Papst Franz I. - 1. Akt

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Gallus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Gallus »

lutherbeck hat geschrieben:
leander12 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie es euch geht- aber es ist auf Dauer doch wenig feierlich, wenn der Papst 0,0 % der Messe singt. Besonders die Chrisammesse war irgendwie für mich etwas enttäuschend. Er trug auch wieder das gleiche Messgewand, wie bei seiner Amtseinführung.
Er ist auf seinem Weg - und möchte, daß wir mitgehen! :daumen-rauf:
Nein, er ist wegen seiner medizinischen Vorgeschichte etwas kurzatmig. Das ist alles. Kein Grund, da eine Theologie draus zu basteln.

Und auch kein Grund, ihm jetzt immer wieder vorzuwerfen, daß er nicht singt. Beruhigt Euch alle mal. :)

Fridericus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Fridericus »

lutherbeck hat geschrieben:
leander12 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie es euch geht- aber es ist auf Dauer doch wenig feierlich, wenn der Papst 0,0 % der Messe singt. Besonders die Chrisammesse war irgendwie für mich etwas enttäuschend. Er trug auch wieder das gleiche Messgewand, wie bei seiner Amtseinführung.
Er ist auf seinem Weg - und möchte, daß wir mitgehen! :daumen-rauf:
:patsch:

Klar, wenn Du einmal katholisch geworden bist und Dich von der portestantischen Irrlehre verabschiedest hast, kannst Du ihn mitgehen.

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lutherbeck
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von lutherbeck »

Fridericus hat geschrieben:
lutherbeck hat geschrieben:
leander12 hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, wie es euch geht- aber es ist auf Dauer doch wenig feierlich, wenn der Papst 0,0 % der Messe singt. Besonders die Chrisammesse war irgendwie für mich etwas enttäuschend. Er trug auch wieder das gleiche Messgewand, wie bei seiner Amtseinführung.
Er ist auf seinem Weg - und möchte, daß wir mitgehen! :daumen-rauf:
:patsch:

Klar, wenn Du einmal katholisch geworden bist und Dich von der portestantischen Irrlehre verabschiedest hast, kannst Du ihn mitgehen.
Fang erst Du selbst einmal an Dich zu bewegen... ;D
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Eremit1994
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo,

Papst Franziskus ist ein sehr gläubiger, spiritueller Mensch. Er wird gesagt, er sei ein Mystiker. Von vielen Argentiniern wird er als heiligmäßiger Priester verehrt.
Er ist als Kardinal jeden Morgen um 4 oder 5 h aufgestanden u. hat 2 h gebetet. Dazu kommen u.a. noch die tägliche Messe u. die für Priester festgelegten Gebete. Er hält die heilige Messe sehr kontemplativ, ist sehr mit Gott verbunden, sehr auf Gott konzentriert, er macht vor den Gebeten in der Messe immer eine kurze Pause, spricht die Gebete langsam u. bewusst, senkt während der Messe immer wieder den Kopf u. betet still; die Eucharistiefeier ist besonders meditativ, er hebt Hostie u. Kelch langsam, bewusst u. lange in die Höhe, um der Gemeinde Christus zu zeigen. Es gibt jetzt eine Zeit der Stille nach der Kommunion, deren Austeilung bei den Papstmessen sowieso schon viel Zeit in Anspruch nimmt.
Er ist sehr marianisch.

Seine Predigten u. Ansprachen sind außergewöhnlich. Er liest nicht nur ab u. wendet sich immer wieder mit persönlichen, emotionalen Aussagen u. Geschichten an die Menschen, er sagt prägnante Sätze, mit wesentlichem spirituellen Inhalt, die ich so fast noch nirgendwo gehört habe u. die in Erinnerung bleiben. Er sagt sie intensiv, leidenschaftlich. Da spricht ein be-geist-erter Priester, dessen Aussagen nicht aus dem Kopf, sondern aus dem Herz kommen u. aus eigener Erfahrung, eine Einheit von Denken, Fühlen u. Tun, jemand, der genauso lebt wie er redet.
Das sind Aussagen, die mich total ansprechen, überzeugen u. verändern. Das geht nicht in den Kopf, sondern direkt ins Herz. Man merkt, dass er Gott liebt. Er spricht von Jesus Christus sehr oft persönlich von "Jesus" u. nicht - wie die große Mehrzahl der (deutschen) Priester u. Bischöfe von "Herr" oder "Christus". Er konzentriert sich auf das Wesentliche.

Dieser auf dem Gebet u. seiner tiefen Spiritualität beruhenden Ausstrahlung, seinem Charisma, konnten sich die anderen Kardinäle nicht entziehen, u. so konnte Gott durch Seinen Heiligen Geist zu ihnen sprechen.

Ich habe mich schon vor dem Konklave mit ihm beschäftigt, auch weil er - wenn man den Gerüchten glauben kann - schon 2005 große Chancen gehabt hat, Papst zu werden. Ich war allerdings von seiner Wahl sehr überrascht u. zwar wegen seines hohen Alters.

Für mich ist Papst Franziskus ein wirkliches Vorbild! Er inspiriert mich selbst, mehr zu beten, mehr bewusst mit Gott zusammen zu sein, regelmäßig zu beichten, noch einfacher zu leben, mehr für die Armen zu tun, die Menschen um mich herum besser, mir mehr Freundlichkeit u. Herzlichkeit zu behandeln, mehr dafür zu tun, dass mehr Menschen an Gott glauben.

Sein Vorbild kann die Kirche verändern, jeden einzelnen, v.a. auch die Priester, Bischöfe u. Kardinäle.

Der Eremit
Zuletzt geändert von Eremit1994 am Donnerstag 28. März 2013, 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Eremit1994
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo,

ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es im Sinne Jesu ist, dass die Kirche arm sein sollte, zumindest die Amtsträger in ihrem persönlichen Lebensstil u. nich zu bürokratisch, u. eine Kirche für die Armen sein soll, wie es Papst Franziskus gesagt hat. Das Evangelium ist ein Evangelium der Armut, u. die Aussagen Jesu über den Reichtum sind mehr als deutlich.

Für die Kirchen als Gotteshäuser u. die Liturgie gilt das Gesagte m.E. aber differenzierter. Sie dienen dazu Gott zu verehren. Und Gott spricht zu den Menschen durch Riten, heilige Handlungen, Bilder, Statuen etc. u. schafft dadurch eine Beziehung zum Menschen, wie es v.a. in der Ikonographie der Ostkirchen zum Ausdruck kommt, die für mich eine große Bedeutung haben. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Mystik, durch die Gott zum Menschen Kontakt aufnimmt.
Wenn ich ein schönes Kreuz, ein religiöses Bild, eine Ikone, eine Statue, Kirchenräume betrachte, spricht Gott zu mir. Er spricht zu mir durch alle Sinne: optisch, akustisch, Geruch (Weihrauch), Geschmack (Hostie). Wenn Gott auf diese Weise Menschen anspricht u. sie einen tieferen Glauben bekommen, sind sie auch bereit, mehr für die Armen, Kranken u. Schwachen zu tun, mehr zu beten u. für Verbreitung des Glaubens zu tun. So entsteht ein positiver Dominoeffekt.
Zusätzlich sind geweihte Gegenstände materielle Träger eines geistigen Zustands (v.a. Weihwasser)

Die evangelischen Kirchen sind in diesem Sinne kein Gotteshaus. Sie sind ungemütlich, kahl u. haben eine kalten Ausstrahlung, wie auch leider viele moderne katholische Kirchen. Das gilt v.a. für die Gottesdiensten der evangelischen Freikirchen, die z.T. in alten Fabrikhallen stattfinden. In einem evangelischen Gottesdienst kann ich Gott nicht mit allen Sinnen erleben, sondern nur innerlich. Sie vernachlässigt diese wichtigen Dimensionen des Menschen. Ich bin in einer kath. Gemeinde aufgewachsen, in der der früher evangelische Pfarrer den Gottesdienst möglichst schlicht gehalten hat, mit möglichst wenig Riten, ohne jemals Weihrauch zu verwenden, u. die Messe hat nur 45 Minuten gedauert. Es hat mir u. vielen anderen immer etwas gefehlt, wie auch in der sogenannten Jugendpastoral in meinen katholischen, aber liberalen Gymnasium.

Das gleiche gilt für die heiligen Handlungen während der Messe: Kreuzzeichen, Kniebeugen, Knien, Gesten beim Schuldbekenntnis, Weihrauch, v.a. das bewusste, kontemplative Feiern der Eucharistie/Wandlung.

So finde ich z.B. die Liturgie der Ostkirchen persönlich sehr ansprechend.

Ich hoffe sehr, dass Papst Franziskus dieses für die kath. Kirche wesentliche Element nicht vernachlässigt: Gott spricht zu den Menschen durch die Schönheit, durch heilige Bilder u. Zeichen, durch alle Sinne.

Wird die katholische Kirche evangelischer, wird sie das gleiche Schickal ereilen: Gottesdienste mit noch wenige Besuchern u. noch mehr Kirchenaustritte.

Es stellt sich für mich außerdem die Frage, ob es klug war, so radikal u. schnell mit vielen Riten u. Traditionen des Vatikan zu brechen u. damit viele vor den Kopf zu stoßen. Auch die konservative Tradition müsste aus seiner Sicht eine Berechtigung haben. Er muss mit der römischen Kurie zusammenarbeiten u. darf sich nicht zu viele Feinde schaffen. Außerdem muss ein Papst die ganze Kirche, verschiedene Richtungen u. Strömungen als Einheit zusammenhalten.

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Eremit1994
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo!

Ich finde es sehr schade, dass Papst Franziskus die heutige Messe vom letzten Abendmahl in einem Gefängnis feiert.

Ich kann nur mein persönliches Empfinden äußern, ich weiß nicht, was Gott/Jesus darüber denkt. Möglicherweise ist meine Einstellung falsch, deshalb äußere ich mich mit aller Vorsicht, weil man alles, was man schreibt, vor Gott verantworten muss.

Es ist die Messe von der Einsetzung der Eucharistie, mit der die Karwoche beginnt. Die Eucharistie ist das Herz der Kirche u. für mich das Zentrum meines Glaubens.
Die Abendmahlsmesse gehört für mich persönlich zu den schönsten überhaupt.
Das sollte m.E. eine sehr feierliche Messe in einer Kirche mit einer heiligen Aura sein. Die Abendmahlsmesse ist zunächst eine Messe für alle, die an die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie glauben u. auch für eine Messe für die Diözese Rom u. für alle kath. Christen der Welt, v.a. für kranke u. alte Menschen, die den Gottesdienst gerne im TV sehen würden.

Eine Messe in einem Gefängnis ist an sich eine gute u. wichtige Sache; auch P. Benedikt hat eine in diesem Gefängnis gefeiert, aber das geht doch auch andermal u. nicht gerade am Gründonnerstag.

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HeGe
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von HeGe »

Reformappell am Gründonnerstag: Papst warnt Kirche vor Erstarrung

Wenn der medial erzogene, deutsche Durchschnitts-Katholik das Wort "Reform" hört, wirft sein Gehirn vermutlich touretthaft die Wörter "Zölibat, Frauenpriester, Laienmitverantwortung" aus. Ich schätze, was der Papst wirklich meint, wird noch so manchen Sitzungs- und Gremienkatholik, für den das Höchstmaß an kirchlicher Beteiligung in der Gestaltung eines Kindergottesdienstes besteht, höchst erschrecken.
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Benedikt

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Benedikt »

HeGe hat geschrieben:Reformappell am Gründonnerstag: Papst warnt Kirche vor Erstarrung

Wenn der medial erzogene, deutsche Durchschnitts-Katholik das Wort "Reform" hört, wirft sein Gehirn vermutlich touretthaft die Wörter "Zölibat, Frauenpriester, Laienmitverantwortung" aus. Ich schätze, was der Papst wirklich meint, wird noch so manchen Sitzungs- und Gremienkatholik, für den das Höchstmaß an kirchlicher Beteiligung in der Gestaltung eines Kindergottesdienstes besteht, höchst erschrecken.
Es wäre besser, anstatt der Verdrehungen der Massenmedien die Predigt selbst zu verlinken.
Die Leute mögen es, wenn das Evangelium so gepredigt wird, dass man die Salbung [die der Priester empfängt] spürt, sie mögen es, wenn das Evangelium, das wir predigen, ihr Alltagsleben erreicht, wenn es wie das Salböl Aarons bis an den „Saum“ der Wirklichkeit hinabfließt, wenn es die Grenzsituationen, die „Randgebiete“ erleuchtet, wo das gläubige Volk stärker der Invasion derer ausgesetzt ist, die seinen Glauben ausplündern wollen.
Wenn wir in dieser Beziehung zu Gott und zu seinem Volk stehen und die Gnade durch uns hindurchfließt, dann sind wir Priester, Mittler zwischen Gott und den Menschen. Was ich hervorheben möchte ist, dass wir stets die Gnade wieder aufleben lassen müssen und in jeder Bitte, manchmal unangebracht, manchmal rein materiell oder sogar banal – aber das ist es nur scheinbar – den Wunsch unserer Leute, mit dem duftenden Öl gesalbt zu werden, intuitiv erfassen müssen, denn sie wissen, dass wir es besitzen.
So müssen wir hinausgehen, um unsere Salbung zu erproben, ihre Macht und ihre erlösende Wirksamkeit: in den „Randgebieten“, wo Leiden herrscht, Blutvergießen; Blindheit, die sich danach sehnt zu sehen, wo es Gefangene so vieler schlechter Herren gibt. Es ist eben gerade nicht in den Selbsterfahrungen oder in den wiederholten Introspektionen, dass wir dem Herrn begegnen: Selbsthilfekurse können im Leben nützlich sein, doch unser Priesterleben zu verbringen, indem wir von einem Kurs zum anderen, von einer Methode zur anderen übergehen, das führt dazu, Pelagianer zu werden, die Macht der Gnade herunterzuspielen, die in dem Maß aktiv wird und wächst, in dem wir gläubig hinausgehen, um uns selbst zu verschenken und den anderen das Evangelium zu geben, das bisschen Salbung, das wir besitzen, denen zu schenken, die absolut gar nichts haben.
Die Predigt der Chrisammesse ist eine Predigt für die Priester.

TomS
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von TomS »

Der Spiegel agitiert mal wieder, ein Theologe ist behilflich:
Der Spiegel hat geschrieben: Franziskus' Bewerbungsrede: "Eine Abrechnung mit Benedikt"

Schon jetzt hat der neue Papst mehr erreicht als sein Vorgänger in acht Jahren, urteilt der Theologe Georg Schwikart. Franziskus' jetzt veröffentlichte Rede vor dem Konklave richte sich auch gegen Benedikt und den Stillstand in dessen Amtszeit.

HeGe
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von HeGe »

Herr Schwikart ist übrigens der Theologe, dem Kardinal Meisner die Diakonweihe verweigert hat und der danach zu den Evangelen konvertiert ist. :roll:

Sehr passend hierzu dieser Beitrag: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=66745#p66745
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Torsten
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Torsten »

HeGe hat geschrieben:Sehr passend hierzu dieser Beitrag: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=66745#p66745
Da kann man gleich ein Lesezeichen setzen ..

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Hubertus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Hubertus »

Die Feier im Gefängnis kann auf den Seiten des Vatikans angehört werden (Direktverlinkung ist mir nicht möglich):

http://www.vatican.va/video/index.html
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

maliems
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von maliems »

HeGe hat geschrieben:Herr Schwikart ist übrigens der Theologe, dem Kardinal Meisner die Diakonweihe verweigert hat und der danach zu den Evangelen konvertiert ist. :roll:

Sehr passend hierzu dieser Beitrag: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=66745#p66745
:D :D :D
danke für die Info!

wenn PP Franz ernst macht mit der armen Kirche u die DBK mitziehen muss (was ich aber leider nicht glaube), dann geht s auch den Evangelen-Profs an den Kragen/Geldsäckel :)

Fridericus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Fridericus »

Popes, like dads, donșt have a choice in the matter hat geschrieben:Pope and dads set examples whether they want to or not. If I have dessert despite not having finished my supper, my kids do not experience that family rule as something presumably oriented to their welfare, but rather, as an imposition to be borne until they, too, are old enough to make and break the rules. Now, none will dispute that Pope Francis has, by washing the feet of women at his Holy Thursday Mass, set an example. The question is, what kind of example has he set?
http://canonlawblog.wordpress.com/213/ ... he-matter/

The Official End of the Reform of the Reform - by example hat geschrieben:During the evening Mass at Rome's Casal del Marmo prison for minors, Pope Francis washed the feet of 12 young people of different nationalities and faiths, including at least two Muslims and two women, who are housed at the juvenile detention facility.
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... rm-by.html

:/

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Ich empfehle den Threadtitel aus Gründen der Konsequenz umzubennen in "Bischof Franz von Rom".

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Hubertus hat geschrieben:Die Feier im Gefängnis kann auf den Seiten des Vatikans angehört werden (Direktverlinkung ist mir nicht möglich):

http://www.vatican.va/video/index.html
Man kann sich auch die Gründonnerstagsmesse aus 2012 mit Papst Benedikt XVI anschauen.

TomS
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von TomS »

Fridericus hat geschrieben:
The Official End of the Reform of the Reform - by example hat geschrieben:During the evening Mass at Rome's Casal del Marmo prison for minors, Pope Francis washed the feet of 12 young people of different nationalities and faiths, including at least two Muslims and two women, who are housed at the juvenile detention facility.
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... rm-by.html

:/
Das ist ein guter Tag für "Wir sind Kirche". Nun kann man neben der Zulassung von Frauen endlich auch die Zulassung von Muslimen zum Weiheamt fordern! :patsch:

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Mariahilfer
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Mariahilfer »

TomS hat geschrieben:Das ist ein guter Tag für "Wir sind Kirche". Nun kann man neben der Zulassung von Frauen endlich auch die Zulassung von Muslimen zum Weiheamt fordern! :patsch:
... oder wenigstens zur Kommunion. Aus Barmherzigkeit.

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Mariahilfer
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Mariahilfer »

Was sagt eigentlich die Familie des muslimischen Mädchens und der Imam dazu, dass ein fremder Mann die nackten Füße seiner Tochter berührt und küsst?
Muss man sich jetzt Sorgen um das Mädchen machen?

Chrisbiblia
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Re: Papst Franz

Beitrag von Chrisbiblia »

Traditionelle Fußwaschung zum Gründonnerstag?
Jesus wusch seinen Jüngern die Füße. Geküsst hat er sie aber nicht. Die Gesichter der jungen Gefängnisinsassen wirkten eher befremdet, als begeistert. Kein Wunder, fotografiert dabei usw. Ich gebe zu, dass ich mit medienträchtigen Aktionen dieser Art Schwierigkeiten habe. Es hätte nichts davon publiziert werden sollen. Da es nun aber geschah, beziehe ich kritisch Stellung dazu.
Eine reiche Frau mit dem Nardeöl küsste Jesus die Füße, Lukas 7: 36 - 50.

Die Fußwaschung, Johannes 13: 1-20
1 Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, erwies er ihnen seine Liebe bis zur Vollendung.1
2 Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn zu verraten und auszuliefern.2
3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte,
4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch.
5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.3
6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen?
7 Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen.
8 Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir.
9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt.
10 Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle.4
11 Er wusste nämlich, wer ihn verraten würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe?
13 Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es.
14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.
16 Amen, amen, ich sage euch: Der Sklave ist nicht größer als sein Herr und der Abgesandte ist nicht größer als der, der ihn gesandt hat.
17 Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt.
18 Ich sage das nicht von euch allen. Ich weiß wohl, welche ich erwählt habe, aber das Schriftwort muss sich erfüllen: Einer, der mein Brot aß, hat mich hintergangen.5
19 Ich sage es euch schon jetzt, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschehen ist, glaubt: Ich bin es.
20 Amen, amen, ich sage euch: Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.

Daniel75
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Daniel75 »

Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unsachlich, eine Verknüpfung herzustellen zwischen der Einbeziehung von Frauen in die Fußwaschung am Gründonnerstag und der Frage nach einer Priesterweihe von Frauen, zu der sich Papst Johannes Paul II. ja bereits 1994 in dogmatisch verbindlicher Weise geäußert hat und zu der mir keine gegenteilige "Meinungsäußerung" von Papst Franziskus bekannt ist

iustus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von iustus »

Was ist daran unsachlich? Die Weihe ausschließlich von Männern wird damit begründet, dass Jesus nur Männer als Apostel berufen hat.

Diese zwölf waren es, denen er die Füße gewaschen hat. Deshalb werden am Gründonnerstag immer nur zwölf Männern die Füße gewaschen.

Wenn nun Frauen darunter sind, wird damit ausgesagt, dass Jesus genausogut auch Frauen als Apostel hätte berufen können und dass die Kirche nun Frauen als Priester weihen kann.

Diese Interpretation liegt zunächst einmal auf der Hand.

Dass aber auch Muslime unter den Zwölfen waren, denen Franziskus die Füße gewaschen hat, spricht gegen diese Interpretation. Dass Muslime als Priester geweiht werden, dürfte noch offensichtlich ausgeschlossen sein. Das bedeutet, dass es Franziskus weniger um die Zeichenhaftigkeit im Bezug auf die Berufung der Apostel gegangen sein dürfte als um den Charakter des Dienens, der in der Fußwaschung zum Ausdruck kommt.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Pit
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Pit »

Genau das habe ich spontan gedacht.
Meiner Meinung nach hätte er sie mindestens in der Lateranbasilika feiern sollen.
Eremit1994 hat geschrieben:Hallo!
...
Die Abendmahlsmesse ist zunächst eine Messe für alle, die an die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie glauben u. auch für eine Messe für die Diözese Rom u. für alle kath. Christen der Welt, v.a. für kranke u. alte Menschen, die den Gottesdienst gerne im TV sehen würden.
...
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TomS
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von TomS »

iustus hat geschrieben:Das bedeutet, dass es Franziskus weniger um die Zeichenhaftigkeit im Bezug auf die Berufung der Apostel gegangen sein dürfte als um den Charakter des Dienens, der in der Fußwaschung zum Ausdruck kommt.
Das Problem dabei ist aber, dass Christus nicht irgendwelchen Personen die Füße gewaschen hat, sondern die der im Abendmahlssaal versammelten Jünger. Das Evangelium scheint mir doch zu zeigen, dass die Apostel als Empfänger der entscheidene Punkt sind. Die Fußwaschung ist zudem das Gegenstück zur Einsetzung der Eucharistie in den anderen Evangelien.

Es wäre auch interessant zu wissen, wie die Muslime auf die Teilnahme in der Liturgie vorbereitet wurden.

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Pelikan
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Pelikan »

iustus hat geschrieben:Diese zwölf waren es, denen er die Füße gewaschen hat.
Das geht aus dem Evangeliumstext nicht hervor. Johannes 13,5 spricht nur von "Jüngern". Wenn Jesus dann im Anschluß sagt: "Ich rede nicht von euch allen, ich weiß, welche ich erwählt habe" (Joh 13,18) könnte das ebenfalls einen erweiterten Kreis von so Gewaschenen nahelegen.
Deshalb werden am Gründonnerstag immer nur zwölf Männern die Füße gewaschen.
Die Zahl ist nicht festgelegt, der Zelebrant wählt sie frei. Um diese falschen Schlüsse zu vermeiden, wäre es wohl günstig, eine andere Zahl zu wählen; eher weniger, um den Ablauf zu straffen.

---
Eine Konsequenz dieser Aktion ist aber auch klar: Ein Bischof, der noch einen Pfifferling auf disziplinarische Instruktionen aus Rom gibt, muß mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Wenn die den Römern selbst egal sind, wie soll er sie seiner Gemeinde vermitteln?

Germanus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Germanus »

Die Fußwaschung dermaßen intellektualisiert überzuinterpretieren, hat auch etwas mit Traditionsvergessenheit zu tun. Der Akt der Fußwaschung in der Geschichte kennt verschiedene Formen, die sich alle (auch die als sakramentaler Akt verstandenen) auf den Auftrag Christi im Abendmahlssaal beziehen. Dass einige Traditionen die Waschung von zwölf Klerikern vorsehen, macht sie nicht weniger zu Varianten des einen Auftrags Christi, den sie ausführen. Das in anderen nur Frauen die Füße gewaschen werden, macht sie nicht weniger zu ebenfalls traditionellen Varianten. Aus der Waschung von Männer- und Frauenfüßen während der Gründonnerstagsliturgie eine grundsätzliche Missinterpretation des Auftrags Jesu zu machen, ist deshalb eher bedenklich.
Gruß G.
"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)

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umusungu
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von umusungu »

Pelikan hat geschrieben:Eine Konsequenz dieser Aktion ist aber auch klar: Ein Bischof, der noch einen Pfifferling auf disziplinarische Instruktionen aus Rom gibt, muß mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Wenn die den Römern selbst egal sind, wie soll er sie seiner Gemeinde vermitteln?
welche römischen Instruktionen gibt es bezüglich der Fußwaschung am Gründonnerstag? Ich habe sie schon jahrzehntelang nicht mehr erlebt ......

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Gallus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Gallus »

Ich versetze mich mal in die Lage eines Gemeindepfarrers in Hintertupfingen, der jedes Jahr von der lokalen WiSiKi-Ortsgruppe bestürmt wird, daß er doch gefälligst auch der Liturgieausschußvorsitzenden die Füße waschen soll und der sich Jahr für Jahr unter Verweis auf die liturgischen Normen völlig zurecht weigert, dies zu tun. Wäre ich dieser treue Dorfpfarrer, dann würde ich jetzt doch schon einen kleinen, römischen Dolch im Rücken spüren.

Prinzipiell ist es ja nicht übermäßig wichtig, ob da nun auch Frauen an der Fußwaschung teilnehmen. Aber dann sollte man es ordentlich machen, indem man erst die Normen ändert, und dann kann sich jeder Priester danach richten.

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Peregrin
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Peregrin »

Was ich mich frage, ist, was diese Nichtchristen eigentlich überhaupt in der Messe gemacht haben. Sind die da von den Wärtern hingetrieben worden?

Außerdem stelle ich fest, daß der Papst mit einer schwarzen Limousine gekommen ist und nicht mit dem Bus.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Pelikan
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Pelikan »

umusungu hat geschrieben:
Pelikan hat geschrieben:Eine Konsequenz dieser Aktion ist aber auch klar: Ein Bischof, der noch einen Pfifferling auf disziplinarische Instruktionen aus Rom gibt, muß mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Wenn die den Römern selbst egal sind, wie soll er sie seiner Gemeinde vermitteln?
welche römischen Instruktionen gibt es bezüglich der Fußwaschung am Gründonnerstag? Ich habe sie schon jahrzehntelang nicht mehr erlebt ......
Paschales Solemnitatis Nr. 51.

Daß man den Wisch nur auf Englisch findet illustriert wohl seine praktische Bedeutungslosigkeit.

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Mariahilfer
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Mariahilfer »

Peregrin hat geschrieben:Außerdem stelle ich fest, daß der Papst mit einer schwarzen Limousine gekommen ist und nicht mit dem Bus.
Außerdem stelle ich fest, daß der Papst knien kann.

Eremit1994
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Eremit1994 »

Obwohl ich enttäuscht gewesen bin, dass P. Franziskus die Abendmahlsmesse nicht in der Lateranbasilika gehalten hat, wie aus meinem früheren Beitrag hervorgeht, bin ich nach den Fotos jetzt schon der Meinung, dass das für die Jugendlichen eine Geste von großer Bedeutung gewesen ist. Wenn ein Papst mit einem so tiefen Glauben u. Ausstrahlung einem die Füße küsst, kann das eine unvergessliches Erfahrung sein u. zu einer Änderung des Lebens ("Bekehrung") führen.
Schon nach der Messe von P. Benedikt in demselben Gefängnis haben Jugendliche gesagt, das war das schönste Erlebnis ihres Lebens.

Wo habt Ihr eigentlich die erwähnten Aufnahmen gesehen, mit überraschten Gesichtern etc., dachte es gäbe keine, u. der Link zu vatica.va ist nur audio

Der Eremit
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