ewigen.«
Gruß Jürgen
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Schön, daß immer ausgerechnet Vertreter der "Generation Kukident" ganz genau wissen, wie man die Kirche zukunftssicher umzugestalten hat:
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Kardinal Peter Turkson.
http://www.independent.co.uk/news/peopl ... 97539.html
Kommt sehr papabile rüber!
Der würde es machen und können!
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Der würde es machen und können!
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Vatikansprecher: Konklave könnte vorgezogen werden
http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 8277.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 8277.html
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Er sagt, er will keinen Papst, aber in Wirklichkeit will er ein pluralistisches Glaubensmodell, dem das Papsttum entgegensteht.Juergen hat geschrieben:
-> http://www.publik-forum.de/Religion-Kir ... w=213998
bla bla bla blubb blubb
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Wie die römische Kirche bis jetzt verfasst ist, kann nur ein Papst diese Selbstaufhebung des eigenen Amtes einleiten. Ob sich der nächste Papst dazu bereit findet? Es käme einem Wunder gleich. Zu verknöchert und zu machtversessen sind die Herren der Kirche noch. Hilfreich ist allein der massive öffentliche Druck religiöser Menschen mit dem katholischen Bekenntnis: »Ohne das alte Papsttum leben und glauben wir deutlich besser. Denn jeder Mensch ist unmittelbar zum Ewigen.«
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wie er das begründen will, bleibt sein Geheimnis. Universi Dominici Gregis sieht die Möglichkeit vor, das Konklave später beginnen zu lassen, als die genannten 15 bis 2 Tage. Man kann also die Frist verlängern, daraus folgt ‒ wie man sich auch als Nichtjurist vorstellen kann ‒ nicht, dass man sie auch nach Belieben verkürzen kann. Wenn das Konklave ohne Klärung dieses Problems früher beginnt, so sollte man beten, dass alle wahlberechtigten Kardinäle anwesend sind. Fehlt einer kurzfristig aus Krankheitsgründen, hat das Konklave ein Legitimitätsproblem, falls der Betreffende bei einem am 15. März beginnenden Konklave hätte anwesend sein können.iustus hat geschrieben:Vatikansprecher: Konklave könnte vorgezogen werden
http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 8277.html
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
In der Tat. Es müsste sichergestellt werden, dass alle früher da sind. Aber wenn sie da sind, spricht wohl nichts dagegen, früher anzufangen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Benedikt XVI. sollte das offiziell per Dekret ermöglichen. Das erspart hinterher alle Spekulationen und Diskussionen. Nicht wenige warten nur auf so etwas, um wieder ihre Spielchen machen zu können. Die Legitimität eines Konklaves muss unangreifbar sein.iustus hat geschrieben:In der Tat. Es müsste sichergestellt werden, dass alle früher da sind. Aber wenn sie da sind, spricht wohl nichts dagegen, früher anzufangen.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich halte es, auch wenn es diesmal vorhersehbar ist und dadurch irgendwie die Zeit ohne Papst einem länger vorkommt, dennoch für richtig, daß eine gewisse Zeit zwischen Eintritt der Sedisvakanz und der Wahl des Nachfolgers vergeht. Es ist ein Zeichen, daß man nach einem Pontifikat nicht sofort zur Tagesordnung übergeht. Insbesondere, wenn der alte Pontifex nicht verstorben ist. So würde irgendwie der Eindruck eines "Sachbearbeiter-Papstes" entstehen: Der eine räumt abends seinen Schreibtisch, und wenige Tage später nimmt der Nächste die Amtsgeschäfte auf.Maurus hat geschrieben:Benedikt XVI. sollte das offiziell per Dekret ermöglichen. Das erspart hinterher alle Spekulationen und Diskussionen. Nicht wenige warten nur auf so etwas, um wieder ihre Spielchen machen zu können. Die Legitimität eines Konklaves muss unangreifbar sein.iustus hat geschrieben:In der Tat. Es müsste sichergestellt werden, dass alle früher da sind. Aber wenn sie da sind, spricht wohl nichts dagegen, früher anzufangen.
Allerdings sehe ich tatsächlich keine juristischen Hindernisse, falls alle wahlberechtigten Kardinäle tatsächlich früher anwesend sind. Eine Bestimmung, wonach die Kardinäle noch auf abwesende warten müssen, wenn gar keine mehr fehlen, ist offensichtlich sinn- und damit gegenstandslos.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Dass eine kürzere, aber bemerkbare Sedisvakanz ganz sinvoll sein kann, bestreitet wohl kaum jemand. Nur macht man die Zeit ja hier nicht potenziell kürzer, um einen falschen Eindruck hervorzurufen, sondern, um ein um jetzt vor Ostern alles gescheiht regeln zu können. Da das ohnehin jeder mitbekommt, wenn es dabei etwas übereilig zugeht, schätze ich nicht, dass ein solcher Eindruck entsteht. Bei einer Vorverlegung um fünf Tage bleiben ja ohnehin noch zehn, in denen man sich gut genug dessen bewusst werden kann, dass der Papst kein einfacher Sachverwalter ist
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das juristische Hindernis ist der unmißverständliche Wortlaut von "Universi Dominici Gregis". Hätte der Papst eine Wahlmöglichkeit einräumen wollen (Beginn des Konklave, wenn alle da sind oder andernfalls frühestens am 15. Tag...), dann hätte er das auch so geschrieben.Hubertus hat geschrieben:Allerdings sehe ich tatsächlich keine juristischen Hindernisse, falls alle wahlberechtigten Kardinäle tatsächlich früher anwesend sind. Eine Bestimmung, wonach die Kardinäle noch auf abwesende warten müssen, wenn gar keine mehr fehlen, ist offensichtlich sinn- und damit gegenstandslos.
(Im übrigen dient die Zeit zwischen Sedisvakanz und Konklavebeginn auch der Vorbereitung der Wahl, den Beratungen über die Lage der Kirche,...)
UDG, Nr. 49 hat geschrieben:Nachdem die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst vorschriftsmäßig gehalten worden sind und alles vorbereitet worden ist, was zum geordneten Ablauf der Wahl notwendig ist, versammeln sich am festgesetzten Tag — also am 15. Tag nach dem Tode des Papstes, oder, gemäß der Verfügung in Nr. 37 dieser Konstitution, nicht später als am 20. Tag — die wahlberechtigten Kardinäle in der Petersbasilika im Vatikan...
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Bilder von der Vereidigung des Hilfspersonals 2005
48. Die in Nr. 46 der vorliegenden Konstitution genannten Personen müssen vor Beginn der Wahlhandlungen, nachdem sie gebührend über die Bedeutung und die Tragweite des zu leistenden Eides unterrichtet worden sind, vor dem Kardinal-Camerlengo oder vor einem anderen von ihm delegierten Kardinal in Gegenwart zweier Zeremoniäre zu gegebener Zeit diese Eidesformel sprechen und unterschreiben:...
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Diverse Gerätschaften u.a. zur Auslosung der Wahlhelfer, Infirmarii und Wahlprüfer:
UDG, Nr. 64 hat geschrieben:...die Auslosung von drei Wahlhelfern aus der Gesamtzahl der wahlberechtigten Kardinäle, von drei Beauftragten, die die Stimmen der Kranken einsammeln, kurz Infirmarii genannt, und von drei Wahlprüfern; die Auslosung wird öffentlich vom letzten der Kardinaldiakone vorgenommen, der nacheinander die neun Namen derer zieht, die diese Aufgaben wahrnehmen werden...
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Stimmzettel und Urnen:
65. Für diese Phase der Abstimmung sind folgende Vorschriften zu beachten: 1) der Stimmzettel muß rechteckig sein und soll in der oberen Hälfte, möglichst im Vordruck, die Worte enthalten: Eligo in Summum Pontificem, während die untere Hälfte frei bleiben muß, um hier den Namen des Gewählten zu schreiben; deswegen ist der Zettel so beschaffen, daß er doppelt gefaltet werden kann;...
UDG, Nr. 66 hat geschrieben:Jeder wahlberechtigte Kardinal bringt den Stimmzettel, nachdem er ihn ausgefüllt und gefaltet hat, nach der Rangordnung und allen sichtbar mit erhobener Hand zum Altar, an dem die Wahlhelfer stehen und auf dem sich eine mit einem Teller bedeckte Urne befindet, um die Zettel aufzunehmen. Dort angekommen, spricht der wahlberechtigte Kardinal mit erhobener Stimme folgende Eidesformel: Ich rufe Christus, der mein Richter sein wird, zum Zeugen an, daß ich den gewählt habe, von dem ich glaube, daß er nach Gottes Willen gewählt werden sollte. Danach legt er den Stimmzettel auf den Teller und gibt ihn damit in die Urne. Hierauf macht er eine Verneigung zum Altar hin und kehrt an seinen Platz zurück.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Gut, dann ist die Sachlage klar und die diesbezüglichen Spekulationen,Gamaliel hat geschrieben:Das juristische Hindernis ist der unmißverständliche Wortlaut von "Universi Dominici Gregis". Hätte der Papst eine Wahlmöglichkeit einräumen wollen (Beginn des Konklave, wenn alle da sind oder andernfalls frühestens am 15. Tag...), dann hätte er das auch so geschrieben.Hubertus hat geschrieben:Allerdings sehe ich tatsächlich keine juristischen Hindernisse, falls alle wahlberechtigten Kardinäle tatsächlich früher anwesend sind. Eine Bestimmung, wonach die Kardinäle noch auf abwesende warten müssen, wenn gar keine mehr fehlen, ist offensichtlich sinn- und damit gegenstandslos.
(Im übrigen dient die Zeit zwischen Sedisvakanz und Konklavebeginn auch der Vorbereitung der Wahl, den Beratungen über die Lage der Kirche,...)
UDG, Nr. 49 hat geschrieben:Nachdem die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst vorschriftsmäßig gehalten worden sind und alles vorbereitet worden ist, was zum geordneten Ablauf der Wahl notwendig ist, versammeln sich am festgesetzten Tag — also am 15. Tag nach dem Tode des Papstes, oder, gemäß der Verfügung in Nr. 37 dieser Konstitution, nicht später als am 20. Tag — die wahlberechtigten Kardinäle in der Petersbasilika im Vatikan...
nicht zuletzt in diesem Strang, basieren einfach auf falschen Informatio-
nen hinsichtlich der tatsächlichen Bestimmungen.
Vor diesem Hintergrund ist ein früherer Beginn des Konklave tatsächlich
undenkbar, wenn der Pontifex nicht noch etwas ändert, solange er im
Amt ist.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Einen Ofen braucht es auch:
UDG, Nr. 70 hat geschrieben:Sofort nach der Prüfung, noch ehe die wahlberechtigten Kardinäle die Sixtinische Kapelle verlassen, müssen alle Stimmzettel von den Wahlhelfern verbrannt werden, wobei ihnen der Sekretär des Kollegiums und die Zeremoniäre helfen, die inzwischen von dem letzten der Kardinaldiakone hereingerufen worden sind.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
„Zimmer der Tränen“:
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wobei, wenn ich nochmal genau lese ...Hubertus hat geschrieben:Gut, dann ist die Sachlage klar und die diesbezüglichen Spekulationen,Gamaliel hat geschrieben:Das juristische Hindernis ist der unmißverständliche Wortlaut von "Universi Dominici Gregis". Hätte der Papst eine Wahlmöglichkeit einräumen wollen (Beginn des Konklave, wenn alle da sind oder andernfalls frühestens am 15. Tag...), dann hätte er das auch so geschrieben.Hubertus hat geschrieben:Allerdings sehe ich tatsächlich keine juristischen Hindernisse, falls alle wahlberechtigten Kardinäle tatsächlich früher anwesend sind. Eine Bestimmung, wonach die Kardinäle noch auf abwesende warten müssen, wenn gar keine mehr fehlen, ist offensichtlich sinn- und damit gegenstandslos.
(Im übrigen dient die Zeit zwischen Sedisvakanz und Konklavebeginn auch der Vorbereitung der Wahl, den Beratungen über die Lage der Kirche,...)
UDG, Nr. 49 hat geschrieben:Nachdem die Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst vorschriftsmäßig gehalten worden sind und alles vorbereitet worden ist, was zum geordneten Ablauf der Wahl notwendig ist, versammeln sich am festgesetzten Tag — also am 15. Tag nach dem Tode des Papstes, oder, gemäß der Verfügung in Nr. 37 dieser Konstitution, nicht später als am 20. Tag — die wahlberechtigten Kardinäle in der Petersbasilika im Vatikan...
nicht zuletzt in diesem Strang, basieren einfach auf falschen Informatio-
nen hinsichtlich der tatsächlichen Bestimmungen.
Vor diesem Hintergrund ist ein früherer Beginn des Konklave tatsächlich
undenkbar, wenn der Pontifex nicht noch etwas ändert, solange er im
Amt ist.
Nr. 37 bestimmt, daß die Kardinäle fünfzehn volle Tage nach Eintritt der
Sedisvakanz "auf die abwesenden warten müssen" - heißt im Klartext:
Wer binnen dieser Frist nicht da ist, wählt nicht mit. Nach dieser Norm steht
aber einem früheren Beginn des Konklave nichts im Wege, wenn alle Kar-
dinäle eingetroffen sind.
Nun aber zu der oben zitierten Nr. 49. Dort heißt es, daß fünfzehn Tage nach
dem Tod des Pontifex vergangen sein müssen. Nun haben wir aber diesmal
keinen toten Pontifex, sondern eine Sedisvakanz, die auf anderm Wege einge-
treten ist. So gesehen, bräuchten sie wirklich nicht so lange zu warten.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Huch, nach welcher Vorschrift werden dem neuen Papst denn eine schöne und eine häßliche Stola bereitgelegt?Gamaliel hat geschrieben:„Zimmer der Tränen“:
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Auch Nr. 37 sieht keinerlei Wahlmöglichkeit vor (entweder alle da... oder sonst nach 15 Tagen) und, wie gesagt, die Wartezeit dient nicht allein der Anreise der Kardinäle.Hubertus hat geschrieben:Wobei, wenn ich nochmal genau lese ...
Nr. 37 bestimmt, daß die Kardinäle fünfzehn volle Tage nach Eintritt der
Sedisvakanz "auf die abwesenden warten müssen" - heißt im Klartext:
Wer binnen dieser Frist nicht da ist, wählt nicht mit. Nach dieser Norm steht
aber einem früheren Beginn des Konklave nichts im Wege, wenn alle Kar-
dinäle eingetroffen sind.
Nun aber zu der oben zitierten Nr. 49. Dort heißt es, daß fünfzehn Tage nach
dem Tod des Pontifex vergangen sein müssen. Nun haben wir aber diesmal
keinen toten Pontifex, sondern eine Sedisvakanz, die auf anderm Wege einge-
treten ist. So gesehen, bräuchten sie wirklich nicht so lange zu warten.
(Persönlich ist es mir allerdings ganz egal, ob das Konklave früher beginnt oder nicht.)
Zu Nr. 49: Wenn Du Dir UDG einmal durchliest, wirst Du feststellen, daß öfters nur der Todeszeitpunkt genannt wird, obwohl selbstverständlich auch der Rücktrittszeitpunkt mitgemeint ist (z.B. 13e, 14,...).
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die Frage ist allerdings, wer hat das letztlich zu entscheiden? In diesem Artikel heißt es:Gamaliel hat geschrieben:Auch Nr. 37 sieht keinerlei Wahlmöglichkeit vor (entweder alle da... oder sonst nach 15 Tagen) und, wie gesagt, die Wartezeit dient nicht allein der Anreise der Kardinäle.Hubertus hat geschrieben:Wobei, wenn ich nochmal genau lese ...
Nr. 37 bestimmt, daß die Kardinäle fünfzehn volle Tage nach Eintritt der
Sedisvakanz "auf die abwesenden warten müssen" - heißt im Klartext:
Wer binnen dieser Frist nicht da ist, wählt nicht mit. Nach dieser Norm steht
aber einem früheren Beginn des Konklave nichts im Wege, wenn alle Kar-
dinäle eingetroffen sind.
Nun aber zu der oben zitierten Nr. 49. Dort heißt es, daß fünfzehn Tage nach
dem Tod des Pontifex vergangen sein müssen. Nun haben wir aber diesmal
keinen toten Pontifex, sondern eine Sedisvakanz, die auf anderm Wege einge-
treten ist. So gesehen, bräuchten sie wirklich nicht so lange zu warten.
(Persönlich ist es mir allerdings ganz egal, ob das Konklave früher beginnt oder nicht.)
Zu Nr. 49: Wenn Du Dir UDG einmal durchliest, wirst Du feststellen, daß öfters nur der Todeszeitpunkt genannt wird, obwohl selbstverständlich auch der Rücktrittszeitpunkt mitgemeint ist (z.B. 13e, 14,...).
In UDG wird ja bei Zweifelsfällen (Nr. 5) dem Kardinalskollegium das Recht ein-Der Vatikansprecher Federico Lombardi hat am Samstagnachmittag während eines weiteren Briefings überraschend mitgeteilt, dass das Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Papst Benedikt XVI. bereits vor dem 15. März und damit früher als nach den bisherigen Regeln beginnen könnte. Die Frage sei von mehreren Kardinälen aufgeworfen worden und man warte nun auf eine «gebieterische» Antwort.
geräumt,das Urteil über die Interpretation zu fällen. Dieses kann das ja aber erst
nach Eintritt der Sedisvakanz verfügen. Vorher könnte es freilich Benedikt XVI.
noch regeln. Wenn er nichts diesbezüglich verfügt, kann eine Vorverlegung erst
nach Eintritt der Sedisvakanz verkündet werden.
Alles etwas ungewohnt, diesmal.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die unierten Patriarchen haben nach meiner Interpretation von Can. 350 §3 sehr wohl eine Titelkirche. Da diese jedoch immer ihr Patriarchsitz ist, muss das nicht extra erwähnt werdenJuergen hat geschrieben:Interessanter Hinweis!Athanasius0570 hat geschrieben:Soviel ich weiß, tragen die Ersthierarchen der mit Rom unierten Kirchen eigenen Rechts nicht den Titel eines "Kardinals der römischen Kirche" und haben auch keine römische Titelkirche, sondern sind "Kardinäle der katholischen Kirche" (die exakten lateinischen Titel wird sicher jemand nachliefern ).Hallo, ich habe mal eine Frage. Und zwar: Isaac Cleemis Thottunkal aus Indien und Antonios Naguib aus Ägypten (bzw. deren Kopfbedeckungen) sehen so aus , als stammten sie aus einer Kirche eigenen Rechts. Was passiert eigentlich, wenn so einer Papst wird? Wechselt der dann zum römischen Ritus?
Oder einfacher:
Ich nehme an, ein Kardinal zelebriert auch mal in seiner Titelkirche. Tut er das dann im römischen oder im eigenen Ritus?
Danke!
Robert schrieb jüngst:Tatsächlich bekommen die unierten Patriarchen KEINE Titelkirche. Man vergleiche z.B. das Bulletin mit den Kreierungen vonRobert Ketelhohn hat geschrieben:Die Kardinalswürde hängt an der Titelkirche…
…Ein Kardinal, der zum Bischof von Rom gewählt wird, verliert logischerweise seine Kardinalswürde zusammen mit der bisherigen Titelkirche, die ja durch die Papstwahl vakant und hernach bald wieder neu verliehen wird…
- Card. Béchara Boutros RAÏ, O.M.M.
- Card. ANTONIOS S.B. NAGUIB
dort wird keine Titelkirche genannt.
Can. 350 — § 1. Das Kardinalskollegium ist in drei Klassen gegliedert: die bischöfliche, zu der jene Kardinäle, denen vom Papst der Titel einer suburbikarischen Kirche übertragen ist, sowie die in das Kardinalskollegium aufgenommenen orientalischen Patriarchen gehören, ferner die priesterliche und die diakonale Klasse.
§ 2. Jedem Kardinal der priesterlichen und der diakonalen Klasse wird vom Papst je eine eigene Titelkirche bzw. Diakonie in der Stadt Rom zugewiesen.
§ 3. Die in das Kardinalskollegium aufgenommenen orientalischen Patriarchen haben als ihren Titel den eigenen Patriarchalsitz.
- Robert Ketelhohn
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- Wohnort: Velten in der Mark
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
-
- Beiträge: 10481
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wäre ja auch ein Wunder, wenn der sich nicht äußern würde:
http://derstandard.at/136681737879/Vat ... Papst-WahlDer Pastoraltheologe Paul M. Zulehner erklärte in der am Samstagabend ausgestrahlten ORF-TV-Informationssendung "Wien heute", er hoffe, dass der neue Papst aus Lateinamerika, Afrika oder Asien komme. Immerhin habe das Zweite Vatikanum die katholische Kirche als "Weltkirche" definiert.
Bezüglich der Chancen von Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, meinte Zulehner: "Dann würde der liberalste Kardinal im Konklave zum Papst gewählt werden."
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
nun ja,ich habe ehrlich gesagt auch ein mulmiges Gefühl vor einem italienischen Papst...und ein bisserl nett ausschauen sollte er schon,das trifft bei den beiden Herren eher auch nicht unbedingt zu...mir wäre der sympathische Kardinal Ouellet am liebsten...die Italiener wirken sehr farblos und besonders Scala so verbissen,Bertone auch eher blass....ein fröhlicher und tieffrommer Afrikaner wäre super...und der Inder R. sicher auch...Aber das entscheidet der Heilige Geist,beten wir um den besten Mann für die Kirche und bitte einen schönen Papstnamen: Clemens wäre toll,oder Leo...Benedikt 17. bitte nicht und auch nicht Johannes 24.( da kennt man dann schon die Richtung)--ich bin super gespannt.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich würde mir wünschen, dass sich die Kardinäle vom heiligen Geist leiten lassen, nicht von der regionalen Herkunft. Aber das Vertrauen auf den heiligen Geist ist wahrscheinlich zu mittelalterlich für einen aufgeklärten Theologen wie Herrn Zulehner.civilisation hat geschrieben:Wäre ja auch ein Wunder, wenn der sich nicht äußern würde:
http://derstandard.at/136681737879/Vat ... Papst-WahlDer Pastoraltheologe Paul M. Zulehner erklärte in der am Samstagabend ausgestrahlten ORF-TV-Informationssendung "Wien heute", er hoffe, dass der neue Papst aus Lateinamerika, Afrika oder Asien komme. Immerhin habe das Zweite Vatikanum die katholische Kirche als "Weltkirche" definiert.
Bezüglich der Chancen von Wiens Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, meinte Zulehner: "Dann würde der liberalste Kardinal im Konklave zum Papst gewählt werden."
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
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